Tunegirl
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Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM
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tiefenrausch2 schrieb:Mal blöd gefragt:
Was hat der neue Minimoog D, was der Sub 37 nicht hat ?
Der Sub 37 hat Speicherplätze, Sequencer, Midi etc und kostet nur die Hälfte
Schöne Grüße ans Wespennest
tr
maffyn schrieb:[...] das entscheidende an einem musikinstrument ist immer noch der klang. punkt. [...]
tiefenrausch2 schrieb:Mal blöd gefragt:
Was hat der neue Minimoog D, was der Sub 37 nicht hat ?
Der Sub 37 hat Speicherplätze, Sequencer, Midi etc und kostet nur die Hälfte
Schöne Grüße ans Wespennest
tr
Runde SacheMoogulator schrieb:Da es hier inhaltlich abflaut, vielleicht noch einen Blick auf die Module werfen? viewtopic.php?f=112&t=114544
Zotterl schrieb:Runde SacheMoogulator schrieb:Da es hier inhaltlich abflaut, vielleicht noch einen Blick auf die Module werfen? viewtopic.php?f=112&t=114544
Warum schwarz-weiß? Ich sage doch, dass ich Patch-Speicher auch klasse finde. Aber wenn es keine gibt, bin ich eben gezwungen, jeden Sound immer neu von Hand einzustellen. Das zwingt mich, das Instrument wirklich beherrschen zu lernen. Die "Fehler", die ich dann gelegentlich beim Einstellen von etwas mache, bringen mich auf neue Ideen und beflügeln die Kreativität. Mir jedenfalls geht das so. Außerdem ist die Gefahr gering, zweimal einen genau identischen Sound zu verwenden, das macht die eigene Musik abwechslungsreicher, finde ich.Paul Dither schrieb:SynthUser0815 schrieb:Angesichts des Modular-Booms heutzutage macht man bei Moog m. E. schon alles richtig dadurch, dass man mehr in CV-Anbindung als in MIDI-Anbindung investiert hat. Und Patch-Speicher haben zwei Seiten. Einerseits sind sie natürlich praktisch, andererseits hemmen sie Kreativität und wirkliche Beherrschung des Synthesizers mit all seinen Bedienelementen als "echtes Instrument" ...
Inwiefern hemmt Patch-Speicher die Kreativität und hält einen davon ab, einen Synthesizer beherrschen zu lernen? - Das ist doch arg schwarzweiß gemalt.
Ja, sicher, aber nur grundlegende Funktionen, keine Controller-Daten für jeden Regler wie beim Voyager.CR schrieb:midi scheint er zu haben.
Klar, mit dunklen Holz-Seitenteilen oder in ChromZotterl schrieb:Wird es einen Editor geben?
Salamanda schrieb:[]01iRprMewl8[/youtube]
Moogulator schrieb:[]01iRprMewl8[/youtube]
Ich finde diesen Kommentar ebenso unsachlich wie überflüssig.ppg360 schrieb:Gott, wie ich amerikanisches Gequassel furchtbar finde... nach drei Minuten rasende Kopfschmerzen.
Ich, nicht der andere.
Bernie schrieb:Verführt so ein Speicher nicht dazu, immer nur die drei Lieblingspresets zu verwenden?Paul Dither schrieb:Inwiefern hemmt Patch-Speicher die Kreativität und hält einen davon ab, einen Synthesizer beherrschen zu lernen? - Das ist doch arg schwarzweiß gemalt.
Ich habe Leute kennengelernt, die seit Jahren das gleiche Patch auf dem Modularsystem haben.
Da wird auch nichts dran geändert, denn wenn Tante Erna überraschend zu Besuch kommt, möchte man ja was vorzeigen können.
SynthUser0815 schrieb:Warum schwarz-weiß? Ich sage doch, dass ich Patch-Speicher auch klasse finde. Aber wenn es keine gibt, bin ich eben gezwungen, jeden Sound immer neu von Hand einzustellen. Das zwingt mich, das Instrument wirklich beherrschen zu lernen. Die "Fehler", die ich dann gelegentlich beim Einstellen von etwas mache, bringen mich auf neue Ideen und beflügeln die Kreativität. Mir jedenfalls geht das so. Außerdem ist die Gefahr gering, zweimal einen genau identischen Sound zu verwenden, das macht die eigene Musik abwechslungsreicher, finde ich.Paul Dither schrieb:SynthUser0815 schrieb:Angesichts des Modular-Booms heutzutage macht man bei Moog m. E. schon alles richtig dadurch, dass man mehr in CV-Anbindung als in MIDI-Anbindung investiert hat. Und Patch-Speicher haben zwei Seiten. Einerseits sind sie natürlich praktisch, andererseits hemmen sie Kreativität und wirkliche Beherrschung des Synthesizers mit all seinen Bedienelementen als "echtes Instrument" ...
Inwiefern hemmt Patch-Speicher die Kreativität und hält einen davon ab, einen Synthesizer beherrschen zu lernen? - Das ist doch arg schwarzweiß gemalt.
Einspruch.Paul Dither schrieb:Ein Synthesizer wird ja nicht besser, schöner oder wahrer, wenn er über keine Speicherbarkeit verfügt.
Wenn ich das richtig verstehe, ist es doch so: Wenn Daten für Speicher oder Midi abgegriffen werden, ist die "Steuerung" indirekt, da sie digital verarbeitet werden muss. Wenn Speicher/Midi fehlt, kann die Einstellung eben "echt analog" erfolgen. Absolut stufenlos, direkt und "bei jedem Tick am Knopf" wieder anders.V au schrieb:Man kann Patch Speicher auch ausbauen, wenn sie stören
oder Gaffaband drüberkleben ... oder einfach so tun, als wäre er gar nicht vorhanden,
kostet aber extreme Willenskraft, Vorsicht!
SynthUser0815 schrieb:Ich finde diesen Kommentar ebenso unsachlich wie überflüssig.ppg360 schrieb:Gott, wie ich amerikanisches Gequassel furchtbar finde... nach drei Minuten rasende Kopfschmerzen.
Ich, nicht der andere.
Was er sagt, halte ich inhaltlich für interessant und seine Begeisterung kann ich teilen.
klingt deutlich fetter, hat 3 Oscs und ist halt doch eine andere Kategorie ..tiefenrausch2 schrieb:Mal blöd gefragt:
Was hat der neue Minimoog D, was der Sub 37 nicht hat ?
Der Sub 37 hat Speicherplätze, Sequencer, Midi etc und kostet nur die Hälfte
Schöne Grüße ans Wespennest
tr
Was bitte soll so ein Blödsinn? Viele Amerikaner reden so. Es ist ihr Dialekt/Tonfall/Akzent. Sich darüber aufzuregen, wäre genauso, als würde man sich über Schweizer aufregen, die Deutsch sprechen oder über Friesen. Einfach dämlich.ppg360 schrieb:Ich rede nicht von dem Inhalt, ich rede von diesem unsäglichen Dialekt und diesem nerv- und hirntötenden Tonfall.
Darum geht es ja hier. Das Modell D ist ja ein recht überschaubarer Synthesizer. Ein DX7 ohne Speicherbarkeit wäre sicher doof, da hast Du Recht ...Paul Dither schrieb:D.h. wir reden ausschließlich über Speicherbarkeit für subtraktive Synthese. Ja gut, die sind in vielen Fällen relativ leicht beherrschbar.
Ich finde das sehr gut zusammengefasst!serge schrieb:Zum einen ist da die Quantisierung der Klangregler in das speicherbare Format – wenn da der Hersteller bei kritischen Parametern wie der Filter- oder Oszillatorfrequenz eine zu geringe Auflösung wie z.B. 7 Bit (128 Werte) wählt, hört man beim Echtzeitschrauben Stufen, beziehungsweise kann nicht den Wert einstellen, den man gerade benötigt. Klingt doof, ist auch doof.
Zum anderen ist da das Problem der Werteabholung: Ein speicherbarer Synthesizer muss "merken", wann der Mensch an einem Regler schraubt, und dann für diesen Parameter den bisher aktuellen Wert (z.B. den des gerade gewählten Klangprogramms) durch den "neu erdrehten" ersetzen. Gleichzeitig muss der Synthesizer verhindern, dass ein aufgerufenes Klangprogramm unabsichtlich zerstört wird: Nur weil der Keyboarder gerade ordentlich in die Tasten haut und damit Gehäuseerschütterungen auslöst, die wiederum die Reglerpositionen um den Bruchteil eines Winkelgrades verstellen, dürfen diese kleinen, unabsichtlichen & erschütterungsbedingten Reglerverstellungen nicht dazu führen, dass sich z.B. die Filterfrequenz von den abgespeicherten 300 Hz auf die reglerbedingten 8 kHz verstellt. Deshalb haben die Regler von speicherbaren Synthesizer eine "Totzone", die dazu führt, dass erst nach einer gewissen Drehung die entsprechende Klangänderung eintritt. Das führt zu Klangsprüngen: Man stelle z.B. bei einem Minimoog Voyager die Tonhöhe eines Oszillators ein, drehe dann etwas am Filter und versuche dann, ganz langsam die Tonhöhe des Oszillators nur ein bisschen zu verändern. Ergebnis: Es geht nicht, man wird einen Sprung in der Tonhöhe hören.
Schließlich gibt es bei den meisten speicherbaren Synthesizern das Problem, das die Reglerstellung des Bedienpanels und die Parameterwerte des Klangprogramms nicht zueinander passen, man muss beim Echtzeitschrauben also entweder Klangsprünge nach dem Aufruf eines Klangprogramms in Kauf nehmen, oder sich mit Reglerbetriebsarten (z.B. relativ oder abholen) beschäftigen oder auf Motorfader hoffen oder mit Encodern arbeiten (die nun einmal nur ein gänzlich anderes Klangspiel als Potis erlauben).
Deshalb liebe ich nicht-speicherbare ebenso sehr wie speicherbare Synthesizer.