Andre Sack
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Am Ende war bei mir der ATARI ST schuld.
Ich habe Mitte der 80er immer bei Brinkmann in Bochum gestanden und mir die Nase an Keyboards plattgedrückt. Ahnung davon hatte ich überhaupt nicht, die hatten auch eigentlich nur Presetschleudern, aber irgendwie war mein Gedanke, dass das die Teile sein mussten, mit denen die Bands, die ich zu der Zeit gehört habe, den „harten fiesen Sound“ gemacht haben. Und für die Stimmen war ganz klar „ein Verzerrer“ verantwortlich.
Wir waren damals die Atari ST Gang, als alle den Amiga wollten. Eines Tages hat sich ein Schulkollege zu seinem Atari ST ein Yamaha Portasound (PSS 480 oder PSS 580, sind glaube ich identisch) gekauft, weil der jeden Port des Atari mal ausprobiert haben wollte. Als er denn nach ein paar Wochen satt hatte, hat er mir den für ‚ne schmale Mark vermacht. Passte natürlich super zu meinem ca. 1989/1990 frisch erworbenen Atari STE und der Sicherheitskopie von Cubase, die immer schon bei den anderen Sicherheitskopien in der Diskettenkiste lag.
Los gings:
28 Stimmiges PSS im 16-fach Multimode
altes Noname DJ-Pult
Kaufhausmikro
Damit versuch mal einer ohne irgendeinen musikalischen Hintergrund EBM- und Industrial Sound zu machen....
Zum Glück kam ein guter Kollege aus dem Zwischenfall um die Ecke und sagte, sie hätten wen kennengelernt der Unmengen an Synthesizern hätte. So geriet ich an Peter Schneider aus Bochum. Danach ging es los. Peter hat damals schon alle möglichen Synthesizer gehabt oder ausprobiert, auch die größeren und sein Setup oft umgebaut. Ein unendliche Quelle geiler Geräte und da ich es nicht dicke hatte, hat Peter auch immer mal günstige Geräte eingesammelt, die dann zu fairsten Preisen an mich durch gingen und zum Teil auch wieder zum selben Preis an ihn zurück, wenn es was Neues gab. Dazu kamen Trödelmärkte und der gute, alte "Reviermarkt". Es kamen in ca. der Reihenfolge
FB 01, D110 mit Programmen, MFB Drumcomputer, Moog Rogue, Teisco SX400, Roland SH1, Solton Projekt 100, Solton MS 100 (Projekt 100 ohne Tasten), Roland TR 505, ARP AXXE, ...
… und dann kamen größere Geräte und das Hobby wurde langsam teuer.
War ‚ne schöne Zeit und es war mangels Internet auch spannender, etwas zu entdecken. Wer kennt nicht noch die Zeiten, wo man morgens mit dem ersten Bus zum HBf gefahren ist, um das Kleinanzeigenblatt (hier war es der „Reviermarkt“ um kurz nach sechs zu kaufen und schon vor sieben den ersten interessanten Anbieter aus dem Bett zu telefonieren und mit Brötchen zu überfallen
Ich habe Mitte der 80er immer bei Brinkmann in Bochum gestanden und mir die Nase an Keyboards plattgedrückt. Ahnung davon hatte ich überhaupt nicht, die hatten auch eigentlich nur Presetschleudern, aber irgendwie war mein Gedanke, dass das die Teile sein mussten, mit denen die Bands, die ich zu der Zeit gehört habe, den „harten fiesen Sound“ gemacht haben. Und für die Stimmen war ganz klar „ein Verzerrer“ verantwortlich.
Wir waren damals die Atari ST Gang, als alle den Amiga wollten. Eines Tages hat sich ein Schulkollege zu seinem Atari ST ein Yamaha Portasound (PSS 480 oder PSS 580, sind glaube ich identisch) gekauft, weil der jeden Port des Atari mal ausprobiert haben wollte. Als er denn nach ein paar Wochen satt hatte, hat er mir den für ‚ne schmale Mark vermacht. Passte natürlich super zu meinem ca. 1989/1990 frisch erworbenen Atari STE und der Sicherheitskopie von Cubase, die immer schon bei den anderen Sicherheitskopien in der Diskettenkiste lag.
Los gings:
28 Stimmiges PSS im 16-fach Multimode
altes Noname DJ-Pult
Kaufhausmikro
Damit versuch mal einer ohne irgendeinen musikalischen Hintergrund EBM- und Industrial Sound zu machen....
Zum Glück kam ein guter Kollege aus dem Zwischenfall um die Ecke und sagte, sie hätten wen kennengelernt der Unmengen an Synthesizern hätte. So geriet ich an Peter Schneider aus Bochum. Danach ging es los. Peter hat damals schon alle möglichen Synthesizer gehabt oder ausprobiert, auch die größeren und sein Setup oft umgebaut. Ein unendliche Quelle geiler Geräte und da ich es nicht dicke hatte, hat Peter auch immer mal günstige Geräte eingesammelt, die dann zu fairsten Preisen an mich durch gingen und zum Teil auch wieder zum selben Preis an ihn zurück, wenn es was Neues gab. Dazu kamen Trödelmärkte und der gute, alte "Reviermarkt". Es kamen in ca. der Reihenfolge
FB 01, D110 mit Programmen, MFB Drumcomputer, Moog Rogue, Teisco SX400, Roland SH1, Solton Projekt 100, Solton MS 100 (Projekt 100 ohne Tasten), Roland TR 505, ARP AXXE, ...
… und dann kamen größere Geräte und das Hobby wurde langsam teuer.
War ‚ne schöne Zeit und es war mangels Internet auch spannender, etwas zu entdecken. Wer kennt nicht noch die Zeiten, wo man morgens mit dem ersten Bus zum HBf gefahren ist, um das Kleinanzeigenblatt (hier war es der „Reviermarkt“ um kurz nach sechs zu kaufen und schon vor sieben den ersten interessanten Anbieter aus dem Bett zu telefonieren und mit Brötchen zu überfallen