Mit welchem 'Gear'/Synths habt ihr angefangen Musik zu machen

Mein erster Synth war - fast 30 Jahre nach dem ersten völlig unbedarften, sinnlosen Rumschrauben an den Oberheims und Roländern im Musikhaus Mitte der 80er - erst ca. 2010 ein Kawai 5000S.
Hail to the Midlife crisis.:ruhm:

Eine gute Wahl, wie ich noch heute finde. Der Kauf eigentlich nur der Tatsache geschuldet, dass ich von der Kiste mal im Zusammenhang mit Kraftwerk gelesen und angenommen hatte, dass da schon irgendwie recht rasch Computerwelthaftes rauszuquetschen sei.
Ich war wahrlich nicht mehr jung, aber fast liebenswert naiv.

Nicht unbedingt einsteigerfreundlich.
Ich weiß ehrlich gesagt bis heute nicht recht, was die Kiste mir mit Additiver Synthese genau sagen möchte.
Wer sich vor KI fürchtet, soll mir bitte mal erklären, was daran schlimmer ist als ein K5000. Der war dem menschlichen geistigen Vermögen, jedenfalls dem meinen, bereits vor 25 Jahren m.E. weit voraus.

Aber sie ist gebaut wie ein Panzer Und dürfte mich daher locker überleben. Die Tastatur ist auch nach 15 Jahren - und zahlreiche Geräte später - die wunderbarste, die ich je unter den Fingern hatte.
Und sie scheint sich auch altersbedingt irgendwie der Farbe meiner Schneidezähne anpassen zu wollen. Da ist also wohl irgendein besonderes Band zwischen uns...

Ein Synth, den ich niemals hergeben würde.

Nach dem Kawai kam ein Akai S5000 ins Haus.
Ich dachte mir damals, dann sampelst du eben, was Du nicht recht spielen kannst.

Nun, auch dahingehend lag eine gewisse, nur schwer zu leugnende Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Nun nutze ich fleißig mein Eurorack. Und habe dadurch nach synthmäßig leider verlorener Jugend endlich verstanden, welche Synths mir gut tun und welche nicht, und freue mich dennoch an den zuerst erworbenen Perlen, die mir regelmäßig schonungslos, aber augenzwinkernd, meine Unzulänglichkeiten vor Augen führen, aber für mich persönlich so etwas wie museale Mahnmale meines sehr langen Weges zur elektronischen Musik darstellen.
 
[...] Wer sich vor KI fürchtet, soll mir bitte mal erklären, was daran schlimmer ist als ein K5000. [...]

Das kann ich Dir sagen:

Ein K5000 macht nicht die Arbeitskraft von Millionen von Menschen überflüssig und versucht auch nicht, das Denken und Handeln der natürlichen Intelligenz nach seinem Gusto zu beeinflussen bzw. komplett zu übernehmen (das der ohnehin einfach Gestrickten).

Stephen
 
Meine Eltern hatten ein Hohner Elpiano. Tonerzeugung mit Frequenzteilern ähnlich wie bei einfachen Orgeln. Pro Taste ein simpler VCA aus zwei Dioden, über die sich ein Kondensator entläd. Natürlich ohne Anschlagsdynamik - aber voll polyphon. Einer der 3 Sounds war sogar etwas funky - der sollte wohl an das Hohner Clavinet erinnern. Damit hab ich an der elterlichen Stereoanlage die Hochtöner gekillt :)

Hohner_Elpiano.png
 
Interessant ist, ob die Urgeräte die ihr so hattet noch da sind oder eines überlebt hat?
Bei mir nicht - erst die zweite Garde die ich wirklich in Songs oft eingesetzt habe sind die die ich heute eigentlich (weiter) nutze, der Rest wurde ersetzt.
Es sind auch manche gestorben (TG77), wäre dann der dritte wenn ich den ersetzen würde - sind coole Sounds die ich damit gemacht hatte…
Die ersten Geräte waren zu einfach und zu Low das ich sie wieder kaufen würde - nur damit ich die Frage auch selbst beantwortet habe.

Das Gear was ich vor 20 Jahren hatte wär sehr effektiv. waren auch "nur" so 5 Geräte, alle mit Multimode, man arbeitete aber auch anders.

den 100f find ich auch cool - auch wenn ich ihn wirklich noch nie besessen habe.
Den Crumar DS2, mit dem ich anfing „make noise“ zu machen, hab ich noch! 🙂
 
Eines Tages erzählte mir ein sehr glaubwürdiger Kollege, er habe bei einem Türken auf einem Anhänger eine große, einmanualige Yamaha-Orgel gesehen, die höchstwahrscheinlich ein Yamaha CS80 war (ich vermute eher CS60, ist aber egal). Selbiger Kollege kaufte dort seinerzeit auch einen Moog 12-Stage Phaser und ein Böhm Soundlab. Unter anderem.


Das mit dem Trödel von Deinem Kollegen stimmt ganz sicher, das glaube ich ungesehen. Der Trödel in Essen am Autokino war bis zur Jahrtausendwende unglaublich. Da standen Burgen(!) aus gleichen Dingen, wenn die Jungs fertig waren mit Einkaufen. Ein Haufen 4x6m und in der Mitte mannshoch, nur Edelstahlspülen, ein fertiger Klotz 4x6m, nur Hifi, perfekt gestapelt, 2m hoch, gleiches für Fernseher, Kühlschränke,… alles von Afrikanern aufgekauft und angehäuft. Was da einmal auf den Stapeln stand, war auch „weg“, das ließen die sich auch nicht mehr abkaufen oder abschwatzen. Habe da manche Dinge in den Stapeln verbaut gesehen, die ich gerne selbst für teuer Geld wieder ausgebaut hätte. Aber die hatten ihre Prinzipien. Man musste früh aufstehen und schneller sein, als „die“.

Da gab’s morgens unglaubliche Szenen. Lagerfeuer aus Altreifen und unverkäuflichem Trödel im Winter, wo sich die Leute bei Schnee und Minusgraden zwischendurch gewärmt haben.

Oder den Ducato, der durch die Reihen fuhr und an jedem Stand kurz anhielt. Vorne saß der „Chef“ mit einem riesen Bündel Geldscheinen drin und sein Fahrer. Der Chef hat mit den einzelnen Ständen über x Geräte gleichzeitig verhandelt. Wenn die sich einig waren, hat sich der jeweilig Standbesitzer das Geld am Auto abgeholt und alle Geräte wurden alle mit einem Edding markiert. Dann fuhr der Ducato zum nächsten Stand weiter und hinten sprangen zwei bis drei Jungs ab, die alles, was mit X markiert war, in Windeseile auf den Ducato wuppten. Dem Wagen sind die Leute in engsten Gängen ehrfürchtig ausgewichen und der hatte auch immer Recht. Der war sicher nicht umsonst „Chef“. Zoll- und Polizeirazzien waren da zwar eigentlich Gang und Gäbe, aber die haben oft nur die Seriennummern die Hiltis etc. abgeglichen und sind wieder abgehauen.

Keine Ahnung, was wir da alles gekauft haben.… Ein Kollege von mir hat da z.B. mal einen Synth gefunden, der sah aus wie ein aufgeblasener Moog in 'ner Art Klappkoffer, nur irgendwie doppelt so groß, Verhältnis wie Lego zu Duplo. Keine Ahnung, was das war, habe ich vorher und nachher nie wieder gesehen und weiß auch nicht, was daraus geworden ist.

Selbiger Kollege rief mich irgendwann schon in diesem Jahrtausend vom Trödel an und sagte „Ey Sack, stehste noch auf die Sisters of Mercy?!?“. Ich sagte „Ist was her“. Seine Antwort war „Du schuldest mir 30 Euro“. Am Ende bekam ich dafür einen intakten, abgerockten Polysix mit „Sisters of Mercy“ Aufkleber auf der Rückseite.

Seit ich Kinder habe, die morgens versorgt werden wollen, habe ich leider keine Zeit mehr für solche Späße. Früher war drei- bis fünfmal die Woche Trödel war Pflicht. Mein Job gab das zeitlich her, und auf dem Weg zur Arbeit musste ich eh einmal quer durch den Pott, da lag alles auf dem Weg.
 
bei uns in der jugend band an nem bit 099 vom keyboarder rum gedaddelt...

mitte der 90 er war dann mein erster ein gebrauchter poly 800:)
(programm verluste inklusive, ich sage nur data-sette)

naja , fett ist anders, aber ich mochte den kleinen trotzdem.

zeitgleich zeigte mir ein bekannter so ein komisches programm namens cubase...
(hatte dann den artari mit dem fm chip drin plus das erste, wichtige sequencer porgramm für mich)
 
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Hach, Geschichten von vorm Krieg (also irgendeinem, ist ja ständig was).

Bei mir wars einfacher. Omas Laptop mit Garageband anno 2006. Da quasi die ersten Produktionen (aka Loops aneinander reihen und auf der Laptoptastatur rumquietschen).

(Und ja, der geht theoretisch noch, hab den in irgendeinem nicht ausgepackten Umzugskarton liegen, Oma mittlerweile auf iPad unterwegs (aber ohne Garageband))

Wobei, wenn mans genau nimmt, da war noch ein Technics KN5000 in der Gegend, für die frühmusikalische Erziehung, neben dem ollen 80er-Korg-Digitalpiano im Wohnzimmer. Und irgendwann, als das Entertainerkeyboard nicht mehr reichte, ein Juno Di, damals mit 16. Maschine Mikro und ein anständiges Macbook mit 17. Danach ging der finanzielle Abgrund auf.
 
Nicht ganz richtig. Sun Ra hatte eine YC-30, Miles Davis hatte die zweimanualige YC45
Das Miles Davis eine YC45 hatte ist korekt. Wusste ich aber seinerzeit nicht. Es sollte eigentlich mehr die Rechtfertigung und Erklärung sein warum ein Saxophonist ein Keyboard benötigte. MILES DAVIS HATTE AUCH EINE. Soundvorbild für die YC30 war bei mir seinerzeit Kristian Schultze.
Jedenfalls hat mir die Entscheidung eine Orgel zuzulegen gelehrt, daß zwei Saxophonkoffer leichter zu tragen sind als eine YC30.
 
Interessant ist, ob die Urgeräte die ihr so hattet noch da sind oder eines überlebt hat?
2 Plattenspieler + Mixer > Akai Remix 16 > MC303 > Reason > Korg Radias + Cubase usw...
Ich habe alles noch ausser den Remix 16. Den habe ich damals gegen die MC303 getauscht. Ein Kumpel von mir wollte einen Sampler und mir gefiel die MC recht gut...
Bei der MC funktionieren die Folientaster der Tracks nicht mehr so 100%ig...
Meinen ersten Mixer habe ich auch noch...Kontaktspray würde ihm nicht schaden...aber sonst funktioniert auch der noch.

Ich kann mich nur sehr schwer von so Zeugs trennen, denn irgendwie hängen da immer (schöne) Erinnerungen dran. Und wenn nicht, wegen Fehlkauf oder so, dann möchte ich diese keinem anderen zumuten!
Bei mir wurde bis anhin nur getauscht oder verschenkt...
Den Boss Be-5 hätte ich nicht verschenken sollen...heute würde er gut in mein Setup passen:sad:
 
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Yamaha DGX 660 vor 4 Jahren. Das wurde ausgetauscht gegen das Roland FP-10, auf dem ich mehrmals wöchentlich spiele. Seit 2 (oder 3?) Jahren gehen hier Grooveboxen jeglicher Preisklasse ein und aus, im Augenblick habe ich die MPC One, die fühlt sich wider Erwarten mehr nach Instrument an. Bei Synths nerven mich die Parametersprünge, daher sind da bisher alle Annäherungsversuche gescheitert.

(Anm.: Wahrscheinlich versuche ich es aber doch mit dem Roland SH 4D (w/ des Pluspunkts Multitimbralität) oder dem erstaunlich zugänglichen Hydrasynth (Desktop oder 49er wegen der schönen Knöppe).)

EDIT: Angepasst an den Thread, hatte Beitrag 1 nicht gelesen.
 
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natürlich in bezug auf elektronische musik. habt ihr euch gleich hardware zugelegt, ohne vorher je einen synthesizer oder ähnliches zwischen den fingern gehabt zu haben, oder habt ihr in software investiert?
Um die ursprüngliche Frage zu beantworten: zu meiner Zeit gabe es noch keine Softwaresynthesizer. Poly 61 (von der Schule ausgeliehen, da konnte keiner was damit anfangen), SK-1, D-10, MMT-8. Danach verschwimmt alles ein bisschen ;-)
 
Das Miles Davis eine YC45 hatte ist korekt. Wusste ich aber seinerzeit nicht. Es sollte eigentlich mehr die Rechtfertigung und Erklärung sein warum ein Saxophonist ein Keyboard benötigte.

Es bedarf nie einer Rechtfertigung, wenn man sich ein richtiges Instrument zulegen möchte. Damals nicht, und heute auch nicht.

MILES DAVIS HATTE AUCH EINE. Soundvorbild für die YC30 war bei mir seinerzeit Kristian Schultze.

Ja, Kristian Schultze hatte auch eine bei Passport, das stimmt.

Jedenfalls hat mir die Entscheidung eine Orgel zuzulegen gelehrt, daß zwei Saxophonkoffer leichter zu tragen sind als eine YC30.

Man muß Opfer bringen.

Stephen
 
zu meiner Zeit gabe es noch keine Softwaresynthesizer.
Sowas wie Software Synthesizer waren die in den Homecomputern verbauten Soundchips, die man entsprechend am Monitor/TV programmiert oder per Software gesteuert hat.
 
Sowas wie Software Synthesizer waren die in den Homecomputern verbauten Soundchips, die man entsprechend am Monitor/TV programmiert oder per Software gesteuert hat.
Das zähl ich eher zur Hardware. Bei Software wird der Klang selbst von einem Programm welches auf der Hardware läuft berechnet. Auf in einen neuen Glaubenskrieg.

Jedenfalls hat mir die Entscheidung eine Orgel zuzulegen gelehrt, daß zwei Saxophonkoffer leichter zu tragen sind als eine YC30.
Meine Klavierlehrerin hat mir damals gesagt, als Pianist hätte man es leicht, man müsse nur die Noten tragen.
 
Interessant ist, ob die Urgeräte die ihr so hattet noch da sind oder eines überlebt hat?
Hab ich bestimmt hier schon mal geschrieben, aber weder ich noch ihr (vermutlich) haben Bock, das aus den 17 Seiten rauszusuchen.

Meinen Poly-800 (1985 gekauft) habe ich recht schnell wieder abgestoßen, aber den SH-101 (auch 1985) und den Trident (1987 oder '88) habe ich noch.
Und auch das 1985 zunächst nur ausgeliehene und zurückgegebene, später (1990, glaube ich) aber doch gekaufte SK10 hab ich noch.
Und dann kam 1991 ja schon der moderne Kram (JD-800), den hab ich auch noch.

Schöne Grüße
Bert
 
Hallo,

ich bin ein Kind der DDR, meine Mutter hatte aber beruflich schon Ende der 1980er Jahre mit Robotron Computern zu tun. Darum haben meine Eltern auch keine Scheu gehabt, mir nach der Wende sofort einen C64 zu kaufen. Das war mein erster Kontakt mit dem Musik machen. Soundmonitor war der erste Tracker, den ich verwendete, später kamen andere:

Soundmonitor_V10_Screenshot.gif

Den C64 hatte ich noch bis etwa 2005, dann fiel er komplett auseianander. Anfang der 90er habe ich mir vom Konfirmationsgeld ein Moped gekauft, Simson Habicht:

800px-Habicht_SR4-4.jpg

Das ist jetzt kein Musikinstrument, aber er erlaubt mir und meinen Freunden einen Proberaum in einer DDR-Industriebrache abseits der Zivilisation einzurichten. Da konnten wir ungestörtr unseren Lärm machen. Eine Win-Win Situation für uns und den Rest der Welt. Ich bin dann täglich Schlagzeug üben gefahren. Nur Kohle hatte ich wegen des Modeps nicht mehr übrig. Eine Punkband (Danke an Opi und Dave von Chorea) hat mir dann für 50 Mark die Ruine eines Amati Schlagzeugs vermacht. Es war dieses Modell aber viel ruinöser. Ich habe es mit Hilfe meines Vaters wieder fein gemacht und lange gespielt. Ein Originalfoto habe ich leider nicht. das Moped habe ich weit unter Wert an einen Simson-Fanclub verkauft.

EPOIMI.jpeg


Auf so einer Hütte habe ich dann irgendwie Schlagzeug gelernt. Nebenbei habe ich mir den ersten PC angeschafft, es war ein 3/86er oder 4/86er, ich weiß nicht mehr. Darauf lief dann aber Midisoft Recording Session:

Midisoft Recording Session 1.07 for Windows - Edit.png
Später habe ich den PC aufgerüstet, Cubase installiert und mit SCSI Festplatten auch mal was aufgenommen. Zwischenzeitlich haben wir unseren Lärm aber mit einer Tesla B115 mitgeschnitten. Die Maschine habe ich verschenkt. Alle Bänder habe ich zwar nicht mehr, aber ein Tape, das beweist, dass wir um 1996 Black-Metal gemacht haben, der heute extrem true wäre.

b115.jpg

In jeder Band muss es einen Dummen geben, der die Technik bedient. Bei uns war ich das. So bin ich dann im Laufe der Jahre auch selbsttändiger Tontechniker geworden und konnte während der ostalgietouren viele DDR-Größen beschallen. Gerne erinnere ich mich an Berluc, Engerling, Lift und besonders die Sternkombo. Nicht so gerne an Ulla Meinecke. Dadurch kannte ich dann auch viele Leute und habe den Alleinunterhaltern der Region ihr altes DDR-Zeug abgeschwatzt. Wir hatten dann einen Regent 600B als Bassverstärker, und einen 1000H für den Gesang. Für die Gitarre hatten wir ein altes schweinelautes Transistorteil von Crate. Ich weiß leider nicht mehr, wo der geblieben ist. Ich habe die Jahre auch exzessiv gelebt und die Erinnerungen sind etwas verschwommen. Darum nur ein Beispielbild.

1000H.jpg
Bis 2005 stand der Regent bei mir rum. Dann rauschte so einen Röhrenverstärker-Breitband-Funkwerk Hype durch das Internet. Ich habe zu der Zeit ein Angebot für das Zeug bekommen, das ich damals als Student und klamm bei Kasse unmöglich ablehnen konnte. Ich hatte auch etliche richtig feine RFT-Mikrofone, die habe ich aber einem guten Freudn vermacht, der sie noch heute in seinem Studio einsetzt. Dort könnte ich auch jeder Zeit aufnehmen und er ist auch ein viel besserer Tontechniker als ich jemals war.

Ich möchte nichts von dem Zeug wiederhaben, alle Freundschaften von damals sind erhalten geblieben, das reicht mir.

Viele Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zähl ich eher zur Hardware. Bei Software wird der Klang selbst von einem Programm welches auf der Hardware läuft berechnet. Auf in einen neuen Glaubenskrieg.
Ist vom Look and Feel eher wie Software und normalerweise hat man sich den Homecomputer auch nicht zum Musik machen sondern zum zocken (manchmal auch programmieren) geholt. Der Rest ist abhängig vom Chip, das sind bei vielen HC nur (meist Rechteck) Oszillatoren + Rauchen, manchmal nur Sample Playback, der Rest wird vom Rest des Systems (CPU, Interrupts etc.) erzeugt.
 
Ist vom Look and Feel eher wie Software und normalerweise hat man sich den Homecomputer auch nicht zum Musik machen sondern zum zocken (manchmal auch programmieren) geholt. Der Rest ist abhängig vom Chip, das sind bei vielen HC nur (meist Rechteck) Oszillatoren + Rauchen, manchmal nur Sample Playback, der Rest wird vom Rest des Systems (CPU, Interrupts etc.) erzeugt.
Die Gretchenfrags ist doch, wenn die erzeugten Klänge vom Chip abhängen, ist es dann ein Softwaresynth? Software sollte Klänge ja unabhängig von der Hardware erzeugen können.
 
Die Gretchenfrags ist doch, wenn die erzeugten Klänge vom Chip abhängen, ist es dann ein Softwaresynth? Software sollte Klänge ja unabhängig von der Hardware erzeugen können.
Als ob so eine CPU kein Chip wäre und ohne Soundausgabe ist es schwer Musik zu machen, also ganz ohne Hardware läuft auch bei Software nix.
 
Als ob so eine CPU kein Chip wäre und ohne Soundausgabe ist es schwer Musik zu machen, also ganz ohne Hardware läuft auch bei Software nix.
OK, dann ist alles was einen Prozessor enthält eine SofwareSynth.
Ich dachte immer Software wäre etwas was man auf eine generische Maschine lädt um sie zu etwas zu befähigen. Wenn nur eine dediziertes Programm läuft wäre das dann hardware. So kann man sich irren.

So gesehen habe ich nur Softwaresynths.
 
Wäre dann ein C64 ein analoger Softwaresynth? Frage für einen Freund.

Back to topic:
Es muss immer wieder erwähnt werden, dass mich im Grunde die Tatsache, dass ich in frühester Jugend kein Stylophone zu Weihnachten bekommen habe, später dann in die Fänge der Elektronische-Musikinstrumente-Industrie getrieben hat, dass ich mittlerweile ein Stylophone-Komplettist bin und auch sonst auf dem Gebiet der Kindheitskompensation schon recht weit bin.

Schöne Grüße
Bert
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Eltern hatten ein Hohner Elpiano. Tonerzeugung mit Frequenzteilern ähnlich wie bei einfachen Orgeln. Pro Taste ein simpler VCA aus zwei Dioden, über die sich ein Kondensator entläd. Natürlich ohne Anschlagsdynamik - aber voll polyphon. Einer der 3 Sounds war sogar etwas funky - der sollte wohl an das Hohner Clavinet erinnern. Damit hab ich an der elterlichen Stereoanlage die Hochtöner gekillt :)

Anhang anzeigen 172361
Sowas hatte ich von Crumar mit Tolex-Bezug, das Crucianelli Compac Piano (ca. 1971).
Es steht noch hier und wechselt bald den Besitzer.
 
Bei mir war's die Dr. Böhm Heimbauorgel meines Großvaters, welche dank ihres Alters durch teils korrodierte Schaltungen bei manchen Tasten und Einstellungen richtig geile Klänge lieferte. Dann kam 1985 oder 1986 mein erster echter Synthesizer in der Form eines Casio CZ 5000. Dann ein gebrauchter DX7II in den ich die GrayMatter Extension eingebaut habe. Und dann ... kamen noch ein paar dazu. Leider wurden mir der CZ und der DX Mitte der 90er aus dem Proberaum geklaut. Aber dafür habe ich heute einen CZ 3000 und einen CZ 1.
 
Ganz am Anfang Rave E-Jay und Data Becker Techno Maker... echt jetzt. Dann kam Rebirth 338. Dann Cubase VST Studio als... ähh... kostenfreie Dauerdemo (ist glaube ich nach 24 Jahren verjährt ;-) ). Dazu kam ne Terratec Phase 28, dann ein QM Rave-O-Lution 309, ein kleines Behringerpult, später ein Polymorph... ja so war das :cool:
 
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Roland D-10 und C-128 mit Steinberg-Sequenzer.

Den D-10 habe ich immer noch, mit der ersten RAM-Batterie drin. Hat noch Saft. Bin eh grade am Umbauen (JD-800 fliegt in Kürze), da werf' ich ihn vielleicht mal wieder an und sample die Röchel-Waves.
 
Ein Kollege von mir hat da z.B. mal einen Synth gefunden, der sah aus wie ein aufgeblasener Moog in 'ner Art Klappkoffer, nur irgendwie doppelt so groß, Verhältnis wie Lego zu Duplo
Moog Sonic Six würde ich sagen.
Geiles Teil.
 


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