Oberheim OB-X8 Synthesizer (V2.0)

Vielleicht sollte man die EK Diskussion trennen, hat ja eigentlich nichts mehr zwingend mit dem OB-X8 zu tun.
 
„Überteuert“ ist doch nur eine Umschreibung für „kann ich mir nicht leisten“. Ich kaufe was ich mir leisten kann. Eigentlich ganz einfach.
Sorry, das ist nur deine subjektive Sichtweise.

„Überteuert“ ist in meiner Sichtweise „kann ich mir, will ich mir aber nicht leisten“…weil „überteuert“.
Ich kaufe mir was ich mir leisten kann und auch wirklich leisten will.

In deiner Aussage schwingt so ein:
„ach ihr armen Schweine, ihr seid doch nur neidisch weil ihr es euch nicht leisten könnt“ mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, so eine Diskussion krankt daran, dass wir keine Kostenaufstellung haben und mal die harten Fakten vergleichen können. Auf welcher Grundlage entsteht denn die Aussage „XX ist überteuert“ außer aus einer rein subjektiven Wahrnehmung? 99,99 % von uns inkl. Youtube Spackos haben keine wirkliche Innensicht.

Neid ist definitiv ein Grund, viele Menschen - mehr als gedacht - sind sehr erratisch und das Internet ist das Ventil, gleichzeitig auch ein Katalysator. Vermutlich wird der größere Teil eher pragmatisch denken, OB-X8 =3 Jahre nix oder TEO-5 bzw.. Behringer plus Drumknecht und 3 OTB Effekte on top.

Btw - wenn der OB-X8 Taste für 2500 angeboten werden würde, fände ich das auch toll. Aber Realismus kommt nicht von alleine.
 
Ich denke, so eine Diskussion krankt daran, dass wir keine Kostenaufstellung haben und mal die harten Fakten vergleichen können

Das sehe ich auch so, habe daher auch vor meiner Aussage das Innenleben anhand gegoogelten Fotos verglichen.
Ohne jetzt die Bauteilpreise und Unterschiede im Innenleben im Deteil zu kennen, erschließt sich mir trotzdem kein dreifacher Preis aufgrund des Bauteil-Aufwands (zu meinem Beispiel Rev2 vs OB-X8). Selbst wenn wir Faktor 2 aufgrund höherer Bauteilqualität und Materialkosten für ein größeres (imho schöneres) Gehäuse im OB ansetzen.
Da bezahlt man definitiv Mojo, Hype, Name und viele anderen „weichen“ Kosten mit.
 
Bezüglich der Synths hat er aber trotzdem recht.

Find ich etwas überraschend, dass du das so siehst. Ich sehe es jedenfalls anders.
Mag ja sein dass bei dem Flaggschiffen relativ viel Marge drauf ist, aber solche Produkte braucht eine Firma auch zum Überleben. Trotzdem sind Moog und Sequential aufgekauft worden.
Der Brüller ist ja dann das MacBook auf seinem Schoß; wenn es irgendeine Firma gibt die ihre Produkte mit astronomischen Margen verkauft, dann wohl eher Apple als Sequential.
Also entweder rafft Espen Kraft nicht was er da tut, oder das ganze Video ist Trolling Masterclass. :mrgreen:
 
Warum kann die selbe Firma ein rev2 für nur 1/3 herstellen.
Da wird definitiv der Name und namhafte Entwickler sowie der Hype um das Original mitbezahlt.
Max. 3500€ für die keyversion wären angemessen.
Wie kommst du auf 1/3?
Der Rev.2 kostet bei Thomann 2500€ achtstimmig und 2900€ mit 16 Stimmen.
Jede Stimme beim Rev.2 ist nur ein einzelner IC, das Produkt wird als Prophet 08 seit 2007 hergestellt.
D.h. höhere Stückzahlen, günstiger in der Herstellung. Das teuerste ist da aber meistens eben nicht die Elektronik, sondern Gehäuse, Bedienelemente, Keyboard
Und hattest du mal beide vor dir?
Ich finde den Rev.2 in der Haptik verglichen mit dem 10er absolut katastrophal.
 
Das sehe ich auch so, habe daher auch vor meiner Aussage das Innenleben anhand gegoogelten Fotos verglichen.
Ohne jetzt die Bauteilpreise und Unterschiede im Innenleben im Deteil zu kennen, erschließt sich mir trotzdem kein dreifacher Preis aufgrund des Bauteil-Aufwands (zu meinem Beispiel Rev2 vs OB-X8). Selbst wenn wir Faktor 2 aufgrund höherer Bauteilqualität und Materialkosten für ein größeres (imho schöneres) Gehäuse im OB ansetzen.
Da bezahlt man definitiv Mojo, Hype, Name und viele anderen „weichen“ Kosten mit.

Man kann es schon auf Bauteile runterdezimieren, aber dann landet mal halt zwangsläufig bei Behringer, Sound ohne viel Magic und im schlechtesten Fall Ideenklau. Kann man machen, sollte dann aber nicht auf das Bessere schimpfen.
 
Man kann es schon auf Bauteile runterdezimieren, aber dann landet mal halt zwangsläufig bei Behringer, Sound ohne viel Magic und im schlechtesten Fall Ideenklau. Kann man machen, sollte dann aber nicht auf das Bessere schimpfen.

Der magic Sound kommt am Ende am wenigsten vom Instrument, mehr vom Spieler davor und gegebenenfalls der Produktion.

Fand jetzt auch nicht, dass der Kollege geschimpft hat, sah eher nach 3 Fragezeichen aus.

Abgesehen davon: Billigheimer hat doch jedes Unternehmen im Programm, da macht es halt die Masse.
 
Find ich etwas überraschend, dass du das so siehst.
Ich bin nur was die Preise angeht bei ihm.

Hier sind sicher einige in der Lage sich diese Kisten leisten zu können.
Und aus Firmensicht verkaufe ich auch lieber 6 Geräte für 5000€ als 10 für 3000€.

Als Kunde darf ich aber sagen: Nein, das finde ich für 8 Stimmen zu viel.
Konnte selbst zum Original nicht so viel „Liebe“ aufbauen, dass mir heute der mehr als doppelte Preis (gegenüber meinem damaligen OB-Xa Gebrautpreis) „wert“ wäre.
 
Wie kommst du auf 1/3?
Der Rev.2 kostet bei Thomann 2500€ achtstimmig und 2900€ mit 16 Stimmen.
Jede Stimme beim Rev.2 ist nur ein einzelner IC, das Produkt wird als Prophet 08 seit 2007 hergestellt.
D.h. höhere Stückzahlen, günstiger in der Herstellung. Das teuerste ist da aber meistens eben nicht die Elektronik, sondern Gehäuse, Bedienelemente, Keyboard
Und hattest du mal beide vor dir?
Ich finde den Rev.2 in der Haptik verglichen mit dem 10er absolut katastrophal.

Unter DSI kostete (in besten Zeiten) ein 8 stimmiger Rev2 1400€
 
Der magic Sound kommt am Ende am wenigsten vom Instrument
Und ein Twingo fährt auch wie ein Formel 1 Auto, wenn nur Fahrer und Straßenbelag ok sind? Und Stradivari, Steinway, Gold Top und Co sind alle überwertet und Hersteller und Spieler haben alle keine Ahnung?

Wie im dem Video gesagt: Manchen Leuten fehlen da die Begegnungen.
 
Man kann es schon auf Bauteile runterdezimieren, aber dann landet mal halt zwangsläufig bei Behringer, Sound ohne viel Magic und im schlechtesten Fall Ideenklau. Kann man machen, sollte dann aber nicht auf das Bessere schimpfen.

Ich habe Behringer nie in die Diskussion einbezogen.
Diese Totschlagkeule verwende ich hier nicht.
Die eigene Firma hat doch schon vorgemacht, dass es anders geht.
 
Naja, wenn man ehrlich ist, dann ist der Prophet-5/10 schon eine Klasse unter der 6er Serie. Fängt damit an, dass man Chip basiert gearbeitet hat, anstatt Diskret. Dann wurde alles auf eine Platine gesetzt und die Kontakte waren dann durch ein billiges Metallblech mit den Ausgängen verknüpft. Da sieht man schon von aussen, dass hier der Rotstift angesetzt wurde. Gegensätzlich zu dem OB-X8, der Qualitaets- und auch Soundmaessig sicher zu den analogen Spitzeninstrumentsn gehört. Ja, die $5k sind aber auch eine Stange Geld, aber gut. Was den 3rd Wave betrifft, da weiss ich nicht so genau, wie man das einsortieren kann. Von der Hardware her basiert er mehr auf die billigere 5 Serie von Sequential, die ohne VCA auskommen. Aber 24 Stimmen und das schicke Gehäuse werden sicher zum Preis beitragen. Zumal ist der Software Aufwand hier viel grösser als bei den anderen 2 Probanden.

Ja, der eine Haut auf die Kacke und der andere macht Selbstwerbung, so sehe ich die beiden YTVideos. Letztendlich bestimmt der Markt. Wenn Oberheim keine Käufer fuer $5k bekommt, dann muss der Preis runter, was jetzt fuer den Monat von September hier in den Staaten auch angepasst worden ist, einen Tausender weniger fuer die kurze Zeit. Verleitet mich nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin.

Aber guckt man sich die Konkurrenz an, dann glaube ich ist der PolyBrute hier die Messlatte. Viel billiger geht es sicher nicht mit all den Features die er so bietet und der Herstellung in China, und der kostet hier so um die $2700 minus Rabatte, die es ja immer gibt. Fuer das gleiche Geld habe ich einen Murmux bekommen, vielleicht war der einfach zu teuer. Aber es sind ja nicht nur die Komponenten, die gezählt werden müssen, ansonsten sind die Behringer Dinger unschlagbar. Und trotzdem will keiner einen Synth, der bei Jemanden entwickelt wurde, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Das Knowhow ist ja auch warum die Sachen so klingen. Wer sich mal das Video ueber den Squential Prophet-5 Entwicklung angeguckt hat, der weiss, das die Komponenten alleine nicht den Sound ausmachten. Fuer denen war das sehr ernüchternd. Schliesslich machen die Vintage Knöpfe die Musik und den Unterschied. Aber um bei Espen zu bleiben, man kann schon hoeren, wo starre Oscialltoren mit Software hingebogen wurden und wo der Oszillator alleine schon homogen klingt, vielleicht der Unterschied sich einen Bolareon oder halt eine billigere Muse zu holen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ein Twingo fährt auch wie ein Formel 1 Auto, wenn nur Fahrer und Straßenbelag ok sind? Und Stradivari, Steinway, Gold Top und Co sind alle überwertet und Hersteller und Spieler haben alle keine Ahnung?

Wie im dem Video gesagt: Manchen Leuten fehlen da die Berührungen.
Nur damit es keine Missverständnisse gibt. Ich bin absolut dafür, dass es prestigeträchtige innovative Flagship-Synths gibt mit höhere Margen,
weil höheres Unternehmer-Risiko und am Ende (hoffentlich) gut fürs Marketing aller Produkte und am Ende vlt sogar ein Booster für die gesammte Branche.

Aber ich begrüsse auch die entgegengesetzte Seite, nicht ohne Grund fährt ein Unternehmen wie Teenage Engineering monetär gesehen extrem zweigleisig.

PS: Der Formel 1 Fahrer wird Dich auch im Twingo abziehen;-)
 
Naja, wenn man ehrlich ist, dann ist der Prophet-5/10 schon eine Klasse unter der 6er Serie. Fängt damit an, dass man Chip basiert gearbeitet hat, anstatt Diskret. Dann wurde alles auf eine Platine gesetzt und die Kontakte waren dann durch ein billiges Metallblech mit den Ausgängen verknüpft. Da sieht man schon von aussen, dass hier der Rotstift angesetzt wurde. Gegensätzlich zu dem OB-X8, der Qualitaets- und auch Soundmaessig sicher zu den analogen Spitzeninstrumentsn gehört.
Hast du mal geschaut was so ein CEM3340 Rev.G so kostet? ;-) Ich weiß natürlich nicht was Sequential bezahlt, aber ein diskreter VCO kostet am Ende des Tages ca. das gleiche, wenn ich beides aufbauen würde. Halbleiterprodukte in kleinen Stückzahlen sind ziemlich teuer :)
Ansonsten unterscheiden sich P-5/10 weder von OB-X8 noch von der 6er-Reihe in der Verarbeitungsqualität ihres Innenlebens.
 


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