Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM & bald beendet.

Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ich finds einfach nur saucool dat et den vermutlich bald wieder neu jeben tut und bisher tönt mir dat sehr vielversprechend!
Bin mal gespannt auf die endgültigen seriösen offiziellen Details nach dem ganzen üblichen media hype Gedöns.

Ansonsten... :fressen:
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Meine Meinung ist ganz ehrlich daß ein monosynth ,eigentlich auch ein polysynth nicht speicherbar sein muss.
Es geht auch ohne Speicher.
Speicher ist eigentlich sogar negativ.
Er hält ab vom denken und machen.
Wenn er gefült ist, neigt der user dazu nicht mehr den Kopf zu benutzen.
Ich bin für voll analog, also ohne speicher, mit allen Konsequenzen, was natürlich bedeuted daß viel fleiss
in einen Sound gesteckt nach einer Aufnahmesession für einen track ins Nichts verfliesst...na und? So solles sein ,
jeder Track soll Einmalig sein und so auch seine Sounds.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Rolo schrieb:
Meine Meinung ist ganz ehrlich daß ein monosynth ,eigentlich auch ein polysynth nicht speicherbar sein muss.
Es geht auch ohne Speicher.
Speicher ist eigentlich sogar negativ.
Er hält ab vom denken und machen.
Wenn er gefült ist, neigt der user dazu nicht mehr den Kopf zu benutzen.
Ich bin für voll analog, also ohne speicher, mit allen Konsequenzen, was natürlich bedeuted daß viel fleiss
in einen Sound gesteckt nach einer Aufnahmesession für eien track ins Nichts verfliesst...na und? So solles sein ,
jeder Track soll Einmahlig sein und so auch seine Sounds.
Das ist allerdings sehr von der Produktionsseite her gedacht, oder nicht? Mir geht das ganz ähnlich. Aber ich spiele meine Synths auch nicht live. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit meinen Synths live auf die Bühne, dann würde mich das Fehlen von Preset-Speichern evtl. doch nervös machen, wie ich zugeben muss ;-) ...
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

SynthUser0815 schrieb:
Das ist allerdings sehr von der Produktionsseite her gedacht, oder nicht? Mir geht das ganz ähnlich. Wenn ich mir allerdings vorstelle, ich müsste mit meinen Synths live auf die Bühne, dann würde mich das Fehlen von Preset-Speichern evtl. doch nervös machen, wie ich zugeben muss ;-) ...

Och Du, wer will schon auf ne veranzte Bühne :lol:
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ein Minimoog Re-Issue kann keinen Speicher haben.
Für Speicher muss man die Schaltung umbauen und massiv erweitern. Das ist dann aber kein Re-Issue mehr, sondern eine Neuentwicklung.

Davon mal abgesehen klingt ein Synth mit Speicher nun mal anders als einer ohne Speicher.
(Oder auch: wir stehen als Menschen vor den Dingern und fummeln dran rum. Wer beim letzten Synth-Kauf die Sounds von seinen Assistenten erstellen ließ und diese dann Blind verglichen hat, darf allerdings gerne weiter von "es kommt nur auf den Klang an" faseln. Für uns übrige, eher Bodenständige "ich hab den mal angespielt" Typen, zählt nur das Gesamtpaket. Und da geht nun mal auch die Farbe vom Holz in den Sound ein, auch wenn wir das nicht wahr haben wollen. )
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

SynthUser0815 schrieb:
serge schrieb:
Zum einen ist da die Quantisierung der Klangregler in das speicherbare Format – wenn da der Hersteller bei kritischen Parametern wie der Filter- oder Oszillatorfrequenz eine zu geringe Auflösung wie z.B. 7 Bit (128 Werte) wählt, hört man beim Echtzeitschrauben Stufen, beziehungsweise kann nicht den Wert einstellen, den man gerade benötigt. Klingt doof, ist auch doof.

Zum anderen ist da das Problem der Werteabholung: Ein speicherbarer Synthesizer muss "merken", wann der Mensch an einem Regler schraubt, und dann für diesen Parameter den bisher aktuellen Wert (z.B. den des gerade gewählten Klangprogramms) durch den "neu erdrehten" ersetzen. Gleichzeitig muss der Synthesizer verhindern, dass ein aufgerufenes Klangprogramm unabsichtlich zerstört wird: Nur weil der Keyboarder gerade ordentlich in die Tasten haut und damit Gehäuseerschütterungen auslöst, die wiederum die Reglerpositionen um den Bruchteil eines Winkelgrades verstellen, dürfen diese kleinen, unabsichtlichen & erschütterungsbedingten Reglerverstellungen nicht dazu führen, dass sich z.B. die Filterfrequenz von den abgespeicherten 300 Hz auf die reglerbedingten 8 kHz verstellt. Deshalb haben die Regler von speicherbaren Synthesizer eine "Totzone", die dazu führt, dass erst nach einer gewissen Drehung die entsprechende Klangänderung eintritt. Das führt zu Klangsprüngen: Man stelle z.B. bei einem Minimoog Voyager die Tonhöhe eines Oszillators ein, drehe dann etwas am Filter und versuche dann, ganz langsam die Tonhöhe des Oszillators nur ein bisschen zu verändern. Ergebnis: Es geht nicht, man wird einen Sprung in der Tonhöhe hören.

Schließlich gibt es bei den meisten speicherbaren Synthesizern das Problem, das die Reglerstellung des Bedienpanels und die Parameterwerte des Klangprogramms nicht zueinander passen, man muss beim Echtzeitschrauben also entweder Klangsprünge nach dem Aufruf eines Klangprogramms in Kauf nehmen, oder sich mit Reglerbetriebsarten (z.B. relativ oder abholen) beschäftigen oder auf Motorfader hoffen oder mit Encodern arbeiten (die nun einmal nur ein gänzlich anderes Klangspiel als Potis erlauben).

Deshalb liebe ich nicht-speicherbare ebenso sehr wie speicherbare Synthesizer.
Für mich persönlich ist es allerdings so, dass mir gut gefällt, wenn ein Kompromiss möglich ist: ein Synth, der sich im Manual Mode bedienen lässt, bei dem man aber auch mal etwas speichern kann (z. B. Roland Juno 60/106, Roland Boutique-Synths, Moog Voyager etc.). Das beseitigt natürlich nicht alle oben genannten Probleme, stellt für mich aber den besten Mittelweg dar.
Richtig, ein "Manual Mode" allein beseitigt keins der o.g. Probleme, ist aber dennoch ein Segen, da man wenigstens einen Klang hat, bei dem Reglerpositionen und Parameterwerte übereinstimmen…auch wenn dieser eine Klang eben keiner der abgespeicherten Klänge sein kann.

Moog hat mit Little Phatty und Slim Phatty zwei Instrumente im Angebot, deren vier Regler-Potentiometer trotz Speicherbarkeit direkt bestimmte Klangparameter kontrollieren konnten, also ohne zwischengeschaltete A/D- und D/A-Wandler samt Speicherlogik, die die o.g. Probleme verursachen. Hier der entsprechende Passus aus der Slim-Phatty-Anleitung:

The LP’s editing controls are actually analog potentiometers. When certain key parameters are selected, the analog control signal is switched to control that parameter directly. This is called RACTM (Real Analog Control). RAC gives the LP a responsiveness that can only be achieved with analog control by providing direct access to the analog control signal path; straight to the synthesizer circuits. In the Stage Edition, RAC provides responsive analog control for the Osc 1 & 2, Filter Cutoff, Filter Resonance, EG Amount, Overload and Filter EG Sustain parameters.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Mit dem Speicher ist das wie dem Navi im Auto.
Wenn man ohne Navi unterweg ist, merkt man sich markante Punkte, schaut sich die Gegend bewußter an und speichert sich das in der Birne ab, bewegt man sich mit der Technik, dann merkt man sich das alles nicht und wird ohne Hilfe den gleichen Weg nicht so gut.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Der Mini hat kein Speicher, braucht er auch nicht, verstehe daher die Diskussion darüber nicht. Denn wenn es eine Neuauflage ist, dann orientiert diese sich am Original. Spannend wäre noch zu wissen, wie dicht man die Originalschaltungen kopieren konnte. Zu 100 Prozent sicher nicht.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Für mich wäre spannend, wie groß der klangliche Abstand zu einem Voyager ist. (xl mit slrm)
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Soljanka schrieb:
Für mich wäre spannend, wie groß der klangliche Abstand zu einem Voyager ist. (xl mit slrm)

npch konkreter: mich würde interessieren, wie die oszis klingen. in diversen videos hört man ja schon deutliche unterschiede zwischen dem osziklang bei model d versus voyager. ist ja auch so ne sache: was nützt mir die stufenlose überblendung der wellenformen beim voyager, wenn der sound nicht so saftig direkt ist, wie beim mini...
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Irgendwie hat sich gerade ein Kreis geschlossen. Bob Moog entwickelte in den 60er Jahren den Moog Modular. Aus den wichtigsten Bestandteilen machte er für den Live-Musiker den Minimoog. Manche haben die weitere Geschichte von Moog als großeres Downsizing des Modular bezeichnet.

Vor knapp zwei Jahren - also 2014 - brachte Moog Music die Neuauflage des Modular. Ob das auch klanglich eine 1 zu 1 Kopie ist, weiß ich nicht. Jetzt kommt das Model D neu heraus. Wenn die so weiter machen, kommt folgerichtigerweise ein neuer Polymoog, Micromoog, Multimoog, Memorymoog etc. ... :D :waaas: :lollo: :selfhammer:
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Der Voyager war doch genau jener Minimoog II mit Speicher, so sollte das verstanden werden. Ich bin der Nachfolger mit allem, was man sich dazuwünscht. Man hat nur nicht genau genug auf den Sound geachtet, böse gesagt. Nicht nur Stepping und daraus resuliterende Dinge, sondern auch der Grundsound. Er ist nunmal anders. WEr jetzt nicht all zu sehr Wert auf das legt, hat eben einen Moog, aber der ganze "wie Original"-Kram kommt eben daher, dass man es auch anders kennt und vermisst es dann, wenn es "besser" sein könnte.

Wenn man sich Retrosounds OB6 vs OB-Xa Vergleich anhört und vorher einfach nur so den OB6 gehört hat, wird man sagen - super Teil. Wenn man den Vergleich anhört, naja - mehr Höhen könnte er haben und so weiter..

Ich denke, dass gute Produktionen in solchen Details nicht scheitern werden, dennoch gibt es Gründe auf diesen Sound zu setzen, weil es eben geht. Vielleicht kommt nach Vintage-Nachbau aber auch irgendwann was Neues, was man dann bevorzugt, nachdem man kennen gelernt hat, was einfach gefällt und was sinnvoll ist und wo man nicht sparen soll bei einer digitalen Engine. Beispiele zum Vergleich wäre einen Virus mal gegen ein System 1 antreten zu lassen. Oder noch besser gegen den Micron/Ion/...

Speichern kostet was, aber es gibt trotzdem genug Methoden, um sehr gute Ergebnisse zu erhalten mit Speicherung, dennoch kann ein Minimoog nur so sein wie er ist und war, oder man baut ihn einfach nach. Creamware hätten ihren Minimax an Moog übergeben können für Geld - wieso nicht? Oder so, wie sie es aktuell machen - iPad Apps, Neue, Alte.. alles da. Memorymoog noch obendrauf und vielleicht den Prodigy oder so.. aber auch die Neuen und Mother 32 und so weiter, denn der ist auch absolut nicht falsch.

Die machen das schon gut mit Diversifizierung.
Die Preise sind hoch, weil das ist Moog, kann man auch nachvollziehen. Das ist wie bei Apple - einfach bisschen teuer - in dem Falle, weil Herr Moog wie eine Art Erfinder-Synonym genutuzt wird. Was einem D.Buchla natürlich auch zustünde.

Wie auch immer - Minimoog ist DER Prototyp eines Synthesizers, der muss da sein, wenn schon ein MS20 da ist oder sowas. Der Odyssey kostete damals übrigens 1000 DM mehr als der Mini. Wir hatten in Musotalk darüber geredet, da waren meine Infos über Preise aber falsch, es waren damals 3kDM etwa, davor etwas mehr als 5kDM, gefühlt aber deutlich mehr als heute 3.5k€ sind. Und heute sind aber durschnittlich Synthesizer günstiger. Über 3k traut sich kaum einer..
Für Monophone sowieso eher seltener.


Aber es ist ein Minimoog. Mit dem Sound.
 
Re: Minimoog soll neu aufgelegt werden / BFAM

rauschwerk schrieb:
ppg360 schrieb:
.... Hat der denn wenigstens auch Minikeys, damit er neben dem Korg Odyssey nicht so unproportioniert aussieht?

Stephen
Biite nicht! Wenn, dann auschliesslich 1:1. Für alle Anderen sollte Moog eine 19"/Pult-Variante (analog zu der Voyager-Rackvariante) anbieten, und gut iss.

:supi:
Genau so Isses

Das beste Beispiel is das ms20 Kit - dem Mini fehlen die guten Eigenschaften des großen
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Minitasten sind der letzte Scheiß :doof:

Wenn Moog dies tun würde, würden sie bestimmt nicht so viele verkaufen.

Hallo : :opa: Die Leute wollen Instrummente und kein Spielzeug.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ich finde das großartig. Das ist doch "die" Gelegenheit für Jedermann an einen MiniMoog ran zu kommen. Neu noch dazu!! Ein gebrauchter kostet doch auch nicht unbedingt weniger.

Also ich finde das wirklich sensationell :)
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Rolo schrieb:
Minitasten sind der letzte Scheiß :doof:

Wenn Moog dies tun würde, würden sie bestimmt nicht so viele verkaufen.

Hallo : :opa: Die Leute wollen Instrummente und kein Spielzeug.

Bis vor kurzem hätte ich Dir zugestimmt. Aber: Wirklich gute Spieler (z.B. Xaver Fischer und Dan 'JD73' Goldman) sagen mir, dass sie nun Intervalle greifen können, die vorher nicht möglich waren, und dass mit etwas Übung auch sehr schnelles und virtuoses Spiel möglich ist
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

moogist schrieb:
Irgendwie hat sich gerade ein Kreis geschlossen. Bob Moog entwickelte in den 60er Jahren den Moog Modular. Aus den wichtigsten Bestandteilen machte er für den Live-Musiker den Minimoog. Manche haben die weitere Geschichte von Moog als großeres Downsizing des Modular bezeichnet.

Vor knapp zwei Jahren - also 2014 - brachte Moog Music die Neuauflage des Modular. Ob das auch klanglich eine 1 zu 1 Kopie ist, weiß ich nicht. Jetzt kommt das Model D neu heraus. Wenn die so weiter machen, kommt folgerichtigerweise ein neuer Polymoog, Micromoog, Multimoog, Memorymoog etc. ... :D :waaas: :lollo: :selfhammer:

Den Taurus hatten sie ja auch schon. Und ne Gitarre.... :katzendarm:
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Im direkten Vergleich zu der Tastatur meines originalen Minimoog kommt mir die eines Voyager / Voyager Oldschool doch arg klapprig vor. Bin daher gespannt, was für eine Tastatur Moog Music dem Nachbau spendieren wird.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Rolo schrieb:
Minitasten sind der letzte Scheiß :doof:

Wenn Moog dies tun würde, würden sie bestimmt nicht so viele verkaufen.

Hallo : :opa: Die Leute wollen Instrummente und kein Spielzeug.
Das habe ich bis vor Kurzem auch so gesehen. Seit ich aber die beiden Roland-Boutiques jeweils mit dem zugehörigen Keyboard zwischen Bildschirm und Tastatur stehen habe, denke ich anders darüber. Auf engstem Raum habe ich zwei tolle Synthesizer im direkten Zugriff und 50 Tasten, um sie zu spielen oder alles Mögliche in der DAW zu kontrollieren. Minitasten haben wirklich auch Vorteile.

Gut, für zweihändiges Spiel nehme ich andere Instrumente und einen Minimoog mit Minitasten würde nun wirklich niemand haben wollen. Aber das kommt ja auch sicherlich nicht.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Komisch, mir ging es immer andersrum. Die Tastatur des einen Model-D, den ich mal angepatscht habe kam mir extrem klapprig vor.
Die Tastatur meines Voyagers empfinde ich als hochwertig.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ich habe nur ein Model D (und keinen Voyager) und stimme Dir zu: Besonders hochwertig ist die Tastatur nicht.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Abgefahren – aber vielleicht liegt's daran, dass sowohl mein Mini als auch der meines Freundes (der auch den Voyager OS hat, auf den ich mich im Vergleich beziehe) bei Rudi Linhard zur Restaurierung waren.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Ich fände es geil wenn der Minimoog 1:1 neu aufgelegt würde.
Aber dann bitte mit Midi!!!

Und bitte auch eine Desktop Version.


Dann hat man ein Neugerät mit 3 Jahren Garantie und muss sich keine überteuerte alte Gurke kaufen die bald auseinander fällt und jeder schon seine Wichsgriffel dran hatte.
Auf sowas steh ich!!!
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Dann wäre dieser "geil", weil MIDI und LFO sind ja drin zusammen mit Anschlagdynamik und Aftertouch.
Tasten absägen bleibt jedem ja unbenommen.

Ginge es nicht auch ohne Ordinäre_Begriffe? Das wäre echt "geil".
 
Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

moogist schrieb:
Bob Moog entwickelte in den 60er Jahren den Moog Modular. Aus den wichtigsten Bestandteilen machte er für den Live-Musiker den Minimoog.

Jein. Er hat zwar den Modular entwickelt, mit dem Minimoog selbst hatte er nichts zu tun und wollte davon auch erst garnichts wissen, es waren seine Angestellten wie zB Bill Hemsath, die aus übrig gebliebenen Teilen zuerst das Model A zusammenzimmerten und danach aus den verwendeten Modulen eine neue Schaltung entwarfen, die dann der Minimoog wurden.

Die Tastatur des Minimoog stammt, wie bei den meisten Tastensynths aus USA dieser Zeit, von Pratt-Read, wird irgendwann klebrig.

Die des Voyager ist eine Fatar TP/9S, gewichtet, und genau die wird auch im neuen Model D verwendet. Man hätte auch die noch bessere TP/8S verwenden können, nur ist die für manche Gehäuse schlicht zu tief.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

microbug schrieb:
moogist schrieb:
Bob Moog entwickelte in den 60er Jahren den Moog Modular. Aus den wichtigsten Bestandteilen machte er für den Live-Musiker den Minimoog.

Jein. Er hat zwar den Modular entwickelt, mit dem Minimoog selbst hatte er nichts zu tun und wollte davon auch erst garnichts wissen, es waren seine Angestellten wie zB Bill Hemsath, die aus übrig gebliebenen Teilen zuerst das Model A zusammenzimmerten und danach aus den verwendeten Modulen eine neue Schaltung entwarfen, die dann der Minimoog wurden.

Die Tastatur des Minimoog stammt, wie bei den meisten Tastensynths aus USA dieser Zeit, von Pratt-Read, wird irgendwann klebrig.

Die des Voyager ist eine Fatar TP/9S, gewichtet, und genau die wird auch im neuen Model D verwendet. Man hätte auch die noch bessere TP/8S verwenden können, nur ist die für manche Gehäuse schlicht zu tief.

Richtig. Hinzu kommt, dass Bob Moog die Firma "R. A. Moog" von 1953-1970 besaß. 1971 wurde die Firma von Bill Waytena aufgekauft und in "Moog Music" umgetauft. 1977 verließ Bob Moog schießlich das Unternehmen als es schon zum Konglomerat Norlin Music gehörte (1973-1983), dessen Geschäftsführung in dem dahinvegetierenden Synthesizer-Hersteller ein probates Mittel sah, um Abschreibungen vorzunehmen. Nach 1970 hatte Bob Moog de facto keine Entscheidungsgewalt mehr über die Firma, sondern war ein ganz normaler Angestellter. In diesem Sinne stecken in den ersten Moogerfoogers, dem Little Phatty sowie dem Voyager mehr Bob Moog als in allem, was nach den Modularsystemen von Moog veröffentlicht wurde. Daher ist es auch nicht ganz unproblematisch wie Moog die Person Bob Moog für sämtliche Werbezwecke nutzt.
 
Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM

Soljanka schrieb:
Für mich wäre spannend, wie groß der klangliche Abstand zu einem Voyager ist.
Ja, da bin ich auch gespannt. Und das entscheidet dann, ob ich mir einen hole (dafür müsste dann der Little Phatty gehen)...
 


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