Sequential OB-X Trademark eingereicht

Ich hatte mal nen Kunden, der sich nen Prophet 6 gekauft hatte und der arme Kerl ist dann 2x im Service erschienen, weil sein fabrikneuer Prophet fehlerhaft war. Ein über2k teurer synth. Der dritte, den ich ihm ausgegeben hatte war dann ok.
ich hatte die prophets sowieso nie so richtig auf meiner Liste, und nach meiner Zeit im Service mach ich glaube ich sogar lieber nen Bogen drum rum.
 
Also als ich bei just Music im Service war für ein Jahr, musste ich eigentlich ständig irgendwelche dsi synths zur Reparatur schicken, häufig sogar mussten teile sogar bis nach San Francisco geschickt werden. Und das dauerte dann auch immer natürlich etwas. Behringer führt da wirklich nicht die Liste an.
Also die höchstmögliche Qualität kauft man bei DSI meiner Erfahrung nach nicht.

Was Davechen nicht lernt, lernt Dave nimmermehr...oder so...
Saga dazu nur Prophet VS und Pro One.
Beides geniale Kisten bei gruseliger Verarbeitung.
 
Schon der P5/10 ist ein Bruch der üblichen Vorgehensweise von Dave Smith grundsätzlich die Historie mit einer Weiterentwicklung zu kombinieren. Scheint mir eine Strategie zu sein, sich mehr Käuferschichten zu sichern. Eine Reproduktion holt Vintage-Freunde ab, denen das 40 Jahre alte Original zu riskant und überteuert ist, die anderen schielen auf einen Poly-Pro 3.

Ich vermute ja immer noch dass das ein Unfall war. Zum Pro3-Release hat man was polyphones auf August angeteast und meinte damit vermutlich das hybride Schlachtschiff auf Pro3-Basis, quasi als Reverse-Dump zum Pro 2 als Prophet 12 - Ableger damals. Dann Pandemie und weil Kohle her musste und alles Uli kaufte ist man über seinen eigenen Schatten gehüpft und hat einen alten Boliden in die Neuzeit geholt - und dann festgestellt, dass gefühlt das halbe Internet auf die Kiste masturbiert, während damals beim (mMn viel interessanteren) Prophet X nur anerkennend genickt wurde. Dann noch 4,5k Geld verlangen und die Leute legen dir das inmitten einer Wirtschaftskrise auf den Tisch. Man wäre blöd auf dieser Basis nicht weiterzumachen, wenn man das Know how hat, auch wenn ich jetzt schon den OB-6 interessanter finde als ein OB-X - Reissue...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Sorry fürs OT.
Ja, ich bin Eingeborener.
Aber die Bemerkung war nicht so ernst gemeint, wie Du sie wohl verstanden hast.
Im übrigen vergessen u.a. die Bayern gerne, dass sie jahrzehntelang Kohle aus dem Länderfinanzausgleich kassiert haben und zudem noch große Firmen, die ihren Sitz in Berlin hatten, zu Mauerzeiten nach Bayern abgewandert sind, bzw. regelrecht von Bayern abgeworben wurden.

Kenne den Prenzl Berg vor, während und nach dem Mauerfall. Habe dort Verwandtschaft die nicht aus Stuttgart kommt.

Was jetzt für einen selbst in der jeweiligen Zeit das geringere Übel ist muss jeder für sich entscheiden. Braunkohle gefärbte Häuser, Pflastersteinwürfe oder parkende SUVs.
 
Eine Äußerung die sofort erkennen lässt, dass du überhaupt keine Ahnung hast.
Vorallem "alle" ... verallgemeinern zeugt immer von low IQ
Weil ich nicht auf die Marketingsprueche von Herrn Smith und Co. reinfalle. Echten Vintagesound gibt es nur mit echten Vintagebauteilen , Vintageschaltungsphilosophie unsw. Ein neuer OB-X muss also die gleichen Bauteile von früher aufweisen exakt die gleiche Schaltung/Kalibrierung , keine SMD Technik unsw..Da bin ich mal gespannt. Tom Oberheim hat um die CEM/SSM viel mehr drumherum gebaut als die anderen Hersteller oder auch diskrete Schaltungen verwendet.
 
Was hat SMD jetzt mit dem Klang zu tun?
Ein Rev 2 klingt anders als ein Rev 1, ein Rev 3 klingt anders als ein Rev 2, ein Rev 4 klingt anders als ein Rev 3 ...
Trotzdem ist der neue P5 ein waschechter P5 ... sogar zwei Rev1 klingen unterschiedlich. Das ist analog.
 
Die interessante Frage ist doch eher, ob ein P5/OB-X fabrikneu von damals genauso geklungen hat wie ein fabrikneuer Nachbau von heute. Da das keiner von uns hier wirklich beantworten kann, sind diese Diskussionen doch sinnlose Zeitverschwendung...
 
Wenn Dave noch einen tollen Gag raushauen wollte, könnte er sich (falls noch frei) UB-X auch gleich noch unter den Nagel reißen ;-)
 
Trotzdem finde ich hier den Abstrakt Instruments VS-1 interessanter, da technisch deutlich näher am Original und deutlich platzsparender, da Rack und nicht zu 90% mit Luft gefüllt...
 
Trotzdem finde ich hier den Abstrakt Instruments VS-1 interessanter, da technisch deutlich näher am Original und deutlich platzsparender, da Rack und nicht zu 90% mit Luft gefüllt...

Dann ist der Thread hier ja nichts für dich ;-)
Zum VS-1 gehts hierlang, dort kannst du in auch gleich bestellen:
 
Die Frage wäre auch in wie weit der Name jetzt mit dem Original zu tun haben wird.

Der OB-X basiert ja nicht auf CEM bzw. SSM Chips.
Daves jüngere Kisten sind ja mit deren Chip-Nachfolgern bestückt.

Gibt es da dann ein neues Engineering oder geht es dann eher Richtung OB-Xa auf Basis seines P5/10 mit den OB-X typischen Details? Analog P6 vs. OB6.
 
Das verhält sich in etwa wie Bosch grün und Bosch blau. Mit beidem kannst Du natürlich ein Ergebnis erzielen.


Habe ja grundsätzlich nichts gegensätzliches gesagt.

Es sei denn du unterstellst das alle Musiker mittellos sind ;-)

Der Hobby Bastler nimmt Aldi Werkzeuge, der Profi vom Industrieausstatter.

Im Digitalmischpult Segment ist B. auch im Profibereich gut im Rennen.
 
Sollte der OB-X in etwa in Richtung eines Two-Voices gehen (ich habe einen modernen), dann brauch ich den.
 
Ist der OB-X nicht diskret aufgebaut ausser den CEM 3310 EGs?


Jo, das meinte ich ja.
Tut sich das Dave (zeitgemäß wohl in einer SMD Version) von Null an, oder „strickt“ er aus seiner bestehenden Philosophie einen OB-X „ähnlichen“ Synth der dann ja eher ein OB-Xa wird?

Klar, alles Spekulation über üngelegte Eier.
 
P6 und OB6 sind ja auch "diskret" aufgebaut. In Gänsefüsschen, weil ICs zum Einsatz kommen, also OpAmps und OTAs etc. und nicht nur Transistoren zu den passiven Bauteilen. Die EGs macht Dave eh im SOC.
Eier werden ja erst an Ostern gelegt...
 
Der OB-X basiert ja nicht auf CEM bzw. SSM Chips.

Jein. Da stecken schon CEM Chips drin, aber nur für die Hüllkurven, die Filter dagegen sind wie im SEM auf dem CA3080 aufgebaut. VCOs sind diskret, ebenso VCA, also OPAmps bzw OTAs und Transistoren.

Fakt ist, daß ein neuer OB-X mit sicherheit zuverlässiger sein wird als das Original, auch wenn er von Sequential kommt. Die werden auf eine Architektur wie bei P5/10 mit allen Stimmen auf einer Platine bauen oder so Voicecards wie bei P6 und OB6 mit DIMM-Sockeln statt diesen miesen blauen Platinensteckern des Originals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat SMD jetzt mit dem Klang zu tun?
Ein Rev 2 klingt anders als ein Rev 1, ein Rev 3 klingt anders als ein Rev 2, ein Rev 4 klingt anders als ein Rev 3 ...
Trotzdem ist der neue P5 ein waschechter P5 ... sogar zwei Rev1 klingen unterschiedlich. Das ist analog.

Ich denke in erster Linie ist das fehlende Bauteile- und Fertigungskonstanz plus zwischen den Revs natürlich auch noch wegen den Änderungen in der Schatung. Soll heissen: Mit heutiger Fertigungsfähigkeit sind auch analoge Geräte mit hoher Serienkonstanz möglich.
 
Und es klingt...ja, absolut fantastisch! Recht nahe an einem FVS/EVS solange man nicht unbedingt Klänge nachmachen möchte die nur mit einem Multimode Filter basieren.

Bezüglich Zuverlässigkeit: Mein OB-X wurde vor 2 Jahren komplett überholt und mit dem Midi-Kit von Encore Electronics ausgestattet. Seitdem hatte ich keine Bedenken mehr bezüglich der Zuverlässigkeit. Aber ich bin mir auch bewusst, dass mein OB-X nicht völlig immun gegen Ausfälle ist ... die elektronischen Schaltungen sind ja 42 Jahre alt. Aber ich vermeide es, es zu oft zu bewegen, es ist sinnvollerweise in meinem Studio installiert und wird fast jeden Tag gespielt.
 


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