Fakten Behringer - Versuch neutral Meinungen abzugleichen

@harry-tuttle

:sad:
Ich wusste immer schon; Behringer Käufer brauchen reale Authority... Am besten mit Gefängnis drohen, wenn noch einmal was von denen gekauft wird...
Zumindest Auspeitschen oder einfach ein paar Prügel wären sicher adequat... Weil Diplomatie ist Bullshit...Wer braucht das schon... Es geht eben nur schwarz und weiß... Alles andere ist political correctness und das ist ja wohl schlimmer, als wenn Despoten dir sagen, wo es lang geht...
:)
 
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Ich bin schon etwas verwundert, dass dieses Thema derart polarisiert. Die SequencerTalk Sendung gefiel mir diesmal sehr gut. Da haben einfach 2 Menschen ihre gegensätzlichen Standpunkte diskutiert - und das tatsächlich erwachsen.

Mir gefällt die Vielfalt der Klangerzeuger, die es auf dem Markt gibt. Und Behringer hat sicherlich dazu beigetragen, dass es auch mehr bezahlbare Instrumente für Menschen mit kleinerem Geldbeutel gibt. Und es geht doch auch um das Musik machen - und die Freude, die man dabei empfindet.

Abgesehen davon clont Behringer nicht 1 zu 1. Es sind nie exakte Kopien. Es mag verwerflich sein, eine Idee zu klauen. Aber das sind bestenfalls kleine Nadelstiche im Bereich der Musikindustrie.
Daher vielleicht einfach etwas entspannt bleiben und Musik machen - mit egal was!
 
Den kleinen Firmen, die ihre Module herstellen, wird das dennoch nicht gut gefallen... Das wäre mal meine Spekulation...

Letztlich macht Behringer eh weiter, wie es ihnen gefällt und da wird kein einziger clash of lovers and haters was ändern.
Behringer ist es schnurz egal... Als öffentlich mediale Präsenz sollte man dann schon eher aufpassen. Da bekommt man schnell einen auf den Deckel...
Oder man verklagt mal direkt ein paar private Gearspace User... Gabs auch schon...
Ich denke Music Tribe with all their happiness, empathy und was sonst noch auf der Homepage steht, schießt schon mal schnell, wenns interessant wird...
Aber ich denke sequencer.de ist ein safe space...

War der Empeor Uli.B himself eigentlcih schon mal im Sequencer.de ?
 
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Genau das ist doch der Punkt. Es juckt dich doch nur weil du denkst, dass man mit Behringer Zeug schlechter dasteht. Es passiert allein in deinem Kopf. Ich halte dir nur den Spiegel.

Mit geht es um das Grundsätzliche. Warum fühlen sich Behringer User oft angegriffen und werden schnell aggressiv? Siehe erster Beitrag.
Ich kenne viele Behringer User, die einfach nur Behringer benutzen ohne sich dafür zu schämen.
Inwiefern hilft es da diese Floskeln rauszuhauen?
Ich kann nur von mir sprechen, ich fühle mich weder angegriffen noch werde ich aggressiv. Alles was da passiert ist eine gegenseitige Abgrenzung. Der Grund warum ich in einem vorherigen Post schrieb, dass ich überlege ob ich den Pro 800 öffentlich präsentiere, ist, dass ich eben kein Fanboy bin und eigtl keine Klons nutzen möchte. Ich schäme mich da für gar nichts, finde es entspricht einfach nicht meinem Geschmack.
Für den Proton und den BCR32 werde ich mich weiterhin interessieren.
 
Ich bin schon etwas verwundert, dass dieses Thema derart polarisiert.
Ja, das ist verrückt.
Mitte/Ende der 80er
Hätte jeder hier kein Problem mit "billigen analogen" von Behringer. Die haben nämlich alle MIDI ;-)

ich bin sicher der hat wichtigeres zu tun als zu lesen was hier geschwätzt wird.
Ganz am "Anfang" war "er" mal hier aktiv. Ist aber schnell wieder verschwunden...
 
Ich komme nochmal auf meinen personalen Punkt...
Behringer hat viel getan, um nicht mehr hergestellte Synth Klassiker zu sehr guten Preisen wiederzubeleben... Keine der kopierten Firmen regte sich auf, außer Roland bei der Farbgebung der Drummachine...
Nun kopiert Behringer wie damals auch schon eben Geräte, die noch erhältlich sind... Egal ob kleine oder große Firma... Darf man das hinterfragen? Ich denke schon...
Aber wir vergessen auch alle anderen Sachen die in absolut schlechter Qualität kopiert wurden... Sennheiser Kopfhörer...(ich glaub der BH-770 war so schlecht, dass er sofort wieder eingestellt wurde) Dann irgend ein Mic, was 1 zu 1 kopiert wurde, nur absoluter Müll war. Zum schluss die fullminant miesen Aurtone Kopien, wo sie versucht haben auch den Namen zu übernehmen, was nicht geklappt hat, da ein Gericht dagegen entschieden hat.
So gibt es heute noch sehr gute passive Lautsprecher von Auratone (eine amerikanische Firma) und die miesen Kopien kann man ja dann mit den Namen Beritone kaufen...

Und jetzt die große FRAGE... WARUM, Why, Wieso usw...

Music Tribe hat sich soviel Technologie zugekauft, dass Behringer es überhaupt nicht mehr nötig hätte, so einen Unfung zu treiben.
Sie haben Tannoy (Lautsprecher), Midas (Digital Mixing und Preams), Tc Electronics (FX und Reverb und Mastering Plus Metering), Aston Microphones usw usw usw...

Sie können also aus einen RIESEN Fundus schöpfen, um Budget Produkte herzustellen, die dann auch noch gute Qualität haben...

Und wichtiger ist... Music Tribe lässt die Tochterfirmen autark arbeiten, während inMusic alle streamlinen will und so nun M-audio, Alesis usw. ähnliche Controller Keyboards rausbringen, was absoluter Schwachsinn ist meiner Meinung nach, aber für inMusic existiert real eh nur mehr Numark und Akai...und Moog jetzt? Überspitzt formuliert...

Tc Electronics arbeitet an ihren Metering Systemen und man bekommt die TC 6000er Algos als Plugins... Midas hat ein sehr teures, aber hevorragendes Broadcasting Pult rausgebracht... Tannoy bringt gute Monitore auf den Markt...

Nur Behringer ist der Copycat unter Musictribe...Warum eigentlich...

Ich nutze kein Behringer Gerät und werde es nie... Aber ich bin nicht unabhängig von Music Tribe, da ich damals schon den Tc Electronics (damals noch unabhängig) VSS3 unter Protools HD TDM verwendet habe und nun auch die nativen Versionen des gesamten Fundus... Und ich kann deswegen gut schlafen, weil ich tc electronics unterstütze und nicht die Firma Behringer... :)
Wobei interessant wäre, wie das Geld, was reinkommt bei Music Tribe verwaltet wird...

Auch frage ich mich, wieviele Leute, die den Abacus kaufen, auch das Original kennen ... Maths von Make Noise (eine Homage dann letztlich an Buchla)

Naja so what...

Letztlich ist unter Music Tribe hauptsächlich Behringer das Streitthema...
 
Ich denke das kleinere Hersteller schon einen Weg finden werden, wenn ihnen tatsächlich die Kunden spürbar weglaufen. Ich möchte hier mal das Beispiel Musik Streaming heranziehen. Als Spotify kam haben auch alle gedacht es wäre das Ende der Musik. Vorallem Plattenlabels haben richtig gebangt.
Was ist aus der Panik geworden? Der Markt hat sich neu ausgerichtet. Das ist doch alles was passiert ist. Die Großen Firmen verdienen immernoch wie vorher, die kleinen ebenfalls. Die kleinen haben sogar andere Wege gefunden mit Vinyl & Kassetten die ein Boom erfahren haben.

Ich denke in letzter Konsequenz wird der Markt sich neu ausrichten und es wird alles halb so schlimm wie jetzt vermutet.
 
Das ist doch ein Widerspruch in sich: "nicht moralisch korrekt" ist ein (Werte-, aber nicht Rechts-)Urteil... die Formulierung hier hat es so wie sie da steht auch in sich, erinnert an "Du musst Deine Oma nicht besuchen, aber wenigstens sollte Dir bewusst sein, dass Deine freie Entscheidung nicht ganz korrekt ist, wenn Du sie denn so triffst" (ab 0:50min):


Wenn Dean der Meinung ist, dass moralisch etwas nicht ganz korrekt ist, sollte er es imo auch so formulieren und nicht hinter eine auesserlich "political correct"e Aussage packen, die trotz gegenteiliger Versicherung im ersten Teil doch nur den Zweck hat, dem Käufer ein moralisch schlechtes Gewissen zu verursachen und damit (zurecht oder nicht) moralisch verurteilt. Beides gleichzeitig schliesst sich aus, oder fuehrt zu einem Paradoxon und damit endlosen Zirkelschluessen...

Er hat es aber, nach meinem Verstehen, als Anregung und als Aufruf formuliert: Denkt mal drüber nach. Da finde ich nichts verwerfliches dran. Kann man dann ja für sich annehmen oder eben auch nicht.
 
@monokit

Was für ein populärwissenschaftlicher Bullshit…
Da quatscht dieser Kasper über seine eigenen Erfahrungen, ohne überhaupt darüber nachzudenken, dass andere Menschen ganz andere Erfahrungen gemacht haben. Und alleine das Beispiel mit der Großmutter mit political correctness in Verbindung zu bringen, ist absoluter Unfug.
Aber natürlich. Wenn mein Vater mir sagt, dass meine Großmutter mich liebt und es schön wäre, wenn ich sie besuche, aber es meine freie Entscheidung ist, kann es ja nur schlimmer sein, als wenn ich dazu gezwungen werde und ansonsten eine Ohrfeige kriege oder sonst was.
Oh je; da habe ich jetzt nun wieder reagiert und werde es jetzt lassen, aber ich bin froh, dass solche philosophischen Selbstdarsteller keine große Stimme haben in ihrem Metier…
Sorry, für meinen offtopic Post.
 
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Aber darüber hinaus wurde auch die ganze aktuelle Palette von BOSS Pedalen mitkopiert und verkauft. Das fand ich richtig mies, denn bei gleichem Sound und deutlich geringerem Preis haben sie BOSS bestimmt einen ordentlichen Teil vom Kuchen abgeschnitten.
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen. Ich glaube dass BOSS nach wie vor seine Pedale an den Mann bekommt. Es duerfte eher so sein, dass man sich von den Behringer-Pedalen noch ein paar weitere zugelegt hat, weil sie halt billig waren, aber das muss nicht heissen, dass man sich die alle auch von BOSS geholt haette. Und es haben sich bestimmt auch ein paar Leute gefreut, die wenig Geld haben, aber auch die haetten sich ansonsten vermutlich gar keine oder nur sehr wenige BOSS-Pedale gekauft.

Ich kann mir z.B. auch nicht vorstellen, dass Gitarristen mit sowas auf die Buehne gehen, aufgrund des Plastik-Gehaeuses. Hoechstens vielleicht fuer einen "immer-an"-Effekt, der irgendwo auf dem Verstaerker liegt und nicht per Fuss eingeschalten wird.
 
Was ich mal generell interessant faende hinsichtlich Behringer und Behringer-Hate:

Wie waere es denn, wenn es NICHT die Firma Behringer waere (welche ja schon einige Jahrzehnte beruehmt-beruechtigt ist), sondern wenn das jetzt ein komplett neuer Hersteller waere, der da vor ein paar Jahren ploetzlich lauter Synth-Clones auf den Markt gebracht haette. Waere dann die Meinung bei einigen genauso negativ, oder wuerde man das dann eher begruessen koennen? Und wie haette man es da dann empfunden, wenn nach dem Klonen einiger Klassiker ploetzlich auch zeitgenoessische Produkte geklont wuerden?
 
wenn das jetzt ein komplett neuer Hersteller waere, der da vor ein paar Jahren ploetzlich lauter Synth-Clones auf den Markt gebracht haette.
gab es da nicht ne Firma die Bodentreter Effekte Mega billig angeboten hat? Und na klar könnte theoretisch morgen auch Siemens oder Braun in den Synthesizermarkt einsteigen und
tolle Geräte zu kühlen Preisen auf den Markt bringen. Why not? Synthesizer mit denen man sich nebenbei gleich rasieren kann. Ich würde es gut finden, Hipster oder Zottelbartträger wohl kaum ^^
 
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Wie waere es denn,
Es wäre das selbe. Es geht hauptsächlich darum dass ein grosser vermeitlich viele kleine plattmacht oder plattmachen könnte. Ich denke aber dass wir eine freie Marktwirtschaft haben und wenn jemand
im kleinen bestehen will halt einfach pfiffig sein muss um leben zu können. Da reicht es nicht einfach einen Vco oder Vcf oder den 1000sten monosynthie zu bauen. Da müssen schon echte innovationen
kommen finde ich. Zumindest könnten kleinfirmen zusehen dass sie Dinger produzieren die nicht auf das abzielen was die Masse haben will, sondern gucken irgendwelche Nieschen zu bedienen oder
mal wirklich unkonventionelle Sachen bauen. Die Not könnte so gesehen zum umdenken bewegen und neues schaffen.
 
Ich glaube, diese Emotionalität kommt u.a. daher, dass Behringer relativ neu den Synthmarkt mit Clones aufmischt. Da werden liebgewonnene Überzeugungen in Frage gestellt, vor allem bei den älteren Semestern (Boomern?). Die ehemals eher nischige bis elitäre, weil sehr teuere Leidenschaft zu Synthesizern befindet sich in einem neuen Kontext – das Thema wird jetzt zu einem eher günstigen Massenmarkt und dient nicht mehr so sehr der Abgrenzung/eigenen Aufwertung. Dazu versucht man sich dann irgendwie zu verhalten – je nachdem, „woher man kommt“ (also in Bezug auf bereits vorhanden Synthesizerbesitz) positioniert man sich, indem man B. ablehnt, toleriert oder gut heißt.
Bei dieser Positionierung werden Themen angesprochen, die letztlich identitätsstiftend und daher so emotional sind.
D.h. wie bewertet man z.B. steigende Marktmacht (und in Folge dessen wahrscheinlich die Verdrängung von kleineren, älteren Firmen)? Arbeitsbedingungen in Billiglohnländern oder eben Preisdumping im Synthesizermarkt.
Grob gesagt, wenn einem diese Themen eher egal sind und man auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, dann hat man wohl weniger Probleme was von dieser Firma zu kaufen.
Und hier gibt es dann vielleicht auch Parallelen zum Auto fahren, Fleischkonsum, Fliegen, usw. Das sind auch (moralisch–persönliche) Bereiche, wo wir wissen, dass es nicht so cool / nachhaltig ist, das weiterhin so zu handhaben, wie wir es bisher gewohnt waren.
Und da kommt dann halt auch wohl so ne emotionale Abwehr rein und man sucht sich Gleichgesinnte, um sich den gewohnten und bequemen Lebensstil schönzureden. Im Internet geht das halt einfacher als im echten Leben seine Peergroups zu finden. Und da der Mensch wahrscheinlich eher zu so ner Art Klarheit strebt, ist er dann eher pro oder contra irgendwas. Oder die Pro/Contra–Fraktionen sind vielleicht auch einfach lauter/engagierter als die Abwäger, die sowohl Pro als auch Contra Überlegungen in sich vereinen.
 
Mit anderen Worten, die totale Durchpolitisierung jedes Lebensbereichs.
 
Und jetzt die große FRAGE... WARUM, Why, Wieso usw...
Nur Behringer ist der Copycat unter Musictribe...Warum eigentlich...

Weil es einen Markt für diese Art von Produkten gibt. Und im Gegensatz zu @Hyperdrive1985 denke ich, dass es eine auch Vielzahl an Käufern gibt, die nicht gewillt sind, den Preis eines Orginals zu bezahlen, wenn auch eine relativ preisgünstige Alternative auf dem Markt verfügbar ist - Moral hin oder her.

So funktioniert nun mal das System unserer "freien" Marktwirtschaft, für das sich unsere Vorfahren irgendwann mal entschieden haben. Letztendlich entscheiden wir Käufer als Marktteilnehmer, ob dieser Markt auch weiterhin so funktioniert oder eben nicht.
 
Es wäre das selbe. Es geht hauptsächlich darum dass ein grosser vermeitlich viele kleine plattmacht oder plattmachen könnte.
Aber wie waere es, wenn es ein kleiner, neuer, unbekannter Hersteller waere? Kein Siemens und Braun, sondern eben wirklich was neues, kleines, frisches, "freches", was den "Synth-Markt aufmischt"?
 
ich wollte mich eigentlich raushalten, aber mich interessiert´s und frage deshalb mal in die runde:
wer nutzt die geräte der genannten firmen eigentlich professionell, d.h. wer verdient seinen lebensunterhalt mit musik? ich stelle mal den bezug zu handwerkzeugen her, die professionell und hobbymässig genutzt werden.
ist aber wohl eher einen eigenen thread wert ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit anderen Worten, die totale Durchpolitisierung jedes Lebensbereichs.
Im Grunde schon ja, zumindest wird mehr über Politik geredet, wie mir scheint.
Mich erinnert es auch an den alten (Sponti?-) Spruch "das Private ist politisch".

Ich glaube, was halt heute hinzu kommt oder dieses "totale" mit reinbringt, sind die Echokammern im Internet.
Hier tauschen Gleich- oder Ähnlichgesinnte Infos/Strategien/Feindbilder/usw. aus und "festigen" somit ihre Ansichten.
Ich glaube, da schwingen dann auch andere identitätsstiftende Themen mit rein, weil man natürlich nicht nur über z.B. Behringer spricht. Und schwupps hat man so ne Polarisierung wie z.B. in Amerika, wo dann Demokraten und Republikaner im Grunde in zwei verschiedenen Welten leben und nicht mehr richtig miteinander reden können.
 
Aber wie waere es, wenn es ein kleiner, neuer, unbekannter Hersteller waere? Kein Siemens und Braun, sondern eben wirklich was neues, kleines, frisches, "freches", was den "Synth-Markt aufmischt"?

"Kleine" und "aufmischen" geht schlecht zusammen, weil "aufmischen" halt eine gewisse Grösse erfordert. Und wenn man das will, dann haben wir das, denn genau so hat Ulli begonnen.

Über fehlende Innovation durch "Kleine" können wir uns eigentlich nicht beklagen. Nur, dass diese halt in den letzten 20 Jahren vielmehr im Bereich Software stattfand, denn bei der Hardware (Controller und eine Zeit lang Module ausgenommen). Was wohl auch damit zu tun hatte, dass die Hardware Hersteller durch die Software Hersteller zunehmend konkurrenziert wurden.

Behringer hat in den Hardware Bereich eine Innovation gebracht, aber nicht im Produkt sondern in der Produktion. Behringer kann dank seinem Massenproduktions- und Standardisierungsansatz zu Stückkosten produzieren, bei denen die Alteingesessenen nicht mehr mithalten können. Insofern wurde Behringer erst möglich durch das Versagen der grossen Bisherigen, die den Markt und die Opportunity nicht gesehen haben (oder anders bewertet haben).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich wollte mich eigentlich raushalten, aber mich interessiert´s und frage deshalb mal in die runde:
wer nutzt die geräte der genannten firmen eigentlich professionell, d.h. wer verdient seinen lebensunterhalt mit musik?
ist wohl eher einen eigenen thread wert ...

Wohl weniger als 5% hier (sage ich wirklich komplett von Wissen befreit rein aus dem Bauch heraus). Das gilt vermutlich aber für alle Hersteller, das hat nichts mit Behringer zu tun.
 
Ich glaube, ich hatte das auch schon mal hier im Forum erwähnt bzw. die Frage gestellt.
Wieso gibt es eigentlich keine große Plattform oder ein großes Forum im Internet, wo man sich gesitttet über Politik austauschen kann?

Lass mal "Internet" weg und frage, wo gibt es überhaupt einen Raum, in dem sich Menschen gesittet zu Politik oder Meinungen ganz generell austauschen? Das geht eigentlich nur da, wo man entweder ein gemeinsames Ziel hat oder nach dem "Austausch" noch miteinander auskommen muss. Sobald's anonym wird, fehlt die soziale Sanktionierung von Fehlverhalten und genau dann kommt es wie auch in unserem Forum zu den gelegentlichen Auswüchsen.
 
Im Grunde so ne Art Demokratieforum, wo Leute eben nicht in ihren Echokammern bleiben, sondern sich konstruktiv mit Andersdenkenden austauschen?
meine Theorie ist ja: das artet idr. entweder in Gebashe und anschließender Schaffung interner (getrennter) Echkammern aus, oder es wird eine Minderheit von einer Mehrheit herausgeekelt und was übrigbleibt ist eine einheitliche Echokammer. :dunno:

Der Anteil der Bevölkerung, der in der Lage ist, sachlich wenn auch mit unterschiedlichen Ansichten über Politik zu diskutieren, ist heutzutage so kein, dass das ein ziemliches Nischenforum wäre, und man entsprechend strikte Moderation bräuchte (und finde mal genug Moderatoren, die dabei auch noch in der Sache neutral und fair bleiben).

Ernsthaft geht so etwas wohl tatsächlich noch am besten auf Imageboards, wo man komplett anonym ist, weil dort zumindest die Chance besteht, sich ohne Ansehen der Person inhaltlich auszutauschen. Da diese Boards aus demselben Grund ein Pfuhl von Beschimpfungen, extrem(istisch)en Ansichten und Getrolle sind, tun sich das allerdings nur wenige an Inhalten interessierte User wirklich an.
 
Einen Hinweis - die Moderation kann nicht alles "für euch" durchsortieren auf täglicher Basis. Das ist nicht so gedacht. Moderation sollte nur im Notfall nötig sein und ist nicht Plan und ist kein Filter oder Optimierer der sich alles ansieht.

Man könnte eine Kopie herstellen und nur das was weiter bringt belassen - als Datenbank -
die Idee ist gut, aber auch die bedeutet eine erhebliche tägliche Datenveredlung die nicht vorgesehen ist, weder personell noch im Aufwand. Es wäre also "denkbar" als Idee alle Beiträge zu entfernen in allen Threads die nicht zielführend sind. Das wäre viel und am Ende extrem lesbar - aber auch diesen Job kann Sequencer.de nicht leisten. Ein Forum sollte sich so selbst organisieren, dass es diese Ziele von alleine erfüllt. Aktuell bin ich relativ froh, dass ihr recht fair argumentiert und das auch möglich ist.

Aber je konkreter ihr jeweils seid, desto besser. Allerdings kann es sein, dass wir so viele Selektionswünsche haben wie User - dann ist eigentlich so eine Art "Ordnung" nicht möglich - aber es lässt sich dennoch durch eine gewisse Selbsteinordnung vieles an Stress verhindern,
indem man sein eigenes Posting vor dem senden beurteilt - ist es hier passend oder lieber in einem anderen Thread mit neuem Thema und ggf. Zitat und guter sprechender Überschrift? Würdet ihr das alle tun, wäre verdammt vieles besser, weil viele sich nur durch die Menge und vielen OT Beiträgen gestört fühlen in den Threads die naturgemäß viele Eintrage pro Tag bekommen.

Das ist mein Vorschlag und Bette damit umzugehen und generell immer sachlich sein und von Wiederholung und Co abzusehen und sehr auch mal zurück zu rudern bei der Nachfrage in sozialen Dingen und einfach sich verstehen wollen und das dann akzeptieren durch eigentlich "stehen lassen" und ggf. dann eigene Dinge abhängig vom Erstpost und Erstüberschrift nur dann da posten wenn es dort passt.
 
Imageboards sind schlimme Negativbeispiele, was ich so mitbekommen habe
Eindrücke aus zweiter Hand zeigen meistens nicht das vollständige Bild ...
Ich tue mir den Sumpf ab und zu (lesend) an, und muss fairerweise sagen, dass es dort mitunter einige der sachlichsten und ehrlichsten Diskussion zu Themen gibt, die in der "Öffentlichkeit" nur mit "Schere im Kopf" oder Lagerdenken besprochen werden. Dazu muss man allerdings in der Lage sein, den ganzen Müll drumherum auszublenden bzw. zu unterscheiden, was ernstgemeint ist, und was nicht. Können heutzutage in der Welt der "Safe-Spaces" zugegeben nicht mehr viele. Für mich wäre es auch keine Dauerberieselung (da reicht mir schon das Heiseforum), aber paar Perlen gibt es da schon - und sei es als Denkanstoß, um die eigenen festgefahrenen Ansichten infrage zu stellen.

Grundgesetzliche Werte sollten in so nem Forum schon gepflegt werden
Sicher - allerdings leben wir in Zeiten, wo sich die Anhänger unterschiedlichester Parteien (bzw. Regierung und Opposition) gegenseitig vorwerfen, nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes zu operieren ... will sagen: Was vielleicht 1979 als sagbar und grundgesetzkonform gegolten hat, muss es heute 2023 nicht mehr sein. Schon gar nicht, wenn man abwechselnd durch die Brille der CSU und der Linken (hier beliebige Antagonisten einsetzen) schaut.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Wohl weniger als 5% hier (sage ich wirklich komplett von Wissen befreit rein aus dem Bauch heraus). Das gilt vermutlich aber für alle Hersteller, das hat nichts mit Behringer zu tun.
danke, deine einschätzung entspricht auch meiner.
auch Korg und Roland haben mit Volcas und Compacts ihren anteil an dem ganzen konsumrausch – und der beschäftigungstherapie, die uns ablenkt vom bösen weltgeschehen.

aber bezugnehmend auf einen anderen Behringer-thread:
es hat sich wohl ein dutzend foristen den Edge bestellt oder gekauft – eben weil er billig ist. und ich kann es verstehen, denn der synth macht bestimmt soviel spaß wie der fast 3x teurere Dfam.
das kaufverhalten erinnert mich aber an die manifestierte geiz ist geil-mentalität: heute gekauft - morgen entsorgt, was gibt’s neues – her damit.
nicht meine sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das driftet doch schon wieder ab. IMHO gehts doch in diesem Thread (laut Titel jedenfalls!) NICHT darum welche Einschätzung jemand bezüglich B. hat und warum etc., sondern die große Frage ist doch WARUM manche Foristen glauben sie müssten ihre Moralvorstellung in absolut jeden Thread zu Produkten von B. anbringen? Was soll der Quatsch? Es wurde doch alles schon tausendmal gepostet. Auch in diesem Thread werden großteils völlig überflüssige - weil eben schon tausendmal gesagt - Argumente für und wider B. bis zum Erbrechen widergekäut. Das interessiert doch keine alte Sau im Zusammenhang dieses Threads. (Im Titel steht "Behringer Beiträge" und nicht "Behringer" - klapperts langsam?)

ALSO WARUM??
 


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