Behringer System 55

Mein Behringer 960 kam heute vom großen T. bei mir an.

Im Bild zwei Nachbauten eines Originals zum Größenvergleich.

Es fällt mit am Behringer deutlich schwerer die Tonhöhe ohne Quantizer sauber einzustellen. Das liegt aber nur an den kleinen Potikappen, die sich haptisch einfach nicht so einfach fein Einstellen lassen wie größere. Die bei meinem Synthesizers.com Q960 eingebaute und wegen der möglichste authentischen Optik nicht beschriftete Reset-Funktion der Drehschalter der Schritte fehlt wie beim Moog Original beim Behringer. Aber das kann man gut verschmerzen, auch wenn man sich daran schnell an diese Funktion gewöhnt hat.

Aber für 1/6tel des Preises des Q960 von Synthesizers.com (inkl. MwSt und Zoll; ohne Porto) will ich nicht meckern. Preis/Leistung ist schon verdammt gut.



IMG_4289.JPG
 
Was nützt ein günstiger Preis, wenn das Arbeiten mit dem Gerät beschwerlich ist und somit nicht unbedingt Freude bereitet? Für Kraftwerk hatten wir einen 4-teiligen Sequencer entwickelt, der pro Schritt jeweils über 2 Stufenschalter verfügte: 12 Stufen für die Halbtöne und 10 Stufen für die Oktaven, das Ganze ablesber an Zahlen am jeweiligen Drehregler.
 
Was nützt ein günstiger Preis, wenn das Arbeiten mit dem Gerät beschwerlich ist und somit nicht unbedingt Freude bereitet? Für Kraftwerk hatten wir einen 4-teiligen Sequencer entwickelt, der pro Schritt jeweils über 2 Stufenschalter verfügte: 12 Stufen für die Halbtöne und 10 Stufen für die Oktaven, das Ganze ablesber an Zahlen am jeweiligen Drehregler.
Leg ihn nochmal auf - wir kaufen ihn!
 
Was nützt ein günstiger Preis, wenn das Arbeiten mit dem Gerät beschwerlich ist und somit nicht unbedingt Freude bereitet? Für Kraftwerk hatten wir einen 4-teiligen Sequencer entwickelt, der pro Schritt jeweils über 2 Stufenschalter verfügte: 12 Stufen für die Halbtöne und 10 Stufen für die Oktaven, das Ganze ablesber an Zahlen am jeweiligen Drehregler.
Leg ihn nochmal auf - wir kaufen ihn!
Inflatiionsbereinigt EUR 29.949,34
 
Was nützt ein günstiger Preis, wenn das Arbeiten mit dem Gerät beschwerlich ist und somit nicht unbedingt Freude bereitet? Für Kraftwerk hatten wir einen 4-teiligen Sequencer entwickelt, der pro Schritt jeweils über 2 Stufenschalter verfügte: 12 Stufen für die Halbtöne und 10 Stufen für die Oktaven, das Ganze ablesber an Zahlen am jeweiligen Drehregler.

Den habe ich sogar auf der Computerwelt Tour von Kraftwerk bei Schaufensterpuppen durchlaufen sehen. Ob der auch tatsächlich was gesteuert hat, kann ich nicht sagen. Das Kassettendeck habe ich jedenfalls sehen können. Vom Publikum aus war es vorne rechts neben der Bühne beim Konzert in der Frankfurter (Main) Alten Oper.

Ich habe hier Quantisierer. Auch brauche ich keinen Sequenzer, der grundsätzlich immer quantisiert, denn dann wären auch Steuerspannungen die ich als Modulationsquelle nehme auch quantisiert. Somit kann ich den kleinen B benutzten. Aber am großem liebe ich es, daß die einfachen Intervalle ohne Quantisieren nach Gehör automatisch von unserem Ohr rein gestimmt werden. Das geht wegen den kleinen Potikappen nicht. Da braucht es einen Quantisierer.

Für solche Anwendungen wie so ein Sequenzer für Kraftwerk nehme ich hier meinen EEH DS500. Da kann ich sogar Schleifen bilden und die Anzahl der einzelnen Wiederholungen inkl. Sprunganweisung zur nächsten Schleife einprogrammieren. Ganz ohne MIDI nutzen zu müssen, obwol mein EEH DS500 hat einen nachträglich eingebauten bestens funktionierenden MIDI-Ausgang. Aber eben nur monophon.
 
Hat jemand einen Bauplan für das Gehäuse ? Mit Zuschnittliste? Abmessungen der Bretter ?
 
Den habe ich sogar auf der Computerwelt Tour von Kraftwerk bei Schaufensterpuppen durchlaufen sehen. Ob der auch tatsächlich was gesteuert hat, kann ich nicht sagen. Das Kassettendeck habe ich jedenfalls sehen können. Vom Publikum aus war es vorne rechts neben der Bühne beim Konzert in der Frankfurter (Main) Alten Oper.

Ich habe hier Quantisierer. Auch brauche ich keinen Sequenzer, der grundsätzlich immer quantisiert, denn dann wären auch Steuerspannungen die ich als Modulationsquelle nehme auch quantisiert. Somit kann ich den kleinen B benutzten. Aber am großem liebe ich es, daß die einfachen Intervalle ohne Quantisieren nach Gehör automatisch von unserem Ohr rein gestimmt werden. Das geht wegen den kleinen Potikappen nicht. Da braucht es einen Quantisierer.

Für solche Anwendungen wie so ein Sequenzer für Kraftwerk nehme ich hier meinen EEH DS500. Da kann ich sogar Schleifen bilden und die Anzahl der einzelnen Wiederholungen inkl. Sprunganweisung zur nächsten Schleife einprogrammieren. Ganz ohne MIDI nutzen zu müssen, obwol mein EEH DS500 hat einen nachträglich eingebauten bestens funktionierenden MIDI-Ausgang. Aber eben nur monophon.
Der Synthanorma Sequencer für Kraftwerk besitzt ja darüber hinaus noch 3 Reihen für nicht-quantisierte Steuerspannungen.
 
Mein Behringer 960 kam heute vom großen T. bei mir an.
Meiner eben auch. Freu mich wie Bolle auf Feierabend ^^.
Muss aber schon sagen, immer wenn ich Bilder vom Q960 oder dem Original sehe, ich finde die eingafassten Lämpchen einfach wesentlich ansprechender als normale Mini-LEDs.
 
Auch wenn Herr Dellmann ja nun Dekaden als Tester auf dem Buckel hat, so schützt auch Dienstalter vor Torheit nicht:

- Statt des 921B wird im Artikel nochmal der 921 abgebildet.

- Beim 921B macht Herr Dellmann aus dem Strong- und Weak-Sync mal eben einen Hard- und Soft-Sync, womit der beim ahnungslosen Leser die Erwartung weckt, der 921B könne klassische Sync-Sounds erzeugen. Spoiler: Kann er nicht.

- Der einzige Oszillator im Moog-Modulsystem, der mit einem Trick Hard-Sync-Sounds erzeugen kann, ist der große 921 (ohne "B" in der Typenbezeichnung), indem man dessen Clamping-Trig-Eingang mit einem Oszillatorsignal speist (das man zumindest im Original ordentlich verstärken muss, oder man wandelt es vorher in ein S-Trig-Signal um). Darauf wiederum weist Gerald Dellmann nicht hin, stattdessen sind "sich wiederholende Klangmuster" alles, was ihm zum Einsatz der Clamping-Funktion einfällt.

Danach habe ich aufgehört zu lesen.
 
Der Satz:
Behringer wollte die alten Schaltungen so gut wie möglich reproduzieren, sodass überhaupt keine ICs oder Transistoren zum Einsatz kamen. Lediglich bei der Fixed Filter Bank finden wir OP-Amps und Transistoren.

den fand ich auch nicht schlecht ...
 
Darf ich mich mal hier einzecken im Thread, auch wenn es sich um das System 35+ Bundle handelt?

Kennt ihr das Teil hier schon? Kostet 2199 Euro


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Coole Sache. Spart man denn vom Preis her gegenüber den Komponenten? 2 Blindplatten hätten sie ja noch dazulegen können...
 
Wie schon damals: Die ADSR unten und die VCAs oben ist genau falsch herum. So hat man immer Kabel über den ASDR Knöpfen. Und den Gain am VCA aufzudrehen macht man ja nicht so oft.
 
Wie schon damals: Die ADSR unten und die VCAs oben ist genau falsch herum. So hat man immer Kabel über den ASDR Knöpfen. Und den Gain am VCA aufzudrehen macht man ja nicht so oft.

Ah, interessant, wäre mir nicht aufgefallen.
Das ist wohl nur eine Beispielpositionierung der Module, denn da kommen wohl ganz viele kleine Packungen an :)
"Set (Lieferung in nicht montierten Einzelkomponenten)"
 
Ehrlich, ich finde das Behringer System 35+ schlecht.

- da ein fehlt ein Midi Modul
- kein Sequenzer, speziell da das Sequenzer Modul ja vorhanden wäre
- zuwenig Mixer
- Das Konzept mir den separaten Abschwächern ist einfach nur ein Schmarren, weil die Übersicht flöten geht und jedes Patch viel aufwendiger wird.
- hat kein I/O Modul
- von den Oszillatoren Drivern her schliesse ich darauf das es wohl für ein zwei Stimmen System gedacht ist, es hat aber nur einen HPF und einen LPF mit CV.
- der Preis ist im Vergleich zu den Möglichkeiten dieses Systems nicht wirklich gut. Für weniger kriegt man einen Moog Matriarch, der wohl einen ähnlichen Sound Charakter hat.

Gut, es hat die selbe Ausstattung wie das Original. Das macht es aber nicht besser.

Verstehe nicht wie man sowas kaufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich, ich finde das Behringer System 35+ schlecht.

- da ein fehlt ein Midi Modul
- kein Sequenzer, speziell da das Sequenzer Modul ja vorhanden wäre
- zuwenig Mixer
- Das Konzept mir den separaten Abschwächern ist einfach nur ein Schmarren, weil die Übersicht flöten geht und jedes Patch viel aufwendiger wird.
- hat kein I/O Modul
- von den Oszillatoren Drivern her schliesse ich darauf das es wohl für ein zwei Stimmen System gedacht ist, es hat aber nur einen HPF und einen LPF mit CV.
- der Preis ist im Vergleich zu den Möglichkeiten dieses Systems nicht wirklich gut. Für weniger kriegt man einen Moog Matriarch, der wohl einen ähnlichen Sound Charakter hat.

Gut, es hat die selbe Ausstattung wie das Original. Das macht es aber nicht besser.

Verstehe nicht wie man sowas kaufen kann.
Diese Kritik hat es bei den bisherigen Clonern des Moog Systems(COTK, DOTCOM, o.ä.) noch nicht gegeben obwohl sie auch oftmals das Original kopiert haben.
 
Meine Kritik gilt auf für diese anderen original getreuen Kopien.
Die fehlenden Abschwächer habe ich sicher auch da schon bemängelt.

Schlimmer ist es ja eben deswegen da es im Eurorack eine grosse Auswahl an Modulen gibt. Bei DotCom ist das bedeutend weniger.
Also wieso soll man sich mit einem Eurorack System 35+ Krüppel zufrieden geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich, ich finde das Behringer System 35+ schlecht.

- da ein fehlt ein Midi Modul
- kein Sequenzer, speziell da das Sequenzer Modul ja vorhanden wäre
- zuwenig Mixer
- Das Konzept mir den separaten Abschwächern ist einfach nur ein Schmarren, weil die Übersicht flöten geht und jedes Patch viel aufwendiger wird.
- hat kein I/O Modul
- von den Oszillatoren Drivern her schliesse ich darauf das es wohl für ein zwei Stimmen System gedacht ist, es hat aber nur einen HPF und einen LPF mit CV.
- der Preis ist im Vergleich zu den Möglichkeiten dieses Systems nicht wirklich gut. Für weniger kriegt man einen Moog Matriarch, der wohl einen ähnlichen Sound Charakter hat.

Gut, es hat die selbe Ausstattung wie das Original. Das macht es aber nicht besser.

Verstehe nicht wie man sowas kaufen kann.

Dein Argument kann ich zwar nachvollziehen, aber genau dieselben konzeptionellen Lücken weist schon der Urvater von 19hunderthaumichtot auf -- von daher betrachtet ist das schon authentisch.

Ob das heute noch praktisch oder zeitgemäß ist, sei einmal dahingestellt -- Fakt ist, daß für mich ein Roland 700 immer ein wesentlich flexibler und bequemer zu benutzendes System war und ist als ein Moog. Dieses Einpatchen von Abschwächern und Mischern beim Moog fand ich immer irgendwie unpraktisch.

Stephen
 
Das Original war entstanden in der Anfangsphase von solchen Synthesizern. Da wusste man das nicht besser.

Genau das ist es heute, nicht mehr "praktisch und zeitgemäss".

Wollte den Hund einfach mal beim Namen nennen.
 
Das Original war entstanden in der Anfangsphase von solchen Synthesizern. Da wusste man das nicht besser.

Genau das ist es heute, nicht mehr "praktisch und zeitgemäss".

Wollte den Hund einfach mal beim Namen nennen.

Aber das ist doch genau das, was offenbar alle wollen: Die schöne Illusion des Clone, und Illusionen sind die wahre Glückseligkeit, wie wir wissen. Da will man es doch gar nicht besser wissen.

Verbesserungen wären außerdem nicht epochengerecht und stünden der Authentizität im Wege.

Stephen
 
Ich will halt die allfälligen Käufer eines solchen Systems eben wach rütteln.

Nicht das ich Synth clonen allgemein unsinnig finden würde.

S-Trigger, Say no more!
 
Ich will halt die allfälligen Käufer eines solchen Systems eben wach rütteln.

Nicht das ich Synth clonen allgemein unsinnig finden würde.

S-Trigger, Say no more!
Ich könnte mir durchaus vorstellen das sich das behringer System bis auf den Q960 nicht so wirklich gut verkaufen wird.
Es ist eben vielen die Vorgehensweise beim Patchen des Moog Modular/Clone viel zu umständlich.

PS: Den Q960 hab ich letztes WE gesehen und angefasst, für das Geld echt unglaublich!
 
Das Q960 Modul finde ich durchaus spannend. Es soll ja V-Trigger haben.

Einzelne Module von der Serie würde ich mir durchaus in mein Case schrauben.
 
Ich könnte mir durchaus vorstellen das sich das behringer System bis auf den Q960 nicht so wirklich gut verkaufen wird.
Es ist eben vielen die Vorgehensweise beim Patchen des Moog Modular/Clone viel zu umständlich.

PS: Den Q960 hab ich letztes WE gesehen und angefasst, für das Geld echt unglaublich!
Der Q960 wird von synthesizers.com hergestellt,
das Ding von Behringer heisst einfach nur 960,
und beide sind vergleichsweise umständlich zu bedienen, wenn man von der schönen Skip-Funktion absieht.

Die fehlenden fest verbauten Attenuator wurden dem Moog-System schon seit Ewigkeiten vorgehalten – je nun, manch einer fährt halt gerne Oldtimer und verzichtet freiwillig und bewußt auf den Komfort zeitgemäßer Automobile. Warum auch nicht?
 

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