Paul Dither
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Re: Minimoog wird neu aufgelegt / BFAM
Nein, sorry, als dämlich hinstellen will ich niemanden. Ich vertrete auch keinen rigorosen Wahrheitsbegriff. Und um persönliche Präferenzen, die natürlich immer verschieden sind, ging es mir auch nicht. Falls das so rübergekommen ist, tut's mir leid.
Ein bisschen objektivieren kann man aber meiner Meinung nach schon, was am konkreten Beispiel bedeuten würde, dass der Minimoog 1970 natürlich innovativ war, aber die Dinge heute eben ein bisschen anders stehen - es hat sich ja immerhin so einiges getan in über 40 Jahren. Man kann den Minimoog heute natürlich immer noch toll finden - und es ist nicht so, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Ich finde auch, dass der toll klingt. Mir wären das nur keine $3.500 wert, da das Reissue auch viele Features vermissen lässt, die ich heute als selbstverständlich einstufen würde.
Dementsprechend hätte ich mich mehr über einen Voyager MK II gefreut, der an den Minimoog und den Voyager anknüpft unter Berücksichtigung der am Sub 37 vorgenommenen Entwicklungen. Das wäre sicherlich auch nicht superinnovativ gewesen, aber eben etwas zeitgemäßer, das ist alles.
Jörg schrieb:Paul Dither schrieb:Ich jedenfalls kann einen Synthesizer letzten Endes nur aufgrund von dessen Gebrauchswert beurteilen, und in dieser Hinsicht sieht der Minimoog im Jahr 2016 nicht nur ästhetisch relativ alt aus.
Hä? Du stellst das so hin als wäre das eine Tatsache. Die ich absolut bestreiten würde! In Sachen Gebrauchswert ist ein Minimoog meiner Meinung nach kaum zu schlagen.
Und welches Instrument zu welchem Zeitpunkt innovativ war oder ist, ist mir doch total wumpe. Ich will Musik machen, nicht theoretisieren.
Versteh mich nicht falsch, ich will meine Meinung hier nicht als Wahrheit hinstellen, aber wenn man wie du es hier getan hast Musiker mit anderen Präferenzen mehr oder weniger direkt als dämlich hinstellt, dann kann ich schon mal grantig werden.
Nein, sorry, als dämlich hinstellen will ich niemanden. Ich vertrete auch keinen rigorosen Wahrheitsbegriff. Und um persönliche Präferenzen, die natürlich immer verschieden sind, ging es mir auch nicht. Falls das so rübergekommen ist, tut's mir leid.
Ein bisschen objektivieren kann man aber meiner Meinung nach schon, was am konkreten Beispiel bedeuten würde, dass der Minimoog 1970 natürlich innovativ war, aber die Dinge heute eben ein bisschen anders stehen - es hat sich ja immerhin so einiges getan in über 40 Jahren. Man kann den Minimoog heute natürlich immer noch toll finden - und es ist nicht so, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Ich finde auch, dass der toll klingt. Mir wären das nur keine $3.500 wert, da das Reissue auch viele Features vermissen lässt, die ich heute als selbstverständlich einstufen würde.
Dementsprechend hätte ich mich mehr über einen Voyager MK II gefreut, der an den Minimoog und den Voyager anknüpft unter Berücksichtigung der am Sub 37 vorgenommenen Entwicklungen. Das wäre sicherlich auch nicht superinnovativ gewesen, aber eben etwas zeitgemäßer, das ist alles.