[Umfrage] Warum machst du Musik?

Warum machst du Musik?

  • Weil ich etwas sagen/ausdrücken möchte

  • Weil ich etwas zu sagen/ausdrücken habe

  • Um die Menschen zu verbinden oder spalten

  • Um etwas nach meinem Tod zu hinterlassen

  • Um berühmt zu werden

  • Um Anerkennung zu bekommen

  • Um Geld zu verdienen

  • Weil ich nichts anderes kann

  • Aus Neugier / Forschungszwecken

  • Aus Egoismus / Zur Selbstbefriedigung

  • Aus Liebe zur Musik

  • Weil ich Menschen Freude machen will


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
danke - so isses gemeint - man könnte von diesem tiefen Wunsch weg, wenn man diese Besessenheit los würde. Aber wird man nicht los. Aber das Leben wäre so viel einfacher. Man kann sich dann auch diese Prosumer-Rechner Kaufen und braucht keine Sonderbehandlung mehr bei sowas. Ist also nur ein Gedanke, der nicht zu erfüllen ist.

Wegen des Grüblers - Doch, zu 99% bestätigt sich das, nur 0.1% sind wirklich harmlos, der Rest will mir mindesten sagen "das zweifle ich an". Sicher auch weil ich Admin bin wird das bei mir häufiger so genutzt, also Kontext ist wichtig, hier ist es sicher nur "nee, Alder, hab dich lieb aber bin dagegen". Und das ist ok, man wird dadurch auf Spur gebracht, dass man nicht der Mittelpunkt ist und so weiter.
 
Zur Sache: Nachdem ich mich oben an der Wahrhaftigkeit abgearbeitet habe – hier mal ein Versuch der Wahrheit genüge zu tun:

Für mich persönlich ist Musikzieren der Ausdruck eines emotionalen Reifeprozesses. Je reifer ich werde/mich fühle, desto weniger Musik muss ich machen.
Mal sehen, wie sich diese Aussage in ein paar Tagen für mich anfühlt.

Und zur ...
... Hauptmotivation.
...: chatgpt behauptet Ghandi habe gesagt: "Oberflächlich betrachtet, sind wir Menschen alle verschieden und je tiefer man schaut, desto ähnlicher sind wir."
Auf dieser Basis würde ich die von dir genannte "Neugier" und "Lust" noch um die "Dankbarkeit" ergänzen wollen: Man macht ja nicht nur was, wenn man Musik macht, man kriegt vom selbstgeschaffenen Klang auch etwas zurück - sei es direkt, also ohne andere oder eben vom Publikum/Mitmusikern. Ich möchte Dankbarkeit (hat eine Richtung: "Ich bin dankbar für ...") von Freude (Zustand: "Ich freu mich.") abgrenzen, weil man in der Dankbarkeit erkennt, was einem wirklich wertvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, der Wahnsinn hat nur Steigerungspotenzial.

Inzwischen höre ich Pierce Warnecke und Wolfgang Seidel und empfinde das als geistig Beruhigend. Das ich einen an der Klatsche hab, merk ich eigentlich nur, wenn sich in mir irgendwas ziert das Zeug incl. meiner eigenen Audioauswürfe, wem anders vorzuspielen. Wobei das inzwischen immer weniger vorkommt, mit Impro Leuten rumzuhängen drückt die Hemmschwelle. :lollo:

Daher:



 
Zuletzt bearbeitet:
Aber bis dahin haben wir uns im Universum verteilt und wenn das unendlich ist, wird das Leben niemals enden, sofern man davon ausgeht, dass wir die einzigen gottberührten sind.
Das walte Hugo, daß das bitte nie passiert! Denn die Rasse Mensch würde mit der ihr eigenen, grandiosen Dämlichkeit auch andere Welten gnadenlos (zum Vorteil einiger weniger) ausbeuten und zerstören...! Braucht also keiner...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, und schon ist der Grübler an meinem Beitrag. Vielleicht weil es nicht klar ist, aber so ist das für mich. Kann man doch so gelten lassen.
Du glaubst gar nicht wie sehr ich über genau den gleichen Gedanken grübel.
Ok, hätte auch ein Bestätigt Haken setzen können. Aber ich grübel halt gerne.

Bin übrigens die 0,1%
 
Zuletzt bearbeitet:
Das walte Hugo, daß das bitte nie passiert! Denn die Rasse Mensch würde mit der ihr eigenen, grandiosen Dämlichkeit auch andere Welten gnadenlos (zum Vorteil einiger weniger) ausbeuten und zerstören...! Braucht also keiner...

Beschleunigung (Wachstum) braucht nunmal Energie.

Wir folgen demnach nur physikalischen Gesetzen.
 
Speziell Du hast hier manchmal die Tendenz, sehr lange Kommentare mit vielen Sätzen zu schreiben, die aber häufig recht unstrukturiert wirken, so dass man nicht immer nachvolliehen kann
Das ist kurz vor doof/dämlich/begriffsstutzig, aber lass uns keine Metadiskussion aufmachen.

Wie dem auch sei Musik muss man machen, egal womit und so - wenn ohne Synthesizer dann halt mit dem was noch da ist.
 
weil, mir isch grad langweilig !

wieso ich morgen Musik machen werde, weiss ich erst dann......
 
So einfach angehackt lässt sich das nicht definieren. Bei mir z.B ensteht ein Grund durch den anderen.

Ich z.B mache eektronische Musik (Techno, Trance, Acid, aber auch Space Chill Out)

Ende der 90er packte mich der Zauber des Trance Tracks von Kai Tracid Your Own Reality. Da wollte ich wissen wie das ganze funktioniert. Ich kannte keine Sau die nur ansatzweise was mit elektronischer Musik zu tun hatte. Internet gab es noch nicht.
Also expermentierte ich herum.
Je mehr ich all die Jahre neues herausfand, desdo gieriger nach weiterem Wissen wurde ich. Und noch mehr verzsuberte mich die Musik.
Der Synthesizer ist bis Heute mein Lieblingsinstrument. Sampeln tu ich aktuell auch sehr gerne mit der TAL Sample Software und für Drum Samples die TAL Drum Sample Software.
Sehr genial. Besser als alle Sampler die je gebaut wurden. Alle Algos der alten Samplersind da drin und vielrs mehr mit besserer Bedienung in der DAW.

Heute habe ich mein schönes Studio, was mein Musik Ufo ist.
Viele Hardware Synthesizer, sehr viel Wissen, viele tolle Plugins.
Studio One als Herzstück.
Es wird nie langweilig und ich liebe es Tracks zu produzieren.
Manche werden auch als von Bunker Records Belgien released.

Und jetzt kommt es aber.
Ohne Kohle kann man nicht leben.
Leider muss ich noch einer Hauptarbeit nachgehen.
Viel lieber würde ich mit der Musik Geld verdienen. Da man aber arbeiten muss und Familie hat kann man nicht den ganzen Tag Tracks produzieren und auflegen gehen.

Normalerweise würde ich sagen, ich mache Musik weil ich es liebe.
Aber wenn ich damit Geld verdienen würde, könnte ich noch mehr Musik machen. Also ergibt sich notgedrungen ja schon Punkt 2 durch Punkt 1.
Und daraus ergeben sich viele weitere Punkte.

Früher wars halt echt besser.
Da konnte man noch von dem Musikverkauf leben ohne Aiftritte zu machen. Voll bekloppt Heute.

Heute legen Leute (speziell Weiber) auf die garnix können.
Da kann niemand seine Tracks selbst produzieren. Nimmt dann Tracks von Leuten wie mir z.B und anderen und lässt sich beim Rumhampeln feiern und kassiert fett ab und die die wirkliche Arbeit mache, nämlich die Teacks produziern, die werden abgespeist.

Solche Wannabe DJs find ich zum Kotzen.
Null Respekt vor sowas.
Boris Brejcha, Kai Tracid, Robert Babicz u.s.w, die nutzen nur ihre eigenen Tracks.

Und wenn jemand Tracks anderer nutzte wie Sven Väth z.B, dann hat der die mit Platten aufgelegt, hatte sein eigenes Label und hat die Leute unter Vertrag genommen. Ihne geholfen.

Ich hasse die heutige Zeit, echt zum Kotzen. Wiederlich.
 
Natur der Sache und die meisten können tatsächlich nichts.

Aber wenn! sie was können, dann so richtig gut.
 
Wenn man mich fragt, warum ich mit Musik machen angefangen habe dann gibt es eine klare Antwort.
Das und zwar genau das, was ich hören wollte gab es so nicht, so wollte ich genau das selbst machen.
Es war damals Ende der 80er eine Kombination aus Italo-Disco und 80er-Jahre-Schlager im Synthy-Sound. Ich wusste nicht mal, was Synthesizer sind. Aber als die Technowelle losging konnte ich mit dem C64 schon einiges selbst bauen. Es musste schnell sein und richtig rumsen.
Das alles diente nur meiner eigenen Bespaßung, es ging mir nicht vorrangig um das Verbreiten meiner Ergüsse. Obgleich Jahre später ein paar meiner "Stücke" in der örtlichen Dorfbumsdisco liefen und niemand von der Tanzfläche gerannt ist. Sogar der DJ zeigte mit einen Daumen nach oben obwohl ich erst 16 war. Klecks inne Büx.
Vieles was ich allein in meinem Studio an Tönen erzeuge wird nicht mal aufgezeichnet, es macht einfach nur Spaß, es in diesem Moment zu genießen.
Da kann eine Stunde lang dasselbe Pattern auf der LinnDrum laufen und ein paar Juno-60-Bässe dazu. Rein funktionelle akustische Selbstbefriedigung.

Was soll ich denn jetzt ankreuzen?
 
Vieles was ich allein in meinem Studio an Tönen erzeuge wird nicht mal aufgezeichnet, es macht einfach nur Spaß, es in diesem Moment zu genießen.
Da kann eine Stunde lang dasselbe Pattern auf der LinnDrum laufen und ein paar Juno-60-Bässe dazu. Rein funktionelle akustische Selbstbefriedigung.

Was soll ich denn jetzt ankreuzen?
Du hast das Stichwort doch schon selbst gegeben. ;-) (Hervorhebung von mir)
 
Wobei mir bei dem Punkt der Begriff Egoismus aufstößt. Egoismus und der Grad dessen ist ja nur etwas, was andere an mir feststellen können. Die sind doch aber gar nicht dabei :guckstdu:
Na gut, Falco war auch Egoist ;-)
 

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