Also ausgewogen klingt mein OB-Xa auch, wenngleich auch deutlich anders, als mein Moog One. Die kann man durchaus beide haben. Jedoch: In den unteren Lagen macht der Moog in der Tat deutlich mehr Druck (wenn gewünscht)...
 
Das klappt aber nur bei hybriden Synths, bei denen alle Steuerspannungen in der CPU errechnet werden. Sobald man eine Modulationsmatrix auf der Hardware-Ebene realisieren muss, wird es extrem aufwändig.
Eben und das ist heut zu tage meist der fall.
Lfos und envelopes eigentlich immer.
Bei sequential fand ich auch immer toll, dass sie noise, digitale oscs, den main output und später auch random als quelle angeboten haben.
 
@akula81
Es ist wahrlich nicht so leicht immer die richtigen Adjektive zu finden, um Unterschiede zu verdeutlichen.
Ich finde, der OBXa klingt stark in den untern Mitten und betont mehr in den Höhen (Air oder seidene Charakteristik), aber eben nicht brachial sondern einfach direkt. Der Moog One ist da linearer im Grundsound...(ingesamt zurückhaltender)... Aber das ist mein subjektiver Eindruck...
 
Vielleicht sollte man mal einen Thread aufmachen: "Zeigt her eure unerreichbaren Vintage Grundsounds"
Da kann man den Sound hochladen und ein Foto von den Einstellungen und dann sehen wir mal wie "Meilenweit" entfernt denn Nachbauten und Plugins in der Realität sind.
Allerdings kann man komplett abweichende Voiceboards schlecht fotografieren, sonst könnte man das z.B. in einigen Plugin auch nachjustieren, dass das alles so schräg klingt. Da würde es nur was bringen wenn ein anderer Vintagesynth auch probiert so einen Patch nachzubauen und wenn der den nicht zu 100% hinbekommt, dann ist klar, dass das auch kein Nachbau oder Plugin hinbekommen kann. Dann ist aber auch klar, dass dieser Sound unique auf dieses eine Model begrenzt ist und somit erübrigt sich komplett der ganze Diskurs.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist bei einem Synthesizer, mit zig veränderbaren Parametern, ein Grundsound?
Ein Init-Patch?
Der "Grundsound" ist nicht eine spezielle Klangeinstellung, zB ein spezielles Preset, sondern das ist die Gemeinsamkeit, die allen Presets zueigen ist.

So wie der Grundsound eines heutigen BMW immer "schwer" "dick" "teuer" ist, egal ob es das Betätigen des Anlassers, das Schließen Handschuhfachs oder der Kofferraumklappe ist. (während der Grundsound eines Fiat Panda von 1994 eben immer "hält grade so", "delle macht nix", "kann sich jeder leisten" ist).
 
Warum muss alles in „Beweislast“ gebracht werden?

Nur wegen ein paar (imho „doofen“) Nadelstreifen braucht der UB für mich gar kein Battle gegen den OB antreten. Für das was ich bisher gehört habe ist es in der Preisklasse wohl wirklich der „Best buy“.
 
Was ist bei einem Synthesizer, mit zig veränderbaren Parametern, ein Grundsound?
Ein Init-Patch?
Die generelle Klangcharakteristik/-qualität. Der Klangeindruck. Die Ästhetik. Die Atmosphäre, sozusagen.

Das schlägt sich aber auch gleich in der Nützlichkeit von Audiogear nieder. Wenn der Grundsound stimmt, ist meist der Sweetspot viel größer, man kommt viel schneller zu verwertbaren Ergebnissen, das Zusammenspiel im Arrangement funktioniert besser usw. Das ist mit Processing-Equipment (EQs, Kompressoren, Hall usw.) genau dasselbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand im Direktvergleich auch, dass der Behri anders klingt. Die Hüllkurven oder irgendwas. Es waren schon hörbare Unterschiede für mich deutlich.

Aber diese Schwebungen bei dem Pad:



Uff : ) Aboluter Traum.
Wieso klingt das so geil? Abgesehen natürlich von den Paning-Spielereien der Stimmen.
Geht das vlt wegen der vielen Stimmen und Unison? Hab das SO nicht wirklich von anderen Synths gehört.
Hab ich was übersehen?
 
So wie der Grundsound eines heutigen BMW immer "schwer" "dick" "teuer" ist, egal ob es das Betätigen des Anlassers, das Schließen Handschuhfachs oder der Kofferraumklappe ist. (während der Grundsound eines Fiat Panda von 1994 eben immer "hält grade so", "delle macht nix", "kann sich jeder leisten" ist).
Wir können ja "Zeigt her eure unerreichbaren Vintage Sounds" daraus machen. Das passt auch besser, finde ich.

@fanwander Ich finde auch gut, das Du die Vintage Grundeinstellung im Test raus genommen hast und den UB-Xa richtig Zwitschern lassen hast.
Andere würden jetzt auch noch Fragen: "kann der auch Trance?"
 
Warum muss alles in „Beweislast“ gebracht werden?

Nur wegen ein paar (imho „doofen“) Nadelstreifen braucht der UB für mich gar kein Battle gegen den OB antreten. Für das was ich bisher gehört habe ist es in der Preisklasse wohl wirklich der „Best buy“.
Mein Gedanke dahinter war nur, dass man bei solchen Diskussionen immer auf diesen Thread verweisen könnte.

Für mich persönlich hat schon dieses eine Vergleichsvideo ausgereicht, wo Behringer und das Original absolut austauschbar vom Sound her sind. Live würde ich einen Vergleich nie durchführen können, aber mit den Forenteilnehmer ist so etwas ja in Grenzen möglich. Am Ende wird zwar eh wieder jeder was anderes hören, aber man hätte dann für die "Das Original ist meilenweit entfernt" Fraktion einen Ort wo sie das mal zeigen können, wie weit die Teile wirklich voneinander entfernt sind. Reden kann man viel, ich finde es ist mal an der Zeit auch was zu machen.
 
Austauschbar? Hör Dir zB mal das Piano bei 8 Minuten an. Der Behringer klingt doch wie Spielzeug im Vergleich.

Naja, dann stellt man den Sound halt etwas anders ein wenn es einem zu dünn klingt…btw wer „braucht“ schon ein Piano bei einem Analogsynth?
War nicht gerade „das Piano“ mit ein Grund für das Sterben der Analogsynths in den 80ern? ;-)
 
Bei Youtube haben sie mir auch das gerade noch aufgedrückt, scheint hier auch noch nicht aufgetaucht zu sein.

Démo 2 Behringer UB-Xa by Studio MDDP
 
Naja, dann stellt man den Sound halt etwas anders ein wenn es einem zu dünn klingt…
Was mich etwas wundert: Rüdiger hat die Werkspresets nachprogrammiert und nach Gehör angeglichen (so habe ich das zumindest verstanden). Der UB-Xa bietet keine load from tape Funktion an und der OB-Xa spricht kein SysEx. Ein Display hat das Original auch nicht. Soweit klar. Aber sollten die Sounds nicht aus einem EPROM zu ziehen sein und dann in der UB-Xa Engine 1:1 klingen?

Ganz was anderes: Steht zu erwarten, dass MrFirechild einen Song mit dem UB-Xa aufnimmt? Dann wäre das mit der Trancetauglichkeit geklärt.

Edit: Name des YouTubers wurde korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich etwas wundert: Rüdiger hat die Werkspresets nachprogrammiert und nach Gehör angeglichen (so habe ich das zumindest verstanden). Der UB-Xa bietet keine load from tape Funktion an und der OB-Xa spricht kein SysEx. Ein Display hat das Original auch nicht. Soweit klar. Aber sollten die Sounds nicht aus einem EPROM zu ziehen sein und dann in der UB-Xa Engine 1:1 klingen?

Ganz was anderes: Steht zu erwarten, dass Fairchild einen Song mit dem UB-Xa aufnimmt? Dann wäre das mit der Trancetauglichkeit geklärt.
Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Schon krass, wie Behringer euch verblendet hat. Natürlich ist es nicht möglich die Sounds aus dem DRAM zu ziehen und 1:1 in den UBXa zu importieren. Das Ding ist kein Klon sondern ein Synth den man einen ähnlich klingenden Namen und ein ähnlich aussehendes Gehäuse verpasst hat.
 
Btw. Ein Multimode Filter hätte dem UBXa schon gut gestanden, aber war ja auch nicht im Original drinnen und wäre zu diesen Preis sicherlich nicht machbar gewesen...
Schade ist es trotzdem...

Meine Hoffnung bleibt, dass Behringer irgendwann einen "Flagship Synth" rausbringt... Ein Boog One? Nein sicher nicht, aber eben ein Synth, wo Behringer all ihre technischen Möglichkeiten nutzen...träum...

Wegen der Aussage wurde ich schon gesteinigt - entspricht nicht dem Original !! Ganz böse.
 
Mal aus Neugier: Gibt es hier eigentlich jemanden, der den Synth wirklich im Studio stehen hat und sich damit intensiver beschäftigt hat und ihn klanglich schwach findet? Gefühlt machen den UB hier nur diejenigen runter, die nur Videos gesehen oder bestenfalls mal kurz bei einem Bekannten angespielt haben, aber vielleicht täusche ich mich da auch.
 
Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Schon krass, wie Behringer euch verblendet hat. Natürlich ist es nicht möglich die Sounds aus dem DRAM zu ziehen und 1:1 in den UBXa zu importieren. Das Ding ist kein Klon sondern ein Synth den man einen ähnlich klingenden Namen und ein ähnlich aussehendes Gehäuse verpasst hat.
Verblendet, ob ich mit dem Wort um mich werfen würde? Hast du denn vor den Synth zu kaufen oder auch nur wirklich zu testen?
 
Austauschbar? Hör Dir zB mal das Piano bei 8 Minuten an. Der Behringer klingt doch wie Spielzeug im Vergleich.
Das Piano war nur ein Beispiel für den Grundsound. Und den kann man nicht anders einstellen.

Hab mir mal den Spaß gemacht und den betreffenden Sound am UB-Xa angeglichen, damit er Rüdigers Klangbeispiel matcht.... war jetzt nicht sonderlich schwer.
Anhang anzeigen untitled #1.wav

Davon abgesehen höre ich auch hier und da Unterschiede, in der Regel beim Attack und ein paar weitere Feinheiten z.B. beim 2-Pole-Filter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ja weiter oben schonmal was zu den hörbaren Unterschieden geschrieben (LINK) ... d.h. Unterschiede die jeder hören kann, ohne selbst ein Original besitzen zu müssen. Nach 2 Wochen mit dem Instrument hat sich da der Eindruck nicht wesentlich geändert.
 
Aber sollten die Sounds nicht aus einem EPROM zu ziehen sein und dann in der UB-Xa Engine 1:1 klingen?
Naja, das erfordert, dass die beim UB-Xa gespeicherten Werte dem Ergebnis der Taper-Berechnung entsprechen. Die Potis werden sicher nur in einer Bauform (logarithmisch oder linear) verbaut sein; die Regelcharakteristik macht dann die Software. Allerdings spricht die Umsetzung der Atrophy-Settings dagegen, dass der gespeicherte Parameter schon dem Ergebnis der Taper-Berechnung entspricht.
 
Im Amazona Test von Florian.
Ich finde den Test von @fanwander auch sehr gut, die Sounds gefallen mir sehr.
Sehr interessant finde ich den Umstand das der Test imho echt „weitergeht“ als viele Standardtests. Sehr gut u.a. die von Dir schon angesprochene Arpeggiator/Sequenzer Empfehlung, der Tip für Reso als Modquelle für Lautstärke beim 24dB Filter sowie die Atrophy Erklärungen und wichtigen Hinweise zu den Einstellungen.

Ich vermute mal das u.a. diese Details etlichen Nutzern(die ihr Gerät viell. schon zurückschicken) nicht klar sind/waren.

Ich bin jedenfalls vom Klang in diesem Test positiv überrascht worden.
Gefällt mir gut!
Schöner Test!

 


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