Produktwünsche an Behringer / allgemein

Die sollten Waldorf die Stromberg Beta und was so im Labor inner Schublade liegt abkaufen und das Teil realisieren.
 
Meine Wünsche gehen nicht in die Richtung "neue, noch nie gehörte Klangwelten", sondern in die Richtung: einfache, bewährte Klangerzeugung, aber diese als Hardware mit Fokus auf sehr guter Spiel/Bedienbarkeit.

  • beknopfter FM-Synthesizer. Architektur und Klang darf ruhig wie DX7II sein (evtl. 2 Operatoren mehr), aber eben mit Knöpfen bedienbar (egal ob Makro- oder Individualebene)
  • LinnDrum Emulation
  • Hardware Sampler, der bezüglich Bedienbarkeit die heutigen technischen Möglichkeiten nutzt, insbesondere Editieren der Samples auf einem guten Display.

Und noch zwei Features, die ich bei vielen Geräten interessant fände
  • Reichlich LED-Encoder wie bei Nord Lead 3 oder BCR 2000, damit man direkt nach Aufruf eines Sounds sehen kann, wie dieser gebaut ist
  • Einfache und direkte Möglichkeit, zwischen den "Pot Modes" "absolute" und "relative" umzuschalten, z.B. über eigenen, beleuchteten Taster dafür, oder "Pot-Mode Taste drücken und Knopf drehen = relativ". Grund: Manchmal möchte ich, wenn ich an einem Klang schraube, einen Parameter nur in Nuancen ändern (relative), weil ich z.B. auch gar nicht weiss, wo dieser aktuell steht. Manchmal möchte ich den Wert gerne absolut setzen. Das Hin- und Herschalten zwischen diesen Modi sollte nicht in den Tiefen eines Menüs verborgen sein.
 
Ich hätte gerne einen Voll Analogen Monophonen Synthesizer mit 2 VCOs oder mehr.
Der Sound sollte in Richtung Trax Retrowave oder schöner gehen.
Schön schroff Analog klingend. Ein brutales Analoges Monster.
Quasi ein Trax Retrowave auf Steroiden.
Eine vielseitige PWM Funktion wäre nett.
USB Midi ist ein Muss.
Ein Direktzugriff auf alle Funktionen ist ein muss.
Speicherbarkeit wäre nett, ist aber kein muss.
Wenn der Sound stimmt kann ich auch darauf verzichten.
Eine Desktopversion ist ein Muss.

Beim Rest lasse ich mich überraschen.


Danke fürs Zuhören.
 
otto auch schrieb:
Midi-DAW-Hardware[/b].... ausser Audio!**....
Das muss ich jetzt nicht verstehen oder? "DAW" ist das Akronym für "Digital Audio Workstation".

Oder willst Du einen Controller für eine DAW?

Oder soll das ein MIDI-Hardware-Sequencer werden? Dann macht das mit den 12 Bit nur bedingt Sinn, denn MIDI kann nun mal nur 7Bit, nur NRPN könnte mehr, aber das können wiederum nur die wenigsten Klangerzeuger verwerten.
 
otto auch schrieb:
Weiss nicht wie alt 12 Bit Midi ist, aber selbst wenn es noch nicht so etabliert ist, warum nicht nach vorne schauen? Wers nicht braucht deaktviert oder nutzt es einfach nicht. Aber ok vielleicht seh ich das technische Problem dabei nicht!?
Es ist kein technisches Problem, sondern eine kaufmännisches "Problem": es ist für 99,9999999% aller Kunden ein völlig uninteressantes Feature. Wozu also nur einen müden Euro in eine Entwicklung stecken, die kein einziges Stück mehr verkauft?

Ach ja: Hoch auflösendes MIDI (übriges 14Bit) gibt es dank NRPN und beim Pitchbendbefehl von Anfang an.
 
fanwander schrieb:
Da würde ich mich ungefähr dran hängen. Auch ich suche eine Line-Mischer für Live.

So, wie Du das Pflichtenheft formulierst, klingt das nach einer weiteren Variante des X32: dem Compact Live.

Das X32 krankt leider am gleichen wie alle Anderen Digitalpulte, die ich mir angesehen habe: zu wenig Flexibilität bei den Eingängen. Um Stereokanäle zu bilden, muß ich über die DCA-Gruppen gehen, das ist eigentlich doof, denn so eine Lösung, wie es sie bei MOTU schon ewig gibt, sprich: einfach zwei benachbarte Kanäle als Stereo zusammenzufassen, wäre viel nützlicher. Genau das war einer der Gründe, warum ich mir kein X32 Compact gekauft habe, sondern ein MOTU 1248.

Für die gelegentlichen Livesachen hatte ich zuerst auch den Behringer MX1602a, bis ich dann endlich einen alten Spirit Folio Si fand, den ich schon länger gesucht hatte. Dessen 18 Kanäle sind 8x Stereo und 2x Mono, er ist flach und kann ins Rack.

Bis auf die Mutesachen wäre der vielleicht auch was für Dich?
 
Passt hier auch rein:

Subsoniq hat geschrieben:
Mesmerised hat geschrieben:

Ansonsten für die künftigen Produkte: ich denke auch, dass ein wirklich interessanter "anfassbarer" Sampler fehlt! MPC ist vielleicht die richtige Richtung. Ich denke, es fehlt ein Sampler, der den Spass des schnellen Zugriffs bietet, den ich damals mit dem ersten Yamaha VSS-30 (glaub ich) hatte oder auch mit dem Garage Band Sampler. Sample & play - zack!
Dann aber nicht die Speicherarchitektur und Stimmenzahl verbocken und die Samples "anfassbar" machen. Warum war der alte Akai S612 so beliebt? Der Slider/Fader (Sample Start und so).
Vielleicht einen Ribbon Controller mit dem man auf dem Sample "rumrutschen" kann und verschiedene Parameter auf Tastendruck drauflegen kann? (Loop, Sample Start, Grain, Stretch...)
Ah, und den "alternate Loop" (= vorwärts-rückwärts) von den Rolands nicht vergessen, hab ich immer gern genutzt.



War früher hin und weg von der pitchmachine und timemachine wie das in Kontakt eingeführt wurde.
Ne in Echtzeit bedienbare granularengine nicht zu kompliziert mit vielen Reglern und analogen Filtern und flotten hüllkurvenzeiten wär ein Traum.
Aus krach tonal spielbare Sachen als Ausgangsbasis für die klassische subtraktive Synthese wär ne Spielwiese für ebm/industrial oder experimentelles...
Und fx ala kaos Pad mit anbord
Das wärn pflichtkauf...man müsste dann die oszillatorsektion lediglich digital umsetzen und sampleeingänge spendieren.
Und ein paar Regler abstellen für die samplerparameter
 
microbug schrieb:
Für die gelegentlichen Livesachen hatte ich zuerst auch den Behringer MX1602a, bis ich dann endlich einen alten Spirit Folio Si fand, den ich schon länger gesucht hatte. Dessen 18 Kanäle sind 8x Stereo und 2x Mono, er ist flach und kann ins Rack.

Bis auf die Mutesachen wäre der vielleicht auch was für Dich?
Ich benutze ja Live einen MX1602. Der wäre ja wunderbar, wenn einfach alle Kanäle stereo wären. Ich habe live zwischen 9 und 14 Signalquellen, und von denen ist eine einzige Mono. Alle sind entweder originär stereo, oder sie sind mono, laufen aber vor dem Mischpult durch eine Effektgerät, das ein Stereosignal draus macht bzw machen würde, wenn ich sie nicht gezwungenermaßen wieder mono verarbeiten müsste.

Aber offengestanden: für irgendein Mischpult braucht Behringer diesen Thread nicht.
Aber ich denke, dass diese Mute-Funktionalität der Knaller für sehr viele Live-Elektronik-Acts wäre, und das ist was, was man so als "normaler" Mischpult-Entwickler vielleicht nicht so auf dem Schirm hat.
Und Behringer wäre für meinen Geschmack der ideale Hersteller für so ein Pult.
 
Wie wichtig ist Dir der haptische Direktzugriff? Sonst wäre ja auch ein MOTU 16A interessant, da hast Du 16 Line Eingänge, die paarweise Stereo zusammengefaßt werden können, gesteuert wird das Ganze über Browser, ich bedien meine beiden MOTUs mit den iPad.
14 Signalquellen in Stereo bei einem analogen Pult wird eng, wenns kompakt werden soll, wobei ich den Folio Si schon sehr genial dafür finde, weil er genau das ist, was ich schon lange gesucht hatte.
 
Die von Dir genannte Funktionalität ließe sich in die X32 sicher einbauen, da ist ja bereits alles vorhanden, was man dazu braucht, also auch MIDI, nur die Stereokanalbildung fehlt noch, aber auch das ist Firmwaresache.
 
microbug schrieb:
Wie wichtig ist Dir der haptische Direktzugriff?
Der haptische Bedienungs-Voll(!)zugriff ist alles.

Das Bedienungs-Multiplexing des X32 ist schon ein absolutes NoGo in meinem Anwendungsfall. Nein, sorry, ich brauche ein analoges Pult. Nicht wegen der Signalverarbeitung, sondern wegen der Bedienoberfläche. Für mich ist das Pult eigentlich mein Haupt-Instrument. Ich muss darauf in Echtzeit "spielen" können, so wie man Klavier spielt.
 
microbug schrieb:
14 Signalquellen in Stereo bei einem analogen Pult wird eng, wenns kompakt werden soll
Ich hatte sowas schon mal in Photoshop simuliert. Das geht schon in 19":
Siehe viewtopic.php?f=75&t=101656&p=1181381#p1181381


file.php
 
Bernie schrieb:
ich bräuchte nicht mal die EQs, aber dafür doppelt so viele Kanäle
Da wäre auch noch eine Idee dahinterzuhängen:
Mixer sollten "stackable" sein. Also 1:1 Eingänge ohne Attenuator für alle Summen (Aux und Stereo). Dann könnte man mehrere kleinere Mischer zu einem großen machen.
 
Hm. Wenn man eine OSC-Controllerbox bauen würde, ließen sich die MOTUs im Direktzugriff nutzen.
 
microbug schrieb:
Hm. Wenn man eine OSC-Controllerbox bauen würde, ließen sich die MOTUs im Direktzugriff nutzen.
Nee nee, keine Computerspiele. Richtige Hardware, die genau das eine kann, und das richtig.
 
Ich wünsche mir einen Vocoder wie den srv66 von Dynacord.Der klingt sehr reich und hat festeingestellte Bandbereiche was ich als Vorteil sehe.
mit an Bord würde ich dann einen Tripplechorus begrüßen.Beide sollten auch unabhängig voneinander durch externe Audiosignale gespeist werden können.
Ich besitze den Srv66 und weiß nicht wielange der noch leben wird.Das Gerät fabriziert vielleicht nicht so metallischen Sound wie etwa der SVC350 , aber einen sehr fetten
Einen Tripplechorus mit dem man diese schönen , schillernden Streichersounds machen kann
ist eine Marktlücke.Beides in einem Gerät vereint wäre der Hammer.Der Roland Vocoder SVC350 hat übrigens auch einen interessanten Chorus an Bord der die
Roboterstimme entscheident zu verfremden vermag.Was genau das für ein Chorus ist würde mich mal brennend interessieren falls es einer weiß.
 
Ich würde mir einen Hardware-Synthesizer wünschen der im Bereich von 300-500€ liegt und so gebaut ist, dass er sich problemlos an die DAW koppeln und dort in vollem 100%igen Umfang nutzen lässt.
Einfach weil DAWs so unglaublich viele Möglichkeiten bieten und auch vor allem für Leute die nicht mit 10.000€ durchstarten sich trotzdem damit ein digitales Homestudio aufbauen können,
die aber Spaß am Sounddesign haben und viel lieber an Knöpfen und Fadern arbeiten würden.
 
fanwander schrieb:
... von Florian ausgeht, der eh nur 4/4tel-Takt braucht, oder ob es noch in irgendeiner Weise ein Setting gbit, mit dem man die Takt-Länge definiert.

Zumindest einen Schalter, mit dem festgelegt wird, wann die nächste MUTE-Schaltung automatisch aktiv wird, ähnlich dem Auto-Fill-In-Measures an der 808.
 
Als Idee für die Synthesizer Abteilung: Ich finde, dass ein wirklich interessanter "anfassbarer" Sampler fehlt! Was es so gibt (Korg, etc.) ist doch oft dann wieder zu simpel von der Ausstattung/Leistung her. Ich denke, es fehlt ein Sampler, der den Spass des schnellen Zugriffs bietet, den ich damals mit dem ersten Yamaha VSS-30 (glaub ich) hatte oder auch mit dem Garage Band Sampler. Sample & play - zack!
Dann aber nicht die Speicherarchitektur und Stimmenzahl verbocken und die Samples per Controller "anfassbar" machen. Warum war der alte Akai S612 so beliebt? Der Slider/Fader (Sample Start und so).
Vielleicht einen Ribbon Controller mit dem man auf dem Sample "rumrutschen" kann und verschiedene Parameter auf Tastendruck drauflegen kann? (Loop, Sample Start, Grain, Stretch...)
Ah, und den "alternate Loop" (= vorwärts-rückwärts) von den Rolands nicht vergessen, hab ich immer gern genutzt.

Also ein Sampler, der leichten Zugang bietet, aber doch kein "Leichtgewicht" ist von den Features her.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Brother303 schrieb:
Jou, quasi den Volca-Sample für "Erwachsene"...
War nicht der Korg Microsampler sowas? Ich hab den nie in Händen gehalten, hatte aber den Eindruck, dass er in die Richtung geht. Wenn ja, dann scheint der ja nicht besonders erfolgreich gewesen zu sein.
 
Der kann ja immer nur einen Sample chromatisch spielen, alle Einzelsamples natürlich zusätzlich. Der Speicher ist auch nicht der größte und die Achitektur naja... Ich mag ihn trotzdem, man kommt schon ziemlich weit damit.
Ein Kassenschlager war er wohl nicht aber trotzdem geben ihn die wenigsten wieder her! :floet:
 
Wie wäre es mit einem Streichfett in analog. Und zwar ganz klassisch vollpolyphon mit Mastergenerator, Frequenzteilern und vor allem einem echten analogen Stereo-Ensemble-Effekt a la Solina oder RS-505.
Dazu die Formant-Chor-Filter des Roland VP-330. Das sollte doch heutzutage in diskreter SMD-Technik nicht allzu kompliziert herzustellen sein.
 
Wäre es eigentlich schlimm, wenn die gewünschten Sachen von "einer Firma" gebaut würden? Es gibt ja viele Hersteller.
 
Genau so. Wir haben hier ja in gewisser Regelmäßigkeit sowas. Das soll ein rekursiver Aufruf sein, sich die auch mal anzusehen.

Listen to the Wunsch of the Kunde!
 
Man könnte Threads mit Produktwünschen erstellen, die zwar nicht nach Hersteller, aber nach Typ ein wenig vorsortiert sind. Z.B.

Produktwünsche an Hersteller - Sampler
Produktwünsche an Hersteller - Modular
Produktwünsche an Hersteller - Synthesizer analog
Produktwünsche an Hersteller - Synthesizer digital
Produktwünsche an Hersteller - Synthesizer hybrid
Produktwünsche an Hersteller - Groovebox
Produktwünsche an Hersteller - Workstation
Produktwünsche an Hersteller - Effektgeräte
Produktwünsche an Hersteller - Mixer
usw.

Nur so als Idee. Klar wird es Schnittmengen / Überschneidungen geben, oder man kann etwas zusammenfassen.
Aber alles durcheinander in einem Thread wird unübersichtlich, insb. wenn im Verlauf des Threads immer wieder über verschiedenste Konzepte / Geräte-Typen diskutiert wird.
 
Also ich würde das Forum nicht mit min. 9 Threads pro Hersteller zukleistern wollen.
Dieser Thread bezieht sich ja klar, ganz allgemein an Behringer, da diese Firma stark kundenorientierte Produkte produziert.
Ich denke, durch eine Aufsplittung wird das ganze noch unübersichtlicher.
Man könnte bei Zeiten vielleicht eine Zusammenfassung erstellen..
Oder einfacher - eine Regel aufstellen, bei der man festlegt, dass im Textbeginn eines jeden Beitrags - das erste Wort das gewünschte Produkt beschreiben soll. Wie eine Überschrift..

"Sampler

Ich wünsche mir einen Sampler mit dem Klangcharakter einer SP1200, mit MPC-Pads, Slidern.....Direktzugriff..bla.."
 


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