Brainstorm Warum war Musik früher "besser"?

Wilde Suche nach Themen, Ideen …
Oder halt auch sein "Solo-Projekt". Finde ich absolt fantastisch. Und nicht zu vergessen seine Remaster von Alben-Klassikern.



 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab übrigens noch so eine Band die sich nie verbogen hat und wohl auch deshalb nie den großen Erfolg hatte : Pain of Salvation. Daniel Gildenlöw zieht halt sein Ding durch. Ob nun die alten Sachen besser waren ( ich find schon ) aber das ist halt Geschmacksache. Auf alle Fälle hat er seine Kreativität nicht verloren über die Jahre.

Alleine die Live-Auffühung der "Be" ist in meinem Augen ein Meisterwerk

 
Ha, Steve Wilson ist so ein typischer Musiker, der Musikern gefällt. Spielt das hier eigentlich auch eine Rolle? Es gibt ja auch einige Musiker, die sehr sehr hohe Referenzen bei anderen Musikern hat, Respekt auf hoher Form, zB Kate Bush. Sagt das etwas aus?
 
Ha, Steve Wilson ist so ein typischer Musiker, der Musikern gefällt. Spielt das hier eigentlich auch eine Rolle? Es gibt ja auch einige Musiker, die sehr sehr hohe Referenzen bei anderen Musikern hat, Respekt auf hoher Form, zB Kate Bush. Sagt das etwas aus?
Ich denke das man als Musiker schon anders bewertet. Ganz ehrlich würde ich gerne Mal als Nichtsänger Musik genießen. Ohne andauernde Analyse der Gesangstechnik etc. Beim Synth bin ich zum Glück nicht so aber natürlich interessiert mich auch da die Technik etc.
Das , denke ich, haben Nicht-Musiker eben nicht in dem Sinn. Da geht es rein um das Gefallen. Wie oft wird z.B. zu einem Sänger gesagt der kann nichts aber die Wahrheit ist die Stimme gefällt halt nicht. Technisch kann das noch so gut sein.
Wilson z.B. ist jetzt aber nicht gesanglich bei mir vorne. Da ist es das Feeling der Mucke und mir gefällt halt Prog.

Anmerkung meiner Lebenspartnerin: Sie ist kein Musiker und findet Steven Wilson trotzdem super :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha, Steve Wilson ist so ein typischer Musiker, der Musikern gefällt. Spielt das hier eigentlich auch eine Rolle? Es gibt ja auch einige Musiker, die sehr sehr hohe Referenzen bei anderen Musikern hat, Respekt auf hoher Form, zB Kate Bush. Sagt das etwas aus?

Auf der anspruchsvollen Ebene schon.
Erfolg ist kein Indiz für "gute Musik", aber eines für ein erfolgreiches Marketing.
 
Weil die Leute mehr drauf hatten.
Man wollte sich abheben. Heute kopiert man lieber.
Musik und Synthesizer.
Rückentwicklung
 
Ha, Steve Wilson ist so ein typischer Musiker, der Musikern gefällt. Spielt das hier eigentlich auch eine Rolle? Es gibt ja auch einige Musiker, die sehr sehr hohe Referenzen bei anderen Musikern hat, Respekt auf hoher Form, zB Kate Bush. Sagt das etwas aus?
Ich denke wenn so eine Frage wie in diesem Thread in einem Musiker-Forum wie hier gestellt wird, spielt das mit ziemlicher Sicherheit die Hauptrolle. Ein Musiker bewertet Musik immer anders, auch ohne es zu wollen.
Wenn du in einem Automechaniker-Forum die Frage stellst "waren Autos früher besser" werden auch Dinge zur Sprache kommen auf die woanders vielleicht nicht so viel Wert gelegt wird.

Meine völlig unmusikalische Exfrau hat mal gesagt "Ich finde nur Musik gut zu der ich einen Bezug habe, die ich mit irgendwas in meinem Leben verknüpfe".
Sie mag z.B. die Musik die im Auto lief als wir nach Frankreich zum Campen gefahren sind, weil sie das dann seitdem damit verbindet. War natürlich alles meine Musik, sie hat kaum Musik gehört als ich sie kennengelernt habe, das ist für sie einfach nicht wichtig. Wenn sie denn mal Musik hört dann nie Radio oder ähnliches, nur Dinge die sie schon kennt.
Edit: kleine Anekdote am Rande: Ich habe sie neulich mal auf der Strasse mit ihrem Neuen getroffen, da lief die Playlist von unserer Hochzeit bei ihr im Auto. Sie hat den USB Stick nie ausgetauscht, nur umgezogen, das ist seit 15 Jahren ihre Autofahrmusik.

Meine jetzige Partnerin ist selbst sehr musikalisch, singt, spielt Klavier und steht eigentlich hauptsächlich auf alte Sachen wie Queen, Pink Floyd etc., aber auch alles was Gothic ist, irgendwelches japanisches Mangazeug.... die beurteilt Musik aber tatsächlich meist nach ihrer Qualität finde ich, nicht so sehr nach Bezug ( obwohl sie das sicher auch tut... japanisches Mangazeug halt ). Sie hat mir mal erzählt dass sie quasi schon immer auf Queen stand, erst als Teenager erfahren hat dass Freddie Mercury bereits vor ihrer Geburt gestorben ist und da ist kurzzeitig ihre Welt zusammengebrochen.
Wenn ich als alter Sack auf solche 70er Bands stehe dann hatte ich da als jugendlicher einfach einen starken Bezug dazu, das war meine Zeit. Aber dass sie das auch mag ( und das lang bevor ich sie kannte ), zeigt mir dass die Qualität der alten Musik schon irgendwo absolut sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke wenn so eine Frage wie in diesem Thread in einem Musiker-Forum wie hier gestellt wird, spielt das mit ziemlicher Sicherheit die Hauptrolle. Ein Musiker bewertet Musik immer anders, auch ohne es zu wollen.
Wenn du in einem Automechaniker-Forum die Frage stellst "waren Autos früher besser" werden auch Dinge zur Sprache kommen auf die woanders vielleicht nicht so viel Wert gelegt wird.

Meine völlig unmusikalische Exfrau hat mal gesagt "Ich finde nur Musik gut zu der ich einen Bezug habe, die in ich mit irgendwas in meinem Leben verknüpfe".
Sie mag z.B. die Musik die im Auto lief als wir nach Frankreich zum Campen gefahren sind, weil sie das dann seitdem damit verbindet. War natürlich alles meine Musik, sie hat kaum Musik gehört als ich sie kennengelernt habe, das ist für sie einfach nicht wichtig. Wenn sie denn mal Musik hört dann nie Radio oder ähnliches, nur Dinge die sie schon kennt.

Meine jetzige Partnerin ist selbst sehr musikalisch, singt, spielt Klavier und steht eigentlich hauptsächlich auf alte Sachen wie Queen, Pink Floyd etc., aber auch alles was Gothic ist, irgendwelches japanisches Mangazeug.... die beurteilt Musik aber tatsächlich meist nach ihrer Qualität finde ich, nicht so sehr nach Bezug ( obwohl sie das sicher auch tut... japanisches Mangazeug halt ). Sie hat mir mal erzählt dass sie quasi schon immer auf Queen stand, erst als Teenager erfahren hat dass Freddie Mercury bereits vor ihrer Geburt gestorben ist und da ist kurzzeitig ihre Welt zusammengebrochen.
Wenn ich als alter Sack auf solche 70er Bands stehe dann hatte ich da als jugendlicher einfach einen starken Bezug dazu, das war meine Zeit. Aber dass sie das auch mag ( und das lang bevor ich sie kannte ), zeigt mir dass die Qualität der alten Musik schon irgendwo absolut sein muss.
Unmusikalisch ist hier wohl fast im Sinne von "absolut nicht interessiert" gemeint - so krass sind Leute in meinem Umfeld generell nicht, da ich wohl auch eher so Künstler und sowas kenne und treffe. Daher - für mich eine Sache, die irgendwie traurig wäre, so man sich da irgendwie treffen können müsste.

Autos - der Vergleich hinkt oft sehr - aber ich weiss, was du meinst - Insbesondere kenne ich einige, die meist Goth-nah sind und zu Bands Beziehungen aufbauen, die diese Leute aus Altersgründen absolut selbst erarbeitet sind, weil sie mindestens 20-30 Jahre zu spät geboren worden sind. Das gibt's - aber ist so wie wenn ich auf 50 oder 60er Musik abgehen würde. Das kann man nur mit Interesse finden oder notfalls durch eine Szene - die aber auch schon einiges an Interesse benötigte.

Lustig ist, dass wegen Synths und Co - meine Generation die maximal 2. Generation ist, quasi die spannenden Sachen 1:1 beobachten konnte - das ist vermutlich ein Privileg, aber ich wäre gern jung, jünger …
und ggf. wäre meine Beziehung zu der Musik die ich eben kenne auch anders.
Das ist schon interessant.

Aber - ich halte das Alter der Musik nicht für relevant für das gesuchte Thema - also gute Musik gibt es in jeder Zeitepoche. Gute Elektronische Musik allerdings erst, wo einfach mehr Leute dran arbeiten in dieser "Menge", man muss also hier noch unterscheiden - es gibt ja auch Musik, wo sich technisch nicht mehr viel geändert hat. Bei "unserer" Musik ist das aber noch recht nah.

Ich interessiere mich für diese Musik, weil ich sich einfach spannend finde und deshalb ist Elektronik so gesehen wichtig. Gute Musik kann sicher auch ohne Elektro funktionieren, aber es fehlt dann ein Aspekt, eigentlich mehrere - die Struktur und Sounds und Frequenzen ganz anders setzen lässt.

Mit gut oder schlecht ist das nur schwer zu beurteilen - aber - ich bezweifle weiter sehr, dass ältere Musik besser sei. Eher haben Leute einfach mehr Beziehung dazu oder sind älter und hängen einfach mehr am Alten. Das Lösen davon ist auch wichtig, ebenso aber auch das Lösen von "Zukunft", um die tolle Musik der Vergangenheit zu genießen, die es selbstverständlich auch gibt.
 
Meine völlig unmusikalische Exfrau

So eine Exfrau habe ich auch. Sie hatte zwar nie speziellen Bezug zur Musik, konnte mir aber in ihren Worten sehr genaue Tipps geben, wie ich eine Synthline anpassen muss, was Tonhöhen, -längen und Rythmik angeht. Fand ich schon sehr erstaunlich und zeigt doch auch, dass auch Unmusikalische für Musik begeistert werden können und mehr wahrnehmen, als man als Musiker zugestehen will. Nur weil man Musik macht, ist man hier noch lange nicht überlegen. irgendwann hatte ich ihr dann auch ein E-Klavier gekauft, so ganz unmusikalisch war sie dann doch nicht.
 
Die Musik "wächst" ja auch mit einem.
Als ich Kind war lief entweder Reggae/Soul ( das war die Musik meiner Mutter ) oder Rock ( also Pink Floyd, Hendrix, Grateful Dead... das mochte mein Vater ).

Mein Onkel hat dann so Sachen wie Jethro Tull, Eloy, ELP, Klaus Schulze gehört... ich kann mich erinnern dass ich das lange seltsam und Uninteressant fand, bis ich als Pubertant selbst angefangen habe Musik zu machen.
Dann hat sich mir das erst langsam erschlossen.


Weil die Leute mehr drauf hatten.
Man wollte sich abheben. Heute kopiert man lieber.
Musik und Synthesizer.
Rückentwicklung

Es ist immer sehr interessant, was die grossen Musiker selbst als ihre grössten Einflüsse angeben.
Tony Iommi von Black Sabbath: sein grösster Einfluss war Django Reinhardt, ein Jazz Gitarrist. Dann auch Blues...
Ian Anderson ( Jethro Tull ): Klassik, Blues, Glenn Miller....
Jon Lord: Traditionelle mittelalterliche Stücke, Bach, Amerikanischer Blues....
Rick Wakeman: Klassik ( speziell Sergei Prokofiev als Kind ), Jazz, Cream...

Wenn du heute einen Keyboarder fragst wird der dir vielleicht sagen "Jon Lord, Rick Wakeman., Klaus Schulze, Martin Gore.. "
Vielleicht auch noch Stockhausen, Sala...
Aber auch DEREN Vorbilder?

Ich glaube einfach dass alles was man sinnvoll musikalisch verbinden kann, schon verbunden wurde. Auch die Elektronik kommt aus den 70ern. Alles andere sind nur noch Varianten, die sich mit den Originalen messen müssen.
Wenn ich heute "Post-Rock" oder "Post-Metal" mache, verbinde aich auch nur Dinge die so eigentlich schon verbunden wurden. Es heisst nur anders.
Man kann neue Songs machen, neuen Stil nur sehr begrenzt. Neue Sounds auch nur noch sehr begrenzt.

Ich würde es nicht als Kopie oder Rückentwicklung bezeichnen.

Ich nehme auch mal die darstellende Kunst: bis zu einem bestimmten Punkt war das eine sinnvolle Entwicklung, auch noch impressionismus, Expressionismus, aber irgendwann war dann alles sinnvolle getan und alles was danach kam begeistert nur noch die Kunstszene selbst, im Zweifelsfall auch nur noch den Künstler, und vielleicht nichtmal mehr den, der hat halt auf der Kunsthochschule gelernt sich gut zu verkaufen.
Du kannst einen Punkt auf einen Aschenbecher malen, das "Blumentopf" nennen und wenn du dir dazu eine gute Story, am besten noch mit Minderheiten, aus den Fingern saugen kannst, sogar irgendwann von sowas leben.

Das versuche ich bei Musik zu vermeiden. Ich will meine Musik so machen dass sie gerne gehört wird, ohne dass ich jemandem eine abstruse Geschichte erzählen muss was meine Geschichte eigentlich aussagt. Ich will Geschichten erzählen, Gefühle erzeugen, was ich dazu wie verwende ist fast schon egal. Wenn ich das dann erklären und erläutern muss was ich EIGENTLICH damit meine lief was falsch. Musik IST die Geschichte. Da gehe lieber im Zweifelsfall NOCH einen Schritt weiter zurück. Es hat einen Grund warum die 70er jetzt wieder so hochkochen. Wir sind genau an so einem Punkt wo "progressive Musik" schon meistens nur noch ein verzweifelter Versuch bleibt was "neues" zu machen und in sinnlose Sphären abdriftet. Auch wenn die Musik alt ist... diese spezielle Geschichte die ich damit erzähle ist vielleicht neu. Vielleicht auch nicht. Aber sie wird hoffentlich verstanden.

Aber was kopierst du? Wer sind deine Einflüsse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich frage nur, weil: 450 DM-Songs. Was gab es da? ca. 20 CDS mit je ca. 10 Songs, macht 200, und wo ist der ganze Rest?



  • 235 original songs released by Depeche Mode
  • 415 total non-cover songs across the respective catalogues of Depeche Mode, Martin Gore, Dave Gahan, and Alan Wilder
  • 48 solo songs by Gahan, 68 songs written by Gahan, and 15 non-Depeche Mode/non-solo songs written or sung by Gahan
  • 58 songs by Wilder, including 40 Recoil songs, 26 songs written by Wilder, 47 songs produced or assisted with by Wilder for Recoil or other artists, and 5 songs remixed or musically contributed to by Wilder
  • 66 non-Depeche Mode songs by Gore, of which 20 are covers of other artists, 33 are original songs, and 13 are non-Depeche Mode/non-cover/non-solo songs performed on or assisted with by Gore
  • 68 instrumental songs, of which 27 instrumentals by Depeche Mode
  • 64 cover songs, of which 20 are covers of other artists by by Gore, 23 covers are by Dave Gahan and 17 are covers recorded or performed collectively are Depeche Mode
  • 16 known unreleased songs
Gore allein kommt wohl auf keine 450
 
Ich bin kein großer Fan von alt vs. neu, empfinde es aber selbst oft so.

Aber ebenso bei Demo/Live vs. Studio und ich glaube da ist des Pudels Kern. Studiotechnik früher war begrenzt und somit näher an Demo/Live. Performance/Augenblick einfangen.

Obwohl ich selbst die letzten Jahre nur noch spiele bin ich nicht Anti Sequenzer und Technologie, eher Anti "nachträglich erzeugte Perfektion" beim produzieren.
 
"Der Nippel" ist von 1978?
Als alter "Mein Gott, Walther"-Fan läuft "Der Nippel" für mich auch heute noch unter "Die neueren Sachen von ihm find ich nicht mehr so lustig".

Schöne Grüße
Bert
Naja, Krügers Texte sind ja vieleicht ganz lustig, aber musikmäßig ist es doch immer dasselbe.
"Bodo mit dem Bagger und der baggert noch" oder "Sie müssen erst den Nippel durch die Lasche zehn" sind austauschbar.
 
Weil ich neulich mal nachgeschaut hatte. Martin Gore hat mit DM etwa 450 Songs veröffentlicht. Wer weiß, wieviele zusätzlich noch auf Halde liegen, verworfen wurden bzw. es nicht auf ein Album geschafft haben.
Gibt bestimmt noch Songschreiber, die das toppen können. Aber ich sag mal so, irgendwann ist die Luft einfach raus und man schreibt keinen Megahit "wie früher" mehr.
Es gibt Leute, die 450 Alben produziert haben.
450 veröffentlichte Tracks sind eher Mittelmaß für Berufsmusiker.
 
Naja, Krügers Texte sind ja vieleicht ganz lustig, aber musikmäßig ist es doch immer dasselbe.
"Bodo mit dem Bagger und der baggert noch" oder "Sie müssen erst den Nippel durch die Lasche zehn" sind austauschbar.
Der ist ja auch nicht in erster Linie als Musiker angetreten, das muss man fairerweise dazusagen.
"Bodo mit dem Bagger" war deutlich nach meiner Zeit (ich wage nicht, das Erscheinungsdatum zu googeln)...

Schöne Grüße
Bert (451 veröffentlichte Alben*)











*: Ganich wahr.
 
Warum heißen die dann Alpha und nicht Omega...?

Steht doch im verlinkten Artikel:
"...
Da mit der Bezeichnung Generation Z das lateinische Alphabet an sein Ende gelangt sei und es als notwendig empfunden worden sei, für die Nachfolgegeneration einen Namen zu finden, sei man in Anlehnung an etablierte Feingliederungssysteme auf die Idee gekommen, auf das griechische Alphabet auszuweichen. Der erste Buchstabe des griechischen Alphabets ist alpha (α).
..."

Die waren sozusagen mit ithrem Latein am Ende ...

Grüße
Omega Minus
 
Das ist eh total toll, weil diese "Generation"-Einordnung nicht selten als "die jüngeren Leute sind alle Generation doof" gemünzt werden. Also sie können nicht rückwärts gehen oder Musik jenseits von 4/4 BD verstehen. Bei "Schöne Neue Welt" sind die Gamma-Leute die, die noch viel dööwer sind. Allerdings sind das Klassen, nicht Generationen.

Wobei - "Boomer" sind ja heute auch Generation "raff nichts, was um sie rum passiert" seitens der Generation dööwer.
Das könnte auch auf solche Themen wie dieses ausstrahlen. Also Leute um die 35 sind anders doof als die um 25. Ja und die über 55 erst…
 
Das ist eh total toll, weil diese "Generation"-Einordnung nicht selten als "die jüngeren Leute sind alle Generation doof" gemünzt werden. Also sie können nicht rückwärts gehen oder Musik jenseits von 4/4 BD verstehen. Bei "Schöne Neue Welt" sind die Gamma-Leute die, die noch viel dööwer sind. Allerdings sind das Klassen, nicht Generationen.

Wobei - "Boomer" sind ja heute auch Generation "raff nichts, was um sie rum passiert" seitens der Generation dööwer.
Das könnte auch auf solche Themen wie dieses ausstrahlen. Also Leute um die 35 sind anders doof als die um 25. Ja und die über 55 erst…

So wie seit jeher halt.

Nur dass wir jetzt benamte und nummerierte Schubladen haben. Wie wir für alles jetzt benamte und nummerierte Schubladen haben.
Und die andere Schublade als die eigene ist immer doof.
Schubladen helfen, sich überlegen zu fühlen.
Veganer, Frutarier, Vegetarier, Carnivoren... oder Dub-Stepper, Prog-metaller, Goth-Metaller... oder eben Generationen.... Hoch leben die Schubladennamen.
 
Sicher ist, dass die alle nach Lulu riechen. Tja, aber gute Musik von heute - die sollten wir finden und zeigen. Ich finde immer, dass die Jüngeren auch interessante Zusammenstellungen machen, man kann lernen. Und damit meine ich nicht immer diese "Anti"-Beispiele wie - "die starren nur aufs Handy und hören mit den Lautsprechern" - nicht etwa - "hey, die singen mit Freunden mit dem Handy und haben Spaß - wünschte wir hätten das gemacht" und überhaupt ihhhh Handy, sowas modernes fass iiiiich ja nich' an…
 
Da bin ich froh das ich nur 53 bin. Was wird wohl erst mal werden wen ich die angesprochenen 55 schaff ? Wirds echt noch schlimmer ?
 


Zurück
Oben