15.-17.3.2024 in Wallenhorst-Hollage: "Nerdlich der Mitte IX - Schraubüberfall!"

Wenn ich das so lese, scheint mir -- neben technischer Selbstdisziplin -- eine Umbaupause für diverse Sets die sinnigste Lösung zu sein, weniger die statisch über 60 Stunden an einem Ort fixierten Aufbauten. Daß Kleinvieh auch Mist macht, war nicht nur an den vielen Spielzeuggeräten zu sehen, sondern erst recht an dem unüberschaubaren Wust an externen Netzteilen und Steckerleisten.

Wie letztes Jahr ein Besucher so treffend bemerkte, sitzen die meisten ohnehin nur autistisch vor ihren Geräten, mit Kopfhörer auf, sodaß der eigentliche Grundgedanke -- sich am Gerät mit dem Besitzer über das Gerät auszutauschen -- auf der Strecke bleibt. Das Dudeln wird vom privaten stillen Kämmerlein in den halb-öffentlichen Pavillon verlagert, aber damit hat es sich.

Vielleicht sollte man es so angehen, daß diejenigen, die konzertant in Erscheinung treten wollen, eine Räumlichkeit zugewiesen bekommen, während die Benzingespräche und die Equipmentbeschau an einem anderen Ort stattfinden.

Stephen
 
Also bevor alle vincige Lösungen suchen - ich denke es hätte auch sonst Reiz nicht mit dem Rücken zu allen zu spielen - aber das bedeutet, JEDER Tisch wird mal bewegt oder das Gear was bei Enge nicht so leicht ist. Die Pro-Idee mit dem Wechseltisch Denke aber es wird dazu führen, dass sehr viele vom Autismusbunker zur Performancedonnerkuppel pilgern würden/werden. So ziemlich jeder hat ja auch "gedudelt" und ich finde auch ordentlich gezwiegesprächt™.

Aber wenn man einen Plan macht kann man natürlich dann alle Leute im großen Maße dann die Floors wechseln sehen. Sozial sind alle. Wobei der Vortragsort der Lesung auch ganz schön ist als Arena. Mitte to Außen und danach noch bisschen reden. Und dann noch Musenginst-Thematik. Krawehl! Krawehl! Gearschau ohne Menschen ist ja vielleicht gar nicht mehr soo spannend. Sitzen also alle dann in dem undafürgemachtesten Raum zusammen zu Hunderten, also der Küche. Scheitern als Chance oder für Veganer: Saitan als Chance.

Frau Siebenkötter bitte Zwo Eins Fünf.
 
(2) Alle Teilnehmenden werden freundlich gebeten, ihr Equipment in der Tiefe auf 40cm zu beschränken.
Die Tische haben 80 * 160, wenn man sich jetzt auf 40 * 80 beschränkt, passen 4 an einen Tisch (da wird dann der Mühlenturm der beschränkende Faktor - die Leute brauchen ja auch ein paar cm zum Stehen und Gehen...)

40 * 80 finde ich aber schon sportlich wenig, mein absolutes Minimalsetup umfasst Maschine, Laptop, Audio-Interface. Maschine & Laptop nebeneinander sind über 70 cm, die Tiefe nutzte ich so nicht ganz aus, da ist dann sogar noch Platz für ein Audio-Interface. Geht doch. Man kann mit Pigments und Massive X ziemlich weit kommen, und die benötigen keine Stellfläche.
 
Ich werde die Tage mal den Pavillon und auch die Trapeztische genau vermessen, die exakte Anzahl der Tische feststellen und mir was überlegen. (…) Das ist dann mein nächster Job.
Ich helfe bei derlei Puzzles gerne, bitte melde Dich, wenn Du die Maße hast.

Wenn ich das so lese, scheint mir -- neben technischer Selbstdisziplin -- eine Umbaupause für diverse Sets die sinnigste Lösung zu sein, weniger die statisch über 60 Stunden an einem Ort fixierten Aufbauten. Daß Kleinvieh auch Mist macht, war nicht nur an den vielen Spielzeuggeräten zu sehen, sondern erst recht an dem unüberschaubaren Wust an externen Netzteilen und Steckerleisten.
Nur als Farbtupfer in Sachen "Umbaupause":

Bei den "Electronic Attack Parties" in Lathwehren wurden diese Umbaupausen so gelöst:
- Ein großer Nerd-Raum, in dem alle ihr Instrumente aufgebaut haben & die Neunzehnzollgespräche stattfinden.
- Ein großer Auftrittsraum mit Bestuhlung, Anlage, Licht und ebenerdigem Bühnenbereich.
- Zwischen beiden ein kleiner Vorbereitungsraum.
- Dazu zwei "Schnakenberger" Bühnenpodeste.

Wer als Nächster spielen will, baut sein Instrumentarium im Nerd-Raum ab und auf einem der Bühnenpodeste im Vorbereitungsraum neu auf,
während der aktuelle "Act" spielt.
Nach dem Ende des aktuellen "Acts" wird dessen Podest (nach dem Prinzip "vier Mann, vier Ecken") in den Vorbereitungsbereich getragen.
Dann wird von dort das bereits vorbereitete Podest des nächsten Acts in den Bühnenbereich getragen.
Repeat.

Funktioniert prima, lohnt aber nur bei längeren Acts und wenn die drei Räume ebenerdig miteinander verbunden sind. Daher fürs Nerdlich nicht tauglich und hier nur als Erfahrungswert angemerkt.
 
Für mich als externer Beobachter hat "der Hut das Kabel geht rum" genau den Charme den das ein oder andere "Bühne nach Fahrplan"-Event nicht hat.

Edit: übrigens auch ein herzliches Dankeschön, dass bei dem tollen Event auch der „Rest der Welt“ zuschauen darf und es nicht auf „Members only“ beschränkt ist 👍🏻

@fairplay ein Dankeschön auch für das Eurovisions-Logo ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer als Nächster spielen will, baut sein Instrumentarium im Nerd-Raum ab und auf einem der Bühnenpodeste im Vorbereitungsraum neu auf, während der aktuelle "Act" spielt.
Bei knapp 8 Minuten Spieldauer baue ich da länger auf und ab, als dass ich spiele.
 
Anders wäre es, wenn man das komplett aufgebaute Equipment als ganzes bewegen könnte. Aber vermutlich passen diese Tische nicht so ohne weiteres durch eine Tür, ohne dass alles runterfällt.
 
Ich muss auch noch was zum Treffen sagen, das war SUPER, ich hab ja, bei dem was hier hin und wieder geschrieben wird, nicht damit gerechnet das es so entspannt, freundlich, lustig und informativ zugeht.
Danke auch von mir an alle die sich ins Zeug geworfen haben um das so möglich zu machen!!
Jetzt habe ich auch einen persöhnlichen Eindruck von einigen Foristen dem Nick nach, zuvor war alles reine Spekulation, was aber auch sehr beruhigend ist :laber:
Also ich bin nächstes Jahr wieder dabei, mal schauen ob ich dann, mit weniger technischen Problemen, auch ein paar Töne beitragen kann.
 
Daher fürs Nerdlich nicht tauglich und hier nur als Erfahrungswert angemerkt.
So isses, und nicht nur wegen der räumlichen Geschichte, sondern auch zeitlich. Wir hatten diesmal 21 Performances, das wäre mit einer Lösung wie in Latwehren garnicht möglich.

Für mich als externer Beobachter hat "der Hut das Kabel geht rum" genau den Charme den das ein oder andere "Bühne nach Fahrplan"-Event nicht hat.
Genau das.

Wobei man das Kabel sicher durch eine Funkstrecke ersetzen könnte, das ist aber wahrscheinlich ein teurer Spaß und bringt andere Probleme mit sich, wenn zuviel Drahtlosnetzwerke aufeinandertreffen.
 
Um mal wieder zu den wichtigen Dingen zu kommen:

IMG_4091.jpg

Das ist für das nächste Jahr natürlich ein ernste Einschränkung: keine Mucke nach 22 Uhr ("auch im Sanitärgebäude" bedeutet schließlich: überall). Und mit den legendären Duschparties ist dann auch Schluss. Dann herrschen wieder Zucht & Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anders wäre es, wenn man das komplett aufgebaute Equipment als ganzes bewegen könnte. Aber vermutlich passen diese Tische nicht so ohne weiteres durch eine Tür, ohne dass alles runterfällt.

Auch wenn sie durchpassen - irgendwann rutscht unweigerlich irgendetwas vom Tisch, fällt auf den Boden und ist kaputt :?.

Da muss nur jemand ein bisschen ins Stolpern kommen, versehentlich angerempelt werden, oder ein Kabel macht sich unbemerkt selbstständig und bleibt irgendwo hängen, etc.
 
[...] Und mit den legendären Duschparties ist dann auch Schluss. [...]

Sind das die Veranstaltungen, bei denen die Damen in der weißen Hummer-Stretchlimo vorgefahren kommen? Leichte Jungs und schwere Mädchen?

Vielleicht sollte ich doch schon am Freitag kommen.

Um für Ordnung zu sorgen und mit der Kanone auf die Stimmung zu schießen.

Stephen
 
Noch zwei ganz andere Vorschläge:

Soundcheck schon am Nachmittag. Probleme (wie mit fehlenden Adapterkabeln, oder zu geringem Pegel) fallen dann rechtzeitig auf und können in Ruhe geklärt werden, abends müssen dann nur noch Kabel umgestöpselt werden, was die Sache etwas strafft.

Und: nach 1 Stunde, spätestens anderthalb: 10 Minuten Pause zum Lüften.
 
Gerade hab ich mit Andreas Thünker telefoniert, von dem ich Grüße an die "äußerst pflegeleichte Truppe" ausrichten soll.

Es stehen 16 Tische à 160 cm x 80 cm zur Verfügung, zusätzlich vier von diesen kleineren Trapeztischen (Maße hole ich mir morgen - vorne sollte aber ein Fünf-Oktaven-Keyboard draufpassen).
Wenn wir ab dem nächsten Mal eine strikte "zwei Leute, ein Tisch"-Policy aufstellen, hätten wir also theoretisch Raum für 36 Elektronikmusikschaffende plus zwei oder drei Leute, die eigene Keyboardständer mitbringen (etwas Platz ist ja noch da). Knapp 40 Menschen also, und so viele hatten wir noch nie.
Das sollte doch zu wuppen sein, oder?

Die PA bauen wir nächstes Mal als Erstes auf, und das Streaming/Recording-Equipment kommt in eine Ecke (die natürlich noch bequeme Arbeitsbedingungen bieten muss).
Den Soundcheck können wir dann schon am Freitag machen (falls dann schon jemand abends zum Tanze aufspielen möchte).

Schöne Grüße
Bert
 
Es kam doch der Vorschlag, die Performances auf beide Abende zu verteilen. Finde ich gar nicht so schlecht. Dann hat man die Chance auch alle zu hören. Ich habe es am Samstag Abend leider nur bis ca. 22.30 geschafft. Was Schade war.
 
Gerade hab ich mit Andreas Thünker telefoniert, von dem ich Grüße an die "äußerst pflegeleichte Truppe" ausrichten soll.
:cheer:

Wenn wir ab dem nächsten Mal eine strikte "zwei Leute, ein Tisch"-Policy aufstellen, hätten wir also theoretisch Raum für 36 Elektronikmusikschaffende plus zwei oder drei Leute, die eigene Keyboardständer mitbringen (etwas Platz ist ja noch da). Knapp 40 Menschen also, und so viele hatten wir noch nie.
Das sollte doch zu wuppen sein, oder?
Das klingt gut. Notfalls verzichte ich aufs Keyboard, für meinen Kram reichen auch die Pads an der Maschine, ich fand es nur etwas komfortabler, und da so ein Boutique ja auch MIDI hat, kann man sich das kleine Keyboard daran ja ebenfalls sparen, jeder Zentimeter zählt ;-) Ich hab da noch Potenzial zur Optimierung. Und natürlich: iPhone statt iPad, Audokit Synth 1 läuft schliesslich auf beiden.

Den Soundcheck können wir dann schon am Freitag machen (falls dann schon jemand abends zum Tanze aufspielen möchte).
Egal, Hauptsache mit genügend Vorlauf zu den Live Sessions.
 
Soundcheck schon am Nachmittag. Probleme (wie mit fehlenden Adapterkabeln, oder zu geringem Pegel) fallen dann rechtzeitig auf und können in Ruhe geklärt werden, abends müssen dann nur noch Kabel umgestöpselt werden, was die Sache etwas strafft.
Gute Idee, absolut dafür. Macht man ja bei "richtigen Konzerten" auch so.

Wenn wir ab dem nächsten Mal eine strikte "zwei Leute, ein Tisch"-Policy aufstellen, hätten wir also theoretisch Raum für 36 Elektronikmusikschaffende plus zwei oder drei Leute, die eigene Keyboardständer mitbringen (etwas Platz ist ja noch da). Knapp 40 Menschen also, und so viele hatten wir noch nie.
Das sollte doch zu wuppen sein, oder?
Denke schon. Es sollten aber dann auch die Tische entlang der Fenster immer parallel aufgestellt werden, sonst wirds mit den Durchgängen zu eng und winklig. Letztes Jahr war das genau passend. Tische gegenüber oder über Eck dann in der Mitte des Raums.

Wer sonst einen Keyboardständer nutzt, sollte den auch beim Treffen nutzen (werde ich jedenfalls wieder so machen), das entschärft das Problem der Tischplätze. Bei Duetten/Kooperationen muß man dann schauen, wie man das sortiert.

Einzelperformer vorwiegend an die Fensterplätze, Duette bzw Kooperationen dann besser in die Raummitte. Nur so als Idee.

Die PA bauen wir nächstes Mal als Erstes auf, und das Streaming/Recording-Equipment kommt in eine Ecke (die natürlich noch bequeme Arbeitsbedingungen bieten muss).
Auf jeden Fall. Sollte ich wieder den Mastermixer stellen, werde ich diesen vom sonstigen Setup trennen, das vereinfacht die Sache.

Den Soundcheck können wir dann schon am Freitag machen (falls dann schon jemand abends zum Tanze aufspielen möchte).
Oder so.

Es kam doch der Vorschlag, die Performances auf beide Abende zu verteilen. Finde ich gar nicht so schlecht. Dann hat man die Chance auch alle zu hören.
Ja, das ist auch gut, außer für die Leute, die erst am Samstag kommen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kam doch der Vorschlag, die Performances auf beide Abende zu verteilen. Finde ich gar nicht so schlecht. Dann hat man die Chance auch alle zu hören.
Wie microbug schon sagte: Wenn man denn schon am Freitag vor Ort ist.

Es sollten aber dann auch die Tische entlang der Fenster immer parallel aufgestellt werden, sonst wirds mit den Durchgängen zu eng und winklig. Letztes Jahr war das genau passend. Tische gegenüber oder über Eck dann in der Mitte des Raums.
Kannst du mir bitte eine ganz grobe Skizze aus deinem fotografischen Gedächtnis bzw. mittels kriminalistischer Foto-Rekonstruktion zukommen lassen?
Dann kann ich die Tische nächstes Mal schon ganz zu Anfang korrekt aufbauen.

Wer sonst einen Keyboardständer nutzt, sollte den auch beim Treffen nutzen (werde ich jedenfalls wieder so machen), das entschärft das Problem der Tischplätze.
Auf jedensten!

Bei Duetten/Kooperationen muß man dann schauen, wie man das sortiert.
Die sollten sich idealerweise schon im Vorfeld finden (wir können ja zusätzlich zum Flohmarkt-Thread einen Duett-Dating-Thread einrichten) und mir rechtzeitig Bescheid geben.

Einzelperformer vorwiegend an die Fensterplätze, Duette bzw Kooperationen dann besser in die Raummitte. Nur so als Idee.
Wäre eine Möglichkeit.
Geht aber halt nur, wenn man das vorher schon relativ genau weiß...

Ja, das ist auch gut, außer für die Leute, die erst am Samstag kommen :)
Das wird sie lehren, ihre Jahres- und Lebensplanung nicht komplett am Nerdlich auszurichten, wie alle anderen das auch tun.

Schöne Grüße
Bert
 
Es sollten aber dann auch die Tische entlang der Fenster immer parallel aufgestellt werden, sonst wirds mit den Durchgängen zu eng und winklig. (…) Einzelperformer vorwiegend an die Fensterplätze, Duette bzw Kooperationen dann besser in die Raummitte. Nur so als Idee.
Gute Idee.

Das Quadrat aus den Trapeztischen könnten auch in die Raummitte, vielleicht um den Pfeiler herum?

Läuft es vielleicht darauf hinaus, die Aufstellung der Tische (nicht wer wo sitzt) vorab festzulegen, um den Raum bestmöglichst auszunutzen?

Ich glaub ja nach wie vor, dass es gut wäre, wenn die Teilnehmenden ihren Platzbedarf bei der Anmeldung angeben würden: Selbst wenn man keine Sitzordnung daraus zusammenpuzzelt, hätte es doch die wünschenswerten Seiteneffekte, dass alle Teilnehmenden den eigenen Platzbedarf optimieren, und man würde sehen, falls der Gesamtplatz nicht mehr ausreicht.

Was man auch noch überlegen könnte: Cases, Kisten und dergleichen könnten ins Blockhaus ausgelagert werden, das schafft Platz auf den Tischen.

Bildschirmfoto 2024-03-18 um 13.51.00.png

Bildschirmfoto 2024-03-18 um 13.51.37.png
 


Zurück
Oben