Produktwünsche an Behringer / allgemein

Behringer bietet sich mit dem „errungenen“ Know-How eigentlich für Hybride an.

Prophet VS, dann aber bitte mit Fadern/Potis pro Parameter im 61er Gehäuse. Da könnte der Ruf vom „Raubkopierer“ dann zum „Innovator“ rehabilitiert werden.
 
Wie schätzt Ihr die Aussichten ein, dass die auch mal den EMS Vocoder 3000 nachbauen? Die sehr beschränkte VC-Funktion im VC340 würde mit ihm ja nicht wirklich in Konkurrenz stehen. Ich wäre aber auch schon froh, wenn wenigstens ein VC-10 oder SVC 350 ins Auge gefasst würden.
 
Wie schätzt Ihr die Aussichten ein, dass die auch mal den EMS Vocoder 3000 nachbauen? Die sehr beschränkte VC-Funktion im VC340 würde mit ihm ja nicht wirklich in Konkurrenz stehen. Ich wäre aber auch schon froh, wenn wenigstens ein VC-10 oder SVC 350 ins Auge gefasst würden.
Der VC-10 soll klanglich ja nicht so der Hit sein. Insgesamt sind Vocoder aus meiner Sicht eher eine Nische. Uli Behringer meinte mal in einem Interview, dass ihm firmenintern vom VC340 abgeraten worden wäre, aber er wollte den haben, deshalb ist der überhaupt gemacht worden. Ist dann auch besser gelaufen als gedacht. Letztlich ist das alles ein Rechenexempel und man muss sich zwei Fragen stellen: wie viele Leute würden den haben wollen? Und welchen Preis wären sie bereit zu zahlen? Und dann muss man gucken, ob man das Teil zu so einem Preis umsetzen könnte.
Was würdest Du denn maximal zahlen wollen? :)
 
Wäre ja mal Zeit für einen Hardwaresynth mit KI-Kern und vielen Knöpfen ... so eine Art Neuinterpretation des Hartmann Neuron auf der Höhe der Zeit (vielleicht mit Elementen vom Synplant II). :)

(oder ein verbesserter Clone des Fizmo. :schwachz: Aber wenn wir schon bei Ensoniq sind ... hatten die nicht interessante Hybride in den 80ern? ESQ-1 und so?)
 
Der VC-10 soll klanglich ja nicht so der Hit sein. Insgesamt sind Vocoder aus meiner Sicht eher eine Nische. Uli Behringer meinte mal in einem Interview, dass ihm firmenintern vom VC340 abgeraten worden wäre, aber er wollte den haben, deshalb ist der überhaupt gemacht worden. Ist dann auch besser gelaufen als gedacht. Letztlich ist das alles ein Rechenexempel und man muss sich zwei Fragen stellen: wie viele Leute würden den haben wollen? Und welchen Preis wären sie bereit zu zahlen? Und dann muss man gucken, ob man das Teil zu so einem Preis umsetzen könnte.
Was würdest Du denn maximal zahlen wollen? :)
Ich finde selbst den VC-10 Klang gut. Für einen guten Vocoder zahle ich gerne 500 bis 1000 Euro. Dass sich Ulis Mitarbeiter verschätzt haben, sieht man ja. Auf die würde ich nicht mehr hören! :sowhat:
Gegenfrage: wieviele - vor allem jüngere - Leute kennen überhaupt diese Geräte und haben davon auch vernünftige Demos gehört? Gäbe es diese Vocoder auf dem Markt, wäre die Nachfrage auch entsprechend größer. Mit interessanten Demos erahnen die Leute auch, was man damit alles Tolles machen kann und kommen automatisch auf den Geschmack. Alle 3 Geräte ließen sich sicherlich zu verschiedenen Preisen herstellen. Ich schätze mal, wenn man die typischen Behringer-Formate nimmt, zwischen 150 (VC-10) und 800 (EMS) Euro. Ich selbst halte diese Vocoder gar nicht für "Nischenprodukte". Viele suchen nach sowas, finden aber meist nur so langweiliges Zeug wie den Mam VF 11 auf dem Gebrauchtmarkt. Und da muss man auch schon länger nach suchen. Stell die Sachen ins Schaufenster, und Du wirst sehen, dass das gar nicht so wenige Leute sind, die was damit anfangen wollen oder können. Es gibt z.Z halt kaum einen Vocoder zu kaufen, und deshalb kann man nicht davon ausgehen, dass die Leute sowas nicht wollen. Und mit ordentlichen Demos rennen sie Dir eventuell sogar die Bude ein. Diese uralte Korg-eigene Videopräsentation, die ist sowas von schrottig, dass man heute damit natürlich nicht mehr punkten kann. Dies klang mir eher nach Aprilscherz oder Werbegag.
 
Ich will eine Replika vom Korg DW 8000 mit Modulations-DDL. Mindestens. Besser MultiFX mit ordentlichen Reverb. Die, die es heute noch gibt, sind meist Schrotthaufen. Die Modwaves von Korg sind´s einfach nicht als "Erben".
Das Rackteil, welches extrem selten zu finden ist, würde mir als Desktopausgabe völlig genügen.
Wäre eine coole und einfach zu handhabende Synthwave Maschine für alles was Brot und Butter und ein bisschen mehr ist.
Ein bisschen wie der B-PPG, nur einfacher, direkter mit FX Abteilung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher mächtige und viel zu teure Synthie hat nochmal diese 8Dio Software drin, mit der man so schön multitimbral spielen oder layern kann? Ah, doch noch gefunden: Sequential Prophet X. Sowas hätte ich gerne von Behringer zum Preis des Xa.
 
Welcher mächtige und viel zu teure Synthie hat nochmal diese 8Dio Software drin, mit der man so schön multitimbral spielen oder layern kann? Ah, doch noch gefunden: Sequential Prophet X. Sowas hätte ich gerne von Behringer zum Preis des Xa.
Der Prophet X ist ja ein recht neues Gerät. Denke nicht, dass sie da was machen.
 
Dazu müssten sie aber eigenen Sample-Content entwickeln, denn sonst steht denen Roland auf der Matte, dann wäre es jedoch kein richtiger D-50-Klon mehr...
Deshalb sage ich ja, dass ein reiner D50 nicht so interessant wäre. Das Teil müsste gepimpt werden und dann eigenen Content rein, der das "mehr" auch ausnutzt. Keine Ahnung, vielleicht ein D50 mit Korg Filtern oder sowas ;-)
 
Der Prophet X ist ja ein recht neues Gerät. Denke nicht, dass sie da was machen.

Ich meine damit kein Klonen, sondern etwas Eigenes, aber eben optimal für interessantes Layern. Nur halt nicht so teuer wie bei Sequential.

Beim D-20 fand ich es schon schlecht, dass man die Samples nicht filtern konnte. Den DW-8000 mit Knöppen würde ich da schon bevorzugen. D-50 finde ich selbst ziemlich uninteressant. Alleine die Bedienung über Tasten. Grausam!!! Möchte ich nie wieder! Totaler Abtörner!
 
Ich meine damit kein Klonen, sondern etwas Eigenes, aber eben optimal für interessantes Layern. Nur halt nicht so teuer wie bei Sequential.

Beim D-20 fand ich es schon schlecht, dass man die Samples nicht filtern konnte. Den DW-8000 mit Knöppen würde ich da schon bevorzugen. D-50 finde ich selbst ziemlich uninteressant. Alleine die Bedienung über Tasten. Grausam!!! Möchte ich nie wieder! Totaler Abtörner!
D10/D20 waren ja auch eher Einsteigergeräte aus der D-Serie, da interessiert sich heute wohl niemand mehr für. Sowas ist für einen Nachbau sehr uninteressant. Es müssen Geräte sein, die auch heute noch Menschen interessieren.
 
Ach so, was ich gar nicht in die Liste bei den Anfragen mit aufgenommen hatte - sie hatten im Oktober 2023 gefragt, was die Kunden von einem Memorymoog halten würden. Also reine Anfrage, keine Bestätigung, dass sie ihn auch bauen werden.


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D10/D20 waren ja auch eher Einsteigergeräte aus der D-Serie, da interessiert sich heute wohl niemand mehr für. Sowas ist für einen Nachbau sehr uninteressant. Es müssen Geräte sein, die auch heute noch Menschen interessieren.
Von Nachbauwunsch war auch keine Rede. Es geht um die miese Bedienbarkeit und die Unmöglichkeit beim D-50 (das Gleiche beim D-20, den ich habe und kenne), dass sowas heute eher - vor allem im Vergleich mit anderen Synthies - unwillkommen ist. Ich kann auf die ganze Reihe verzichten. Diese Spätachtziger finde ich persönlich vollkommen uninteressant.

Was ich vermisse, ist ein analoger Mixer mit 16, 24 und/oder 32 echten Kanälen und ohne überflüssigen (= unnötig teuer) internen FX-Schnickschnack, überflüssig viele Mikrofoneingänge und für jeden Kanal Inserts, nicht weniger als 6 Aux, die sich nach Belieben als Pre oder Post schalten lassen, Gruppen, Stereo-Returns und dergleichen (bin damit aber noch unerfahren), Direct-Outs und eventuell noch Multitrack Recording Möglichkeit. Und unbedingt 100 mm Fader.
Ich will kein digitales Mischpult. Ob sowas zu große Konkurrenz für Wing und X wäre?

Was den Memorymoog betrifft: wenn ich mich zwischen beiden entscheiden müsste, würde meine Wahl immer auf den Polymoog fallen.
 
Mein Wunsch - mal kreativ sein und nicht Originale nachbauen.
Und mehr Mut die Teile so zu modden, dass sie sinnvoller sind ZB ARP2600, SH5 mit ADSR ENVs. und direkt mit LFOs die in 100Hz reichen.
Einfach sinnvoll - und gern auch mal etwas mitdenken - bei EMS zB gern 2 EGs und ggf. 4 VCOs. Sinnvoll halt.
Das wäre soo viel besser.
Ich fände es auch besser, altes Zeug nicht nur - vor allem dann noch mit den damaligen Fehlern - stumpfsinnig zu kopieren, sondern ihm besondere Zusätze zu verpassen. Aber was da sinnvoll wäre, das können die, die mit den Geräten Erfahrung gemacht haben, oder technikbegeisterter sind, besser einschätzen. Ich frage mich manchmal, ob Behringer keine Leute im Team hat, die da die nötige Ahnung haben, oder ob einfach nur der Endpreis zählt. Lieber etwas mehr zahlen und dadurch eine besonders sinnvolle Funktion mehr, als am falschen Ende zu sparen, nur damit man auf einen Preis kommt, der vor allem die triggert, die nur Quiek und Quark damit machen.
 
Ich fände es auch besser, altes Zeug nicht nur - vor allem dann noch mit den damaligen Fehlern - stumpfsinnig zu kopieren, sondern ihm besondere Zusätze zu verpassen. Aber was da sinnvoll wäre, das können die, die mit den Geräten Erfahrung gemacht haben, oder technikbegeisterter sind, besser einschätzen. Ich frage mich manchmal, ob Behringer keine Leute im Team hat, die da die nötige Ahnung haben, oder ob einfach nur der Endpreis zählt. Lieber etwas mehr zahlen und dadurch eine besonders sinnvolle Funktion mehr, als am falschen Ende zu sparen, nur damit man auf einen Preis kommt, der vor allem die triggert, die nur Quiek und Quark damit machen.
Eigentlich hatten doch so gut wie alle Geräte irgendwelche Erweiterungen drin im Vergleich zum Original. Dass das nie allen reicht und der eine lieber dies als das hätte, ist doch auch klar. Logisch ist aber auch, dass so ein Umsetzungsprojekt immer einen Budgetrahmen hat und man nie alles machen wird, was denkbar (und vielleicht auch sinnvoll) wäre. Das ist aber nicht ungewöhnlich, ich habe im meinem Leben schon in ein paar Projekten mitgearbeitet, wenn auch in einem ganz anderen Umfeld, und nie wurde alles gemacht, was Kunden gerne gehabt hätten.
 
Vielleicht bringt Uli ja auch mal Quasimidi-Clones raus ... :wegrenn:
 
Mein Wunsch - mal kreativ sein und nicht Originale nachbauen.
Und mehr Mut die Teile so zu modden, dass sie sinnvoller sind ZB ARP2600, SH5 mit ADSR ENVs. und direkt mit LFOs die in 100Hz reichen.
Genau das haben sie beim Pro-800 getan, von daher kann man ihnen jetzt nicht generell diesen Vorwurf machen.

Am Ende ist es aber schon oft das, was die Klientel auch will - 1:1 Nachbauten der Originale. Behringer ist ja nun mal sehr erfolgreich damit.
 
Eigentlich hatten doch so gut wie alle Geräte irgendwelche Erweiterungen drin im Vergleich zum Original. Dass das nie allen reicht und der eine lieber dies als das hätte, ist doch auch klar. Logisch ist aber auch, dass so ein Umsetzungsprojekt immer einen Budgetrahmen hat und man nie alles machen wird, was denkbar (und vielleicht auch sinnvoll) wäre. Das ist aber nicht ungewöhnlich, ich habe im meinem Leben schon in ein paar Projekten mitgearbeitet, wenn auch in einem ganz anderen Umfeld, und nie wurde alles gemacht, was Kunden gerne gehabt hätten.
Ich meine damit eher so kleine Kostenfaktoren, wo die Teile vielleicht ein paar Cent oder Euro kosten, das Gerät dadurch aber aufgewertet würde. Bin jetzt mit keinem Gerät unzufrieden, aber ich sehe die Dinge gerne immer durch die idealistische Brille.

Ich muss aber nochmal auf den 800 DV zurückkommen, nach dem ich verrückt bin. Zwei Minikorg 700 sollen nur fast einen 800 DV ergeben. Gesetzt den Fall, Behringer würde sich nicht ganz zum 800 DV überreden lassen und nur einen 700er rausbringen, wäre dann eine Kaskadierung zweier 700er möglich, und käme dann das Gleiche vollständig oder nur fast vollständig dabei heraus? In dem Fall würde mich interessieren, was genau mit zwei 700ern - gegenüber einem 800 DV - nicht möglich wäre.
Kann mir dazu jemand etwas sagen?
 
D-50 finde ich selbst ziemlich uninteressant. Alleine die Bedienung über Tasten. Grausam!!! Möchte ich nie wieder! Totaler Abtörner!

Von Nachbauwunsch war auch keine Rede. Es geht um die miese Bedienbarkeit und die Unmöglichkeit beim D-50 (das Gleiche beim D-20, den ich habe und kenne), dass sowas heute eher - vor allem im Vergleich mit anderen Synthies - unwillkommen ist. Ich kann auf die ganze Reihe verzichten. Diese Spätachtziger finde ich persönlich vollkommen uninteressant.
Ob man den D-50 nun mag oder nicht, ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Wer ernsthaft mit dem D-50/D-550 arbeitet, verwendet dazu meistens den passenden Programmer PG-1000. Damit ist die Bedienung dann doch recht einfach.
 
Ob man den D-50 nun mag oder nicht, ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Wer ernsthaft mit dem D-50/D-550 arbeitet, verwendet dazu meistens den passenden Programmer PG-1000. Damit ist die Bedienung dann doch recht einfach.
Wenn man den denn auch noch bekommen kann. Vom (überzogenen) Preis mal ganz abgesehen. Aber ja, wem das Gerät gefällt, der wird damit - ob mit oder ohne Programmer - auch zufrieden sein. Trotz allem.
 


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