Welcher monophone kann eine (sehr kleine) Lücke am ehesten schließen?

Ich hatte ihn noch nicht in der Hand, bin aber davon ausgegangen, dass sich die LED-Kranzregler ohne Anschlag (endlos) drehen lassen. Sonst hätte das ganze keinen Sinn, und man müsste wieder alles abfahren, wenn das Poti auf Linksanschlag, und der LED-Indikator weit rechts steht (gibt es ja bei einigen Geräten als relatives Reglerverhalten).

Von einem speicherbaren Analogsynth mit ausschließlich Endlosencodern mit LED-Kränzen träume ich schon seit den 90ern, das müsste im Gegensatz zu Motorfadern auch halbwegs bezahlbar sein. Die Auflösung der LEDs müsste halt hoch genug sein (oder wie beim Neutron, dass schon die benachbarten LEDs leicht aufleuchten, wenn man sich zwischen zwei Punkten bewegt), und die Auflösung der Encoder (14 Bit und aufwärts?) ebenfalls.
Laut manual hat man Potis genommen um das rein analoge Verhalten beizubehalten. Aber klar, bei hochauflösenden Encodern würde keiner mehr den Unterschied hören, war ihnen aber vermute ich zu teuer. Es gibt drei Verhalten bzgl. Parameterwerte: Snap (Springen), Track (skalieren, also das was Du beschrieben hast) und Pickup/Pass-Thru hab ich ja schon genannt. Allerdings ist der "Track" Modus nicht linear. Der Wert verändert sich langsamer als man das Poti dreht, sodass man weniger am Wert ändert bis man mit dem Poti die korrekte Position erreicht hat.

Deinem Traum habe ich auch, irgendwie scheint das aber keiner zu wollen. Der Hydrasynth hat da eine recht vorbildliche Kompromisslösung, leider nicht analog und nicht multitimbral. Jedoch klanglich anscheinend trotzdem sehr brauchbar.
 
Danke für die Info. Allerdings ist mein "Musikrechner" ein Macbook
Hatari könnte funktionieren, ohne selbst 'nen Mac zu haben. Edit: Sieht man mal von dem 2007er iMac ab, der mittlerweile als Video Player missbraucht wird.
 
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Pro-1: ganz nett, aber recht nahe am Model D + Neutron, oder?

Empfinde ich nicht so. Jedoch kenne ich nicht alle Nuancen der verschiedenen Moog-Modelle. Okay, der Grandmother könnte dem noch am nächsten sein.
Klar, gibt es überschneidungen, doch der Grundcharakter empfinde ich anders.



Ansonsten würde ich zum Grandmother und Neutron noch den Pittsburgh Modular Lifefirms SV-1 empfehlen. Ist ja semimodular und ergänzt diese zusätzlich. An dem finde ich toll, dass man sowohl bei den Oszillatoren wie auch bei den LFOs man alle Wellenformen parallel abgreifen kann und man nicht nur eine per Wahlschalter zur Verfügung hat wie bei der Grossmutter. Gut, er könnte eine weitere Hüllkurve vertragen. Doch die kannst Du ja vom Neutron oder vom Moog nehmen.
Den Erebus V3 hast Du ja bereits ausgeschlossen, den finde ich auch noch empfehlenswert.

Wenn es kleiner/günstiger sein soll, dann klar der Vermona Monolancet.

Ansonsten könnte der Korg Minilogue XD auch in Dein Setup passen, auch wenn er nicht nur mono kann.

Verstehe schon, dass Du das Fass Eurorack-Modular nicht öffnen möchtest, doch wie wäre es da sich auf Effekte und/oder Performance-Module für GM, Neutron zu beschränken ? Man muss ja nicht zwingend einen Klangerzeuger damit zusammenstellen.
 
Laut manual hat man Potis genommen um das rein analoge Verhalten beizubehalten. Aber klar, bei hochauflösenden Encodern würde keiner mehr den Unterschied hören, war ihnen aber vermute ich zu teuer. Es gibt drei Verhalten bzgl. Parameterwerte: Snap (Springen), Track (skalieren, also das was Du beschrieben hast) und Pickup/Pass-Thru hab ich ja schon genannt. Allerdings ist der "Track" Modus nicht linear. Der Wert verändert sich langsamer als man das Poti dreht, sodass man weniger am Wert ändert bis man mit dem Poti die korrekte Position erreicht hat.

Hm, das wäre für mich dann sogar ein Ausschlusskriterium für den Slim Phatty: Das Trackverhalten war glaube ich beim Microfreak auch so skaliert; auch beim Deepmind habe ich wieder auf Snap umgeschaltet.
Grundsätzlich finde ich es zwar praktisch, wenn man bei einem Poti einen Indikator dafür hat, wo der gespeicherte Wert im Moment steht, aber wenn ich mir vorstelle, alle vier Parameter einer ADSR-Hüllkurve mit einem einzigen Poti zu bedienen (das sich nicht endlos drehen lässt), hat der Sub Phatty dann doch klar die Nase vorn.

Ich bin schon durch die doppelt belegten Envelope-Regler bei der BassStation II genervt (beim Deepmind ist es etwas erträglicher, weil man durch das Display sofort die Werte aller vier Parameter sieht).

Deinem Traum habe ich auch, irgendwie scheint das aber keiner zu wollen. Der Hydrasynth hat da eine recht vorbildliche Kompromisslösung, leider nicht analog und nicht multitimbral. Jedoch klanglich anscheinend trotzdem sehr brauchbar.

Ja, mein erster Eindruck vom Hydrasynth war auch nicht schlecht; wenn ich mal wieder was digitales anschaffe, wäre das ggf. ein Kandidat.


Hatari könnte funktionieren, ohne selbst 'nen Mac zu haben. Edit: Sieht man mal von dem 2007er iMac ab, der mittlerweile als Video Player missbraucht wird.

Habe ich noch nicht von gehört; mal googlen und vielleicht antesten.
Mein Macbook ist von 2011 oder so, es läuft die älteste OSX-Version, mit der Logic im Moment noch klarkommt, aber erstaunlicherweise komme ich mit den Ressourcen (auch mit mehreren Reverbs und etlichen Kompressoren/EQs etc.) noch ganz gut aus.

Pro-1: Empfinde ich nicht so. Jedoch kenne ich nicht alle Nuancen der verschiedenen Moog-Modelle. Okay, der Grandmother könnte dem noch am nächsten sein.
Klar, gibt es überschneidungen, doch der Grundcharakter empfinde ich anders.
Eine Ähnlichkeit mit der Grandmother ist mir bisher interessanterweise nicht in den Sinn gekommen, bei mir klingt die ziemlich "soft", und der Pro-1 hat etwas "knurriges", finde ich. Hängt natürlich immer davon ab, wie man die Synths programmiert.

Ich gehe davon aus, dass ich den Pro-1 auf jeden Fall mal probieren werde, und dann schauen, ob dafür vielleicht der Model-D gehen kann. Mit SE-02 und Grandmother bekomme ich auch vieles hin, das nach Minimoog klingt, und der Pro-1 könnte u.U. sogar ein paar Aspekte des Sub Phatties ersetzen. Im Moment reizt er mich aber noch nicht genug, das kann sich aber schnell ändern.

Ansonsten würde ich zum Grandmother und Neutron noch den Pittsburgh Modular Lifefirms SV-1 empfehlen. Ist ja semimodular und ergänzt diese zusätzlich. An dem finde ich toll, dass man sowohl bei den Oszillatoren wie auch bei den LFOs man alle Wellenformen parallel abgreifen kann und man nicht nur eine per Wahlschalter zur Verfügung hat wie bei der Grossmutter. Gut, er könnte eine weitere Hüllkurve vertragen. Doch die kannst Du ja vom Neutron oder vom Moog nehmen.
Ja, den Modular Lifeforms hatte/habe ich auch in der engeren Auswahl (siehe Ausgangsposting). Lässt sich bestimmt gut mit der GM kombinieren, da beide eine zusätzliche Hüllkurve vertragen könnten.

Den Neutron nehme ich vor allem wegen der beiden per CV regelbaren Attenuatoren als "Zulieferer" z.B. für den Telemark (warum die Pitch-Modulation per LFO schon bei Minimalausschlag viel zu krass für ein Vibrato greift, bleibt wohl Toms Geheimnis ;-) ).

Den Erebus V3 hast Du ja bereits ausgeschlossen, den finde ich auch noch empfehlenswert.

Dafür habe ich den Nyx V2 im Fokus. :cool:

Ansonsten könnte der Korg Minilogue XD auch in Dein Setup passen, auch wenn er nicht nur mono kann.

Verstehe schon, dass Du das Fass Eurorack-Modular nicht öffnen möchtest, doch wie wäre es da sich auf Effekte und/oder Performance-Module für GM, Neutron zu beschränken ? Man muss ja nicht zwingend einen Klangerzeuger damit zusammenstellen.

Den ersten Minilogue hatte ich mal, habe ihn aber wieder verkauft. Eigentlich passt er schon ganz gut ins Setup, aber die Tastatur hat mir gar nicht gefallen, und der Sound war zwar nett, aber eine richtige Faszination kam irgendwie nicht auf.

Zum Thema Effekte: ich habe ja schon die Möglichkeit, die diversen semimodularen untereinander zu verknüpfen. Spezielle Zusatzmodule wären da sicher auch interessant, aber da müsste ich mir auch was für die Verkabelung überlegen: Meine analogen Synths stehen knapp 360 Grad um meinen Sitzplatz herum, und ich will da nicht überall kreuz und quer Strippen ziehen. Ein Modulrack bräuchte also einen möglichst zentralen Platz, und der ist knapp bemessen.

Letztendlich wird es dieses Mal wohl etwas mehr modulares werden, mit dem ich bei Bedarf auch die vorhandenen Klangerzeuger aufwerten kann.

Auch z.B. der 0-Coast liefert ja ein paar interessante Module, die sich woanders einschleifen lassen, lässt sich aber auch stand-alone betreiben.
 
danke :D das wäre auch mein Rat gewesen. hatte der CS-10 nicht noch etwas zackigere Hüllkurven?

Ich werde beide mal auf meine Beobachungsliste setzen. Wenn sich ein günstiges Angebot ergibt (und ich gerade Platz für einen Keyboard-Synth habe), lohnt es sich sicherlich, zuzuschlagen.

Wurde der Delta CEP A schon erwähnt?

Bin nicht sicher, ich hatte mich aber schon mal kurz im Web drüber informiert. Nicht ganz billig, klingt aber technologisch interessant. Gibts den auch mit eigenen Gehäuse?



... und um jetzt mal aufzulösen, was es geworden ist: Ich habe gestern einen Kilpatrick Audio Phenol ersteigert. :)
Ist jetzt also doch mehr in die Modular-Ecke gegangen, aber als kompakte Box. Ob das ein Fehler war, und ich das Teil demnächst gegen einen 0-Coast, einen Nyx oder doch den Vermona '15 tausche, wird sich herausstellen.

Das Gerät ist mir gestern Abend ins Auge gesprungen, und es war mehr oder weniger ein Impulskauf, nachdem ich mir ein paar Demos angehört hatte. Ausschlaggebend war auf jeden Fall auch der Verlauf dieses Threads, in dem mir relativ oft zu etwas modularem geraten wurde.

Das übersichtliche Layout, die zwei 12db-Filter und die Bananensteckerhaptik haben mir das Teil spontan schmackthaft gemacht. ;-)


https://www.youtube.com/watch?v=OKTBnuMIAfY
 
Glückwunsch !

Schönes Gerät. Ich mag die Musikrichtung. Weltmusik begleitet mich schon seit über 30 Jahren.

Mit den Bananas ist die nächste Erweiterung schon quasi vorbestimmt. Sollte nur mit der Steuerspannung passen ... :)

Edit:

Der Phenol ist sicherlich kein Fehler. Als damals das Projekt über Kickstarter lief, hatte ich auch darüber nachgedacht mir eins anzuschaffen.

Wir beide haben komischerweise viele Gemeinsamkeiten. Atari ST mit Cubase und den Übergang zum Mac mit Logic Pro X. Auch ich habe das MacBook von 2011. Nur meins hat leider seit zwei Jahren den typischen Grafikkarten Defekt. Habe es zweimal reparieren lassen, was jeweils nur wenige Monate/Wochen hielt. Nun ist es nur noch ein Zierstück. Verkaufen geht nicht und entsorgen, will ich nicht ...
 
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