Italien fand ich ziemlich grütze, die Gitarre am Songende war noch ganz okay aber der Rest von dem Song war gar nix :selfhammer:
 
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Ich find die immerhin authentisch und freue mich mit denen.

Aber wäre mal interessant zu sehen wie das ohne die Jury Punkte ausgesehen hätte.

Repräsentativ für die Wähler war die Jury auf jeden Fall - überhaupt mal garnicht.
 
Das nächste Mal gibt's nur noch Rock-Songs :katzendarm:,
weil wer geil auf die Publikums-Votes ist, muss halt Rock machen. :sowhat:
Dass Frankreich so weit oben kommt, hat mich echt überrascht. Wahrscheinlich haben Omas und Opas viel gevotet. Wer von Omas und Opas nicht für Rock war, war halt für Frankreich. :opa:
Schweiz habe ich ganz oben erwartet, denn von den Semifinalen waren sie die besten. Im Finale hat er zwar nicht ganz so gut gesungen wie im Halb-Finale, aber wohl immer noch ausreichend gut für Platz 3.
Island ist sehr weit nach oben gekommen. Die waren/sind ja auch gut.
Deutschland vorletzter und UK die letzten – nur gerecht. :cool:
 
Italien fand ich ziemlich grütze, die Gitarre am Songende war noch ganz okay aber der Rest von dem Song war gar nix :selfhammer:

Unter den Blinden ist der Einäugige der König. Aber das Zuschauer-Voting war so wie die Qualität der Songs war. Deshalb doch gar nicht so schlecht. Aber es geht beim ESC auch nicht um Musik, sondern um die letzte Samstag-Abend-Show im deutschen Fernsehen.
 
womöglich sollte ja mal das Forum hier den deutschen ESC-Teilnehmer stellen, wenns die Balkantanzmäuse auch bei Thomann oder Schneiders gibt wärs aber einfacher auch was fürs Auge zu bieten.

@dbra wie wärs??
 
Die Deutschen haben es verdient, was sie bekommen haben. Ich möchte mit der sogenannten Fach-Jury mal ein sehr ernstes Wort reden. Die Ausflüchte eben von dieser deutschen Wuchtbrumme im TV waren lächerlich, "das Lied war zu schwierig fürs Publikum". LOL. Nein, es war einfach scheiße. So einfach ist das. Die Liedkultur in diesem Land ist schon lange tot. Helene Fischer zur Rettung. haha.
 
Ich habe einen Song für ESC, allerdings keinen Text dazu.
Die Sprache könnte z.B. Russisch oder Italienisch sein. Oder irgendeine andere. Vielleicht auch Spanisch. Aber eher nicht Deutsch, und auch nicht Englisch. Passt m.E. weniger.
 
OK. Wir können vielleicht kein Eurovision. Aber im Corona Medaillienspiegel sind wir Platz neun. Und die Italiener kriegen wir auch bald.
Absolute Zahlen sagen doch hier nichts aus, ob das Corona-Management gut oder schlecht ist. Man muss die Zahlen zur Bevölkerungsanzahl in Relation setzen.
Trotzdem, jeder Toter ist einer zuviel.

Zurück zum ESC 2021:
Die Abweichung der Fachjurys zum Publikumvoting ist interessant. Die Fachjury fand die Schweiz am besten. Und die letzten 4 Länder, also auch wir, hatten null Punkte von der Fachjury. Es ist natürlich alles Geschmacksache und daher nicht argumentativ wirklich zu diskutieren. Aber es geht hier beim ESC um den Song. Nicht um die Bühnenshow oder Nationale Sympathien. Aber das Publikum scheint öfters genau danach abzustimmen.
 
Wobei mir richtig schlecht wird, ist Folgendes.

Die Fachjury aus Griechenland gibt Zypern 12 Punkte.
Die Fachjury aus Zypern gibt Griechenland 12 Punkte.
Das sind Nachbarländer mit gemeinsamer Kultur, ist doch klar, dass sie ähnlichen Geschmack haben. Ist bei den Skandinaviern doch auch so, und letztendlich bekommt Deutschland trotz anhaltend schlechter Qualität meist auch aus Österreich Punkte. UK hingegen steht da immer ziemlich allein da.
 
Ich fand alles in allem die Beiträge auf erstaunlich hohem Niveau und stilistisch erstaunlich vielseitig. Echte Ausreißer waren wirklich nur die Beiträge aus Deutschland und dem UK. Es ist vollkommen lächerlich, wie die deutschen Moderatoren da immer drum herum reden wollen. Der deutsche Beitrag war einfach nur albern.

Mir haben die Beiträge aus Portugal und Belgien am besten gefallen. Bei der Schweiz verstehe ich, was man daran mögen kann - vor allem ist der Sänger wirklich hervorragend - allerdings gefällt mir der Beitrag nicht, da ich ihn als zu kitschig empfinde und die dick aufgetragene Androgynie ist mir zu klischeehaft.

Die beiden bestplatzierten Beiträge aus Italien und Frankreich haben bei aller stilistischer Unterschiedlichkeit eines gemeinsam: Sie wirken beide ausgesprochen authentisch. Was mir noch aufgefallen ist: der italienische Beitrag ist vom Arrangement her der reduzierteste Song des ganzen Wettbewerbs gewesen. Überall sonst hörte man hier noch ein Pad und da noch einen Chor und hier noch irgendwas Undefinierbares in ganz viel Hall ertränkt. Der italienische Beitrag war dagegen ganz straight forward: Gitarre, Bass, Schlagzeug, einstimmiger Gesang. That´s it. Finde ich gut.
 
allein wenn man da auftritt hat man schon verloren.
Das ist halt eine sehr „deutsche“ Sicht. Die Diskussion kommt ja jedes Jahr wieder, sobald wir irgendwo zwischen vorletzten und letzten Platz gelandet waren: es gibt doch deutsche erfolgreiche etablierte Künstler, warum schicken wir die nicht? Und die Antwort ist meist übereinstimmend: die wollen sich ihren hart erarbeiteten Ruf nicht versauen, wenn sie beim ESC dann doch weiter hinten landen.

Andere Länder haben da weniger Berührungsängste und schicken national erfolgreiche Künstler. Und gerade auf dem Balkan dürften sich die lokalen Sternchen trotzdem gut verkaufen - egal welchen Platz sie gemacht haben. Einfach weil sie den regionalen Geschmack treffen.
 
Mich nervt es beim ESC total, dass sehr viele Lieder einfach immer total geklaut klingen. Wie schon einer weiter vorn meinte, das aus Finnland klingt wie Linkin Park. Aehnlich geht es mir oft bei vielen anderen Songs auch. Man hat immer das Gefuehl, da wird was recyclet was es schon vor Jahren gab, anstatt dass wirklich mal was neues geschaffen wird.

Das aus der Ukraine finde ich nach mehrmaligen Reinhoeren gar nicht mehr so schlecht, vielleicht weil es mir eben nicht so geklaut vorkommt.

Ueber den deutschen Beitrag braucht man nicht viele Worte zu verlieren, der war einfach Schrott. Wie man sich einbilden kann, mit sowas gewinnen zu koennen, erschliesst sich mir beim besten Willen nicht. Mir hat Deutschland auch noch nie leid getan wenn die weit hinten lagen, ich fand es immer ziemlich gerechtfertigt.

Frankreich klingt auch wie von irgendwas anderem abgekupfert. Ist aber so oder so zum Einschlafen, ob geklaut oder nicht.
 
Für mich war die Auswahl des deutschen Beitrags nicht nachvollziehbar, da fehlt es schon lange an der Qualität der Entscheidungsträger. Da dachte man wohl "schwierige Corona Zeiten, also super-happy-positiv-Attitüde". Ernsthaft... das können Deutsche m. E. gar nicht.

Deutschland kann durchaus einen schrägen Beitrag bringen, aber dann muss er schon eher als Satire erkennbar sein, Raab/Gildo Horn sind gute Beispiele und Horn nimmt man auch seine Begeisterung ab. Fand ich damals recht mutig und das wurde auch positiv von anderen Ländern angenommen.

Tut mir zwar schon leid für den Typen gestern, aber das wirkte weder echt noch satirisch. Auch nicht wie man nach dem vorletzten Platz das Ergebnis angenommen hat. Frohsein auf verordnetem Knopfdruck, unglaublich. Auch die wohlwollenden Worte von Peter Urban ... altersmilde?

So ein Beitrag wie 2018 von Michael Schulte wäre besser gewesen, geerdete Musik mit persönlicher Message, mit denen sich viele durchaus identifizieren können. Ganz ohne Grund ist der Song damals nicht verdienterweise auf Platz 4 gelandet.
 
Unter den Blinden ist der Einäugige der König. Aber das Zuschauer-Voting war so wie die Qualität der Songs war. Deshalb doch gar nicht so schlecht. Aber es geht beim ESC auch nicht um Musik, sondern um die letzte Samstag-Abend-Show im deutschen Fernsehen.

Die wurden halt als Italiens beste oder erfolgreichste Rockband angekündigt, da will ich jetzt gar nicht wissen, wie deren schlechte Bands klingen.
 
Das ist halt eine sehr „deutsche“ Sicht. Die Diskussion kommt ja jedes Jahr wieder, sobald wir irgendwo zwischen vorletzten und letzten Platz gelandet waren: es gibt doch deutsche erfolgreiche etablierte Künstler, warum schicken wir die nicht? Und die Antwort ist meist übereinstimmend: die wollen sich ihren hart erarbeiteten Ruf nicht versauen, wenn sie beim ESC dann doch weiter hinten landen.

Andere Länder haben da weniger Berührungsängste und schicken national erfolgreiche Künstler. Und gerade auf dem Balkan dürften sich die lokalen Sternchen trotzdem gut verkaufen - egal welchen Platz sie gemacht haben. Einfach weil sie den regionalen Geschmack treffen.

Ich finde es aber auch gut, dass man eher unbekannte Leute schickt, die dadurch Aufmerksamkeit bekommen. Klar, man könnte auch Rammstein, Scooter oder auch Tokio Hotel zu ihrer Blütezeit hinschicken die eine internationale Fanbase haben, das ist mir dann aber irgendwie zu sehr auf Gewinn getrimmt.

Scooter damals hätten die Bude gerockt, die Abstimmung für Max Mutzke kann ich immer noch nicht erst nehmen, niemals hat der 92% der Stimmen bekommen.
 


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