Behringer RD-8 Mk2 (TR808 Clone)

Das ist kein durchspielender Drummer, das ist eine Bandschleife aus einem einzigen - natürlich von einem Drummer gespielten - Takt. Das hat man damals andauernd so gemacht. Oft auf einer Spur des Schnürsenkel das Audio des Drummers auf der anderen Spur ein Trigger für eventuell benötigete Sequencer.
ah! deswegen hörn sich die drums bei , a forest' so an
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, da hast du es schwarz auf weiss ... grid drift! das müsste man jetzt viel genauer messen aber das machen eben echte drummer ähnlich. random jitter klingt falsch aber drift klingt organisch. ableton kann das nicht.

Verstehe ich das richtig, dass Jitter vergleichbar ist mit den Groove / Swing Templates von Ableton wärend Tempodrifts das komplette Tempo ändert +-5ms (mehr oder weniger) ?
Aber ich kann doch auch kleine Tempoänderungen in Ableton einzeichnen!

Wie auch immer das hier ausgeht, bin sehr gespannt ob man wie bei echten Drummern so einen Groove/Drift in Ableton (oder welche DAW auch immer) anwenden kann!
 
Verstehe ich das richtig, dass Jitter vergleichbar ist mit den Groove / Swing Templates von Ableton wärend Tempodrifts das komplette Tempo ändert +-5ms (mehr oder weniger) ?
Aber ich kann doch auch kleine Tempoänderungen in Ableton einzeichnen!

Wie auch immer das hier ausgeht, bin sehr gespannt ob man wie bei echten Drummern so einen Groove/Drift in Ableton (oder welche DAW auch immer) anwenden kann!

Nee, es geht darum das einzelne Notenwerte im Timing variieren. Bei Tempoänderungen würden sich alle Noten innerhalb eines Patterns gleichmäßig mitverschieben. Wenn sich das Pattern wiederholt wäre die nächtste "1" deutlich zu spät und nach mehreren Wiederholungen würde der ganze Rhytmus nicht mehr passen. Zudem bleibt dann auch der Abstand zwischen den Events gleich und genau das wollen wir eben nicht.

Ich arbeite je nach Musik sehr gerne mit unquantisiertem Midi oder verschiebe manuell bestimmte Noten. Leicht vorgezogene oder verspätete Snares können einen Rhymus viel interessanter machen oder wenn in etwa Snare und Clap gleichzeitg kommen verschieb ich die Events immer ganz leicht. Arp Sequenzen mit leicht verschobenen Noten können auch sehr geil sein. Es ist nur wichtig es nicht zu übertreiben und zu erkennen welche Noten man besser direkt auf dem Raster lässt.
 
Nee, es geht darum das einzelne Notenwerte im Timing variieren. Bei Tempoänderungen würden sich alle Noten innerhalb eines Patterns gleichmäßig mitverschieben. Wenn sich das Pattern wiederholt wäre die nächtste "1" deutlich zu spät und nach mehreren Wiederholungen würde der ganze Rhytmus nicht mehr passen. Zudem bleibt dann auch der Abstand zwischen den Events gleich und genau das wollen wir eben nicht.

Ich arbeite je nach Musik sehr gerne mit unquantisiertem Midi oder verschiebe manuell bestimmte Noten. Leicht vorgezogene oder verspätete Snares können einen Rhymus viel interessanter machen oder wenn in etwa Snare und Clap gleichzeitg kommen verschieb ich die Events immer ganz leicht. Arp Sequenzen mit leicht verschobenen Noten können auch sehr geil sein. Es ist nur wichtig es nicht zu übertreiben und zu erkennen welche Noten man besser direkt auf dem Raster lässt.

Also einzelne Noten verschieben kann man manuell machen oder mit den verschiedenen Groove/Swing Templates. So ein 16tel Swing Template kann ich auf einzelne Spuren legen oder auf alle.
Ich kann auch gleichzeitig verschiedene Swing Templates nutzen: "MPC 16 Swing 54" auf die Closed Hihats und "SP1200 8 Swing 63" auf Percussion. Das wäre für mich dauerhafter Jitter.
Wobei ich kann auch den Swing für Bar 1 (Hihats) auf 54% setzen und Bar 2 auf 57% und Bar 3 wieder auf 51%. Wie mir beliebt. Und je nachdem was für ein Swing-Template es ist, wird nicht nur
die Note/Noten verschoben, sondern auch die Velocity einzelner Schläge geändert. Finde das macht manchmal mehr aus als der reine Swing bezogen auf die Zeit!
 
dauerhafter Jitter.
Jitter beschreibt inkosistente Schwankungen.

Midi Noten die perfekt auf dem Grid liegen, können durch Prozesse im OS, in der DAW und im USB/Midi Interface verzögert werden.
Dann gibt's im Synth/Sequencer auch Latenz bevor ein Sound rauskommt.

Da die Prozesse auf dem Weg zum Synth durch diverse andere Prozesse beeinflußt werden gibt es eben diese Schwankungen.

Clock muss auch aus dem Computer raus und in den Synth/Seq rein.

Hoffe ich hab das jetzt richtig.
 
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kann man diesen ganzen kram zum angeblichen groovezauber der tr-808 vielleicht ausgliedern? hat doch alles nichts mit behringers rd808 zu tun...
 
ah, tom f! endlich, wir haben schon auf dich gewartet :)

warum man Lol Tolhurst von den Drums an die Keyboards verbannt hat?

ich lese gerade seine bio "cured - the tale of two imaginary boys". faszinierend! (msg me for pdf) tol ist für mich der beste non-technical drummer der welt. "pornography" auf der er ja nicht mehr mitspielen durfte und durch drum machines ersetzt wurde fällt rhytmisch vollkommen von der couch, das ist dann 80ger robot groove aber damals sicher hochaktuell.

the Cure hatten bei diesen Sessions wohl auch 16 und 32 Bar Loops aufgenommen

ja stimmt hier ist die ganze story: https://www.soundonsound.com/techniques/classic-tracks-the-cure-a-forest

Sag mal bitte, an welcher Stelle / an welchen Stellen du genau den Drift hörst.

nee lass mal wenn du das nicht hörst dann kann ich auch nicht erklären wie eine banane schmeckt. hör dir einfach mal einen track von "17 seconds" und danach einen von "pornografy" an .. a/b vergleich könnte klappen.

Aber ich kann doch auch kleine Tempoänderungen in Ableton einzeichnen

du kannst! tempo ist das grid und jitter sind die gridabweichungen. du musst dir das eher als gehirn eines drummers vorstellen. das grid ist a) das gefühlte tempo und jitter sind b) die manuellen abweichungen in der ausführung. ginger baker hat dazu mal gesagt "some people just have time!" also a) ist angeboren aber b) kann man lernen.

ich mach dazu jetzt mal einen neuen fred auf ...

https://www.sequencer.de/synthesize...s-real-drummers-code-vs-daw-music-etc.143572/
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Also man kann Jitter doch nicht mit einem Drummer vergleichen. Andere Ursache, andere Auswirkungen. Äpfel und Birnen quasi.
 
nee lass mal wenn du das nicht hörst dann kann ich auch nicht erklären wie eine banane schmeckt. hör dir einfach mal einen track von "17 seconds" und danach einen von "pornografy" an .. a/b vergleich könnte klappen.
Langsam bin ich echt am verzweifeln. Du bist der einzige hier im Thread, der am laufenden Band irgendwelche (gewagten) Behauptungen aufstellt, aber auf Nachfrage nicht eine einzige davon belegen kann.

Mir geht es auch gar nicht darum, dir nachzuweisen, dass du im Unrecht bist. Ich würde es nur gerne überprüfen, weil ich die Frage tatsächlich extrem interessant finde. Und wenn du den Drift wirklich so krass hörst, dürfte es doch ein leichtes sein, mal eine konkrete Stelle im Track zu nennen!
 
Evtl. sollte man das mit dem Timing bzw "Groove" mal Behringer melden, sonst vergessen die noch das in die 808 und 909 einzubauen.
 
Keine Überraschung, oder? Das dauert noch. Sind noch ein paar Geräte vorher dran.

"Jitter Bug"
Ist übrigens ein Tanz. :)
 


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