Mit welchem 'Gear'/Synths habt ihr angefangen Musik zu machen

Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?

Moog Prodigy, gekauft Anfang August 1988 von einer Schüler-Rockband aus Moers-Repelen, die das gute Stück als "der kleine Bruder des legendären Mini Moog" per Aushang in der Zentralbibliothek an den Mann bringen wollte. Es war ein paar Tage nach meinem 16. Geburtstag und das Geburtstagsgeld brannte mir ein Loch in die Tasche -- dank Dirk Matten ("Ich würde dem nicht mehr als 200 Mark geben") blieb sogar noch was vom Geburtstagsgeld übrig.

1987 durfte ich mal kurzzeitig mit einem geliehenen Korg MS-10 rumdaddeln...

Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?...

Ekstase -- endlich konnte ich so dudeln wie Klaus Schulze.

Wie lange hast du "Spaß" damit gehabt, bzw. wie lange ihn eingesetzt?...

Ich habe ihn noch heute, und seit gut zehn Jahren darf er sein Gnadenbrot bei mir fristen, nachdem er seit 1989 auf allen Veröffentlichungen zu hören war (meist zum grobmotorischen Rumquietschen); wird gelegentlich mal abgestaubt, angeschaltet und gewartet.

Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?...

Zu viele, um sie hier zu aufzuzählen. Nach dem Erwerb des Prodigy war jedoch klar: Ein Minimoog mußte her. Der kam dann im April 1989, um zu bleiben. Und danach mußte ein Roland VP-330 Vocoder Plus her, der im August 1990 kam, um zu bleiben. Und danach (zum 18. Geburtstag) ein Prophet 2000, für die Mellotron-Sounds von Klaus Hoffmann-Hoock. Der Prophet durfte bis 2015 bleiben, nachdem er durch ein weniger sperriges Memotron abgelöst worden war...

Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?...

Ein limitiertes Musikinstrument, das dem Spieler ganz klare Grenzen setzt -- und vom Spieler gespielt werden will. Keine Mätzchen, kein Schnickschnack, einfach nur ein solider Klang mit ordentlich Biß und Wumms -- und ein paar Sachen, die der Minimoog so nicht kann.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?

Gebraucht in quasi neuwertigem Zustand gekaufter Yamaha DX21, nachdem wir damals (Anfang der 1990er) in unserer Band für gitarrenlastigen Indie-Rock (Abb. ähnlich) zu dem Schluss gekommen waren, dass sich ein Keyboard bei einigen Songs gut machen würde. Und ein Synthesizer ist halt flexibler - der kann klavierartig, Orgel und auch noch schön fette Mellotron-artige Sounds. Äh, ja :lol:.
Heute weiß ich, dass der DX21 für fette Mellotron-artige Sounds vielleicht doch nur die zweit;-)beste Lösung ist :lol:.
Egal. Er hat seinen Job unterm Strich echt anständig gemacht. Ich habe den heute noch und mag ihn. Letztes oder vorletztes Jahr hab ich ihm ein neues Display (OLED) verpasst, nachdem das alte LCD nicht mehr gut war. Knopfbatterie innendrin hab ich auch erneuert, das war eine meiner ersten selbst durchgeführten Synth-"Reparaturen".

Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?

S.o. - er hat sich in der Band gut geschlagen, und für was anderes habe ich ihn damals gar nicht benutzt. Passt.

Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?

Da sind in den letzten Jahren so viele dazu gekommen, auch und gerade DIY. Musik mach ich schon fast mein ganzes Leben lang - ich setze da als Fixpunkt meine erste Gitarre, die ich zum achtjährigen (Zeit im Bauch meiner Mutter nicht mitgerechnet) Existenzjubiläum im April 1975 geschenkt bekam. Mit "elektronischer Musik" im eigentlichen Sinne beschäftige ich mich aktiv aber erst seit ein paar Jahren.

Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?

S.o. - über die Limitierungen bin ich mir inzwischen (natürlich) bewusst, mag ihn aber nach wie vor.
 
1999: Quasimidi Rave-O-Lution 309 gebraucht für 600 DM...

Nachtrag: Damals hat mir die Kiste ziemlich viel Spaß gemacht. Für mich als musikalischen Halblaien einfach zu bedienen bzw. man bekam da sehr schnell Sequenzen und Loops raus. Daher stellte ich mir später auch noch nen gebrauchten Polymorph dazu. Hatte beide allerdings bis ca. Ende 2001, da ich dann realisierte, dass selbst die damaligen Plugins näher an dem Sound waren, welche ich damals wollte. Also wieder verscheuert, dann für 300 Euro. Heute braucht man die Kiste allerdings nicht mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?:
Siel Cruise war mein erster Synthi. Den hatte ich mir 1983 neu gekauft.
Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?:
Sehr, denn für einen tollen erschwinglichen Preis konnte er ziemlich viel für die damaligen Verhältnisse.
Wie lange hast du "Spaß" damit gehabt, bzw. wie lange ihn eingesetzt?:
Ich habe ihn in einer Band bis 1987 intensiv gespielt. Danach stand er nur noch rum, weswegen ich ihn 1999 wieder verkauft habe.
Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?:
Erweitert und ersetzt wurde er 1984 durch den Roland JUNO-106.
Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?:
Ich vermisse ihn nicht. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
1982: Yamaha CS15
Gekauft im Musikhaus Pfetscher für 590,- DM, gebraucht.
Dazu gab es eine neue Tischhupen Staubabdeckung mit Yamaha Logo, das englische CS15 Manual und -weil man einem 12 jährigen englisch noch nicht zutraute - eine deutsche CS20M und CS40M Bedienungsanleitung zum Verständnis der Grundbegriffe.

Zufrieden?
War natürlich für einen 12 Jährigen Wahnsinn was da an Sounds geht.
Kam dann als drittes Manual auf die heimische Solina A215 Orgel.
Monophon kam man schnell an die musikalischen Grenzen.

Erweitert?
1984 kam ein Yamaha DX9 dazu.
FM, WOW, noch mal eine ganz andere Klangpalette und endlich polyphon!

Die Kiste Heute?
Immer noch hier.
Hat immer noch Potential, zwar keine „fetten Moog“-Bässe oder Selbstozilation, aber die BPF Sounds sind immer noch klasse und Suchen seinesgleichen.
Mit einem mehrkanaligenm Midi/CV (hier hz/Octave/Volt Gedöns) sogar zweifach multitimbral spielbar (als hätte man zwei CS5/10)
 
1996 das Doepfer A100 Basissystem neu vom Konfa-Geld :amen:
War mir dann aber zu kompliziert (midi) und zu monofon. Im Nachhinein auch zu teuer für einen Jungen mit wenig Taschengeld...
Ein Jahr danach musst es für einen Virus A mit Quasimidi Cyber6 gehen.
 
1995:
Emu Esi 32 auf Anraten eines Freundes aus dem Jazzanova Umfeld. Hätte natürlich besser ein Ultra sein müssen, aber das war mir dann doch zuviel. Rückblickend, in diesem Moment, denke ich, ein Ultra wäre besser gewesen, weil der auch Effekte und einen Sequenzer drin hat. Naja

OK ist ein Sampler, aber mit allem, was ein Synth zu bieten hat.

Dann 2000: Roland SH 101
Ich habe ihn viel eingesetzt aber nie richtig verstanden. Drei Jahre später zusammen mit dem Esi und dem Atari verkauft für Electribe EM und Es. Die M fand und finde ich immer noch geil und die S hätte ich gerne wieder (hab aber den microsampler dafür gekauft)

Nochmal den 101? Wohl nicht.

Den Esi 32 vermisse ich manchmal, da er sehr gut klang und ich jetzt viel mehr weiß, was aus dem rauszuholen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein TX81z hatte ich dann auch noch (als zweiten Synth). Das war noch multitimbral, ich dachte damals, das würde was bringen.
Erlaubte einem mehrere Sounds gleichzeitig zu nutzen, die Sounds dabei zu doppeln, gegeneinander verstimmen und im Panorama (bzw. Ausgang I/II oder beide) verteilen, auf diese Weise hatte man damit zumindest 8 Operatoren pro Stimme, wenn auch auf Kosten der Polyfonie.

(Und ein paar andere Wellenformen als nur Sinus hatte das noch.) Das gab sich aber nicht viel.
Schon, wenn man mit fixed Frequency gearbeitet hat, hab' damals auf diese Weise sogar 'ne halbwegs ordentliche Kick erzeugt. Heute würde ich mir das direkt am Gerät natürlich nicht mehr antun wollen, aber damals hatte ich keine andere Wahl.

Hier einer meiner Tracks von '87 bei dem ich - neben CZ-1 und FZ-1 (eines Kumpels) ein paar TX81z Sounds (z.B. der - Träger fixed Fequency - Pluck Sound ab 1:36 und der Noise FX-Sound gleich am Anfang, der sich durch den ganzen Track zieht) eingesetzt hab und unter anderem auch ein Preset des Synths :xenoops: aber es war 1987 und ich hatte den Synth gerade ganz neu.



Da war die Programmierung dann eine Sache für Profis, die Sounds auch verkauften.
Das konnte ich mir als Schüler genauso wenig leisten wie ein FX Gerät und Profi-Sounddesigner war ich damals auch noch keiner.
 

Anhänge

  • 05_the_song_after.mp3
    4,7 MB · Aufrufe: 581
Zuletzt bearbeitet:
seltsam - ich hatte hier am Wochenende schon mal gepostet, allerdings ist der Beitrag verschwunden ... mal sehen, ob der hier stehen bleibt. ;-)

Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?

Casio HT3000, ca. 1998 (da war ich 14).

Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?

Für die ersten Erfahrungen war das Teil ganz nett, dank programmierbarer Rythmen und Analogfilter - ging aber alles ein wenig in Richtung Tischhupe, auch weil keine "Natursounds" möglich waren.
Als ich etwas später einen Atari ST bekam, hat mir die Monotimbralität aber nicht mehr ausgereicht.

Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?

Deshalb wurde der Casio um 1991 durch einen Roland D10 ersetzt. Damit konnte ich dann "richtig" mit mehreren Midispuren und selbstgeschraubten Sounds loslegen.
Der D10 wurde ab Mitte der 90er dann irgendwann gegen einen Alesis QS6 getauscht: Bessere Natursounds, FX und Drums, aber kein Resonanzfilter - hatte dann eine Preset/GM-Phase, bis ein gebrauchter Polysix und etwas später ein Ensoniq DSK-8 dazukam.

Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?

Nach gut 20 Jahren Pause habe ich heute (hauptsächlich aus nostalgischen Gründen) wieder einen D10 und einen HT700. Beide Synths haben einen eigenen Klang, den ich punktuell gerne mal einsetze (die meisten Geräte in meinem Setup sind heutzutage analog, da kommen ein paar Spritzer digital oder Hybrid ganz gut).
 
1986 einen Korg Poly 61 habe dann schnell gemerkt das mit den Folientasten es nicht einfach machte.
Den eingetaucht beim Gebrauchthändler gegen einen Drumcomputer ,ich glaube eine Yamaha Rx21 und dann wieder verkauft .
Ab da waren die Anschaffungen besser Überlegt.
Roland Jupiter 6
Sequential circuits Drumtrax
Ensoniq Eps Sampler
Emu Emax
Waldorf MW1
Atari St 1040 Plus Steinberg 24 Seq.
 
Zuletzt bearbeitet:
1990 habe ich mir ein Digitalpiano gekauft, um meine, aus der Kindheit stammenden rudimentären Klavierspielfähigkeiten wieder aufzufrischen. Das Ding hatte das MIDI-Trio auf der Rückseite und da ich wissen wollte was es damit auf sich hatte bin ich 1991 in Bremen zu Interhoins? gegangen.
Der freundliche Verkäufer hat mir einen KORG M3R-Expander (eine abgespeckte Rack-Version der M1)
vorgeführt, den er gerade im Angebot hatte. Damals haben mich dessen Klänge total begeistert, weshalb ich den Laden zwei Stunden später mit dem Gerät unter dem Arm wieder verlassen habe.
Die Bedienung war kryptisch, aber über den Combi- Modus konnte man recht schnell eigene Sounds erstellen, ohne etwas von Synthese zu verstehen.
Dann habe ich die "Keyboards" abonniert, mir einen gebrauchten Atari gekauft und "Notator" angeschafft.
Damit nahm die Zeit- und Geldvernichtung ihren Lauf. ;-)
Eine Weile lang habe ich den M3R sehr intensiv genutzt, den Multimode und die Stimmenanzahl voll ausgenutzt.
Dann habe ich auf ein weiteres Gerät gespart. Zunächst wollte ich mir die WS A/D zulegen, allerdings schien mir ein Sampler wichtiger. Und nach der Anschaffung eines Ensoniq ASR 10 habe ich den M3R kaum noch eingesetzt .
Übrigens habe ich erst mit dem Sampler die subtraktive Synthese erlernt, nicht weil die Bedienung so intuitiv gewesen wäre, sondern weil das Ensoniq Handbuch so gut war.
Aus heutiger Sicht finde ich den M3R klanglich kaum noch interessant, allerdings finde ich die Multitimbralität und Stimmenanzahl im Vergleich zu heutigen Geräten immer noch konkurrenzfähig.
 
93 oder 94 ne microwave 1 mit geerdes editor am atari

Warum?
M1, esq1 und cz5000 war da , und es hieß der is fett und drücktwie sau und is gut für synthpop...hab damit subtraktive synthese gelernt, mit Bonus, der editor war da sehr hifreich...

Damals:
War gut für derbe fx, bösse und sequenzersounds.
Was mich enttäuscht hat war daß dieses topgerät nicht die breiten detuned strings und basssounds aus den charts hinbekommen hat. Hat dann das ein oder andere jahr gedauert bis ich gerafft hab daß man dafür roland plus boss/lexicon/eventide fx plus ein paar andere sache nimmt.
Wenn.man die oktavlage der oszis zu tief wählt kommt nur brei raus.
Geilste modmatrix. Reso besser zu wenig als zu viel. Man muss den hintergrund hinter den einzelnen wavetables kennen dann kann man die viel gezielter und klangbringender einsetzen
Einmal verkauft für nen emu orbit (omg), grösster fehler...nach ein oaar jahren wieder erstanden weil er einfach gefehlt hat

Heute:
wenn ich ne referenz für derbe klare kalte drückende andersartige kantige sachen brauch wird der rechner gemutet und die mw1 angemacht.klanglich wie aus einer anderen Galaxie.
Blofeld oder largo und eigeschränkt mwxt kann dann die tollen breiten detuned sachen und brilliante wavetabledinger, aber das kantige metallische dreckige und roh drückende kommt nur von der mw1
Die bleibt . Die zeigt dem pc wies früher war
 
Der erste Synth ,den ich nicht von einem Freund als Leihgabe bekommen habe, der auch nicht Bestandteil einer DAW war, der erste für welchen ich mich bewusst entschieden habe war ein Softsynth und umsonst: U He Podolski. Den nutze ich immer noch, denn ich komme damit sehr schnell zu dem Sound den ich suche. Ergänzt wurde das dann (natürlich) noch mit dem Tyrell. Damit hatte ich lange Freude, heute nutze ich Softsynths nur noch selten. Aber wenn, dann diese zwei!
 
1. Gerät Korg Electribe ER1
1. Drummachine Jomox xbase09

und tatsächlich 1. Synth war 2010 eine XOXBOX, aufgebaut aus einem Kit vom xoxshop. Inzwischen mit Alu-Case und Potis. Nach wie vor sehr schön. Wahrscheinlich würde ich heute den Cyclone TT303 kaufen.
 
Ein gebrauchter Korg DW 6000
(und bis ich mir mal sowas wie einen ersten alten Sequenzer, -den Yamaha QX 21 leisten konnte, vergingen noch einmal viele Jaaaahre!)

Dieser "Synthvirus" packte mich jedoch bereits -bis heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?

1996 träumte ich von einem JP-8000. Der hing als Poster in meinem Jugendzimmer. Unbezahlbar für mich als Schüler. Nach einigen Jahren Software-Synthese (ReBirth 338, Reason, Cubase VST) leistete ich mir dann 1999 einen gebrauchten AKAI S2000 für 999DM aus den KEYS Kleinanzeigen. Der konnte Multimode mit Drums und allem Drum und Dran. (Den besitze ich auch noch.) Habe dafür als Abiturient in den Sommerferien auf dem Bau gearbeitet. Meine Eltern hatten nichts dagegen, da ich mir mein Musikhobby durch die Arbeit selbst finanzierte.
Zu der Zeit hatte ich auch einen Yamaha CS1x als Leihgabe eines Kumpels in meinem Studio.

Aber der erste eigene und gezielt ausgesuchte reine Synthesizer war dann 2004 der JX-3P. Für 200€ vom Azubi-Gehalt bei eBay ersteigert.

Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?

YouTube gab es damals noch nicht, ich wusste also nicht wirklich wie das Teil klingt. Aber die Fakten bei Synrise.de haben mich dazu bewogen, einen analogen Roland zu kaufen.
Der Sound war genial und für meine 70er-/80er-Jahre-Ambitionen ideal. Leider hatte ich damals noch keinen PG-200 Programmer dazu...aber ich konnte das Ding nach kurzer Zeit Blind bedienen.

Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?

Später kamen andere Roländer dazu (Juno-60, JP-4 usw.) Den JX-3P habe ich noch immer und er wird immer bleiben. Klanglich ist er sicher ersetzbar aber im Workflow ist er einzigartig.

Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?

Der Sequencer ist das Highlight, der Programmer erlaubt schnellen Zugriff und durch die Organix-Mod ist das Teil auch mit MIDI gleichzeitig nutzbar.
Er ist heute noch oft in Benutzung, weil mal schnell ein paar Chordfolgen im Sequencer via Trigger "abgeschossen" werden können. Das macht unheimlich Spaß.
Definitiv kein Fehlkauf, auch wenn damals alle, also wirklich alle lieber einen Juno-60 oder 106 gehabt hätten. Aber die haben zu dieser Zeit auch schon das Dreifache gekostet.
 
Im Sommer 1981 Sequential Circuits ProOne bei Matten&Wiechers im Synthesizerstudio Bonn gekauft.
Lange und gerne benutzt...viel später bei einer Scheidung verloren.
Gütertrennung...was´n das ;-) (hatten wir vor 18 Jahren nicht). Geldnot spielte ebenso eine Rolle. Die gemeinsame Eigentumswohnung habe ich dann finanziell alleine übernommen. Frau ausgezahlt. Mein geliebtes Töchterchen hat sie natürlich mitgenommen. Zahle immer noch Unterhalt. Jetzt erst komme ich so langsam wieder auf die finanziellen Beine (wäre nicht die Pandemiekacke mit Kurzarbeit, Sorge den Arbeitsplatz zu verlieren etc.) - ich weiß jetzt wie lange so eine Kacke dauert. :blerk:
 
Zuletzt bearbeitet:
(ca.) 1984 ein Poly 800. Damals der einzige Synth, der für mich als Schüler mit einem Ferienjob finanzierbar war. So richtig glücklich bin ich damit wegen des gruseligen User-Interface nicht geworden.
 
Als Kleinkind durfte ich tatsächlich öfter auf dem Synth von meinem Cousin speilen, das war ein Yamaha Modell.
Schnell habe ich allerdings die liebe zum Klavier entdeckt, als mein Opa mir immer vorgespielt hat :)
 
Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?

Nord micro modular, ende 2006 (mein erster synth war 1998 ein MS-10, den hab ich aber einfach geschenkt bekommen(für15DM))

Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?...

Ich war zufrieden aber ich wollte mehr stimmen.

Wie lange hast du "Spaß" damit gehabt, bzw. wie lange ihn eingesetzt?

Etwa 3 Monate, dann kam der G2 (Engine)

Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?

siehe oben, hab ihn verkauft und nicht bereut.

Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?

Für ein kleines Geräte-Liveset ist er sicher immernoch brauchbar, (sequenzen, drums, filterbox) hatte lange einen von einem Freund ausgeliehen und mit meinem alten winXP-Laptop betrieben. Aber gerade passt er mir nicht rein. Wurde auch schon wieder verkauft.
 
Was war dein erster Synthesizer, den du selbst gekauft oder zumindest selbst gezielt ausgesucht hast?

Korg M1 anno 2002. Habe ihn bei Fundgrueb (gibts schon lange nicht mehr) gekauft und der Verkäufer hat ihn sogar vorbeigebracht.
Es war ein Rauchergerät und nach dem zerlegen zog es vor lauter Nikotin Fäden. Das war ekelhaftig.

Wie warst du damit nach dem Kauf zufrieden?...

Ich war zunächst etwas enttäuscht weil ich mir einige Sounds aus der 01/W und X-Reihe darin gewünscht/vorgestellt hatte. Irgendwann hab ich mich aber damit angefreundet.

Wie lange hast du "Spaß" damit gehabt, bzw. wie lange ihn eingesetzt?

Wurde erst nicht so warm damit und hatte ihn auch schon kaputt gemacht (Leiterbahn gebrochen bei der rechten Bedienhälfte, mein Vater konnte es aber fixen)
Habe erst ein paar einzelne FX und Drums aufgenommen bevor ich das Ding im frühen 2005 das erste Mal in ner Produktion eingesetzt habe. Ich nutze ihn heute noch.

Durch andere(n) Synthesizer erweitert oder ersetzt?

Ja, hatte dann noch weitere M1'en, ne Rack Version und ne EX Rack Version. Ein Grossteil davon ging aber wieder. Die Ur-M1 ist aber noch da und immer noch im Einsatz.

Wie ist deine heutige Sicht auf dieses Gerät?

Naja.. in erster Linie sind es Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit. Ich habe auch mal ne ganze Palette an Sounds dafür gemacht, wofür ich regelmässig noch angeschrieben werde.
Leider ging ein Teil davon durch leere Batterie verloren und das Backup Programm läuft ab Win XP gar nicht mehr. Vielleicht finde ich mal die Zeit und Muse die Sounds wiederherzustellen.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben