Nur OnTopic Moog zu teuer? Alternativen

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Aus meiner Sicht wird hier viel zu wenig differenziert.

Was heißt denn „Alternative“?

Geht es …
a) um einen Synth mit authentisch dem gleichen Klang, wie ein Minimoog D ihn aufweist?
b) oder wird ein Synth gesucht, der zwar ganz anders klingt aber strukturell in seinen Funktionen alle Möglichkeiten bietet, die ein Minimoog bietet (und meistens weitere darüber hinaus)?
c) oder wird ein Synth gesucht, der zwar nicht die gleichen Möglichkeiten und Funktionen wie der Minimoog bietet, ihm klanglich aber nahekommen kann?

Zu a) Hier wird die Puristen immer nur das Original zufriedenstellen. Wirklich nichts anderes ist in allen klanglichen Aspekten ebenbürtig.

Zu b) Hier ist mein Favorit der Waldorf Pulse, der strukturell natürlich auch einen Minimoog-Einfluss aufweist und alle Funktionen des Minimoog abbilden kann, aber (Gott sei Dank) ganz anders klingt. Gut sind auch die Studio-Electronics-Synths SE-1 und SE-2, die näher an den Klang des Originals kommen, aber natürlich auch bewusst darüber hinaus gehen.

Zu c) Es gibt den Moog Little Phatty, der viele typische Minimoog-Sounds täuschend ähnlich drauf hat bei weniger Features, oder aktuell den Moog Matriarch, mit dem auch vieles geht, bei dafür dann noch deutlich mehr Features.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu a) Hier wird die Puristen immer nur das Original zufriedenstellen. Wirklich nichts anderes ist in allen klanglichen Aspekten ebenbürtig.
Das ist klar, aber für „Non Puristen“ ist a) durchaus eine Alternative. Und da sind die Studio Electronics Sachen imho ganz vorne mit dabei. Bei Softsynths NI Monark und Model D für iOS von Moog selbst. Letzterer sollte mittlerweile auch auf MacOS laufen, oder?
 
Novation Bass Station II und Moog Minitaur liegen klanglich nicht weit auseinander
(zumindest meinem Empfinden nach - ich besitze beide)
 
Zu c) Es gibt den Moog Little Phatty, der viele typische Minimoog-Sounds täuschend ähnlich drauf hat bei weniger Features, oder aktuell den Moog Matriarch, mit dem auch vieles geht, bei dafür dann noch deutlich mehr Features.
Habe ich beim Bekannten testen duerfen, das Teil ist mega!
Der Sub37 waere hier auch in derselben Liga, klingt einfach richtig schoen nach "moog", d.h. in meiner Wahrnehmung immer etwas low-end betont, aber trotz "buzzy/kraftvoll/growling" irgendwie noch "weich", und sieht dazu, wie der Phatty auch, imo unverkennbar gut aus mit der geschwungenen Bauform, bietet Speicherplaetze, etc. Imo sind beide die neuen/zukuenftigen Klassiker von Moog, und der Preis vom Subsequent37 geradezu ein Schnaeppchen im Vergleich zum MM ...
Interessanter Vergleich noch hier ab 8:30 (fuer 2 Oscillatoren), wobei ich solche Videos ausserhalb eines musikalischen Kontexts ja generell wenig aussagekraeftig finde, wenn die Sounds sich grundsaetzlich nur in Nuancen unterscheiden:

https://m.youtube.com/watch?v=u6ZPH__YX6k&t=8m30s
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt es den noch neu? Gebraucht geht das Teil doch nicht mehr unter 3K (jedenfalls bei meinen letzten Suchen auf ebay KA. Hab's dann aufgegeben) weg, oder habe ich was übersehen?
Der M3x liegt gebraucht eigentlich konstant seit Jahren immer um die 3k€, der Preis auf Reverb ist eine Ausnahme oder das Ding hat eine Macke.
Er wird schon lange nicht mehr produziert.
Ich hab ihn als "Midi-Minimmoog" direkt über dem Masterkeyboard im Rack, ein toller Synthesizer.
 
Ist es wirklich gerade so mau auf dem Synthmarkt?

Seit für die aktuelle MM Neuauflage 6k€ aufgerufen werden, mutiert der Mini hier für den neutralen Beobachter zum heiligen Gral.

Muss man jetzt unbedingt den Minimoog Sound haben nur weil er gerade „teuer“ gehandelt wird.

Warum wollten den damals die Leute dann nicht mal für stellenweise unter 300DM? War er da nicht „Hip“ genug?

Bin die letzten 40 Jahre auch ohne Original Minimoog an meine musikalischen Ziele gekommen.

Den Minimax ASB setzte ich bevorzugt als polyphonen Klanglierfanten ein, bin da auch noch nie auf die Idee gekommen den Minimoog typisch einzusetzen (ob er es überhaupt kann oder nicht).
 
Seit für die aktuelle MM Neuauflage 6k€ aufgerufen werden, mutiert der Mini hier für den neutralen Beobachter zum heiligen Gral.

Muss man jetzt unbedingt den Minimoog Sound haben nur weil er gerade „teuer“ gehandelt wird.
Nein, muss man nicht. Oder stand das irgendwo ?

Aber was treibt Dich denn überhaupt an, was in ´nen Thread zu schreiben in dem es um etwas geht, dass Dich so gar nicht interessiert ?

Stört es Dich, dass andere Menschen Freude an diesem Instrument haben könnten ?
 
Nein, muss man nicht. Oder stand das irgendwo ?

Aber was treibt Dich denn überhaupt an, was in ´nen Thread zu schreiben in dem es um etwas geht, dass Dich so gar nicht interessiert ?

Stört es Dich, dass andere Menschen Freude an diesem Instrument haben könnten ?
Ähm, was ist mit dir los?
Warum so pampig von der Seite?
Freies Forum, freie Meinungen.
Du entwickelst dich langsam zum Bodyguard der Ami-Synths.

Den Mini gibt es seit den 70ern, ich bin hier seit 2005 im Forum. Wenn der Mini damals bis heute, bzw. zumindest bis zur ersten Neuauflage Thema war, dann maximal wegen Bässen in Funk and Soul, als Vergleich für Soft oder ASB und hin und wieder mal ein YT Demo.

Jetzt beim 6k€ Preis bekommen auf einmal alle ein feuchtes Höschen und wird hier an diversen Stellen breitgetreten.

Gold-Digger-Mentalitäten
 
Ähm, was ist mit dir los?
Warum so pampig von der Seite?
Freies Forum, freie Meinungen.
Du entwickelst dich langsam zum Bodyguard der Ami-Synths.

Den Mini gibt es seit den 70ern, ich bin hier seit 2005 im Forum. Wenn der Mini damals bis heute, bzw. zumindest bis zur ersten Neuauflage Thema war, dann maximal wegen Bässen in Funk and Soul, als Vergleich für Soft oder ASB und hin und wieder mal ein YT Demo.

Jetzt beim 6k€ Preis bekommen auf einmal alle ein feuchtes Höschen und wird hier an diversen Stellen breitgetreten.

Gold-Digger-Mentalitäten
Nein, sollte nicht pampig sein, sorry.
Ich verstehe´s nur tatsächlich nicht. Und ja, amerikanische Mentalität der Foren würde ich mir dann und wann hier auch ein wenig mehr wünschen.
Da darf man oft einfach unkritisch begeistert sein...

Natürlich kann man den Mini kritisieren und jeder soll seinen Senf dazu schreiben.
Mir geht nur wirklich nicht in den Kopp, warum ausgerechnet bei diesem Instrument so ewig an den gleichen Dingen rumgenörgelt wird.

Es hat doch inzwischen wirklich jeder seine Meinung und Kritik am Mini seit 2016 bis in´s kleinste Detail rausgelassen.
Weil er den Sound nicht mag. Nicht braucht. Ihm zu teuer ist. Ihm das oder jenes fehlt.
Gut, verstanden!

Jetzt bringt Moog nochmal ein Reissue. Und der hat immer noch keine PWM, kostst immer noch und noch mehr viel, sein Sound
hat sich, denke ich, auch nicht geändert...
Einzig ein paar Verrückte ( so wie ich) sind hier in diesem Thread versammelt, die sich über ihn austauschen, weil er ihnen auch
diesen Preis wert ist. Weil er sie begeistert, genauso wie er ist.

Aber deswegen ist doch der Synthmarkt nicht mau ?
Es gibt doch gerade Tonnen von Synthesizern ?
Und es schrieb auch hier nicht ein einziger, dass dieser Synth ein heiliger Gral wäre.
Er ist für viele einfach nur eines der tollen Instrument für ihr gewünschtes Klangspektrum.

Solche Begriffe, Gold-Digger-Mentalitäten, genau wie Dein (nicht) feuchtes Höschen implizieren einfach, sorry, Mißgunst.
Oder warum meinst Du dann auch noch pauschal unterstellen zu müssen, welche Youtubevideos für die
Begeisterung dieses Synthesizers verantwortlich wären ?

Ist Akzeptanz denn eigentlich so schwierig ?
 
Zur Eingangsfrage würde ich noch 2 Synthesizer nennen, die als Polys eigentlich in allen Belangen sehr weit
vom Minimoog entfernt sind, jedoch mit etwas Programmiergeschick schon sehr moogige Klangspektren bieten :

Prophet 6 & Waldorf Microwave I

Möglicherweise kann auch der neue Trigon die gewünschten Facetten für den ein oder anderen mit abdecken ?

Wenn eine Alternative aber auch ein toller Mono mit ganz anderem Klang sein kann muss unbedingt
der GRP A 2 genannt werden.

Und genauso Original, Reissue oder was auch immer vom anderen großen Monoklassiker, dem ARP Odyssey.
 
Nein, muss man nicht. Oder stand das irgendwo ?

Aber was treibt Dich denn überhaupt an, was in ´nen Thread zu schreiben in dem es um etwas geht, dass Dich so gar nicht interessiert ?

Stört es Dich, dass andere Menschen Freude an diesem Instrument haben könnten ?
Du hast diese Aussage ja schon ergänzt. Ich verstehe in gewisser Weise dein Anliegen. Der Threattitel hier lautet aber "Moog zu teuer. Alternativen". Da denke ich ist, ist die kritische Aussage von micromoog durchaus richtig am Platz und auch berechtigt. Natürlich hätte man es etwas "freundlicher" sagen können.
Es ist auch nicht immer einfach zwischen Kritik und Nörgelei der Nörgelei willen zu unterscheiden, oder da die Grenzen zu ziehen.

Und wenn man als "alter Hase" hier natürlich vieles schon hundert mal gehört hat, und manches vielleicht auch nicht mehr hören kann; geht mir auch manchmal so, so gibt es auch immer wieder, so hoffe ich zumindest, Neulinge hier die sich noch keine Meinung gebildet haben.
 
Solche Begriffe, Gold-Digger-Mentalitäten, genau wie Dein (nicht) feuchtes Höschen implizieren einfach, sorry, Mißgunst.

Gar nicht, es gab für jeden die Möglichkeit das temporäre „Mauerblümchen“ Minimoog fast geschenkt zu bekommen.

Jetzt, wo der Lippenstift nachgezogen und das Preisschild vergoldet wurde, schreien alle Jehova.
Darin liegt doch die Verlogenheit.
Also doch komplett Gold-Digga!
 
Kann man die Preisentwicklung des Minimoogs irgendwo nachlesen?

Ich hab mal jetzt die Archive von der Analog Heaven Mailing List durchsucht nach dem Minimoog...
Also damals 1995 wurden die Minis zwischen 600-1000 Dollar verkauft (teilweise auch midifiziert)...
Schon interessant...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gar nicht, es gab für jeden die Möglichkeit das temporäre „Mauerblümchen“ Minimoog fast geschenkt zu bekommen.

Jetzt, wo der Lippenstift nachgezogen und das Preisschild vergoldet wurde, schreien alle Jehova.
Darin liegt doch die Verlogenheit.
Also doch komplett Gold-Digga!
Du bist sonst wirklich ein kreativer und geschätzter Forenteilnehmer.

Was Du hier schreibst ist dagegen kompletter Unsinn !
 
Ging es hier nicht um die Alternative? Warum reden wir jetzt schon wieder über den minimoog, gibt es da nicht einen eigenen Thread dafür?

Wie auch immer. Ich gebe mal meinen unbedeutenden Senf dazu. Die Bass Station II scheint mir zu Rolandisch für den Sound des minimoog. Roland hat ja mir SE, wie schon einige an anderer Stelle geschrieben haben den SE-02 geklöppelt, der klingt meiner Meinung nach ein bisschen moderner als der minimoog, geht aber schon in die richtige Richtung. Dick genug ist der Sound auf jeden Fall. Bliebe das Model D von Behringer, der mir am nächsten dran scheint. Oder eben der Poly D aus gleichem Hause, der aber nach Meinung einiger hier, doch wieder ein wenig anders klingen soll als das Model D und somit vielleicht auch wieder ein wenig weiter weg vom minimoog.
 
Du bist sonst wirklich ein kreativer und geschätzter Forenteilnehmer.

Was Du hier schreibst ist dagegen kompletter Unsinn !
Mit Gold Digga meine ich natürlich nicht dich, deine Begeisterung für die Synths ist preisunabhängig, das weiß ich ;-)

Der Minimoog ist doch nur ein weiteres Beispiel analog zu dem was sich hier bei Namen wie „Jupiter 8“ & Co abspielt. Sobald Preise rationale Summen übersteigen, wird es zum heiligen Gral.

Was hatte ich vor ~8 Jahren beim OB-Xa Probleme, den für meine gewünschten 2000€ zu verkaufen.
Dann habe ich es einfach ausgesessen.
2018 wurde er mir dann fast für das doppelte aus der Hand gerissen.

Das will ich damit sagen. Auch beim Mini war mal die 2000€ Marke den meisten zu teuer. Und nun beim dreifachen Preis sind alle begeistert.
Das kann ich rational nicht nachvollziehen.
 
Das will ich damit sagen. Auch beim Mini war mal die 2000€ Marke den meisten zu teuer. Und nun beim dreifachen Preis sind alle begeistert.
Das kann ich rational nicht nachvollziehen.
Es hat einen ganz einfachen Grund, den ich hier jetzt seit Wochen gebetsmühlenartig wiederhole: Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage.

Vor 20 bis 30 Jahren war das Angebot funktionsfähiger Minimoogs aus den 70ern im Vergleich zur Nachfrage noch recht groß, der Preis war daher niedrig.

Heutzutage ist die Nachfrage nach dem Original sehr groß - weil die alten Schätzchen entweder in keinem attraktiven Zustand mehr sind oder sich in Hand von Musikern befinden, die sie nicht verkaufen möchten - der Preis ist daher deutlich gestiegen - Reissues sind besonders attraktiv, da sie versprechen, ein Musiker-Leben lang zu halten, selbst wenn man noch jung ist.

Mit hineinspielen könnte die Erkenntnis vieler Musiker, dass diverse VAs, Apps, Voyagers und Subs zwar alle ganz schön, aber doch kein vollwertiger Ersatz sind, wenn man genau das sucht, was den Minimoog als Instrument auszeichnet.

Eine Goldgräber-Mentalität zu unterstellen, halte ich für unangemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
…deswegen gibts hier diesen Thread nun, um erschwinglichere Alternativen auszuloten. Die Metadiskussion gern in einem eigenen Thread.
 


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