Markenrecht: Warum kann Behringer den alten Markennamen bekannter Synths nutzen? (Oberheim, OB-Xa, Logo, System 55, Wasp etc)

Bei Behringer ist es bei gewissen Leuten aber genau umgekehrt, das spielt die Qualität der Geräte gar keine Rolle, sondern es wird hauptsächlich darauf hingewiesen, dass die in China hergestellt werden.

Behringer produziert im selben Land wie Apple. Ist aber bei Behringer ein ganz anderes Problem als bei Apple.
"Weil das ja klar ist."
-- Edmund Stoiber

Grüße
Omega Minus
 
Die Unterschiede dürften vermutlich marginal sein, es handelt sich um China, nicht gerade das Land, in dem ich leben möchte, politisch betrachtet. Menschenrechte sind da nicht sooo viel Wert, natürlich macht sich das dann auch entsprechend, auch in der Wirtschaft, bemerkbar.

Warum produzieren die da fast alle, also die großen Hersteller? Weil es auf der ganzen Welt außerhalb von China überhaupt kein Know-How gibt? Ja klar ... Es geht bestimmt nicht um Kosten und Gewinne.
 
Wenn ich das richtig beurteile, so habt ihr mehrere Differenzen
1) Ethik - über Namen in Respekt zum Lebenswerk - Stichworte: Oberheim
2) Kopieren von Produkten
3) Herstellen in Ländern, die nicht demokratisch sind
4) Bedingungen unter den denen etwas hergestellt wird
5) Aufgreifen fremder Ideen generell und wie weit das gehen darf
6) Aufgreifen fremder Ideen als Geschäftsmodell
7) Nutzen von Namen, Warenzeichen und Bezeichnern vs auslassen dieser Zeichen und dennoch Kopie
8) Ein Hersteller stellt das gewünschte Teil SO nicht mehr her und wird es auch nie tun, möchte aber nicht, dass es kopiert wird
9) Varianten von 8) mit zB Hersteller existiert nicht mehr oder aber Hersteller baut heute andere Dinge, aber nicht den Klassiker XY
10) Gebaren gegenüber nicht genehmen Personen, Magazinen usw.
11) Ist günstiger als der Rest
12) ist ganz neutral gesehen ein gutes Produkt
13) Jemand ist der Ansicht, dass die Qualität aus anderen Ländern niedriger sei, besonders in denen wo die Freiheit oder Lebensqualität niedriger ist?

Vieles davon kann auch überprüft werden, zB Qualität und China bzw. Kopieren und China und so weiter.

Korrekt?
Bitte korrigieren und erweitern. Zudem gibt es verschiedene Haltungen zu allen Themen und nicht alle automatisch identisch.

Fällt Apple darunter
Fällt Behringer darunter
 
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wer weiter machen will, kann zitieren und rein nehmen, ich denke - dann kann jeder sagen - Punkte 2.5.7 whatever und deshalb trinke ich Helalo Bananen.

Habs mal übernommen.
Hilft vielleicht auch bei der Versachlichung.
 
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Behringer produziert im selben Land wie Apple. Ist aber bei Behringer ein ganz anderes Problem als bei Apple.
"Weil das ja klar ist."
-- Edmund Stoiber

Grüße
Omega Minus
Apple hat in China keine Fabrik. Apple lässt bei Foxconn produzieren, einem taiwanesischen Konzern. Die haben mehrere Produktionsstandorte, viele davon in China, aber auch in Europa. Dass Foxconn die iPhones in seinen Fabriken in China herstellt, dürfte rein preisliche Gründe haben. Sprich: hätte Apple ein Interesse daran, dass die iPhone z.B. in den USA oder in Europa hergestellt werden, würde Foxconn das bestimmt darstellen können - allerdings nicht zu dem Preis, den Apple sich vorstellt. Ergo: sie müssten die Smartphones noch teurer machen (was irgendwann problematisch wird) oder auf einen Teil ihrer Gewinne verzichten - und das geht ja nun mal gar nicht.
So gesehen zeigt Music Tribe sogar noch etwas mehr Verantwortung, da es ihre eigene Fabrikation ist und sie nicht die Verantwortung auf Dritte auslagern.

Ich bin ja gespannt, ob und wie sich die ganze Diskussion verändert, wenn Music Tribe seine neue Fabrik in Malaysia fertigstellt. Immerhin hat Roland ja auch eine Fabrikation in Malaysia. Aber wahrscheinlich ist das auch was ganz Anderes.
 
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Mal so nebenbei: Hat euch das früher interessiert wie und unter welchen Bedingungen Roland, Yamaha, Korg oder Sony produziert hat? Interessiert euch das heute bei Vintage Geräten oder interessiert euch unter welchen Bedingungen Software erstellt wird? Ob da jemand an der Armutsgrenze leben muss und ausgebeutet wird? Wenn man von jedem Produkt und jeder Dienstleistung wüsste, wer da ausgebeutete wird, würdet ihr drauf verzichten? Wenn ihr verzichtet wollt, aber nicht die finanziellen Mittel habt, welche Produkte meidet ihr und welche würdet ihr denn leider kaufen? Wir rechtfertigt ihr, dass ihr das eine Produkt dann kauft und das andere nicht, obwohl auf beiden Preisschildern Ausbeute steht? (Die Fragen finde ich persönlich gar nicht so einfach zu beantworten, läuft oft auf Doppelmoral raus)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn früher die Ausbeutung noch nicht in der Endprodukten zu finden war, dann zumindest in der Rohstoffgewinnung.

Habe selbst in einem ehemaligen Elektrogroßkonzern gelernt, (das war vor der breitflächigen SMD Zeit, die kam da gerade erst auf) da war Platinenbestückung noch eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit. Die hätte zumindest hier und in Japan keiner zum Hungerlohn gemacht.
 
Mal so nebenbei: Hat euch das früher interessiert wie und unter welchen Bedingungen Roland, Yamaha, Korg oder Sony produziert hat? Interessiert euch das heute bei Vintage Geräten oder interssiert euch unter welchen Bedingungen Software erstellt wird? Ob da jemand an der Armutsgrenze leben muss und ausgebeutet wird? Wenn man von jedem Produkt und jeder Dienstleistung wüsste, wer da ausgebeutete wird, würded ihr drauf versichten? Wenn ihr verzichtet wollt, aber nicht die finanziellen Mittel habt, welche Produkte meidet ihr und welche würdet ihr denn leider kaufen? Wir rechtfertigt ihr, dass ihr das eine Produkt dann kauft ud das andere nicht, obwohl auf beiden Preisschildern Ausbeute steht? (Die Fragen finde ich persönlich gar nicht so einfach zu beantworten, läuft oft auf Doppelmoral raus)
Natürlich hat da früher kein Mensch drüber nachgedacht. Die Länder waren weit weg und wer da was unter welchen Bedingungen wie gebaut hat, war doch völlig uninteressant. Oder glaubt irgend jemand, dass in den 1970er Jahren es von Interesse gewesen wäre, wie der MS 20 in Japan zusammengebaut wurde? Und auch heute interessiert es doch eigentlich auch niemanden. Bei Behringer wird diese Diskussion in meinen Augen künstlich von einigen Wenigen geführt, weil man die Firma nicht mag und nach Ansatzpunkten sucht, wo man mit Moral und Dergleichen argumentieren kann. Und seine Empörung schreibt man vermutlich auf Geräten, die nur eine chinesische Provinz weiter zusammengebaut wurden.
 
Vorab, ich mag die ein oder andere dreiste Machenschaft auch nicht unbedingt.

Aber diese Uli-Hexenverbrennung hier geht mir langsam auf den Sack.

Wie gesagt, man könnte die mutmaßlich legal erworbenen Namensrechte auch als Anerkennung an die ehemaligen Urheber deuten.

Vermutlich haben die MT Mitarbeiter in Behringer City mehr Wohlstand als ihre Landsleute 50km weiter auf dem Reisfeld.

Hier werden im Schwerpunkt zwei Lear-Jet fliegende und Tesla fahrende „Opis“ (Dave & Tom) in die Opferrolle gedrängt in der sich unter der kalifornischen Sonne imho gar nicht befinden. Wir brauchen für die zwei sicher nicht sammeln gehen!

Ich habe von SMD Produktion nicht viel Ahnung, wenn ich aber oben sehe wie ein Automat da in in ein paar Minuten so eine fertige Platine raushaut, dann frage ich mich ob die 300€ B-Geräte nicht doch zu teuer sind.

Und dann plötzlich fällt ein Dave Smith in eine noch größeres „Abzocker“-Bild. Der nimmt für eine ähnliche bestückte Kiste das drei bis vierfache.
(Habe nichts gegen DS, mag seine Greräte, dient hier nur zu überspitzten Darstellung.)
 
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Vorab, ich mag die ein oder andere dreiste Machenschaft auch nicht unbedingt.

Aber diese Uli-Hexenverbrennung hier geht mir langsam auf den Sack.

Wie gesagt, man könnte die mutmaßlich legal erworbenen Namensrechte auch als Anerkennung an die ehemaligen Urheber deuten.

Vermutlich haben die MT Mitarbeiter in Behringer City mehr Wohlstand als ihre Landsleute 50km weiter auf dem Reisfeld.

Hier werden im Schwerpunkt zwei Lear-Jet fliegende und Tesla fahrende „Opis“ (Dave & Tom) in die Opferrolle gedrängt in der sich unter der kalifornischen Sonne imho gar nicht befinden. Wir brauchen für die zwei sicher nicht sammeln gehen!

Ich habe von SMD Produktion nicht viel Ahnung, wenn ich aber oben sehe wie ein Automat da in in ein paar Minuten so eine fertige Platine raushaut, dann frage ich mich ob die 300€ B-Geräte nicht doch zu teuer sind.

Und dann plötzlich fällt ein Dave Smith in eine noch größeres „Abzocker“-Bild. Der nimmt für eine ähnliche bestückte Kiste das drei bis vierfache.
(Habe nichts gegen DS, mag seine Greräte, dient hier nur zu überspitzten Darstellung.)
Die Diskussion über eventuelle Produktionskosten kann man recht gut mit dem Korg 2600 Mini vs. B2600 Grey Meanie führen. Beide SMD, beide Metallgehäuse, beide aus dem fernen Asien nach Europa transportiert. Gut, der Korg hat noch Lautsprecher eingebaut und er hat ein Case. Der preisliche Unterschied beträgt 1800€ vs 700€. Die Differenz von 1100€ kann man aber nicht mit Gehäuse und Lautsprecher rechtfertigen. Ziehen wir dafür ordentliche 100€ in der Herstellung ab. Natürlich, Japan ist insgesamt ein teures Land, daher dürften auch die Löhne in der Korg Fabrik höher sein als die in der Music Tribe Fabrik. Aber, da wollen wir mal ehrlich sein: Fabrikarbeiter werden nirgendwo fürstlich entlohnt und Korg ist eine Aktiengesellschaft und keine altruistische Vereinigung. Also selbst wenn wir davon ausgehen, dass der Korg in der Herstellung sagen wir 500€ teurer wäre, sind das immer noch 500€ höhere Einnahmen für Korg. Aber immerhin bekommt man dafür ein ARP-Logo. :heyho:

Höhere Entwicklungskosten beim Korg habe ich bewusst nicht angesetzt, da beim Behringer 2600 viel Entwicklungsarbeit in Europa (England) geleistet wurde und Ingenieure in China gibt es auch nicht für ein Wanderarbeitergehalt.
 
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1) und die 10) ...das ist ja schon fast unsportlich, kenn ich von keiner anderen Firma ...die 5) vllt auch noch, aber mit nem kleinen Sack Reis dazu, umgefallen, das China Gesülze ist kaum zu ertragen. Ging es hier nicht um Markennamen?
 
Wenn ich das richtig beurteile, so habt ihr mehrere Differenzen
1) Ethik - über Namen in Respekt zum Lebenswerk - Stichworte: Oberheim
2) Kopieren von Produkten
3) Herstellen in Ländern, die nicht demokratisch sind
4) Bedingungen unter den denen etwas hergestellt wird
5) Aufgreifen fremder Ideen generell und wie weit das gehen darf
6) Aufgreifen fremder Ideen als Geschäftsmodell
7) Nutzen von Namen, Warenzeichen und Bezeichnern vs auslassen dieser Zeichen und dennoch Kopie
8) Ein Hersteller stellt das gewünschte Teil SO nicht mehr her und wird es auch nie tun, möchte aber nicht, dass es kopiert wird
9) Varianten von 8) mit zB Hersteller existiert nicht mehr oder aber Hersteller baut heute andere Dinge, aber nicht den Klassiker XY
10) Gebaren gegenüber nicht genehmen Personen, Magazinen usw.
11) Ist günstiger als der Rest
12) ist ganz neutral gesehen ein gutes Produkt
13) Jemand ist der Ansicht, dass die Qualität aus anderen Ländern niedriger sei, besonders in denen wo die Freiheit oder Lebensqualität niedriger ist?
Zu
1. Halte ich für völlig unproblematisch. Ich kann auch andersrum argumentieren, B. Zollt Oberheim Respekt indem gerade populäre Synthies als Kopie neu aufgelegt werden.
2. Siehe 1.
3. Ganz schwaches Argument. Was kann der gemeine Chinese dafür, dass sein Land nicht demokratisch geführt wird. Sollen die alle verhungern oder was? Aber Produkte aus den demokratischen USA zu kaufen, die offensichtlich ein Rassismus Problem in der Bevölkerung haben, ist ok?
4. Sollte man drauf achten, aber man kann nicht den gleichen Maßstab anlegen, wie bei uns
5. Solang legal, kein Problem
6. Siehe 5.
7. Siehe 5.
8. Wenn er es nicht möchte, kann er das verhindern (bis zu einer gew. Laufzeit). Wenn frei verfügbar, kann eine andere Firma das nachbauen.
9. Siehe 5.
10. Kann problematisch sein, manchmal schallt es aber halt aus dem Wald (ihr kennt den Spruch)
11. Das soll ein Problem sein?
12. Ist imme gut
13. Ja dieses angebliche Überlegenheitsgefühl hat schon so manche Firma in den Konkurs getrieben. Aus Käufersicht halte ich die Aussage das Produkte aus anderen Ländern qualitativ schlechter sind für Blödsinn. Ich kann Schrott auch in Deutschland herstellen lassen, wenn ich nicht bereit bin für Qualität&Kontrolle zu bezahlen. Ist in China evtl. Noch ausgeprägter, aber auch dort kann ich Waren in sehr guter Qualität bekommen, wenn es mir was Wert ist.

Am meisten ärgern mich hier so heuchlerische Argumente, wie Chinaschrott kauf ich nicht. Zeigt mir ein Synthie, der keine Teile aus China verwendet, keine Chips, kein Lötzinn, keine Drähte,Schrauben, Kabel, Bleche für Gehäuse. 100% pur Non China. Das findet man vielleicht noch in der Museumssynthsammlung.
Mal im Ernst, eurer Elektrokram zu Hause ist voll von Teilen made in China.

Oder unbewiesene Kritiken an den Arbeitsbedingungen in Behringer City. Dann zeigt mir doch mal die Recherchen, die diese Behauptungen belegen. Natürlich haben die keine 35Std. Woche mit 2000€ Netto und 5 Wochen bezahlten Urlaub im Jahr. Aber für die ist der Job dort wahrscheinlich zigmal besser, statt als Tagelöhner für ein paar Pfennige pro Tag durchs Land zu ziehen.

Ich hab vollstes Verständnis wenn jemand sagt, ich mag Behringer nicht, weil die Sachen klonen oder pissig auf Kritiken reagieren. Das reicht doch schon, kein Grund dass noch mit Halbwahrheiten und Lügen verstärken zu müssen .
Das liest sich manchmal echt nur mit Fremdscham.
 
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Dazu noch dies: Tom sag "nein": https://www.musicradar.com/news/tom-oberheim-behringer?utm_medium=sequencer.de
also Tom hat nie "Zustimmung" gegeben sondern die machen einfach.
Allerdings ging ich davon aus, dass da nie eine Anfrage war sondern das rein rechtlich auf Patente und Namensrecht läuft - dh - es wird gemacht weil es nicht verboten ist, die Rechte in einigen Ländern zu verwenden.

Siehe Artikel bezüglich was vorher passierte. Ich war ja auf der Superbooth, und mir ist das sonst auch egal, weil - nur noch ein Fall - also gleiches Verhaltensschema. Nicht überraschend.
 
Der Satz: "They do have limited rights to use the name UB-XA, but not the Oberheim name. So they have permission under certain conditions to release a product using the UB-XA name, but that’s all." bezieht sich vermutlich auf die markenrechtliche Lage.
Der Satz: "You may have seen the recent stories online where Behringer is claiming that they have my ‘consent’ to make UB-XA, and that I ‘know their plans’" impliziert ein persönliches Einverständnis von Tom Oberheim und eine direkte Beziehung zwischen ihm und Behringer. Beides streitet er ab.
 
Warum zerbricht man sich den Kopf über Dinge, die man nicht ändern kann? Nur um zweifelhafte Argumente gegen einen Hersteller zu haben? Wer Behringer wegen chinesischer Produktion ablehnt, kauft eben andere Elektronikprodukte, die ebenso in China gefertigt werden und fühlt sich dabei überlegen, von mir aus. Seitdem wir überhaupt nicht mehr an Produkten vorbeikommen, die in China hergestellt werden, habe ich aufgehört, mir einen Kopf darüber zu machen. Manche können sich auch über das Wetter aufregen, obwohl sie es nicht ändern können.

Mir ist es auch vollkommen egal, ob "UB-XA" eine Markenrechtsverletzung ist (Höchstwahrscheinlich nicht, da einzelne Buchstaben und Abkürzungen nicht geschützt werden können. Ansonsten hätte die AfD vom Archiv für Diplomatik schon längst eine auf die Mütze bekommen). Ebenso ist mir egal, wer den UB-XA herstellt. Wäre es Korg, Roland, Buchla oder wer auch immer - nur nicht Behringer - hätte ohnehin niemand ein Problem damit (ich auch nicht). Hätte Behringer ihn namentlich nicht an den OB-XA angelehnt, sondern ihn beispielsweise "Elektron" genannt, fänden die jetzigen Gegner ihn bestimmt genau so toll wie den Deepmind, denn dann wäre er ja eine Eigenentwicklung wie Neutron und Proton. :selfhammer::achso:
 
Warum zerbricht man sich den Kopf über Dinge, die man nicht ändern kann? Nur um zweifelhafte Argumente gegen einen Hersteller zu haben? Wer Behringer wegen chinesischer Produktion ablehnt, kauft eben andere Elektronikprodukte, die ebenso in China gefertigt werden und fühlt sich dabei überlegen, von mir aus. Seitdem wir überhaupt nicht mehr an Produkten vorbeikommen, die in China hergestellt werden, habe ich aufgehört, mir einen Kopf darüber zu machen. Manche können sich auch über das Wetter aufregen, obwohl sie es nicht ändern können.

Mir ist es auch vollkommen egal, ob "UB-XA" eine Markenrechtsverletzung ist (Höchstwahrscheinlich nicht, da einzelne Buchstaben und Abkürzungen nicht geschützt werden können. Ansonsten hätte die AfD vom Archiv für Diplomatik schon längst eine auf die Mütze bekommen). Ebenso ist mir egal, wer den UB-XA herstellt. Wäre es Korg, Roland, Buchla oder wer auch immer - nur nicht Behringer - hätte ohnehin niemand ein Problem damit (ich auch nicht). Hätte Behringer ihn namentlich nicht an den OB-XA angelehnt, sondern ihn beispielsweise "Elektron" genannt, fänden die jetzigen Gegner ihn bestimmt genau so toll wie den Deepmind, denn dann wäre er ja eine Eigenentwicklung wie Neutron und Proton. :selfhammer::achso:
Hier der Patenteintrag von Tom Oberheim für die Bezeichnung OB-Xa (wollte Behringer sich ja krallen, genauso wie den Markennamen Oberheim, was an Dreistigkeit nicht zu überbieten ist. Beides ist zum Glück vom US-Patentamt abgewiesen worden). https://trademarks.justia.com/888/54/ob-88854470.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier der Patenteintrag von Tom Oberheim für die Bezeichnung OB-Xa (wollte Behringer sich ja krallen, genauso wie den Markennamen Oberheim, was an Dreistigkeit nicht zu überbieten ist. Beides ist zum Glück vom US-Patentamt abgewiesen worden). https://trademarks.justia.com/888/54/ob-88854470.html

Wie war denn das?
Warum ist das an dreistigkeit nicht zu überbieten?
Ernst gemeinte Frage
Den Namen oberheim haben schon viele benutzt, zum beispiel viscount, mit dem ob12.
Andere hatten ihn auch.
Nach den sem und two voices war es auch sehrbstill um oberheim.
Dann war er auf der namm mit dem euro sem, dem sem x und dann wieder stille.

Der Name Sequential war ja auch im besitz einer anderen firma, deswegen dsi.
Die haben ihm den namen irgendwann zurückgegeben.

Ich weiss wirklich nicht ob das dreist ist.

Die frage ist warum behringer sich oberheim nicht sichern konnte. Es gab ja einige die es getan haben.

Behringer ist nicht der Teufel.
Businessmäßig sind die sogar noch brav.
Das ist nur ein ding in der synthwelt.

Wir alle kaufen chinawaren, direkt oder indirekt. Auch bei synth. Kommt manchmal etwas heuchlerisch daher.
Es gibt noch teure butique hersteller wo das zeug nicht aus china kommt.
Da müsstet ihr kaufen.
Wenn ihr allerdings genau bei behringer die grenze zieht, kann ich das aber schon respektieren, wenn was dahinter ist, was ich nicht wissen kann.

Was mich wirklich ankotzt, ist das behringer unverhältnismäßig bewertet wird.
Manche wollen in ihnen den antichristen sehn, egal ob es berechtigt ist oder nicht.
Die korg sniffer aktion mit antisemitismus in Verbindung zu setzen war richtig arm.
Das war dermaßen konstruiert und viele sind auf den zug aufgesprungen.


Ich find auch nicht alles gut. Zum beispiel die moog kopien. Würde ich nicht kaufen.
Aber man muss nicht übertreiben, nur weil einen der hass lenkt und die sache sogar noch umdrehen, in dem man den "Helden der moral" mimt, um sich an mindestens zweifelhaften Anschuldigungen aufzugeilen.
 
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Ich mag Behringer nicht und ich nehme mir die Freiheit, keine Produkte dieser Firma zu kaufen.

Mal schauen, wie weit das Verständnis der Foren-Gemeinde für diese Aussage reicht ;-) ...
Für mich völlig ok. Jeder mag frei entscheiden, was er mag oder nicht mag und aus welchen Gründen das so ist.
Und natürlich gibt es Konflikte, wenn Behringer ganz alte Kamellen wieder aufleben lässt und gleichzeitig die ursprünglichen Hersteller sich das ebenfalls vorgenommen haben (Korg MS 20, Moog Minimoog, Oberheim OB-X8 / XA [eigentlich eine ganz andere Kiste], ARP/Korg 2600 usw.)
Aber es gibt auch Geräte, die sonst keine Sau (sorry) mehr interessiert haben, wie Solina String, Kobol, Wasp, Cat usw.
Und ja, es gibt auch noch das Preis-Argument. Ich zahle gerne (sehr) viel Geld für total innovative Teile wie Soma Cosmos, Conductive Labs NDLR oder MRCC, Strymon Nightsky oder Volante, OXI One usw. Bin aber froh, dass es auch günstige Hersteller für Geräte mit seit vielen Jahrzehnten bewährten Konzepten gibt.
Andreas
 
Und natürlich gibt es Konflikte, wenn Behringer ganz alte Kamellen wieder aufleben lässt und gleichzeitig die ursprünglichen Hersteller sich das ebenfalls vorgenommen haben (Korg MS 20, Moog Minimoog, Oberheim OB-X8 / XA [eigentlich eine ganz andere Kiste], ARP/Korg 2600 usw.)
Bode Frequency Shifter von Behringer oder von Doepfer? Wer es besser gelöst hat, steht außer Frage, wer billiger ist aber (leider) auch.

 
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Die frage ist warum behringer sich oberheim nicht sichern konnte. Es gab ja einige die es getan haben.
Die anderen haben die sterbende Firma Oberheim incl. Namen gekauft. Da gehörte das offenbar zur Konkursmasse und war ohne wenn und aber Teil das Deals.

Ansonsten ist das mit den Namesrechten und deren Nutzung durch andere Firmen gang und gäbe. Man schaue sich mal Commodore, Dual oder Loewe an. Wobei dort die Namensrechte eher im Rahmen der Insolvenzabwicklungen veräussert und übertragen wurden. Speziell bei Oberheim offenbar, dass der Schutz nicht zu jeder Zeit aufrechterhalten wurde.
 
Warum zerbricht man sich den Kopf über Dinge, die man nicht ändern kann? Nur um zweifelhafte Argumente gegen einen Hersteller zu haben? Wer Behringer wegen chinesischer Produktion ablehnt, kauft eben andere Elektronikprodukte, die ebenso in China gefertigt werden und fühlt sich dabei überlegen, von mir aus. Seitdem wir überhaupt nicht mehr an Produkten vorbeikommen, die in China hergestellt werden, habe ich aufgehört, mir einen Kopf darüber zu machen. Manche können sich auch über das Wetter aufregen, obwohl sie es nicht ändern können.

Mir ist es auch vollkommen egal, ob "UB-XA" eine Markenrechtsverletzung ist (Höchstwahrscheinlich nicht, da einzelne Buchstaben und Abkürzungen nicht geschützt werden können. Ansonsten hätte die AfD vom Archiv für Diplomatik schon längst eine auf die Mütze bekommen). Ebenso ist mir egal, wer den UB-XA herstellt. Wäre es Korg, Roland, Buchla oder wer auch immer - nur nicht Behringer - hätte ohnehin niemand ein Problem damit (ich auch nicht). Hätte Behringer ihn namentlich nicht an den OB-XA angelehnt, sondern ihn beispielsweise "Elektron" genannt, fänden die jetzigen Gegner ihn bestimmt genau so toll wie den Deepmind, denn dann wäre er ja eine Eigenentwicklung wie Neutron und Proton. :selfhammer::achso:
Hauptsache billig , der Rest ist mir Scheißegal. Geistiges Eigentum wird dreist geklaut. Scheißegal hauptsache ich krieg die nächste Hupe möglichst billig , mit der ich dann das 10000. Mal ausgelutschte Acidlines und Jump nachspielen kann.
 


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