Ich versuche immer möglichst minimalistisch zu sein und kriege schnell Gewissensbisse wenn ich mir zu viel Gear zulege, da ich weiß, dass ich auch mit viel weniger meinen Spaß haben kann und meistens sogar bessere Ergebnisse erziele. Deshalb hatte ich auch lange Zeit die Regel eingehalten, wenn was kommt, muss was gehen. Wenn ich mich jetzt hier im Forum umschaue besitze ich vergleichsweise immer noch sehr wenig, trotzdem fällt mir oft die Entscheidung schwer, was ich wann benutze bzw. wann ich für was Zeit zum lernen inverstiere. Wahrscheinlich weil die einzelnen Geräte, die ich mir zugelegt habe alle doch eher komplex sind (zumindest für mich). Ich kaufe meistens Dinge, von denen ich mir verspreche, dass man mit ihnen alleine schon komplette Sachen machen kann und die mir sehr viel ermöglichen was vorher umständlich umsetzbar war. Aber oft ist mir das dann doch schon zu viel. Gerade in letzter Zeit ergaben es die Umstände, dass ich wieder hauptsächlich mit Macbook, Ableton, 2-3 Softsynths, die ich gut kenne und Kopfhörern produziert habe. Und es läuft wie lange nicht mehr. So habe ich auch angefangen und so komme ich irgendwie am schnellsten zum Ziel. Die Hardware, obwohl extrem vielversprechend was kreatives potential angeht, ist oft eher für die Spielerei und fürs experimentieren… Was auch seinen Zweck hat. Unterm Strich weiß ich, dass ich mit ziemlich wenig (solange man sowas wie Ableton als minimalistisch bezeichnen mag – eigentlich ist das ja auch uferlos) auskomme, und versuche deshalb einigermaßen streng nicht zu viel anzusammeln. Somit könnte ich recht viel auch wieder verkaufen, aber gewisse Gerätschaften habe ich dann doch zu lieb.
Live nur ein Octatrack, sonst nichts. Ist halt mehr so nach dem Motto – ich lege meine eigenen Songs auf und Remixe und effektieren sie ein bisschen – also ohne Intrumente live spielen etc. Komm aber für meinen Teil so gut zurecht. Mich würde mehr Stuff live total überfordern.