Prinzip der Musikproduktion / Sichtweise eines Newbies

Da ich zufällig auch ab und an diese Muskrichtung mache hier mein Tipp.
Das wichtigste wäre ein einigermaßen vernünftiger Rechner, ein vernünftiges Interface, ein ganz gutes Master Conteollerkeyboard und dann 2 bis 3 Software Synthesizer die du dir kaufst und den Rest mit Freeware.

Das wäre ein günstiger Einstieg, der absolut vernünftig ist.

Daw könnte Cubase Artist werden, finde ich sinnvoll.
Interface etwas kleiners von Focusrite, da man da für kleines Geld super Qualität geboten bekommt.
Masterkeyboard eine kleines von MAudio, Novation und co reicht mal für den Anfang.

Dann noch Software Synthesizer:
U-HE Diva, Synapse Audio Dune , FXPansion Synthsquad und U-HE Hive.

Der Rest mit Free...



Wenns dann klappt, kann man immer noch aufstocken.
Aber damit geht schon was. Bei nicht gefallen kann man auch manche wieder verkaufen.
 
Aktuell gibt es den Virtual CZ von PluginBoutique für 40€ Groupbuy.
Habe einen gekauft.

Ist eine gute Emulation der 80er Casio Reihe mit Phase Distortion.


Wäre auch noch ein gutes Schnäppchen für den Start.
Und für den Rest bei dem es gerade kein Sale gibt einfach auf KVR schauen.
Da bekommt man immer einen Synth günstig.
 
Richtig ist alles verwirrend. Deshalb solltest du auch nichts Überstürzten.

Youtube und Amazona.de kann hier sehr nützlich sein. Bei Amazona.de, sucht das gewünschte Gerät heraus und beim Großteil davon kannst du einen Test lesen. Dort sind dann Tests von den Geräten, wo einige der Foren User auch mitwirken. Sowie Subjektive Eindrücke und Soundbeispiele. Ansonsten Google einmal, wegen Tests.

Der Spectralis ist ein Klasse Gerät, ebenso die v2 davon. Auch mit hohem Wiederverkaufswert. Denke aber, dass er für den Anfang viele User überfordern könnte. Ist halt viel Menu-Arbeit und Wissen nötig, obwohl es viele Möglichkeiten gibt.

Sicher der JP-8000 reizt eben, wegen der Regler und Diagramme. Aber ohne Mischpult und Kabeln geht hat wenig.

Wobei das wäre es ja schnell beschafft. Aber dir Fehlen dann eben mehrere Sound zusätzlich. Drums, Percussions, Leads, Pad, Strings. Sicher könntest du das alles einzeln in die DAW (Digital Audio Workstation) spielen und dort Arrangieren, so wie du es in der Skizze beschrieben hast. Aber ohne Mischput geht halt wenig mit mehr Geräten.

Zur Yamaha RS 7000 kann ich nicht viel sagen, ich kenne sie nicht. Wie Mr. Roboto schon erwähnte, ist die Bedienung bei Yamaha immer so eine Sache. Auch aus Erfahrung mit anderen Yamaha Geräten würde ich noch auf folgende Dinge achten.

- Reger geben die Midi-Daten an der Midi Schnittstelle aus (auch bei anderen Geräten wichtig)?
- Wie teuer sind aktuell SIMM Rams und bekommt man sie zu einem Realistischen Preis oder gleich als Vollausbau kaufen?
- Lese dir mal das Handbuch durch und schau ob du verstehst, was Yamaha dir sagen will.
- Was kann der Sequenzer wirklich. Beim SU700 beispielsweise nicht viel. Bzw. gibt dieser Daten außer der Midi Clock über Midi aus sehr Wichtig?
- Recherchiere wie Gebraucht Geräte beieinander sind. In Test steht schlechte Verarbeitung. Wenn du da Encoder tauschen muss macht es wenig Sinn.

Ich "persönlich" würde jetzt als Einsteiger die MC-909 nehmen, da hättest du die Oberfläche vom JP8000, großes Display und außer der Samples kannst noch die Expansion Bords nutzen. Außerdem sind einiger der Yamaha Dinge oben, keine Problem, vor allem beim Sequenzer.

Weiteres wäre die ESX eine gute Wahl. Schau mal im Youtube oder Forum, was der Mic (Moogulator - Foren Admin) mit einer ESX und EMX Combo so zaubert.

Sind halt billige Teile, mit denen man gut beginnen kann und sie auch zukünftig verwenden kann. Wie bereits erwähnt, im schlimmsten Fall als Drum Computer. Generell ist aber keines perfekt, bei jedem Fehlt immer irgendetwas Nützliches. Genauso wie bei den Aktuellen Geräten, nur teurer.

Wie gesagt Tests lesen. Beschreibungen ansehen und die Fachbegriffe drinnen Googlen und schauen ob es das richtige ist.


Und das Zitieren mit dem 4. Button Quote und Text dazwischen, oder Rechter Button Zitieren.
 
rechner für den anfang ... fält ja raus.


nur ganz kurz als idee

boxen die erstmal taugen - später kann man da richtig was investieren (wie bei allen)

kleiner mischer 12-16ch mit vielen aux (4)

kleine tretmienen FX von gitarre für so 20-30 euro je stück um die an die FX zu hängen ... halt so die klassiker: hall delay distortion flanger phaser etc..

patchbay über die alles ngeschlossen wird, weil man sonst irgendwann nur noch dreckige kabel mit massebruch hat :)

jetzt mal 3 auswahlen die ich treffen würde

A wenn geld keine rolle spielt:

elektron MD-UWMK2+drive und oder jomox xbase und oder miami
nordlead2/virusTI
ms20mini
zaquencer

B wenns etwas günstiger sein soll und auch etwas roher:

jomoxxbase09
zaquencer
virusB und oder microwave2 bzw. XT
pulse2

C aira kaufen und wieder verkaufen ...


beide varianten jetzt so gedacht erstmal irgendwie passendes spaßspiezeug zu haben und dann später auszutauschen oder zu behalten ... aber zumindest um mal zu sehen wie was miteinander funktioniert. angefangen von midirouting bis audiomixen am pult ... gerade ein mischpult ist nicht zu unterschätzen bei der musik!
 
Welcome:

Also in erster Linie hast du dein kreieren von Musik abhängig gemacht von jemand anderen, sowas sollte man nicht wirklich machen, man sollte am Musik machen erstmal Spaß haben und auf Anhieb auch musikalisch sein. Im Rhythmus klatschen zu könne müsste reichen, dazu einen offbeat und man ist schon halber mit dabei...
Um ganz einfach und ganz von vorne anzufangen würde ich gar nicht arg ins Gear stecken. Sondern klassisch handgemacht Musik machen mit nem Instrument oder einer Software. Wobei Software hier schon eine wichtig Barriere darstellt auch für das zukünftige Arbeiten. Genau wie GEAR muss es das richtige sein oder man ist mehr am Handeln als musizieren. Daher testen.

Teste alles, es gibt für alles Demos und sehr viel Freeware. Gear im Musikladen ausgiebig testen...der Spaß und das Instrument dazu kommt von alleine. Interesse kommt auch von selber.

Ich habe klassisch mit Software angefangen, war erschwinglich ( :roll: ) und komplex genug das man nach Jahren immer noch was findet um den Workflow zu ändern. Und die meisten können alles, auch was du da aufgezeichnet hast. Ich hatte über Jahre nur ne falsche Vollversion :doof: (also nicht ganz legal). Bis ich gemerkt habe dass ich so viel damit arbeite, und es nun auch kaufen müsse. Zwischendurch habe ich andere Software gecheckt Demos gibt's es ja genug.

Und dann kam die erste Drummaschine eine Korg ER-1, jetzt bin ich sogar noch analog modular infiziert...

Dein Musikgeschmack zielt schon sehr auf Pads und Strings ab...da würde ich schon mal auf eine Drummachine vorerst verzichten wenn man mit der nicht vernünftige Pads zaubern kann oder man greift zu einer Kiste die das ganz gut zusammen intuitiv kann. Electribes sind gut aber ob die dann für deine Zwecke dienlich ist? Wenn du Samples bearbeiten willst sollteste keine EMX nehmen. Da macht sich Software primär viel besser oder ne ESX. Oder Tasten Instrument.
 
Also, Deine Skizze geht zwar in die richtige Richtung, aber da stimmt noch so Manches ganz grundlegend nicht:

- Nr. 2 könnte auch ganz weg: Das Laptop (DAW) nimmt die Klänge auf und fungiert auch als Midi-Sequenzer.
- Yamaha RM1X (oder auch Korg Electribe) ist zugleich auch Drum-Maschine. Die fällt dann also bei Nr. 1 weg.

- Also, ob RM1X oder Electribe dazu gedacht sind, ganze Lieder zu samplen, denke ich auch eher nicht. RM1X kann gar nicht samplen, RS7000 könnte.
Also, das könnte man zwar vielleicht machen (Sequenzer steuert Synth, Synth-Klang geht zur Groovebox und wird dort gesamplet), aber meist holt man den Klang doch eher direkt in die DAW, ohne den Umweg über eine Sample-Groovebox zu gehen.
Man würde dann also den Pfeil eher direkt von Nr. 1 zu Nr. 3 machen. Wobei beim Pfeil selber die Sache mit dem Audio-Interface zu beachten wäre.

Ich persönlich mag den JP-8000 eigentlich (allein schon, weil ich 4 Oktaven praktisch finde). Ist halt 'ne Trance-Schleuder von 1996. Ein virtuell-analoger (= VA) Synth. So richtig "klassisch analog" klingt er wohl eher nicht, sondern eher so nach Trance, aber vielleicht würdest Du das mögen. Auch bei VA gibt es seit 1996 allerdings Weiterentwicklungen. USB-Midi hat der JP-8000 wohl noch nicht, dann bräuchtest Du also noch ein USB-Midi-Kabel, wenn Du ihn vom PC aus steuern möchtest. Und eben ein zusätzliches Audio-Interface für den Klang.
Beim JD-Xi dagegen würde man für beides, Midi und Audio, insgesamt nur ein USB-Kabel zum Computer brauchen (das vermutlich sogar dabei ist ;-) ).
 
Vieles wurde ja schon gesagt und den Tipp einfach mal nichts zu überstürzen halte ich für ziemlich gut.

Nachdem du ja vom Roland JP80x0 geschrieben hast, könnte ich mir den Roland GAIA ganz gut für dich vorstellen.
Trotz des dämlich klingenden Namens soll die Kiste ganz gut klingen, ein JP8000 ist da dank Supersaw auch schon eingebaut.

Das gute daran ist, dass das Gerät bereits über ein integriertes Audio-Interface verfügt.
Du kannst das Gerät also per USB an deinen PC anschließen und aufnehmen, sowohl Midi als auch Audio.
Ein Mischpult, sowie Audio- und Midi Interface ersparst du dir dadurch also erstmal.
Dazu dann bspw. eine kleine Cubase-Version wie Cubase Elements und du kannst erstmal loslegen und dich mit der Materie vertraut machen.

Zusätzliches Equipment kannst du dir dann immer noch anschaffen.
 
Wilkommen im Forum! :)
:hallo:

Also der Vorschlag mit einer Groovebox anzufangen ist sehr gut, mehr "Bang-for-the-Buck" bekommt man anfangs nicht.
Ausserdem ersparst Du Dir einen riesen Rattenschwanz der anfängt wenn Du mehrere Geräte zusammen betreiben möchtest.

Geräte wurden zur genüge schon genannt, deshalb zähl ich jetzt nicht auch noch was auf, vielleicht noch der Hinweis an einen guten Kopfhörer zu denken (zB. DT-770 Pro von Beyerdynamic), in Monitore würde ich erst investieren wenn Du weist das Dir das Spaß macht und was für Dich ist, da diese doch eher speziell sind. Mit Kopfhörern kann man eher mal "Musik hören", Monitore sind dagegen fürs "Musik machen" ausgelegt was sich schon bei den Anschlußmöglichkeiten zeigt (ohne spezielles Kabel/Adapter bekommt man die nicht so einfach an die Stereo-Anlage angeschlossen).

Kommen wir mal zu Deiner Skizze :)
Also Grundsätzlich führen sehr sehr viele Wege nach Rom. Der Workflow ist immer eine total persönliche Angelegenheit, deshalb gibts da keinen absoluten Workflow mit dem jeder klar kommt.

Das nur vorweg, es gibt kein richtig oder falsch oder "so und nicht anders" (Du wirst beim Musik machen sogar feststellen, das "falsch", oder "Fehler", dass Salz in der Suppe sind). Der Workflow ist etwas das sich jeder selbst für sich entwickeln muss.

Also WIE man was WO macht ist Frage der persönlichen Vorlieben, der vorhandenen Möglichkeiten und des Wissenstands.
Du kannst zB alles auf dem Laptop machen und wirst so am meisten Geld und Platz sparen. Mußt dann aber teils haptische Abstriche machen (dem kann man mit Controllern gegensteuern) und es gibt nicht gerade wenige Personen die, wenn sie vor dem PC sitzen, nicht gerade die kreativsten sind, was wiederum ganz anders aussieht wenn man die Herrschaften an richtige Hardware setzt.

In sofern wird hier niemand Deine Skizze jetzt als richtig oder falsch bewerten, es ist eben Dein erster Entwurf Deiner Workflowvorstellung.

Lediglich bei (2) ist ein kleiner Denkfehler, der erwähnt werden sollte.
Du kannst mit einem Sequencer keine Audiosignale aufnehmen.
Ein reiner Sequencer speichert (wenn überhaupt) nur (MIDI manchmal auch CV)-Daten (Notenwerte und Controller Daten).
Die Primäre Aufgabe eines Sequencers ist es Daten (bzw. Strom) auszugeben, da ist keinerlei Audio im Spiel.

Es gibt durchaus Sequencer mit eingebauten Samplern, bzw auch anders herum Sampler mit eingebauten Sequencern (alte MPCs/Octatrack). Diese Kisten sind aber auch nicht unbedingt dafür ausgelegt komplette Songs zu Sampeln, sondern entweder einzelne Klänge oder auch mal einen Loop.

Aber das sind alles Sachen (Rattenschwanz) die Dich mit einer Groovebox und Kopfhörern nicht belasten sollten.
Hab damit einfach Spaß und wenns Dich packt und Du aufrüsten möchtest kann Du Dich immernoch ins Thema stürzen und lernen was MIDI ist, welche Soundkarte mit wievielen Eingängen man braucht, welche DAW Software für Dich am besten paßt, ob Du ein Mischpult brauchst oder alles im PC machst usw usw. Es gibt soviele technische Details (die man nicht unbedingt alle kennen muß bzw braucht), geh es lieber locker und langsam an.
 
Hi Matthias.

Meine Empfehlung: suche das persönliche Gespräche! Soll heissen, besuche jemanden! Sicher ist ein Synth-Nerd nearby! ;-)

Ich wohne zwischen Hannover und Hamburg, falls' was hilft.

Ansonsten denke ich auch, eine Groovebox, idealerweise mit Sampling, ist der richtige Einstieg für dich.

iPad vorhanden? Dann empfehle ich Korg Gadget.

ciaOliver
 
Okay, vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, was ich hier zur Soundausgabe momentan vorhanden habe:

Laptop: ThinkPad T410
Soundkarte: Pro-Ject USB Box S (Externe Soundkarte mit Sigma-Delta D/A Wandler)
Klassischer Vollverstärker: Pioneer A-777
2 Stereo Standlautsprecher: JBL LX 1000 MKII
Kopfhörer: Beyerdynamic Custom One Pro

Klar, Monitoring Lautsprecher und Kopfhörer sind das nicht.. aber sollten auf jedenfall ein einigermaßen detailgetreues Abbild der Klänge liefern..


Dann halte ich jetz mal noch fest, welche Geräte für mich noch im Rennen sind:

1. Roland MC-909
2. Korg EMX oder ESX
Zu den Unterschieden lese ich in einem anderen Thread:
- EMX hat 5 "melodiefähige" Parts (Synthparts), die ESX hat nur 2 (Keyboardparts), dafür aber 1 Stretchparts und 2 Slice-Parts.
- ESX bietet Filter für alle Parts, die EMX nur für die Synthparts.
und
øsic schrieb:
Dein Musikgeschmack zielt schon sehr auf Pads und Strings ab...da würde ich schon mal auf eine Drummachine vorerst verzichten wenn man mit der nicht vernünftige Pads zaubern kann oder man greift zu einer Kiste die das ganz gut zusammen intuitiv kann. Electribes sind gut aber ob die dann für deine Zwecke dienlich ist? Wenn du Samples bearbeiten willst sollteste keine EMX nehmen. Da macht sich Software primär viel besser oder ne ESX. Oder Tasten Instrument.

>>> welche ist also eurer Meinung nach besser für mein Musikziel geeignet? :) also wenn man sowas Stimmenmäßiges machen könnte wie bei MORPH – Klangwelt in meinem Eingangspost, wär das schon fein :) ob ICH das dann schaffe sei mal dahingestellt, aber es wäre jedenfalls super, wenn die Möglichkeit besteht ;-)

3. Roland GAIA
. Also dieses Teil hat mich nach zwei youtube Videos und der Empfehlung von Despistado, schon extrem vom Hocker gehauen! Was da so an Klangmöglichkeiten geboten ist.. echt WOW! Ist das denn für mich als Anfänger ein sinnvoller Konkurrent zur KORG EMX oder Roland MC-909 ??


Bei diesem Video wird der JP 8000 und der GAIA verglichen:
Zwar mit Lautstärkeunterschied, was es nichtmehr wirklich als Test gelten lässt, aber okay.

Wenn man mal den GAIA und den JP8000 vergleicht in meiner Situation, dann wäre doch der einzige große Unterschied vor Allem, dass der JP8000 in meinem Fall dann wieder Audio-Interface und alle möglichen Schnittstellen, Kabel etc (Preis?) benötigen würde, um das erzeugte in eine DAW zu übertragen, oder??? Was bei dem GAIA ja mehr oder weniger wegfallen würde, durch die simple USB Verbindung?
Mal abgesehen von der „Umständlichkeit“ in der Verbindung, welches von beiden würdet ihr besser finden, um mal in die Materie reinzukommen? Also der JP8000 klingt für mein empfinden in dem Video mehr nach deepem Classic-Trance, so wie ich es mag, und der GAIA hat in dem Video wiederum nen Touch von Future Trance vol. 999999 (also die aktuellste)… :)

Okay, ich denke das reicht erstmal wieder von meiner Seite, ich freue mich, wieder von euch zu lesen und kann nur nochmal von ganzem Herzen DANKE sagen für eure Offenheit und euer Feedback!

Ach ja, Wohnort ist bei mir Raum Ingolstadt :agent:


Matthias
 
sicherlich auch gut als einstiegssynthie wären ja wohl auch

novation ultranova (den ich lange im blick als meinen ersten synthie hatte), grade wenn es um trance produktionen gehen soll.

oder auch der casio xw g1, der eine zeitlang wirklich billig verhökert wurde. mit dem teil alleine lässt sich ja schon ein kompletter track basteln. brot und butter sounds sind dabei aber auch viel elektronisches und vorallem der sequencer ist ziemlich brauchbar, grade für beats.
 
Es wurden noch keine Volcas empfohlen. :school: :roll: :mrgreen:
Möchte jetzt keine anderen Empfehlungen abtun, ist mir nur gerade so aufgefallen. 8)
Die Frage ist auch, ob man eher ein All-In-One-Gerät haben möchte oder mehrere Kisten für verschiedene Aufgaben. :agent:
Der Casio hat zumindest eine normal große Tastatur, glaube ich. 8)
 
Falls ein Kluges Telefon oder eine Tablette zur Verfügung steht, kann es nicht schaden sich auch mal Caustic anzusehen.
 
Hallo & Willkommen!

Man sollte auch nicht außer acht lassen, dass man alles was man sich anschafft auch erst einmal gelernt und beherrscht werden möchte. Also würde ich dem Ratschlag folgen: Ein Gerät kaufen was grob alles abdeckt (Drum- & Synthsounds) dann lernen und verstehen. Sequencing und Aufnahme würde ich auch erst nur per PC vornehmen. Das bringt einen schon ein Stück vorwärts (meine Erfahrung). Ergänzen kann man dann immer noch. Einen Synth anzutesten ist sicherlich auch nicht verkehrt (Musikläden, Kumpels oder hilfsbereite Forumsmitglieder)

Viel Spass noch bei deiner Findung.
 
@Vibrasphere:
Der Roland GAIA ist so gesehen kein wirklicher Konkurrent zur MC-909 (oder dem Korg-Gerät) da die Konzepte ganz unterschiedlich sind.
Die MC-909 und die Electribes sind Grooveboxen, also eine Kombination aus Synthesizer, Sequencer und Sampler, all-in-one Lösungen also, während der Roland GAIA wirklich nur ein Synthesizer ist (so wie auch der JP 8000).
Komplette Tracks würden dann also bspw. erst in Cubase entstehen, nicht im GAIA selbst (bei den Grooveboxes im Gerät selbst - wenn du willst), aber Sampler und Drumcomputer gibt's gratis als Plugins.

In dem Video-Vergleich der beiden Geräte Roland GAIA und JP 8000 ist wirklich etwas ärgerlich, dass die Lautstärkeunterschiede recht groß sind.
Dennoch dürften die beiden wohl sehr ähnlich klingen.
 
psicolor schrieb:
Falls ein Kluges Telefon oder eine Tablette zur Verfügung steht, kann es nicht schaden sich auch mal Caustic anzusehen.
Guter Tipp :supi: Caustic oder Korg Gadget sind ideal, um ohne großes Kostenrisiko die Zusammenhänge bei der Produktion elektronischer Musik zu kapieren. Beide Apps haben einen guten Sound und bereiten auch gut auf "echte" Geräte vor.
 
vibrasphere schrieb:
Also der JP8000 klingt für mein empfinden in dem Video mehr nach deepem Classic-Trance, so wie ich es mag, und der GAIA hat in dem Video wiederum nen Touch von Future Trance vol. 999999 (also die aktuellste)…
Ich persönlich würde den JP-8000 (deutlich) vorziehen. Die Frage kommt ja immer mal wieder auf:

http://www.vintagesynth.com/forum/viewt ... 18&t=61149
https://www.gearslutz.com/board/electro ... hoose.html

Edit: Insbesondere dieses zum Gaia:
http://www.audio-desk.com/roland-gaia-sh-01-review/
Let’s switch to the uncomfortable part. Playing a G3 with a naked supersaw oscillator and then comparing the sound to an A3, you will recognize a drop in brilliance, like applying a highcut. The effect is also well audible at G2/A2, below and above it more and more vanishes. We could not reproduce this effect on a JP8000; so far, Roland Japan talks of “internal patented specifications that are typical for the supersaw”. Especially after comparison with a JP8000 we don’t see this point, for us it’s much more likely the consequence of wack sampling. In the sound demo below you may also notice that a JP8000 supersaw sounds a bit more smooth and clear than a Gaia supersaw…

This issue goes even further. Each oscillator offers 3 variations, and at least one of them is most likely having a similar issue, but a bit more randomly. Playing one note after another, over the whole 3-octave keyboard range, the oscillator chosen does not behave the same! This is not only annoying, it’s also clear proof that Gaia uses samples to create the oscillators. ...
Offenbar verwendet Gaia also Samples, und zwar welche, die nicht 100%ig sind. Daher klingt er nicht so gut wie JP-8000.
Ist natürlich auch Geschmackssache. Vielleicht mag ja jemand etwas mißlungene Samples statt in Echtzeit gerechneter virtueller Oszillatoren. Ich wäre da skeptisch.
 
Gerade der letzte Satz sagt eigentlich eher aus, dass es sich keinesfalls um Samples handeln kann, da ja von "issues" gesprochen wird, die aber mehr "randomly", also zufällig auftreten.
Das geht bei Samples nicht, die klingen immer identisch.

Auch den Satz versteh ich nicht wirklich...
"Playing one note after another, over the whole 3-octave keyboard range, the oscillator chosen does not behave the same!"

Natürlich, wenn's drei Variationen sind dann verhalten sich die Oszillatoren nicht alle identisch, sondern klingen jeweils anders.
 
Naja, die veränderte Phase sollte keinen Unterschied machen (zumindest nicht wenn man einen Oszillator alleine spielt) und beim veränderten Startpunkt kommt's halt drauf an, aber auch der sollte bei einem Supersaw-Sample keinen großen Unterschied machen.

Dennoch bezweifle ich irgendwie, dass Roland sich die Mühe gemacht hat, solche Zufallsgeneratoren für Samples einzubauen, wenn es doch sicher einfacher wäre, die Supersaw als VA-Sounds zu generieren.
 
Find Witzig das hier ein Einsteiger frägt und dann wird schon zu Instrumenten für die Trance Produktionen geraten.

Sicher man kann nie früh genug anfangen, aber Leute Produktion? Sicher ist eine Definitionsfrage. Er muß erst mal in die Materie reinkommen.

Zu den Ratschlägen mit den Einzel-Instrumenten, er hat kein Audio Equipment und auch keinen Goldesel.

Zu den Ratschlägen Software, auch wenn es günstig ist und im Trend liegt (absteigend, aufsteigend?), er hat lieber etwas Hardware Technisches, auch wenn es in der Skizze anders ist. Punkt 3 ist noch etwas weit entfernt.

Das waren seine Ideen die er als Anfänger auf Papier gebracht hat.

Wenn ich mit Gitarre beginne, kauf ich mir auch keine komplette Rockband.

Er hat also einen Aux In oder Kopfhörer, will anfangen Musik zu machen (ein, zwei Geräte HW, Kosten 500 € soweit ich mich erinnere) und wenn es Ihm nicht Gefällt lässt es sein ohne eine Biete Studioauflösungsanzeige.

HW , weil "er" sich mit dem Lerneffekt und Verständniss, leichter tut.

@ Volcas und anderes Kleinvieh, wollte ich auch schon raten, aber gehts ohne Mischpult?

Und ja, das Pult ist es nicht, aber das weitere Zubehör und die Fragen. Auf jeden Fall nach kauf, kein sofortiges Ergebnis.

Bedeutet ja nicht, das er sich in die eine oder andere Richtung entwickeln kann.
 
binary tubes schrieb:
Find Witzig das hier ein Einsteiger frägt und dann wird schon zu Instrumenten für die Trance Produktionen geraten.
Aber die Musik die er machen möchte geht ja nun mal in die Richtung Trance.
Da bietet sich ein Synth mit Supersaw schon irgendwie an.

Ich weiß nicht was es auf sich hat mit dem Gerücht, dass diese Supersaw vom A3 aufwärts deutlich dumpfer klingen soll, aber das gute ist immerhin dass er das Gerät ja selbst in einem Musikladen ausprobieren kann (kaufen kann er es ggf. ja immer noch gebraucht) und selbst herausfinden kann ob das vllt. nur ein Bug war der mittlerweile behoben ist oder ob das wirklich störend ist.
 
binary tubes schrieb:
@ Volcas und anderes Kleinvieh, wollte ich auch schon raten, aber gehts ohne Mischpult?
Jetzt unabhängig von den Volcas: Sobald man mehr als ein Gerät gleichzeitig hören möchte (z.B. Computer + Groovebox), braucht man schon irgendein Mischpult. Da gibt's ja schon was unter 100 €, wenn es sehr günstig sein soll. Dadran werden dann die Kopfhörer und die Abhöre angeschlossen.
 
Hab hier noch ein Audiobeispiel gefunden vom GAIA mit der Supersaw.

Wenn man davon ausgeht, dass das C3 das mittlere C ist dann müsste man hier einen Unterschied ab A3 hören, da kann ich aber persönlich nichts feststellen.
Selbst wenn man mit dem A3 das A4 meint fällt mir da zumindest kein Unterschied auf.

Akkorde sind zwar vllt. nicht unbedingt perfekt geeignet um das herauszuhören, aber wenn's denn deutlich dumpfer wird, dann sollte man das schon hören können.

https://www.youtube.com/watch?v=C55FfXdY_-0

(ist gleich das erste Beispiel)
 
ich finde, fuer dieses eher aufwaendige konzept mit (hardware)sequenzer->synthesizer->daw sollte man schon einen guten grund haben.
etwa weil man stepsequenzer mag, 'live schrauben' will, hardware zum anfassen braucht, und eine wand voll mit 19-zoll geraeten
anregend findet. als budget sollte man da aber eher ein paar tausender (fuer synthesizer, sequenzer, mischpult, boxen etc.
einkalkulieren, als ein paar hunderter. wenns unbedingt ein 'hardware'-sequenenzer sein muss, wuerde ich mich bei beschraenkten
finanzen dem vorschlag mit der groovebox anschliessen.

ansonsten natuerlich software: rechner ist schon da, und ein midi-controller-keyboard bekommt man zusammen mit
einer light-version einer passenden daw (statt den ollen virtuellen bandmaschinen cubase oder logic wuerde ich ja
eher live oder bitwig oder fl-studio empfehlen) fuer kleines geld. dazu erstmal ein paar freeware plugins, und eine
sample-library fuer drumsounds (venegance oder was da auch immer passt).

wenn ein ipad im hause ist, gibts dafuer natuerlich auch eine ganze menge brauchbarer musiksoftware zum taschengeldpreis.
damit koennte man sogar ein wenig dem ursprungskonzept nahekommen: mit den ipad-instrumenten/sequenzern 'rumschrauben',
und aus den sessions dann im 'grossen computer' einen song basteln.
 
okay, ich bins mal wieder :)

nach all euren Beiträgen bin ich ja jetzt mal wieder ein ganzes Stück näher an meiner Entscheidung..

Nach langem hin und herdenken, abwägen, in mich gehen usw. denke ich, dass für meine Situation, und (wie von binary tubes sehr empathisch erkannt) meinem Bedürfnis nach Hardware, wohl eine klassische Groovebox für mich einfach die beste Lern- Entdeck- Experimentier- und Spaßgrundlage darstellt. Die obendrein auch noch bezahlbar scheint :)

Also wenn es die Korg werden sollte, werde ich dann wohl lieber zur ESX greifen, und von dieser dann wohl lieber die Version mit SD-Steckplatz oder? Sollte ja etwas leichter handzuhaben sein als mit dieser teuren Special Media wasauchimmer Speicherkarte, oder?

oder aber die Roland MC-909, die mir auch extrem sympathisch erscheint!

das sind eigentlich jetzt so die beiden zwischen denen ich schwanke.. ich bitte euch hiermit ganz herzlich darum, unter Berücksichtigung meines Musikgeschmacks, und der Klangvielfalt der Geräte, eure Meinung zum Thema Pro/Contra der beiden Geräte dalassen würdet :)
 
vibrasphere schrieb:
okay, ich bins mal wieder :)



Also wenn es die Korg werden sollte, werde ich dann wohl lieber zur ESX greifen, und von dieser dann wohl lieber die Version mit SD-Steckplatz oder? Sollte ja etwas leichter handzuhaben sein als mit dieser teuren Special Media wasauchimmer Speicherkarte, oder?

:)

Auf die SD KArte geht natürlich mehr und die Box mit diesen Steckplätzen ist natürlich neuer. Ich habe hier die Smart Mediaversion. 127 MB an Speicher reichen aber auch für vier Sets...

Grüßle
 
Auf den ersten Blick scheinen die beiden esx varianten (sd und nicht sd) gebraucht ziemlich zum gleichen Preis rauszugehen.. also mal so grob bei ebay kleinanzeigen gekuckt...
 


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