Was nervt euch in der Welt der Synthesizer

Was ist daran so schwer, einfach normale und nützliche Sounds zu zeigen, die auch tatsächlich nutzbar sind und nicht nur zum Angeben ("schau mal was der kann") dienen?
Ich verstehe das auch nicht und kann dir da auf jeden Fall folgen. Ich erwarte ganz einfache Filterfahrten bei denen man erkennen kann wie die Resonanz klingt oder wie es klingt Filter cut off durch Lfo moduliert wird und zusätzlich vieleicht mit einem weiteren eine einfach modulation der Tonfrequenz und dann verschiedene Variationen mit den Hüllkurven so daß man erkennen kann was diese leisten. Aber selbst diese einfachen moves bekommt man bei vielen Synthdemos nicht zu hören. Nur selten wird mal bei einer Demo gezeigt wie Pulsemodulation klingt. Stattdessen werden immer irgendwelche übermodulierten Sounds benutzt die kein Schwein braucht und damit dann rumgespielt ohne Sinn und Wirkung.
Einfach mal den Ball flach halten und die einfachen Dinge nach und nach erklingen lassen wäre da das bessere Motto finde ich.
 
Was gut wäre: Einfach zu schreiben, WAS ihr sucht - ggf. kann das einer von uns ja umsetzen - oder wir im SequencerTalk oder aber so konstruktiv sein, das drunter zu schreiben - ggf. hilfts.

Ich sage das mal aus Sicht derer die sowas machen -
wenn jemand aber erwartet zB eine Musk zu machen die nicht machen WILL oder so "mach ma Jump, das ist so schön oder Purple Schulz, das war ja noch richtig Musik" - dann wird das manchmal wegen Geschmack nicht gehen.

Ansonsten selbst gern was vorlegen -
was nicht provokativ gemeint ist - aber mich hat Unzufriedenheit über manche Demos auch dazu gebracht selbst was zu starten - Mir war viel zu oft von irgendeinem Zeug die Rede, den ich nie im Leben machen will ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, No-Talking Videos - reine Sounddemos - das ist doch machbar.
Gibts ja auch nicht wenige.

Wobei das eher eigene und coole Sounds sein sollten - von Clavinets und Pianos hätte ich jetzt nichts, aaaaber einige suchen ggf. genau das - DA könnte es dann noch Konflikte geben - aber man könnte 2-3 Sets machen - "Presets durchdudeln" - "KReativblock" und Genres XY .. Wäre es dann erledigt?
Das Geschmacksproblem ist natürlich weiterhin da relevant.
Ich selbst würde bei neuen Synths eher sehen wollen wie man die macht und wie das klingt - dann kann ich einschätzen ob das was ist. Deshalb gibt es so viele verschiedene Videotypen.

Aber als Rubrik ist das alles machbar - sogar viel schneller gemacht als Vorführungen mit Bedienung oder Rundläufen mit Tipps und so (ich mache das so, ist aber auch sicher nicht perfekt). Vermutlich also braucht's "verschiedene Ansätze für verschiedene People"
 
Die Moogulator Demos finde ich allerdings 1a(mit Sternchen) weil unser Mic das wirklich von Grundauf alles sehr toll erklärt. Das erste Video das ich damals sah war sein BS2 Monolog der mir sehr gut gefiel.
Da muß ich sagen sind seine Demos zumindest Deutschsprachig das beste was ich diesbezüglich kenne und als sehr wertvoll zu erachten.
 
Presets einfach der Reihe nach durchhämmern wäre ganz okay.
Bei vielen Videos habe ich übrigens echt keine Ahnung WAS ich da grad höre oder was eigentlich grad passiert … Dinge anschaulich zu erklären liegt auch nicht jedem, wenn man das als Aufsatz / Zusammenfassung hinbekommt wäre das schon eine gute Qualifikation.

Das in jedem noch so kleinen Synthesizer jetzt ein Sequencer eingebaut ist nervt mich auch, weil ich das nämlich garnicht benutze aber trotzdem mitbezahlen muss, und ich dafür lieber ein paar Effekte hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich mag Demos wie diese hier:


https://www.youtube.com/watch?v=kgx3M3DSNwI


Natürlich gibt es da verschiedene Wünsche, siehe Beitrag von Rolo, aber solche Sounds benutzt man eben, im Gegensatz zu "krassen" Sequenzer-Layer-Blubber-Sounds.


Bin ja Fan des MODX, hätte ich aus der Historie keine Vorkenntnisse was mich erwartet und zB nur dieses Video mit diesen (im Schwerpunkt) Alleinunterhalter-Sounds gehört, würde mich der MODX wohl NULL interessieren.
 
Siehe der Absatz davor - natürlich ist es der Sinn und Zweck, aber eben nicht, wenn es völlig übertriebene und unbenutzbare Sounds sind, die ausschließlich zum Demonstrieren der theorethischen Möglichkeiten dienen. Wer braucht das?

Niemand.

Aber den Erstellern solcher Videos gibt die Resonanz, auf die sie treffen, Recht und sie fühlen sich in ihrem Handeln bestätigt -- und leider ist das Internet voll von tone-deaf psychoes mit übergroßem Geltungsbedürfnis, die allen Ernstes glauben, auch noch den größten Wurf seit der Erfindung von geschnitten Brot zu fabrizieren.

Es sind schließlich immer nur die thumbs up zu sehen.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
- Wem nützt aber wenn man nur "doof" sagt - den Tubern ist auch eher geholfen, wenn man Feedback schickt, Wünsche, und schreibt was man will

- ja - es GIBT in YT unfassbar viele Plingplong Videos - Viel Müll - besonders bei den teuren Modulsystemen hab auch ich massiv unmusikalische Demos gehört (jeder von uns) und auch teilweise überproduzierte Sachen die schön sind aber keinen Gehalt haben, hab schon Videos gefunden wo 15 Minuten lang erklärt wie Lauflicht funktioniert - das ist ne Sache von Sekunden -

Was tun: nicht abonnieren und kommentieren - so ihr darin Potential seht oder der Typ es könnte und ggf. Lust hat
- wenn ihr merkt - das ist nicht dessen Mission - nie wieder dort nachsehen.

Es gibt ja auch massig schlimm'n'langweilige Sounds UND Musik - Gegenmittel: sehr proaktiv nicht bemerken!

Machen wir eine bessere Welt!
Ehm, Rettet unseren Planeten!
Diese Scheißwale!
 
Ich habe auch ein Beatstep Pro und bin sehr zufrieden damit liegt aber daran und jetzt siehst du meinen Blickwinkel mal, weil ich nicht arbeiten kann, von 410€ im Monat lebe und mein BeatstepPro jetzt endlich nach einem Jahr abbezahlt hab. (…) Wenn ich in der Lage bin, mir endlich den Microfreak zu leisten, kräht kein Hahn mehr danach (macht ja jetzt schon keiner mehr) und alle Sounds sind ausgelutscht, für mich fühlts sich trotzdem an wie Weihnachten, wenn ich ihn in den Händen halte, aber eben auch mit ner Portion Frust. Und wahrscheinlich geht einigen Leuten mein ständiges gejammer auch auf den Sack, aber es ist halt leider nun einfach mal so.
„Brauchst“ Du den noch ? Falls Du in Kassel wohnst: Biete MF gegen ein paar Tassen Kaffee. Brauche den nicht (mehr)…
 
Dass Synthesizer für unterschiedliche Geldbeutel entwickelt und verkauft werden, liegt in der Natur der Sache. Klar gibt es hier Ausnahmen, wo bestimmte Hersteller sich auf bestimmte Segmente fokussieren. I.d.R., weil die Technologie-Plattform nicht breit genug aufgestellt ist, um mehrere Preis-Segmente abzudecken. Entweder noch nicht oder wird auch nicht.
Bei begrenztem Budget für Entwicklung und Produktion eines Produkts entstehen begrenzte Produkte, die im bestem Fall "Spezialisten" genannt werden können. Manche Begrenzungen scheinen künstlich zu sein. Z.B. wenn die verbaute digitale Synth-Engine eigentlich viele Stimmen im Sinne der Polyphonie schafft, ein MIDI-Port theoretisch für 16 Kanäle ausgelegt ist, was früher sehr oft - z.B. bei Polyphonie ab 24 Stimmen oder sogar weniger - voll ausgeschöpft wurde, der Hersteller aktuell aber den Multimode auf 4 Parts begrenzt.
Andere Begrenzungen liegen z.B. darin begründet, dass eine einst entwickelte Technologie immer wieder quasi neu aufgelegt wird, ohne die veraltete Struktur zu erneuern und veraltete Restriktionen nach oben zu verschieben. Mal als Beispiel eine vielstimmige multitimbrale Synth-Engine mit einer einzigen Reverb-Instanz genannt. In den 80er bis Anfang 90er Gang und Gäbe. Heute aber immer noch, sogar in teuren "Top-Produkten".
Wo man Entwicklung und State of the Art sieht, ist der DAW-Bereich. Computer-Technologie wird weiter entwickelt, Software für Computer wird weiterentwickelt. In digitaler Hardware-Welt sieht man gefühlt und im Endergebnis weniger Entwicklung und meist veraltete Strukturen und Möglichkeiten mit vielen Restriktionen aus vergangenen Jahrzehnten.
Mal angenommen, ich wünsche mir einen kompakten Synthesizer mit 37 Full-Size-Tasten. So weit, so gut. Ich wünsche ihn mir im Jahr 2022. Der Start der Entwicklung darf einige Jahre zurück liegen.
Was erwarte ich sonst von diesem Synthesizer? Voll digital darf er sein. Viele Stimmen im Sinne der Polyphonie soll er haben. Was darf man hier erwarten? 64 Stimmen? 128 Stimmen? Fände ich ok, insb. wenn es Stereo-Stimmen sind. Stereofähig soll der Synth auf jeden Fall sein. Surround benötige ich persönlich nicht.
Von früher kenne ich Klangerzeuger, wo zwei MIDI-Ports für 32 Kanäle und 32-fachen Multimode verbaut wurden. Ich wäre aber schon mit einem Port mit 16 MIDI-Kanälen und 16-fachem Multimode zufrieden, insb. bei einem kompakten Synthesizer.
Wichtig wäre mir eine sehr flexible Effekt-Struktur mit vielen Effekt-Instanzen, wo auch mehrere verschiedene Reverbs gleichzeitig möglich sind. Kurzum, ein digitaler Mixer mit Effekten mit integriert, weil mir Effekte für den Gesamt-Klang sehr wichtig sind. Klar werden die Möglichkeiten in einer DAW immer mehr sein, aber einiges davon wäre heutzutage innerhalb eines kompakten Synthesizers durchaus möglich. Mein Gefühl ist, dass hier meist sehr weit unter dem Bereich der Möglichkeiten entwickelt und verkauft wird.
Sequencer sollte integriert sein, und etwas mehr als der Sequencer einer KORG M1 sollte der Sequencer leisten können. Mit einem Display, das etwas übersichtlicher ist. Klar wird ein Display einer DAW immer größer sein, aber ein bisschen was an Display-Darstellung dürfte man heutzutage von einem kompakten Synthesizer erwarten, denke ich. Etwas mehr als bei der KORG M1 dürfte es darstellen können.
Das Einzige, was versucht in diese Richtung zu gehen, wäre AKAI MPC Key 61. AKAI MPC Key 37 wäre näher an meiner Beschreibung. Allerdings habe ich selber schlechte Erfahrungen mit der MPC5000 gemacht, was Stabilität der Firmware und Qualität der Effekte angeht. Deshalb bin ich skeptisch bei AKAI. Kurzweil hat erst kürzlich den K2700 herausgebracht, den es aber (erstmal?) nur in 88er Ausführung gibt. Und ich weiß nicht mal, ob die verbauten Platinen in eine 37er, 49er oder gar 61er passen würden. Kurzweil hat schon seit längerem nichts kleiner als 76 herausgebracht. Die billigen Teile, die unter der Marke Kurzweil vermarktet werden, zähle ich jetzt nicht dazu. Das hat wenig mit aktuellen PC4 und K2700 zu tun. Als mindestens 61er gäbe es da aktuell noch den Korg Nautilus. Da wäre ich mir nicht sicher, ob ich mir darauf im Multimode Drum-Kits basteln könnte, wo jeder Drum-Sound eigene Hüllkurven hätte usw. Von Korg-Workstations kenne ich es so, dass Drum-Kits erstens im Global Mode bearbeitet werden können, und zweitens ein ganzes Kit dann als "Oszillator" durch die Synth-Parameter wie Hüllkurven usw. läuft. Aber für jeden Drum-Sound individuell einstellbar? Und vor allem, alles aus dem Multimode heraus editierbar? Nautilus als 37er oder 49er wäre doch cool, oder nicht? Viele Taster und Regler hat er sowieso nicht auf dem Bedienpanel. Allerdings, das PC-Mainboard usw. innen drin braucht wohl seinen Platz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige AKAI passen perfekt in mein Beuteschema, ebenso andere Hersteller.

Aber der völlige Verzicht auf MIDI Anschlüsse verhindert einen Erwerb nachhaltig.

Und bei aktuellen Multitrackern, zum Hardware Recording, wird es dann völlig absurd,
was um alles in der Welt soll man damit anfangen ohne die per MIDI synchronisieren zu können ?
Wir benutzen jetzt einen 30 Jahre alten Tape Synchronizer, mit MIDI,
zusammen mit dem digitalen 32 Tracker .


Sorry, off topic . Es regt mich einfach auf….
 
Zuletzt bearbeitet:
vieles was du beschreibst, paßt auf einen virus TI2
Ja, ist mir zum Schluss auch aufgefallen ;-), allerdings bis auf den erwähnten Sequencer und bis auf die von mir nicht explizit erwähnte Sample-Wiedergabe, die ich doch benötige. Klar könnte man Musik auch mit rein synthetischen Klängen machen. Aber ich denke, ich möchte auf Sample-Wiedergabe doch nicht verzichten. Und Sequencer ... Klar ist ein Computer-Sequencer sowieso besser, aber ein Sequencer direkt am Gerät wäre trotzdem praktisch, um z.B. Beats und weitere Einspielungen direkt am Gerät machen zu können. :cool:
 
Einige AKAI passen perfekt in mein Beuteschema, ebenso andere Hersteller.

Aber der völlige Verzicht auf MIDI Anschlüsse verhindert einen Erwerb nachhaltig.

Und bei aktuellen Multitrackern, zum Hardware Recording, wird es dann völlig absurd,
was um alles in der Welt soll man damit anfangen ohne die per MIDI synchronisieren zu können ?
Wir benutzen jetzt einen 30 Jahre alten Tape Synchronizer, mit MIDI,
zusammen mit dem digitalen 32 Tracker .


Sorry, off topic . Es regt mich einfach auf….
Bevor es zu Missverständnissen kommt - Alle MPCs besitzen mindestens einen MIDI In und Out und vor allem können die neuen mittlerweile alle externe MIDI Patchbays per USB ansteuern. Es gibt auch viele digitale Multitracker mit kompletter MIDI Implementierung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MPC ist ein gutes Stichwort: Es nervt mich tierisch, daß Akai für die MPC Live MK I und ll nicht das Disc Streaming nachreichen, welches sie schon längst entwickelt haben und womit die Force bereits seit geraumer Zeit ausgestattet ist. Das einzige was noch mehr nervt als die Tatsache, daß die das nicht tun, sind irgendwelche bezahlten oder kleingeistigen Akai Fanboys, die sich bei der Äußerung, daß man sich diese Erweiterung sehnlichst wünscht, als Keyboard Warriors und Sampling Experten aufspielen und so tun, als sei man dadurch nicht "real" genug. Die erzählen Dir dann, daß sämtliche Hip Hop Legenden der 90er das ja auch nicht nötig hatten und daß Du damit ja bloß zugibst, daß Deine "Skillz" nicht ausreichen. Die erhoffen sich dabei wahrscheinlich eine spezielle, persönliche Auszeichnung, von Akai als Kunden des Monats geehrt zu werden oder so, keine Ahnung...
Aber daß es vielleicht auch noch Leute gibt, die mit einer MPC gar keinen, oder zumindest nicht nur, Hip Hop, sondern auch andere Musik machen wollen, die die MPC tatsächlich als mobile DAW gekauft haben und vielleicht auch mal eine Spur einsingen, ein akustisches Instrument oder vor allem analoges Equipment aufnehnen wollen und zwar als durchgehende Audiospur, die damit die Lebendigkeit dieser Instrumente in voller Tracklänge wiedergben kann, darauf kommen die leider nicht. Warum tun die das? Selbst wenn sie es selbst nicht brauchen, können sie doch denjenigen, die sich das wünschen, einfach mal ihre andere Arbeitsweise zugestehen und würden vielleicht sogar irgendwann später einmal selber doch noch davon profitieren. Also was soll diese bescheuerte Spießigkeit?
Ich kann mich nicht gegen den Verdacht wehren, daß Akai, indem sie das eben nicht auch für die ganzen MPCs anbieten, gezielt den Verkauf der Force "forcieren" möchten, was auch erklärt, wie die zu ihrem Namen gekommen ist... nein, sorry - die ist bestimmt auch super toll aber auf mich persönlich wirkt die von der Form her und mit diesen vielen kleinen Pads zu unergonomisch und... tut mir leid - einfach zu hässlich!
Also bitte bitte bitte Akai - ihr habt uns lange genug zappeln lassen! Viele eurer Kunden haben die MPCs als Standalone DAWs gekauft und nicht als DSWs (Digital Sampling Workstations)...
Also das nervt mich total und außerdem sollte jeder wirklich JEDER Synthesizer auch einen Audio In haben und eine Hold-Funktion, vor allem dann, wenn ein Arpeggiator mit an Bord ist!
Puh... das war jetzt aber mal nötig!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich nervt immer noch die schlechte/mäßige Qualität von Audio Interfaces und Recording Software und der Dynamik und Klangverlust, der geringe Headroom der es erschwert um auch hohe Lautstärken/Pegel aufzeichnen zu können. Träge Audio Verarbeitung die nicht in der Lage ist knackige, harte Hüllkurvenverläufe bei Bässe u. Filterzaps 1:1 aufzuzeichnen, stattdessen hört man weiche Abrundungen oder Glitches.

Das man heute nicht alle Parameter am Synthesizer editieren kann und dazu eine extra Editor Software am PC benötigt. Siehe Novation Tracks/Circut, Korg Modwave, Wavestate.

Komplizierte Update Prozedur die manchmal nach Zufall funktioniert und manchmal nicht, siehe Korg Updater/Treiber. Die meisten haben doch heute alle Handys und Tablets zuhause und kein Desktop PC , warum bringt man (Hallo Korg,Roland) nicht einfach ein Updater als App heraus verbinden mit USB , Knopf drücken und fertig ,updaten kann man viel einfacher gestalten wenn man das will. Oder noch viel einfacher man baut in zukünftigen Keyboards und Synthesizer gleich das WLAN Interface ein so dass diese Geräte sich selber ins Internet einloggen können,
darüber kann man dann auch Samples / Wavetables / Soundsets runterladen, von einer Internetplattform , wo nicht nicht nur die Hersteller sondern auch User Sounds up/downloaden können und jeder darauf Zugriff haben kann.

Und womit wir schon beim Thema sind , mich nervt es dass die Hersteller Musikinstrumente rausbringen die völlig verbugt sind , die versprochenen Features erst dann richtig funktionieren wenn die über Jahre mehrfach geupdated wurden. Oder nach dem Update andere Fehler auftreten die es vorher nicht gegeben hat, gabs auch schon. Die Firmware von meiner digitalen Kamera war von Anfang an fehlerfrei, ebenso die Produkte von Rohde und Schwarz. Oder obwohl genug CPU oder DSP Leistung vorhanden ist werden wichtige Features nicht nachgereicht.

Zu kleine Displays am Gerät. Komplizierte Programmierung und Menüführung , siehe MC707. Schlechte Qualität der Tastatur, kein Aftertouch. Was früher besser war, grundsätzliche Standards wie zum Beispiel MultiMode , viele Instrumente heute haben kein Multimode mehr, sind nur Monotimbral.

Schlechte Verarbeitung , schon nach kurzer Zeit wackelige Potis oder die Gummiknöppe fangen an zu Kleben.

Fehlender Kalibrier-Modus bei analogen, digitalen und virtuellen Synthesizer. Bei meinem TV kann ich auf der Fernbedienung eine Tastatur Kombination drücken und gelange ins Service Menü wo ich noch viel weitreichende Einstellungen /Grundverhalten am Fernseher vornehmen kann. Oder bei meiner Fuji Kamera kann ich die Pixel Auflösung reduzieren bekomme dafür bessere Farbdynamik. Sowas wünsche ich mir für Musikinstrumente.

Band Limitation und fehlende Obertöne bei virtuellen Synthesizern. Schlechte DAC und Aliasingfilter die viel zu früh die Höhen kappen oder schlecht (Exciter like) Frequenzen aufbereiten.

In der Regel immer noch Standard ADSR Hüllkurven und keine komplexen Multistage Hüllkurven mit Loop, Trigger und Delay Funktion.

Dynamik armes Ausgangssignal bei heutigen Keyboards im Vergleich zu den druckvollen und kräftig klingenden ,digitalen wie analogen Instrumente aus den 80er.

In der Regel keine Möglichkeit bei digitalen und analogen Instrumenten die einzelnen polyphonen Stimmen separat zu tunen, zu verstimmen.

Voll modulares Konzept und Morphfunktion sind bei vielen Herstellern immer noch ein Fremdwort.

Viele Instrumente haben keine Speicherkarten Slot ,SD-Slot um Sounds lokal abzuspeichern um ein Backup zu machen und man ist gezwungen die Sounds am PC zu übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich nervt immer noch die schlechte/mäßige Qualität von Audio Interfaces und Recording Software und der Dynamik und Klangverlust, der geringe Headroom der es erschwert um auch hohe Lautstärken/Pegel aufzeichnen zu können. Träge Audio Verarbeitung die nicht in der Lage ist knackige, harte Hüllkurvenverläufe bei Bässe u. Filterzaps 1:1 aufzuzeichnen, stattdessen hört man weiche Abrundungen oder Glitches.

Welche Audiointerfaces und DAWs sind gemeint!?
 
In der Regel keine Möglichkeit bei digitalen und analogen Instrumenten die einzelnen polyphonen Stimmen separat zu tunen, zu verstimmen.
beim Rev2 geht dasmit dem Osc Slop Regler. ziemlich gut finde ich. Ich finde einen Regler der alles leicht bis heftig verstimmen kann auch besser als für jede Stimme einen.
 
Welche Audiointerfaces und DAWs sind gemeint!?
Das würde mich auch mal interessieren? Mein Echo -Audiofire2 kann nicht gemeint sein. Ansonsten gebe ich dir in vielen Punkten Recht. Die User sind die Betatester die sich die Firmen
in der Entwicklung sparen. Ist wohl von kurzsichtig denkenden Managern mit "Blick auf die schnelle Kohle und dann ab" so gewollt. Die User sollten sich Firmen die den Bogen überspannen merken und einfach meiden
beim nächsten Einkauf.
 
Das mit den kleinen Displays ist mal eine Gegenfrage wert - es gibt einige Synths oder Grooveboxen, die sehr gut ohne oder mit wenig auskommen - was genau soll und muss da eigentlich zwingend rein?

Sollen sie da ein ComputerTFT reinstecken? Eine olle Electribe hat meiner Ansicht kein Problem bei zu wenig Übersicht - weil es gut genug gemacht ist - Keep it Simple - aber OLED Daumennagel kann für uns olle Kerle schonmal schwer zu lesen sein - da hilft dann einfach groß genug um den Namen zu lesen oder was eben essentiell ist.

Ein Pattern muss ich nicht so dringend im Display haben.. aber kann indidivuell sein - geht nicht gegen dich, denn diese Wünsche sind ja so gemeint - und so..

Ich mag nach wie vor nicht sparen beim MIDI THRU weil ich oft mit 2 oder mehr Clock-wünschenden Geräten (Seq, Arper etc..) arbeite und das mich zu mehr MIDI Infrastruktur zwingt oder Sachen nicht möglich macht.

Und zu kurze End of Live Supports bei Software und Editoren - denn das ist wie "schluss mit allem". Dann bitte wenigstens generische Zugänge über Web, umständlichere Menüs, die aber da sind oder sowas...
 
Ich finde auch es sollte immer darauf geachtet werden für den User alles so zu halten daß er auch rein intuitiv zum Ziel finden kann...zumindest sollte das so oft wie nur Möglich beachtet werden.
Wenn man für jeden Furz die Bedienungsanleitung rauskramen muß weil man das Gerät länger nicht benutzt hat ist das nicht so gut. Beim Rev2 (sorry, mal wieder) ist das Super gemacht. Bei meinem
zweitpolyanalogschiff dem Synth Pro eher nicht so doll. Der Sound vom Synth Pro ist auf keinen Fall schlechter als der vom Rev2 ,aber das Bedienungskonzept vom Sequential ist wesentlich besser finde ich.
 
Ja ich weiß nicht vielleicht ist das auch eine Geldfrage ich hab ein einfaches Steinberg Audiointerface, recorden über iMac oder iPad Pro. Ich bin da sehr empfindlich und höre da sofort Unterschiede.
Auch richtiges Einpegeln will gelernt sein. Selbst günstige Einsteiger-Interfaces bieten einen hohen Qualitätsstandard. Wenn du aber schreibst, dass ein Interface mit hohen Pegeln nicht zurecht kommst, dann überfährst du dieses einfach und musst mit den von dir angesprochenen Qualitätseinbußen wie Verlust der Transienten rechnen.
 
Wobei das Steinberg sicherlich einem RME oder Apogee u.a. klanglich nicht das Wasser reichen kann. Da wirst du wohl oder übel deinem Ansprüchen gerecht werdend einkaufen gehen müssen.
 
MPC ist ein gutes Stichwort: Es nervt mich tierisch, daß Akai für die MPC Live MK I und ll nicht das Disc Streaming nachreichen, welches sie schon längst entwickelt haben und womit die Force bereits seit geraumer Zeit ausgestattet ist. Das einzige was noch mehr nervt als die Tatsache, daß die das nicht tun, sind irgendwelche bezahlten oder kleingeistigen Akai Fanboys, die sich bei der Äußerung, daß man sich diese Erweiterung sehnlichst wünscht, als Keyboard Warriors und Sampling Experten aufspielen und so tun, als sei man dadurch nicht "real" genug. Die erzählen Dir dann, daß sämtliche Hip Hop Legenden der 90er das ja auch nicht nötig hatten und daß Du damit ja bloß zugibst, daß Deine "Skillz" nicht ausreichen. Die erhoffen sich dabei wahrscheinlich eine spezielle, persönliche Auszeichnung, von Akai als Kunden des Monats geehrt zu werden oder so, keine Ahnung...
Aber daß es vielleicht auch noch Leute gibt, die mit einer MPC gar keinen, oder zumindest nicht nur, Hip Hop, sondern auch andere Musik machen wollen, die die MPC tatsächlich als mobile DAW gekauft haben und vielleicht auch mal eine Spur einsingen, ein akustisches Instrument oder vor allem analoges Equipment aufnehnen wollen und zwar als durchgehende Audiospur, die damit die Lebendigkeit dieser Instrumente in voller Tracklänge wiedergben kann, darauf kommen die leider nicht. Warum tun die das? Selbst wenn sie es selbst nicht brauchen, können sie doch denjenigen, die sich das wünschen, einfach mal ihre andere Arbeitsweise zugestehen und würden vielleicht sogar irgendwann später einmal selber doch noch davon profitieren. Also was soll diese bescheuerte Spießigkeit?
Ich kann mich nicht gegen den Verdacht wehren, daß Akai, indem sie das eben nicht auch für die ganzen MPCs anbieten, gezielt den Verkauf der Force "forcieren" möchten, was auch erklärt, wie die zu ihrem Namen gekommen ist... nein, sorry - die ist bestimmt auch super toll aber auf mich persönlich wirkt die von der Form her und mit diesen vielen kleinen Pads zu unergonomisch und... tut mir leid - einfach zu hässlich!
Also bitte bitte bitte Akai - ihr habt uns lange genug zappeln lassen! Viele eurer Kunden haben die MPCs als Standalone DAWs gekauft und nicht als DSWs (Digital Sampling Workstations)...
Also das nervt mich total und außerdem sollte jeder wirklich JEDER Synthesizer auch einen Audio In haben und eine Hold-Funktion, vor allem dann, wenn ein Arpeggiator mit an Bord ist!
Puh... das war jetzt aber mal nötig!
Die 5k und der S6k können das ;-)
 
Das mit den kleinen Displays ist mal eine Gegenfrage wert - es gibt einige Synths oder Grooveboxen, die sehr gut ohne oder mit wenig auskommen - was genau soll und muss da eigentlich zwingend rein?
Ich finde z.B. Displays wie sie Elektron verbaut viel zu minimalistisch, viel zu klein und viel zu pixelig. Klar, je größer und fein auflösender ein Display, um so besser, außer das Gerät setzt Limits in Displaygröße durch seine eigene Größe. Aber viel zu kleine Displays mit ganz wenigen großen Pixeln, die sich bemühen etwas darzustellen, müssen nicht mehr sein.
 


Zurück
Oben