Behringer - Bewertungen und Meinungen (Pro/Contra) - Sachlich!

Behringer?

  • ..sehe ich kritisch

    Stimmen: 56 25,7%
  • ..finde ich gut

    Stimmen: 65 29,8%
  • ..deren Umgang mit (..) finde ich nicht gut

    Stimmen: 48 22,0%
  • ..das Thema Clones finde nicht gut.

    Stimmen: 13 6,0%
  • ..die Preise sind gut, endlich werden bekannte Synths verfügbar

    Stimmen: 94 43,1%
  • ..Diese Moraldiskussionen brauche ich nicht

    Stimmen: 89 40,8%
  • ..Es ist eine Firma wie andere auch

    Stimmen: 60 27,5%
  • ..Der Umgang mit Kritikern / Medien gefällt mir nicht

    Stimmen: 62 28,4%
  • ..ich kaufe nichts von denen

    Stimmen: 24 11,0%
  • ..ich kaufe da gern

    Stimmen: 40 18,3%
  • ..mir egal

    Stimmen: 16 7,3%
  • ..was für eine Aufregung um eine einzige Firma

    Stimmen: 61 28,0%
  • ..Die killen die anderen Anbieter mit Dumpingpreisen

    Stimmen: 21 9,6%
  • ..die sind offen für Ideen

    Stimmen: 24 11,0%
  • ..sie informieren gut über ihren Status

    Stimmen: 12 5,5%
  • ..ist mir „egal“ als Firma

    Stimmen: 11 5,0%
  • Bauen sie Sachen von noch existierenden Firmen ist mies

    Stimmen: 20 9,2%
  • Auch von existierenden Firmen clonen, macht alles billiger

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    218
oder auch beim Fußball, zuerst spielte Barça Tiki-Taka, dann der Rest der Welt und teils besser.
Ist eine Methode im Sport (Formel 1 klammern wir jetzt mal aus) erfolgreich, wird sie ins Lehrbuch übernommen. So war es ganz früher ja Usus, beim Hochsprung mit dem Bauch voran über die Stange zu hopsen. Dann kam jemand auf die zunächst lächerlich peinlich aussehende Idee, sich vor dem Absprung zu verbiegen, um mit dem Rücken voran über die Stange zu kommen. Hoppla, der war auf einmal um Längen besser als alle anderen Sportler!

Das ist natürlicher Fortschritt, der jedem vernunftbegabten Wesen einleuchten sollte. Und jeder Sportler setzt diese Methoden dann noch einmal individuell ein.

Beim Swing ist das etwas ganz anderes. Da sind nur die Beschriftungen abgewandelt, ansonsten alles 1 zu 1 kopiert. Großes Kino.
 
Beim Swing ist das etwas ganz anderes.
Genau. Und keineswegs nur bei dem, auch die Clones bzw. Kopien aktueller Module kleinerer Firmen. Diese Kopien sind für mein Empfinden etwas ganz anderes, als ein „generelles Modell“, wie zB „der“ 3 VCO Monosynth, der sich in vielen Spielarten allgemein etabliert hat. Ich find es verrückt, dass diese beiden völlig unterschiedlichen Themen ständig in einen Topf geworfen werden.
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, in wiefern der kopierte Swing oder der kopierte Batumi innovationsFÖRDERND sein soll.
(und mit “kopiert“ meine ich die Kopie einer ganz konkreten Funktionszusammenstellung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kopien aktueller Module kleinerer Firmen
Selbst hier kann man noch unterscheiden. Die MI Dinger sind Open Source/Open Hardware. Dafür hat sich die Entwicklerin bewusst entschieden. Mit allen Konsequenzen.
Abacus ist echt eine freche Kopie, während beim Four-LFO jetzt auch nicht so die Erfindungshöhe dahinter ist. Einfach 4 LFOs in ein Modul ist keine Rocket-Science.
 
Das sah beim vorgestellten "Prototyp" noch ein wenig anders aus.
Ah, okay! Ich bezog mich auf das Bild aus dem verlinkten Artikel:

Arturia-swings-back.001.jpeg


Trotzdem sieht das Endprodukt fast identisch aus. Alles nur ein wenig verschoben. In-no-va-tiv!
 
Einfach 4 LFOs in ein Modul ist keine Rocket-Science.
Schau Dir den Batumi mal genauer an, das ist nämlich wesentlich mehr, als 4 LFOs in ein Modul zu packen.

Was M.I. betrifft, stimme ich Dir aber zu, das ist was anderes, wenn es explizit erlaubt wird. Was da geschehen ist, war vielleicht trotzdem nicht unbedingt das, was sie sich mit der entsprechenden Lizenz gewünscht hat - aber das ist nur meine Vermutung, vielleicht ist es auch anders. Hatte sie sich geäußert zu dem Thema?
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst hier kann man noch unterscheiden. Die MI Dinger sind Open Source/Open Hardware. Dafür hat sich die Entwicklerin bewusst entschieden. Mit allen Konsequenzen.

Die Oma entschied sich dazu, nachts spazieren zu gehen, weil sie es schön fand, sich die Sterne anzusehen. Sie wusste schon, dass es nachts so ganz allein gefährlicher werden konnte als tagsüber. Aber tagsüber waren die Sterne nun mal mit bloßem Auge so schlecht zu sehen. Also ging sie los.

Nachdem sie überfallen worden war konnte sie nachts nicht mehr spazieren gehen, nicht weil sie auf die Methoden diesen einen Fieslings hereingefallen worden war, der ja sogar geschnappt wurde. Sie traute sich schlicht nicht mehr heraus, weil sie es sich zu guter Letzt vor Gericht auch noch anhören musste, dass solcher Unsinn, wie nächtliche Spaziergänge ja nun auch wirklich nicht sein müssten, dass Leute wie sie selbst nur die Gerichte lähmen und es deswegen auch nur gerecht ist, dass sie und nur sie ganz allein die Kosten für den Prozess tragen müsse, da die Beweise nun mal nicht ausreichend seinen, diesen einen Fiesling hinter Gitter zu bringen und außerdem sei seine Anwaltsschar so groß, dass es letztendlich auch egal sei, wegen der Verhältnismäßigkeit.

Die Oma ist dann voller Gram in totaler Finsternis gestorben, da sie nie wieder Sterne gesehen hat nach dieser Nacht.
 
Die Oma entschied sich dazu, nachts spazieren zu gehen, weil sie es schön fand, sich die Sterne anzusehen. Sie wusste schon, dass es nachts so ganz allein gefährlicher werden konnte als tagsüber. Aber tagsüber waren die Sterne nun mal mit bloßem Auge so schlecht zu sehen. Also ging sie los.

Nachdem sie überfallen worden war konnte sie nachts nicht mehr spazieren gehen, nicht weil sie auf die Methoden diesen einen Fieslings hereingefallen worden war, der ja sogar geschnappt wurde. Sie traute sich schlicht nicht mehr heraus, weil sie es sich zu guter Letzt vor Gericht auch noch anhören musste, dass solcher Unsinn, wie nächtliche Spaziergänge ja nun auch wirklich nicht sein müssten, dass Leute wie sie selbst nur die Gerichte lähmen und es deswegen auch nur gerecht ist, dass sie und nur sie ganz allein die Kosten für den Prozess tragen müsse, da die Beweise nun mal nicht ausreichend seinen, diesen einen Fiesling hinter Gitter zu bringen und außerdem sei seine Anwaltsschar so groß, dass es letztendlich auch egal sei, wegen der Verhältnismäßigkeit.

Die Oma ist dann voller Gram in totaler Finsternis gestorben, da sie nie wieder Sterne gesehen hat nach dieser Nacht.
Quatsch.
Open Source/Open Hardware ist philosophisch was ganz anderes. Deshalb gibt es ja auch die Vielfalt der Lizenzen. Da ist für jeden was dabei.
Zum Rest des Vergleichs sag ich mal gar nix...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: dcp
Die MI Dinger sind Open Source/Open Hardware. Dafür hat sich die Entwicklerin bewusst entschieden. Mit allen Konsequenzen.
Vorab: Ich bin kein Experte. Nach meinem Verständnis gibt es verschiedene Open Source-Lizenzen mit jeweils unterschiedlichen Bedingungen, die bei einem Nachbau zu beachten sind. Zumindest nach diesem Text (der allerdings bereits zwei Jahre alt ist) sollen sowohl Behringer als auch Arturia die Bedingungen der von M.I. verwendeten Lizenz verletzt haben.
 
Genau. Bestehendes(1) + erfolgreiches(2) Gerät kopieren. So spart man Kosten für Konzeptentwicklung(1) und kann gleich mit hohen Stückzahlen(2) einsteigen. Das B-Gerät wird dadurch billiger (und es ist nirgendwo zu lesen, dass Uli B. sich Sportwagen Yacht, goldenes Klo dafür leistet).

Viele Kunden freut es. Vielleicht stößt der günstige Einstieg sogar eine Konsumwelle an oder schließt einen Markt auf.

"Wasser abgraben" und "Kannibalisierungsangst" ist widerlegte Boomer-BWL: Lässt man Lücken im Produkt-/Preisspektrum, lässt man Kunden außen vor - und es kommt irgendwer und holt sich die. Also selbst Lücken stopfen (wie zB Mercedes vor 30 Jahren mit der A-Klasse angefangen hat).

Ja, vielen Dank für die Aufklärung, es war mit aber bereits bewusst. Ich habe meinen Text absichtlich so geschrieben, wie er da steht. Ich bin selbst mit relativ günstigen Geräten eingestiegen, deswegen kann ich das nachvollziehen, was du schreibst. Der Punkt (oder einer davon) ist aber: möchte man mehr oder weniger ernsthaft damit etwas machen, wird man sich früher oder später u.U. nach "besseren" Alternativen umsehen. Da stellt sich die Frage, ob es aus VIELEN existierenden Gründen (einer sind die nicht endlosen Ressourcen) nicht besser wäre, den ersten Schritt gleich zu überspringen.

Und das mit den Lücken sehe ich wahrlich nicht, es gibt auch jenseits von Behringer Geräte ab 200 Euro, und Software gibt es auch noch.

Im Gegenzug gibt es aber auch Untersuchungen, die belegen sollen, dass gerade die Big Player am Markt von Konzepten wie Open Source profitieren, man könnte auch sagen, sie kannibalisieren das Konzept. Ich war immer ein Anhänger des Konzeptes, aber momentan habe ich das Gefühl, dass die wirklichen FINANZIELLEN Nutznießer eben doch die großen Player sind (mal ganz vom vorhandenen Effekt abgesehen, dass es eingeweihten dank des Konzeptes möglich ist, im Nachhinein vorhandene Bugs auszumerzen, also wenn ein Unternehmen kein Interesse mehr an einem Produkt hat oder aufbauenden Neuentwicklungen, wie teilweise im Falle von MI und daraus resultierenden neuen Playern).

Auch bin ich überhaupt nicht der Meinung, dass ein Mehr an Wasauchimmer eine "bessere" Gesellschaft hervorbringt. Ganz im Gegenteil sogar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorab: Ich bin kein Experte. Nach meinem Verständnis gibt es verschiedene Open Source-Lizenzen mit jeweils unterschiedlichen Bedingungen, die bei einem Nachbau zu beachten sind. Zumindest nach diesem Text (der allerdings bereits zwei Jahre alt ist) sollen sowohl Behringer als auch Arturia die Bedingungen der von M.I. verwendeten Lizenz verletzt haben.
falls interessant für jemand, hier die cc lizenzen mal kurz aufgelistet: https://creativecommons.org/share-your-work/cclicenses/

soweit mit bekannt ist, hat Emilie erst die Quelle veröffentlich, nachdem eine gewisse Grundeinnahme da war, dann als cv-by-sa

sowohl arturia als auch behringer waren mit dem BY nicht ganz so deutlich, wie man das sonst so erwartet (halt in nirgend einer Fußnote versteckt), wobei mir nicht ganz klar ist, wie/wo das SA bei beiden Firmen da ist. Same bedeutet eigentlich unter denselben Bedingungen (also offengelegt und CC-By-SA). Kommerzielle Verwertung ist in der spezifischen Lizenz nicht ausgeschlossen.

IMG_1208.jpeg

Grundlegend ist in dem CC Universum eher die Richtung offen/Kollaborationen/nachhaltig angesagt, weshalb so ein „nehm ich mir mal und mach drölftausend Stück“ halt nicht so cool kommt, v.a. wenn man selber keine Schaltpläne rausrückt (Neutron ich hör dir trapsen…)
 
dass gerade die Big Player am Markt von Konzepten wie Open Source profitieren,
Dazu brauche ich nicht unbedingt eine Studie. Big Player können viel mehr produzieren als ein kleiner Garagenlötknecht.

Aber man gibt es ja freiwillig in die Open Source. Man könnte ja auch sagen, wer das nachbauen will soll sich bei mir melden, ich entscheide das dann von Fall zu Fall.


Andererseits werden die richtig großen Open Source Entwicklungen ja auch von den Big Playern finanziert. Libre Office zB oder Linux. Die machen das nicht nur aus reiner Menschenfreundlichkeit.

BlackRock. Sind das die guten?

1697033802725.png
 
Dazu brauche ich nicht unbedingt eine Studie. Big Player können viel mehr produzieren als ein kleiner Garagenlötknecht.
Was aber das ursprünglich propagierte Konzept der damit verbundenen Freiheit ein wenig ad absurdum führt, wenn sich Großkonzerne daran "freier" bedienen können, einfach wegen ihrer Manpower. Denn dann ist es eher Freiheit für die Großen.

Was daraus dann zum Teil entsteht, hat man ja an den bereits erwähnten Beispielen sehen können. Und das sehe ich kritisch.

Aber das ist ein anderes Thema ...
 
Ah, okay! Ich bezog mich auf das Bild aus dem verlinkten Artikel:
Arturia-swings-back.001.jpeg


Trotzdem sieht das Endprodukt fast identisch aus. Alles nur ein wenig verschoben. In-no-va-tiv!

Ich gestehe:

Ich habe mir einen Swing gekauft. Zusätzlich zum Keystep.

Warum ich das getan habe? Weil der Keystep keine Ratcheting-Funktion hat, die man -- so bin ich sicher -- per Software-Update nachrüsten könnte.

Der erste Swing war nach kurzer Zeit defekt und ließ sich nicht mehr bedienen -- es erfolgte ein kompletter Austausch, keine Reparatur. Das halte ich nicht unbedingt für nachhaltig.

Allerdings habe ich auch keine Vorstellung davon, wie man mit dem Keystep verfahren wird, sollte der mal die Grätsche machen.

Stephen
 
besser wäre, den ersten Schritt gleich zu überspringen.

Jo, hätte ich gewußt, dass mir die Synths Spaß machen, wäre ich gleich mit der Mother32 eingestiegen und hätte jetzt die Trilogie. Bin aber mit Neutron+Crave+Delay/Hall bei etwa gleichem Preis umfassender eingestiegen. Und habe seither auch bei Yamaha, Korg etc. reichlich Geld gelassen...

Und das mit den Lücken sehe ich wahrlich nicht, es gibt auch jenseits von Behringer Geräte ab 200 Euro, und Software gibt es auch noch.

Ich meinte die Lücken bei Moog. Hätten die vor - sagen wir mal - 20 Jahren geschnallt, dass eine gut gehende 200-EUR-Klasse die Entwicklung der teuren 6000er mitfinanziert (und die dann ihren Luxus nach unten abstrahlen...), hätten die jetzt Geld ohne Ende...

Im Gegenzug gibt es aber auch Untersuchungen, die belegen sollen, dass gerade die Big Player am Markt von Konzepten wie Open Source profitieren,

Jo, da ist der Wurm drin. Sogar der (außen stehende) Venture-Finanzier kann *jede* gute Idee ohne Schutz mit einer Spritze von 400-Mio $$ kapern, siehe zB die Lieferdienst-Kriege...
 
Ich meinte die Lücken bei Moog. Hätten die vor - sagen wir mal - 20 Jahren geschnallt, dass eine gut gehende 200-EUR-Klasse die Entwicklung der teuren 6000er mitfinanziert (und die dann ihren Luxus nach unten abstrahlen...), hätten die jetzt Geld ohne Ende...
Dann haben wir da aneinander vorbei geschrieben, denn ich dachte, es ginge um Lücken innerhalb von Preiskategorien.

Da ist sicherlich etwas dran, aber mit etwas Willen und Geduld, kann man gebrauchte Geräte auch mal günstig schießen.

Zurück zu den beiden konkurrierenden Meinungsbubbles.
 
Also mich wundert ja das hier nur Behringer erwähnt wird. Ich glaube ja eher das die härteste Konkurrenz zu Moog, Studio Electronics ist. Der SE 02 mit Roland und die Maschinen unter ihrem Namen. Der SE02 ist speicherbar, preislich sehr gut, das macht schon einen Unterschied. Auch die älteren gebrauchten von denen. Ich verstehe auch die Produktpolitik von Moog nicht. Anstatt den Matriarch 6 Stimmig polyphon zu machen, nur 4 Stimmg paraphon. 2500 Euro der Matriarch 6 Stimmig der würde hier stehen. Dafür aber einen Moog One für die elitäre Oberschicht der am Anfang nicht mal gescheit funktioniert hat. Usw usw.
 
Also mich wundert ja das hier nur Behringer erwähnt wird. Ich glaube ja eher das die härteste Konkurrenz zu Moog, Studio Electronics ist. Der SE 02 mit Roland und die Maschinen unter ihrem Namen. Der SE02 ist speicherbar, preislich sehr gut, das macht schon einen Unterschied. Auch die älteren gebrauchten von denen. Ich verstehe auch die Produktpolitik von Moog nicht. Anstatt den Matriarch 6 Stimmig polyphon zu machen, nur 4 Stimmg paraphon. 2500 Euro der Matriarch 6 Stimmig der würde hier stehen. Dafür aber einen Moog One für die elitäre Oberschicht der am Anfang nicht mal gescheit funktioniert hat. Usw usw.
Wenn ich, in anderen threads, einige Kommentare lese, dann scheint das Format des SE02 den meisten zu klein und "fummelig" zu sein, den gescheit zu bedienen. Auch die positiven Kommentare über den Klang des Model D im Vergleich mit dem Original, habe ich beim SE02 bisher nicht so rauslesen können.
Das soll jetzt kein Widerspruch sein, ich habe lediglich den SE02 nicht so auf dem Schirm, was Konkurrenzfähigkeit betrifft.
Aber vielleicht fand Moog ja auch beide Synthies zusammen "bedrohlich".

Die unelitäre Unterschicht kauft sich auch hin & wieder mal ein edles Flaggschiff,
müssen halt etwas sparen, alten Krempel verkaufen, oder je nach Testament, den Opa/Onkel, oder den begünstigteren Bruder umbringen,
oder die Gattin anschaffen schicken.
Allerdings sollte das Gerät dann völlig funktionieren und es gute Gründe geben, warum es nicht ein günstigeres Produkt tut,
um gewissen Einschränkungen durch die Finanzierung zu umgehen.

Diejenigen, die Edles nur zum prahlen kaufen, sind auch zu wenig zum Make Moog great again.
 
Ist eine Methode im Sport (Formel 1 klammern wir jetzt mal aus) erfolgreich, wird sie ins Lehrbuch übernommen. So war es ganz früher ja Usus, beim Hochsprung mit dem Bauch voran über die Stange zu hopsen. Dann kam jemand auf die zunächst lächerlich peinlich aussehende Idee, sich vor dem Absprung zu verbiegen, um mit dem Rücken voran über die Stange zu kommen. Hoppla, der war auf einmal um Längen besser als alle anderen Sportler!

Nee, die taktische Variante hat mit den grundlegenden Regeln des Spiels erst einmal nichts zu tun (Motorsport / Prototype und Spec-Car Racing passen da übrigens 1a rein).

Das Lehrbuch ist ja kein Regelbuch und etablierte Taktiken werden obsolet, sobald sich einige weiche und harte Faktoren ändern oder die Taktik schlicht entschlüsselt wurde und keine quantifizierbaren Vorteile mehr bringt.

Der fest vorgegebene Rahmen, der "analoge Synthesizer" / Fussballmannschaft o.Ä. definiert, ändert sich ja nicht, weil jemand ein anderes Design verwendet. Innerhalb eines bestimmten Rahmen ist alles eins, und erlaubt.

Das ist natürlicher Fortschritt, der jedem vernunftbegabten Wesen einleuchten sollte. Und jeder Sportler setzt diese Methoden dann noch einmal individuell ein.

As I said: Best practise wird nicht unbedingt in ein Regewerk übernommen und kann sich ändern.

Beim Swing ist das etwas ganz anderes. Da sind nur die Beschriftungen abgewandelt, ansonsten alles 1 zu 1 kopiert. Großes Kino.

Hast du denn mal Dave Smith, m.W. und nach oberflächlicher Recherche Erfinder des MIDI-Keyboards - zumindest war ein Prophet der erste Synth mit MIDI und Keyboard - gefragt, was er denn davon hält, dass seine Idee von 10.000en kopiert wird - u.a. Arturia, die uns mit deren Keyboard Dave Smiths Idee, aber nicht den Prophet geben, der dazu gedacht war? Marschieren wir deswegen in FR ein?

Kurzum, dahin folge ich dir nicht. Weder Behringer noch Arturia haben das Midi-Keyboard gepachtet, die Analogie zum Lieferdienst passt da 1a, zeige mir die Rechtsnorm, die verbietet, wie Behringer, Flink, Haas, ... arbeiten. Das schmälert ja keineswegs den (ideellen) Verdienst von Moog, Lieferando oder Ferrari, die sich in gänzlich anderen Sphären bewegen als Vorgenannte.

Wenn man dann dazu überteuerte Syncussion-Clones und schlecht funktionierende paraphone Synths baut (s.o.), dann ist man ggf. auch selbst Schuld.
 
Midi war eine Bemühung verschiedener Hersteller, Konnektivität untereinander herzustellen, kein exklusives Ding des verstorbenen Dave Smith: https://www.midi.org/midi-articles/midi-history-chapter-6-midi-begins-1981-1983

Ist natürlich richtig, da ich aber das "erste Controller-Keyboard mit MIDI" auf Google nicht finden konnte, blieb ich bei Dave Smith, wegen erstem Synth mit MIDI. Ansonsten ists selbstredend Polemik gegen das polemische Scheinargument, das immerhin nicht GANZ so dumm ist wie das, in dem der Release eines Minimoog-Clones mit einem brutalen Mord mit 20 Messerstichen oder so verglichen wird.
https://www.midi.org/midi-articles/midi-history-chapter-6-midi-begins-1981-1983
dfam, falls der gemeint ist, ist kein syncussion klon

(sorry für klug zu :) lg

Der ist gemeint ;-)

Erinnere mich noch gut daran, wie der Edge zerhauen wurde wegen des ähnlichen Konzepts zum DFAM - aber auch da hab ich schon nicht verstanden, dass und / oder warum man der Meinung sein muss, dass ein 2-OSC-Synth mit bisschen FM, Sync-Modi und Sequencer besonders schutzwürdig sei. Rein von den Specs stinkt der DFAM gegen den Syncussion doch komplett ab. Billiger Mistklon!!!!!!1111elf!

Ich versteh einfach die Schnappatmung nicht, die ist lachhaft.
 
Ich denke ich werde meine BeriEuros verkaufen und durch originale ersetzen. In Zukunft einfach nix mehr kaufen..

Ich könnte auch sagen, es kommt mir nix mehr mit nicht verschraubten Buchsen ins Haus, aber da bleibt ja quasi nur Behringer Kram
 
Ich habe auch noch keinen Behringer.
Mir war von Anfang an klar das wenn man einen hatt da immer irgendwas mitswingt und singt was ja dann auch den Spaß mindert. ;-)
 
Mal meine Einstellung dazu.
Wenn mir was von Behringer gefällt, dann kauf ich das.
Sollte es ein bezahlbares Äquivalent als Original geben, wie den Keystep, würde ich das natürlich bevorzugen.
Was da für Streitigkeiten mit irgendwelchen YouTubern läuft, interessiert mich bei der Kaufentscheidung nicht wirklich.

Um das mal in Relation zu setzen.
Wenn ich tanke, gebe ich meine Kohle an Ländern, die es mit Freiheit und Demokratie nicht so haben.
Meine Gema Gebühr landet zu einem nicht unerheblichen Teil, bei den Geldgeiern von UEFA und FiFa.
Wenn ich sehe, wer in Fußball Stadien Werbung mit meinem Geld macht und Sportler in einer Minute mehr verdienen, als ich in einem Monat, könnte, will ich aber nicht, mich richtig aufregen.
Wenn ich Lebensmittel kaufe, finanziere ich Firmen, die Menschen in den Anbauländern abzocken.
Wenn ich Kleidung kaufe ist die evtl. durch Kinderarbeit endstanden
Usw. …usw…

Natürlich versuche ich auch bewusster bei meinen Kaufentscheidungen zu sein, aber
Ich kann nicht die Welt retten
 


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