Arturia Microfreak mit Vocoder - sw/ws Edition V3.0

ich denke man muss fair bleiben in der Bewertung und dazu erkennen was die Stärken dieses kleinen Synthesizers sind. Du führst "große" bzw. "Referenz" Synthesizer an, die natürlich einen Stellenwert haben. Der MF ist für mich ein überraschend ergiebiges Low(er)-Cost Gerät, welches ein toller Ideenlieferant ist.
Das unterschreibe ich sofort.
Während einer Bandprobe am Radias oder DM12 rumzuschrauben ist aus reinen Zeitgründen eher unsinnig, am MF kriegste nullkommanix brauchbare Ergebnisse.
Er muss daher nicht unbedingt mit Referenz-Sound glänzen. Dafür gibt es ja die genannten - viel teureren - Geräte. Ich vergleiche den MF daher eher mit sowas wie einer 303 im Spassfaktor, wenn auch aber deutlich umfangreicher. Den Sound finde ich aber wirklich nicht schlecht und die ganzen Modelle liefern interessante Spektren.
Ja eben, und das mit minimalem Aufwand.
Das UI ist ein guter Kompromiss zwischen Anzahl der Bedienelemente und Größe und lädt zum Schrauben ein.
Ja, und vor allem auch dann noch wenn man grad unter Zeitdruck ist - während einer Bandprobe wollen die Kollegen ja nicht stundenlang drauf warten dass Du mit was brauchbarem rüberkommst.
Nur der Audio Output des MF ist ggf. etwas schwach, hier mag ein Preamp tatsächlich helfen.
Es hilft ein TRS-Kabel in einen symmetrischen Input zu verwenden (der Ausgang des MF ist symmetrisch). Ich hab keine Probleme mit dem Output - ich gehe in ein Behringer Xenix 24irgendwas, no probs.
 
OK, balanced out gibt einem noch mal +6dBu. Bisher habe ich das Gerät nur Abends auf der Couch mit Kopfhörer eingesetzt.
 
Ich bräuchte bitte mal von euch etwas Entscheidungshilfe zum Thema:

"Ich habe zwar jetzt auch den MiniFreak, aber den MicroFreak behalte ich trotzdem, weil ..."

Ich kann mir inzwischen die Frage selbst beantworten ;-)

- die kapazitive Tastatur

- polyphoner Aftertouch - da erstrahlt mein OB-6 in ganz neuem Licht

- CV-, Gate- und - ganz besonders geil, wie ich gerade im Zusammenspiel mit dem Dreadbox Erebus erleben durfte - Pressure-Out

Wenn man sich die Zeit nimmt, sich mit der besonderen Tastatur anzufreunden, macht die "Fingermodulation" von AT/Pressure richtig Spaß. Für mich deutlich mehr als beim AT einer "normalen" Tastatur.
 
Zum "Pressure": Ich habe den Eindruck dass das nicht wirklich "Pressure" ist, sondern die Auflagefläche des Fingers (die sich natürlich beim Drücken etwas vergrößert).
Aber das geht auch ohne Druck, einfach den Finger flach auflegen. Da ist die Range sogar größer.
 
Wie läuft das denn mit den Samples? Das Handbuch ist ja noch nicht aktualisiert. Was ich so mitbekommen habe ist dass man den Beginn des Samples einstellen kann, die Länge und wasnoch? Die Sample Engine ist ja sehr rudimentär, daher vermute ich mal folgendes:

Wenn man einen Sample-basierten Ton länger halten will, muss das Sample halt eine gewisse Mindestlänge aufweisen für die Suastain-Phase. Lässt man dann die Taste los, besorgt das Release des Envelopes das Ausklingen.

Liege ich da richtig?

Muss das Sample eine bestimmte festgelegte Tonhöhe haben?
 
Wie läuft das denn mit den Samples? Das Handbuch ist ja noch nicht aktualisiert. Was ich so mitbekommen habe ist dass man den Beginn des Samples einstellen kann, die Länge und wasnoch? Die Sample Engine ist ja sehr rudimentär, daher vermute ich mal folgendes:

Wenn man einen Sample-basierten Ton länger halten will, muss das Sample halt eine gewisse Mindestlänge aufweisen für die Suastain-Phase. Lässt man dann die Taste los, besorgt das Release des Envelopes das Ausklingen.

Liege ich da richtig?

Muss das Sample eine bestimmte festgelegte Tonhöhe haben?

Das englische Handbuch wurde aktualisiert. Die Sample Engine kann auch loopen für längeren Sustain (was aber nicht immer so gut funktioniert). Grundton von einem Sample ist C3 so viel ich weiss. Multi Sample geht auch, wenn Sample Auswahl als Mod ziel wählt und Keyboard/sequencer als mod quelle. Die Samples müssen dann nacheinander angeordnet sein. Wegen der tonhöhe muss man dann etwas experimentieren.
 
Das englische Handbuch wurde aktualisiert.
Thx!
Die Sample Engine kann auch loopen für längeren Sustain (was aber nicht immer so gut funktioniert). Grundton von einem Sample ist C3 so viel ich weiss.
Da schneidet man dann aber den Attack-Bereich des Samples weg, der ist ja manchmal nicht uninteressant. Muss man wohl ausprobieren.
Multi Sample geht auch, wenn Sample Auswahl als Mod ziel wählt und Keyboard/sequencer als mod quelle. Die Samples müssen dann nacheinander angeordnet sein. Wegen der tonhöhe muss man dann etwas experimentieren.
Die mod matrix überrascht mich immer wieder.
 
wenn ich mal mit Öffis unterwegs bin.
Es gibt da recht wenig brauchbare Alternatven, was Gewicht und Größe betrifft und ein guter Effekt hintendran (Meris LVX oder sowas) und er klingt dann auch echt gut.

Unter Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mitteln dieses Synthesizer lassen sich auf experimentelle Art alle möglichen Sounds erzeugen, zum veredeln eignet sich selbstverständlich ein hochwertiges FX. Nur in der Kernsubstanz ist es unbestreitbar das die Synthengine solo naja, wie ein kapputer Gemaeboy klingt... Aber dafür hat man ja all die anderen Regler... Nichts desto trotz, mein Meicrofreak muss leider weichen weil er vom Timbre her nicht in mein Setup / Arragment passt.
 
Hab Ihn ja jetzt seit ein paar Wochen im Einsatz und bin schlichtweg begeistert. Die passenden Effekte drauf und die Sounds setzen sich im Mix wunderbar durch. Hab mir noch ein paar Presets zugelegt, nach ein paar effect Racks gebastelt bzw gesammelt und einfach bestimmte Elemente als Midi Noten geladen , also Kick, Bass, Lead usw...

Man bekommt super schnell einen Grundvibe hin bzw. Sound den man weiter ausarbeiten möchte, da man durch die Presets regelrecht fliegen kann und in Handumdrehen den Sound jeweils auch schnell zu seinen Gunsten flott zurecht biegen kann. Dafür brauch es keinen Meisterbrief in Synthese.

Sucht man sich einen Synth für reines Sounddesign sind denke ich andere Synths spannender. Icvh habe auf jedenfall helle Freude an dem Teil
 
Was für ein geiler Synth! Besonders mit den neuen features. Arbeiten mit Samples mag ich schon immer und mit dem Microfreak ist das echt sehr einfach und ich komme schnell zu brauchbaren Ergebnissen.
Ich hab mal ein paar eigene Samples raufgeladen und schon viele coole Sounds gehört.

 
Heute ist UNSER Microfreak angekommen, von BERNIE hier aus dem Forum freundlich gehandelt und in nagelneuem Zustand . Ich freu mir , und die Braut ist auch begeistert !

Allerdings wird das noch einige Zeit brauchen bis wir wieder aufnehmen, ab Herbst wird wieder Zeit dafür eingeplant. Das neue Update ist schon dra, jetzt mal gucken wie das mit den Samples läuft , ist unser erster …
 
Das ist sehr wohl bestreitbar, weil es schlicht nicht stimmt. ;-)
DA stimmt so einiges nicht … :opa:


Aber KURZ EINE BITTE UM HILFE .

Der erste Versuch mit MIDI und Microfreak endet leider ohne Ergebnis, ich habe allerdings nur ein einziges Kabel das in Frage kommt , für die Kombination 5-Pol MIDI auf Miniklinke für den VOLCA , da funktioniert das auch einwandfrei.
Wer kann mir bitte kurz sagen welches Kabel ich benötige, ich bin nicht mal sicher ob der Klinkenstecker in der leicht versenkten Buchse am Microfreak richtig sitzt , evtl. ist das Steckergehäuse zu dick. Hat jemand die Belegung parat ?

EDIT : Microfreak ist TRS B während der Volca TRS A benutzt . Werde ich morgen mal löten .
 
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Könnte es sein, dass man den Microfreak jetzt eigentlich auch als Mellotron nutzen könnte? :denk:
Einfach indem man den mit Mellotron-Samples füttert?
Oder gibt es da nen Haken / wichtige Funktionen, die fehlen würden?

 
Könnte es sein, dass man den Microfreak jetzt eigentlich auch als Mellotron nutzen könnte? :denk:
Einfach indem man den mit Mellotron-Samples füttert?

Im Prinzip ja, aber...

Oder gibt es da nen Haken / wichtige Funktionen, die fehlen würden?

... da bietet der MicroFreak eher zuviele als zuwenige Funktionen (und diese - hier erschwerend! - im Echtzeit-Direktzugriff), wenn man die Mellotron-Klänge als solche nutzen möchte. Hier mal am Filter gespielt, da was an den Hüllkurven gedreht, und dort noch ein bisschen Modulation per Modmatrix rein, und *wupps* klingts nach allem möglichen*, aber nicht mehr nach authentischem Mellotron - wie das Video ja sehr schön zeigt :D.

Sprich: Als Basis für allerlei Experimente eine klasse Idee (finde ich jedenfalls :cool:), aber für "klassisches" Mellotron werde ich wohl weiterhin meinen Korg MicroSampler benutzen.

* Was von mir absolut nicht negativ gemeint ist!

Edit: Ggf. spielt auch noch eine Rolle, dass wegen der Paraphonie keine neue Hüllkurve ausgelöst wird, solange noch ein Ton erklingt. Wäre bei 'Orgelhüllkurve' (an-aus) für Mellotronsounds aber nicht wirklich relevant.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Bei meinem Microfreak macht der Arp. nix mehr. Was mache ich falsch?
Hatte jetzt sicherheitshalber die neue Firmware draufgespielt, aber keine Änderung des Problems.

Danke und Grüße
 
Bei meinem Microfreak macht der Arp. nix mehr. Was mache ich falsch?
Hatte jetzt sicherheitshalber die neue Firmware draufgespielt, aber keine Änderung des Problems.

Danke und Grüße
hab zwar den MF schon lange nicht mehr, aber kann man eventuell die clock umstellen (interne/externe clock)?
 
Weiss jemand wie man den Vocoder zum Laufen bekommt?

Ich habe
- einen passenden nagelneuen TRRS-Splitter für Mic IN und Phones (Kopfhörer funktioniert)
- an MIC IN habe ich ein Elektret Kondensator Mic rangehängt. Das Mic an sich funktioniert.
- irgendein Vocoder-Preset ausgewählt

--> es tut sich absolut nix

Hat jemand ne Idee? Muss man da noch was aktivieren? Im Handbuch gibts zwar ne ausführliche Vocoder Sektion, aber da hab ich nix gefunden. Die Default Werte unter "Vocoder Configuration" sollten alle erstmal passen, um überhaupt ein Signal zu bekommen.
 
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ist dir vocoderfunktion eigentlich nur der edition vorbehalten (irgendwie hardwareseitig) oder kann die der "normale" MF auch? und falls ja, wo wird da das micro eingespeist (auch am kopfhörerausgang, wie man es auf bildern der vocoder-edition sieht)?
 
und falls ja, wo wird da das micro eingespeist (auch am kopfhörerausgang, wie man es auf bildern der vocoder-edition sieht)?
Ja, der alte kann das auch. Der hatte schon „heimlich“ eine TRRS Buchse. Kann man mit einem alten Smartphone Headset ausprobieren
 
ja super, dann darf er endlich (wieder) einziehen bei mir. Dank euch für die Antworten!

eine frage noch, könnte man theoretisch auch den ausgang eines eurorack-moduls (plaits oder rings oder dgl) in den mic-eingang einspeisen und das signal vom vocoder bearbeiten lassen? hat das schon jemand versucht?
 


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