Die hässlichsten Synthesizer-Designs

Für mich als multimedialer Künstler stehe ich in einem besonderen Verhältnis zur Designsprache diverser Produkte wie auch Musikinstrumente.
Ich finde zB das alte Korg M1 Design immer noch wunderschön elegant, simpel und puristisch. Letzteres eher zum Leid der Musiker, weil
das Editieren nur noch eingeschränkt über diverse Menüs möglich wurde.
Ganz schlimmes Design haben zu dieser Zeit meine Yamaha Kollegen fabriziert, zB der YS200, den ich vom Design her für ein Vollunglück halte (in Natura nochmals häßlicher als hier auf dem Produktfoto:
yamaha-ys-200-aufmacher.jpg


Der neuere MODX hingegen ist wieder mal richtig schön und elegant designt.

Wie einige wissen habe ich ein enges freundschaftliches Verhältnis zu Wolfgang Palm und mag seine historischen PPG synthesizer, zB den 2.2 - der für mich eines der schönsten Synthesizerdesigns
überhaupt darstellt.
Richtig häßlich hingegen all das, was Behringer versucht zu kopieren. Da habe ich überhaupt kein einzig schönes Design sehen können (betrifft nur die Clone).
 
Ganz schlimmes Design haben zu dieser Zeit meine Yamaha Kollegen fabriziert, zB der YS200, den ich vom Design her für ein Vollunglück halte (in Natura nochmals häßlicher als hier auf dem Produktfoto:
yamaha-ys-200-aufmacher.jpg
Ich halte ja den YS200 für einen Designklassiker der späten 80er Jahre.
Nur, dass er auf den typischen nach vorne geneigten Keyboardständern nicht gut hält, ist schade.
Vor einiger Zeit habe ich meinen verkauft, aus Platzgründen und weil ich FM nicht so wahnsinnig viel abgewinnen kann, aber schick fand ich ihn schon, als er rauskam.

Schöne Grüße
Bert
 
Ganz schlimmes Design haben zu dieser Zeit meine Yamaha Kollegen fabriziert, zB der YS200, den ich vom Design her für ein Vollunglück halte (in Natura nochmals häßlicher als hier auf dem Produktfoto:
Das Design kommt sogar von den Profis von "Frog-Design". Die haben bei sehr vielen Produkten aus verschiedenen Bereichen Hand angelegt und ein Stück weit die 90er Jahre mitgeprägt.
 
Richtig häßlich hingegen all das, was Behringer versucht zu kopieren. Da habe ich überhaupt kein einzig schönes Design sehen können (betrifft nur die Clone).
Naja, die Designs orientieren sich ja alle zunaechst mal an den Originalen, und ich finde nicht unbedingt, dass Behringer da einen besonders schlechten Job macht. Klar, da wird mal noch ein Sequencer reingequetscht, und einige Synthesizer teilen sich das selbe Format/Gehaeuse, aber ich finde das Design der Klone weitgehend gut, authentisch genug, und in manchen Faellen sogar besser als das Original (z.B. sieht der VC-340 fuer mein Empfinden schicker aus als der VP-330, den Behringer CAT finde ich auch richtig gelungen). Also unter "richtig haesslich" verstehe ich da ehrlich gesagt etwas ganz anderes, als das, was Behringer hier abliefert.

Das einzige, was ich wirklich etwas fragwuerdig finde, sind die vielen bunten 303- und 606-Klone, das haette es jetzt fuer meinen Geschmack nicht gebraucht, und ueber die Behringer-Eigenentwicklungen (DeepMind, Neutron) sowie nicht ans original angelehnte Klone (Crave, Edge) kann man mit Sicherheit streiten, was das Design angeht. Aber die Klone sind fuer mich nah genug an den Originalen, aber etwas zweckmaessiger und teilweise auch etwas moderner/schlichter, das ist in meinen Augen voellig ok und haette man mit Sicherheit auch viel schlechter loesen koennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe zwar kein Bild zu posten aber ich würde gerne noch den Korg Microsampler, das Casio XW-PD1 und den Yamaha RX-15 mit ins Rennen werfen... Ansonsten hier eine kleine Auflistung meiner Top... äh Bottom 10 zwecks Konsensfindung -
1. Roland JX-1
2. Yamaha YS-100 / 200
3. Yamaha TQ-5
4. Roland D2
5. Casio XW-PD1
6. Korg Microsampler
7. Yamaha RX-15
8. Casio XW-P1 / G1
9. E-MU Emax
10. Alesis Micron
Der TQ-5 kommt hauptsächlich deshalb so schlecht bei mir weg, weil bei dem das Design die Bedienung so unnötig einschränkt, falls man bei der Aufstellung links von sich keinen Platz übrig hat...
Erstaunlich finde ich, daß anscheinend bei buntem Design sehr viel Abneigung besteht, ich stehe total auf das Design der Jupiter, Casio CZ-1000 und Akai S-612.
Ebenso erstaunlich finde ich, daß die rote Korg Electribe ESX-1 je nach Lichteinfall richtig tiefrot oder eher rosafarben aussehen kann, was für mich genau den Unterschied zwischen schön (rot) und hässlich (rosa) ausmacht. Dadurch wäre es mir unmöglich, zum Aussehen dieses Gerätes überhaupt nur irgendein Urteil abzugeben, da finde ich es einfach nur interessant...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Design formt bei mir leider auch den Klang-Eindruck.

Wenn ich mit einem Key spiele, welches relativ wertig (z.B. Fantom 2019) daher kommt, Top-Tasten hat (z.B. DX-7), Potis für die Ewigkeit (z.B. A1) und auch noch richtig gut und maschinenartig aussieht (z.B. UDO Desktop), dann macht nicht nur das Spielen und Schrauben Spaß, sondern ich denke, dass auch der Sound sehr gut ist.

Der Vergleich zwischen Kronos und Nautilus ist ein naheliegendes Beispiel.
Während mir Kronos "wertige" Sounds (schon damals im Prospekt) vermittelt,
sehe ich dieses seltsam gebogene, spielzeugartige Gehäuse vom Nautilus mit planem Panel und denke mir,
DA bitte soll gleichwertiges rauskommen?

Und genau so ein Unterschiedsgefühl hätte ich auch beim Vergleichs-Spielen beider Keys .
 
Zwar kein Synth (sorry) aber dat geht gar nicht vom Design, was hat man sich gedacht ? :shock:

Anhang anzeigen 154136

https://www.lewitt-audio.com/de/connect-6
Ich glaube die Idee war sicher keine 0815 Desktop box zu machen wie alle anderen Anbieter. (Keine Ahnung sowas wie SSL 2, UA Volt etc..) also hat man alle Komponenten flach verbaut und die Erhöhungen waren nötig um die Anschlüsse im Gehäuse unterzubringen. Aber ich stimme dir zu, ist def. kein schönes Gerät. Hat für mich was Gamer-mässiges und nicht Studio/Audio
 
Kein Synth im engeren Sinn, und vom Design zumindest umstritten:

1665151128019.png

Mein Urteil nach 20-jährigem Einsatz-

VORTEILE:
-Tolles Konzept: Eine gute Tastatur im Flightcase eingebaut, das Ganze noch tragbar.
-Hammermechanik und GUTER Aftertouch
-Sehr flexibel konfigurierbar
-Robust verarbeitet

NACHTEILE:
-Bedienkonzept viel zu abstrakt (seit den 90ern nie geändert)
-Könnte mehr Realtime-Regler (Potis) vertragen.
 

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