Arturia Microfreak mit Vocoder - sw/ws Edition V3.0

Im Handbuch gibts zwar ne ausführliche Vocoder Sektion, aber da hab ich nix gefunden.
Ha. Da gibts DOCH ne ausführliche Anleitung. Habe alles nach Vorschrift eingestellt - kein Ergebnis. Verschiedene Videos angesehen - ist immer dasselbe: Mic Gain auf auto, Mic detection on ... funzt alles nicht.

Allerdings hat sich das Ergebnis verändert:

Wenn ich als TYPE "Vocoder" wähle, dann sollte doch nichts zu hören sein wenn nicht mal ein Mic dran ist?? Der Patch lässt sich aber ganz normal mit Keyboard spielen. Es kommt auch keine Warnung "No mic detected" wie manche berichtet haben.
Bei den Vocoder presets ist es dasselbe :sad:
 
einen passenden nagelneuen TRRS-Splitter für Mic IN und Phones (Kopfhörer funktioniert)
Und wenn der Splitter doch die Fehlerquelle ist? Ich hatte es ebenfalls mit einem TRRS-Splitter-Kabel versucht, was bei mir nicht funktioniert hatte. Ich hatte mir dann gleich das Arturia MicroFreak Microphone gekauft, da ich weder die Zeit, noch die Bereitschaft hatte, lange zu suchen und herumzuexperimentieren.


Ich besitze den Arturia MicroFreak in der "normalen" Version, womit es problemlos funktioniert. Man sollte hier allerdings auch keine Wunder erwarten.
 
Auf Seite 139 im Manual ist der Splitter beschrieben (CTIA-Standard). Exakt so einen habe ich. Da der Kopfhörer funktioniert sind Tip (links), Ring 1 (rechts) und 2 (Ground) korrekt - bleibt ja nur sleve für das mic. Hmmm, ich muss das mal alles durchmessen.

Dennoch: Alle meine anderen Vocoder erzeugen einen Sound nur wenn a) eine Taste gedrückt ist ("Carrier") und b) am "Modulator"-Eingang ein Signal (Mic o.ä.) anliegt. Bei meinem Microfreak lässt sich (bei angewähltem Oszillator-TYPE "vocoder") das Keyboard spielen als ob überhaupt kein Vocoder vorhanden wäre ...
 
Dennoch: Alle meine anderen Vocoder erzeugen einen Sound nur wenn a) eine Taste gedrückt ist ("Carrier") und b) am "Modulator"-Eingang ein Signal (Mic o.ä.) anliegt. Bei meinem Microfreak lässt sich (bei angewähltem Oszillator-TYPE "vocoder") das Keyboard spielen als ob überhaupt kein Vocoder vorhanden wäre ...

Wenn ich nachher etwas Zeit finde, dann probiere ich es nochmal aus, welche Einstellungen ich gewählt hatte.
 
Wenn ich als TYPE "Vocoder" wähle, dann sollte doch nichts zu hören sein wenn nicht mal ein Mic dran ist?? Der Patch lässt sich aber ganz normal mit Keyboard spielen.

Wenn kein Mikrofone eingestopselt ist, und ich den Vocoder auswähle, dann kann ich auch den vorgewählten Preset nicht spielen. Ändere ich diesen, dann dann geht die Auswahl Vocoder verloren und ich kann wiederum den jeweiligen Preset spielen.

Es kommt auch keine Warnung "No mic detected" wie manche berichtet haben.

Eine Warnung, "No mic detected", oder ähnlich wird auch bei mir nicht ausgegeben. Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt einen Kopfhörer in der Buchse. Ich wage aber zu bezeifeln, dass der MicroFreak so "intelligent" ist, dass dieser im konkreten Fall eine Fehlermeldung anzeigt.

Hast du den mal die Mic Settings unter Utility/Global mal überprüft? Hier kannst du u.a. die Impedanz für das Mikrofone einstellen. Ein guter Ausgangswert wäre ggf. die Einstellung auf Auto zu stellen.

Hiermit bist du vermutlich schon vertraut: https://support.arturia.com/hc/en-us/articles/4405748217746-MicroFreak-Vocoder

1697707301594.png
 
Wenn kein Mikrofone eingestopselt ist, und ich den Vocoder auswähle, dann kann ich auch den vorgewählten Preset nicht spielen.
Ich schon. Das ist ja das seltsame.

Eine Warnung, "No mic detected", oder ähnlich wird auch bei mir nicht ausgegeben. Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt einen Kopfhörer in der Buchse. Ich wage aber zu bezeifeln, dass der MicroFreak so "intelligent" ist, dass dieser im konkreten Fall eine Fehlermeldung anzeigt.
Laut Handbuch (5.0/EN) aber schon:
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19.8.3.2. Mic detection

When 'ON', the MicroFreak will use active sensing to detect the presence of a microphone. It is the default setting.

• If enabled, checks for the presence of a microphone each time a Vocoder preset is loaded or Vocoder Oscillator is selected as oscillator type.

• If a microphone is not detected when in Auto Detect mode the vocoder will display a warning message “warning! mic needed” and the mic will be disabled
until the next preset is loaded and the filterbank of the Vocoder will be bypassed. You'll hear only the raw unprocessed sound of the Vocoder Oscillator.
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Hört sich erstmal an wie mein Problem, aber es ist egal ob ich "mic detection" einschalte oder nicht. Und: Auch mit eingeschaltetem "mic detection" bekomme ich keine Meldung "warning! mic needed". Grad eben nochmal gechecked.

Sieht für mich so aus als ob das mic dauerhaft abgeschaltet wäre, aber dafür gibts keine Einstellung ...


Hast du den mal die Mic Settings unter Utility/Global mal überprüft? Hier kannst du u.a. die Impedanz für das Mikrofone einstellen. Ein guter Ausgangswert wäre ggf. die Einstellung auf Auto zu stellen.
Gain steht auf AUTO.
Ich hab mittlerweile sämtliche Kombinationen aller relevanten Einstellungen durch ...

Ja klar. Im Gegensatz zu den meisten Musikern lese ich immer zuerst die Anleitungen/Handbücher etc. Spart i.d.R. viel Zeit & Nerven.


Danke für deine Hilfe!
Alex
 
Im Manual hab ich auf die Schnelle nichts gefunden, aber startet der MF nach dem Einschalten immer mit Preset 1 oder kann man das auch einstellen, dass er zB mit Preset 300 (oder irgend einem nach Wahl )startet?
 
Ich hatte bei Amazon einen TRRS / CTIA Splitter bestellt (grad nochmal nachgesehen), geliefert wurde ein TRRS / OMTP.
das hab ich in den letzten monaten auch schon zweimal gehabt, dass amazon was anderes liefert als bestellt! irgendwie scheinen die ihre logistik grad nicht mehr so gut im griff zu haben. vielleicht auch dort fachkräftemangel…
 
Die wissen bei ihren China Artikeln teilweise selbst nicht, was sie da verkaufen. Da steht auch schnell mal ne anderswo zusammengegooglte und doch für das jeweilige Machwerk völlig falsche Beschreibung im Artikeltext.
 
Kleines Update. Ich habe mittlerweile 4(!) CTIA Splitterkabel hier, von denen 1(!!) "prinzipiell" funktioniert. Das Kabel jedenfalls. Es funzt aber trotzdem nicht ... weil: Der "Mikrofoneingang" (Buchse) vom Splitter erwartet ein TRS, mit Masse auf S und Signal auf R(!!). Wenn Du da von einer normalen Signalquelle mit nem TS kommst, werden R und S in der Buchse kurzgeschlossen. Und T ist eh nicht connected ...
Das funktioniert also nur mit den dafür gedachten Headsets, aber nicht mit "normalen" Instrumenten/Line Ausgängen.
 
Ich habe das noch vor mir , daher mal aus der Ferne ( bin nicht in der Nähe meines MF ) was ist L/R an dem Stecker, Input oder Output vom Microfreak ?
 
Thx ! Sind Headsets standardmäßig so verkabelt ?

Gibt 2 Standards: Der hier verwendete CTIA, der andere nennt sich OMTP. Guggst Du:
 
Aber Vorsicht, die billigen Dinger haben eine enorme Latenz und sind zum Musizieren wohl kaum geeignet. Es soll welche mit niedriger Latenz geben, da kenne ich mich aber nicht aus.

Meine Gitarren spielenden Bekannten benutzen deswegen immer noch analoge Übertrager.
 
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Aber Vorsicht, die billigen Dinger haben eine enorme Latenz und sind zum Musizieren wohl kaum geeignet. Es soll welche mit niedriger Latenz geben, da kenne ich mich aber nicht aus.

Meine Gitarren spielenden in Bekannten benutzen deswegen immer noch analoge Übertrager.
Auch mein ANKER Soundbar hat eine deutliche Latenz selbst wenn ich das Teil nicht über Bluetooth sondern direkt analog mit Kabel über den Audio-Eingang anschließe ... mir völlig unverständlich ... absolut unbrauchbar zum Musizieren.
 
Mir ist etwas aufgefallen, was ich nicht verstehe:

Ich habe aus einem Init-Patch heraus eine 8-Step Sequenz erstellt.
Alle Modulationen sind ausgeschaltet.
Der Cutoff vom LPF ist relativ weit heruntergeregelt.

Der Filter-Amount-Regler bewirkt nun, dass beim Herunterdrehen - überraschenderweise - immer weniger Noten der Sequenz hörbar werden. Das passiert unabhängig von anderen Einstellungen der Filter-/Amp-Hüllkurve.

Nicht falsch verstehen - ich finde diesen "Effekt" großartig ;-), gerade für Berlin-School Sachen, denn so kann ich fließend verschiede Variationen der Sequenz laufen lassen.
Aber ich versehe ihn nicht: Der Filter-Amount-Regler müsste doch, wie der Cutoff-Regler, den Einfluss des Filters auf alle Noten der Sequenz gleichermaßen regeln, oder sehe ich das falsch?

Ich kann mich nicht erinnern, ein solches Verhalten jemals an irgendeinem anderen meiner Synths bemerkt zu haben. Beim Minifreak z. B. ist dieses Verhalten auch nicht feststellbar.

Es ist ja so, als ob da irgendeine "versteckte Hüllkurve" im Hintergrund läuft, oder...?
 
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