The Jazz Battle 2023

Das Wort "Battle" stößt mir hier immer auf. Ich schlage vor, es künftig durch "Competition", "Contest" or "Wettbewerb" zu ersetzen. Mit Musik "Kriege zu führen", widerstrebt mir.
Zur korrekten Übersetzung gab es ja schon ein paar Worte. Tatsächlich wird es eher mit Kampf/Schlacht als mit Wettkampf übersetzt.
Wettkampf / Competition wäre wohl die sachlichste Bezeichnung für das, was hier stattfindet.
Im deutschen ist das auch besonders hart, weil "Schlacht" ja den Stamm von schlachten/abschlachten enthält.
Im Englischen vielleicht eher verwandt mit "combat".

Wo kommt es überhaupt her, dass der Begriff Battle gern im Bereich der Musik verwendet wird ?
Ich kenne es aus dem Zusammenhang von oldschool Breakdance / Rap, auch dahingehend, dass sich da 2 Gruppen / Gangs gegenüberstehen,
und dann hat man sich halt "gebattlet".
Statt sich zu kloppen, erfolgte also ein friedliches Kräftemessen, die Benutzung des Wortes Battle ist also hier mit einem Augenzwinkern zu sehen,
bzw. gerade mit der Intention, den gewaltsamen Aspekt des Wortes durch etwas nicht gewaltsames zu ersetzen.
Im Sinne von: Unsere "Schlacht" sieht so aus, wir müssen dafür kein Blut vergießen. Kann man also so oder so sehen.
Verstehe aber den Punkt vollkommen, dass man der spielerischen Benutzung von Kriegsvokabular mit Unwohlsein gegenübersteht.

Das hat aus meiner Sicht auch gar nicht soviel mit empfindsamen Gemütern zu tun, als damit, wie bewusst man Sprache benutzt und wahrnimmt,
und inwiefern man Sprache als einen Spiegel von (auch unterschwelligen) gesellschaftlichen Einstellungen und Haltungen betrachtet.
(Bitte diese Anmerkung nicht als Wertung oder moralische Überhöhung werten, so ist es nicht gemeint)

edit: ach sehe gerade, die Herleitung kam ja schon von @danielrast , das hatte ich überlesen.
 
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Wir befinden uns ja in einer Schlacht, also habe ich mal aufgerüstet.

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Für Musik die man so halbwegs als Jazz einordnen können soll ist die Rhythmik natürlich maßgeblich. Aber a) bin ich kein Freund von Sequenzern und b) wurde der Sequenzer für jazzige Rhythmen meiner Meinung nach noch gar nicht erfunden. Ich selbst hatte mal was in Pure Data versucht, musste aber feststellen, dass es mehr als schwierig ist. So ein ordentlicher Swing ist echt saukompliziert.

Also habe ich mal ein wenig Percussion bestellt. Ist zwar qualitativ eher was für den Kindergarten oder die Grundschule, aber ich denke, dass damit was geht.
 
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jetzt lachen noch alle .. aber wenn Tommi uns alle in Grund und Boden gegrooved hat, fragen wir uns evtl.. so ein shaker egg to shake a leg .. war vielleicht eine gar nicht mal so schlechte idee :)

btw .. klingen die unterschiedlichen Farben jeweils anders?

und .. war das ein Set? .. habe unter "Senor Coconut Bundle" nichts gefunden ;-)
 
In jedem von uns steckt ein Lateinamerikaner!
Anhang anzeigen latin rythm.mp3

Kleiner Test, viel davon in mir steckt. So viel Gefühl für Rythmus habe ich von einem alten Ostwestfalen gar nicht erwartet. Die Rakete ist verdammt schwer in den Griff zu bekommen. Das sieht immer so einfach aus. Ich musste aber eine Stunde dafür üben. Übrigens genauso wie die harten Eier.

Aber ich denke, für die Battle wird es schon was anderes werden...

Edit: Und mikrofonieren ist auch nicht ohne. Da entstehen so viele unschöne Klangartefakte.
 
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Das Reverb habe ich in Ableton einfach mal so dran geklatscht. Dazu kommt noch mein riesiger spartanisch eingerichteter Raum, den man natürlich auch hört. Ein Studio habe ich nicht. Zumindest das muss ich irgendwie in den Griff bekommen.

Von Aufnahmetechnik, Mix und Produktion habe ich aber eh kaum eine Ahnung. Das wird echt kernig...
 


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