Synthesizerkauf unter bestimmten Aspekten (Peak, Hydra, Modwave)

Du hast beim Hydrasynth über 200 Waves, 8 davon kannst du dann einen Table machen,
oder meinst du 8 Waves miteinander zu verbinden ist dir zu wenig?

Und ja, dem Hydrasynth würde Split gut stehen, allerdings sag ich dir wenn du den PolyAT einmal gespielt hast,
z.B. mit dem Preset:Sawpressive, dann geht wirklich die Sonne auf.
Da wird das Filter nur dezent eingesetzt, und es klingt einfach nur fantastisch, und das mit einen OSC !

Die 8 Stimmen sind ausreichend, klar wäre mehr gut.
Du bekommst beim Hydra aber ein sehr solide gebautes Gerät, da wackelt nix, massiv, auch die Regler, ein Traum.

Ich hoffe noch auf ein paar Filter-Modelle, da ist noch Luft nach oben.
 
oder meinst du 8 Waves miteinander zu verbinden ist dir zu wenig?
Yep, verbinden würde ja ausreichen, in alle Richtungen. Also nicht nur von 1->2 ...7->8 sondern eher sowas wie ein morphing Recheck, denn sowas wie 'nen Hardness Parameter hat er ja nicht, den müsste ich damit schon simulieren. Vielleicht geht das auch mit den Mutanten, dann müßte ich für Sync und Hardness (modulierbare Reduzierung bis zum Sinus ohne Filter) für zwei Oszillatoren gleich alle 4 verbraten.

Und ja, dem Hydrasynth würde Split gut stehen, allerdings sag ich dir wenn du den PolyAT einmal gespielt hast
4-fach Minimum, hat mit meiner Arbeitsweise zu tun, mit einem Synth Presets zu bauen, so als Ideenlieferant für einen Track.

z.B. mit dem Preset:Sawpressive, dann geht wirklich die Sonne auf.
Die Demos dazu kenne ich, bin kein Keyboard Virtuose - sondern jemand der sich die Klangveränderungen in der DAW oder per Controller zusammenbastelt. MPE wäre für mich wahrscheinlich sinnvoller, aber das gibts mittlerweile auch als VSTi die das können.

Ich hoffe noch auf ein paar Filter-Modelle, da ist noch Luft nach oben.
Bin gar nicht so anspruchvoll was die Filter betrifft, mich nervt ein wenig dass ein großer Teil des VSTis in der Beziehung sehr ähnlich klingen, andererseits war das mit den Poly-Synths und den Filterchips in den 80er wahrscheinlich nicht groß anders. Oft nutze ich bei 'nem Synth nur zwei bis 3 Filtermodelle, die ich entsprechend kombiniere.
Nur sind die beiden Filter jeweils auf bestimmte Filtermodelle spezialisiert, was wenn ich für beide Filter das selbe Modell brauche oder Modelle kombinieren will die nur für eine der beiden Filter vorhanden sind, da ist Frust vorprogrammiert. Was ich bisher von den Filtern gehört habe hat mich jetzt nicht wirklich geflashed, daher müsste ich unter Umständen kombinieren um zufrieden zu sein.

Die 8 Stimmen sind ausreichend, klar wäre mehr gut.
Ja - waren damals beim CZ-1 und TX81z auch schon gut :wegrenn:
 
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Yep, verbinden würde ja ausreichen, in alle Richtungen. Also nicht nur von 1->2 ...7->8 sondern eher sowas wie ein morphing Recheck, denn sowas wie 'nen Hardness Parameter hat er ja nicht, den müsste ich damit schon simulieren. Vielleicht geht das auch mit den Mutanten, dann müßte ich für Sync und Hardness (modulierbare Reduzierung bis zum Sinus ohne Filter) für zwei Oszillatoren gleich alle 4 verbraten.


4-fach Minimum, hat mit meiner Arbeitsweise zu tun, mit einem Synth Presets zu bauen, so als Ideenlieferant für einen Track.


Die Demos dazu kenne ich, bin kein Keyboard Virtuose - sondern jemand der sich die Klangveränderungen in der DAW oder per Controller zusammenbastelt. MPE wäre für mich wahrscheinlich sinnvoller, aber das gibts mittlerweile auch als VSTi die das können.


Bin gar nicht so anspruchvoll was die Filter betrifft, mich nervt ein wenig dass ein großer Teil des VSTis in der Beziehung sehr ähnlich klingen, andererseits war das mit den Poly-Synths und den Filterchips in den 80er wahrscheinlich nicht groß anders. Oft nutze ich bei 'nem Synth nur zwei bis 3 Filtermodelle, die ich entsprechend kombiniere.
Nur sind die beiden Filter jeweils auf bestimmte Filtermodelle spezialisiert, was wenn ich für beide Filter das selbe Modell brauche oder Modelle kombinieren will die nur für eine der beiden Filter vorhanden sind, da ist Frust vorprogrammiert. Was ich bisher von den Filtern gehört habe hat mich jetzt nicht wirklich geflashed, daher müsste ich unter Umständen kombinieren um zufrieden zu sein.


Ja - waren damals beim CZ-1 und TX81z auch schon gut :wegrenn:
Wie es aussieht bin ich Soundbasteltechnisch viel einfacher gestrickt🤓😏
 
Wie es aussieht bin ich Soundbasteltechnisch viel einfacher gestrickt🤓😏

Ist bei mir halt viel Parametermorphing und wenn ich was mit FM, Ringmod oder Waveshaping mache ist die Reduzierung der Obertöne abhängig von der Velocity, Mod-Amount, Keyscaling, Frequenz und Wellenform/Sync etc. des Modulators etc. schon wichtig, damit bestimmte Kombinationen (für bestimmte Sounds) nicht "unschön" klingen. Sonst kann ich auch gleich ein Sample nehmen :wegrenn:
 
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Definitiv der Peak. Ich hatte ihn bis vor kurzem. Hab ihn aber nun doch wieder verkauft. Grund war, das er mir für Live Gigs einfach zu schade ist. Der Sound ist absolut fett. Allein die Effekte und der Filter ein Traum. Ich vermisse nun auch seine tollen Sounds. Aber für Live Geschichten schau ich nun nach was Kompakteres. Vielleicht Vermona. Und deshalb würde ich nun noch den Vermona Perfourmer in Raum schmeißen. Robust und direkt und kein Menü Diving.
 
Yep, verbinden würde ja ausreichen, in alle Richtungen. Also nicht nur von 1->2 ...7->8
ich bin nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe, aber die Reihenfolge der Waves lässt sich frei festlegen. Du kannst an jeder der 8 Positionen eine beliebige Einzelwellenform aus allen vorhandenen Wellensätzen wählen. Zwischen den 8 Positionen wird interpoliert.
Das ist zumindest um einiges mächtiger als die Methode beim Peak/Summit, wo es 5 Waves pro Table gibt, und die Wavetables sind fest vorgegeben (wenn man die 10 selbst importierbaren außer Acht lässt).

4-fach Minimum, hat mit meiner Arbeitsweise zu tun, mit einem Synth Presets zu bauen
Damit schließt du natürlich eine Menge guter Synths für Dich aus - aber das muss man respektieren; ich würde mich auch nur schwer mit einem Gerät anfreunden können, das meinem Workflow nicht entgegenkommt.

bin kein Keyboard Virtuose - sondern jemand der sich die Klangveränderungen in der DAW oder per Controller zusammenbastelt
Dann hast Du natürlich von vielen Features des Hydrasynths kaum Vorteile. Ich schätze da gerade die Performane-Möglichkeiten, gerade in Kombination mit Poly- und Channel-AT oder Ribbon.
Ich arbeite zwar auch mit der DAW und automatisiere einiges, aber die meisten Spuren spiele ich live am Synth ein, und korrigiere dann ggf. im Nachhinein.

Ist bei mir halt viel Parametermorphing
Dafür bietet der Hydrasynth ja einen Satz sehr mächtiger Makros an. Mit jedem der 8 Regler lassen sich (wie viele? mindestens 8) beliebige Parameter gleichzeitig auf unterschiedliche Weise verändern. Braucht man natürlich nicht, wenn man das ausschließlich in der DAW per Automation macht, aber ich empfinde es als Vorteil, das direkt im Synth zu haben, da ich ausgewählte Morphing-Transitions direkt am Patch speichern kann. Da kann ich dann schon beim Spielen dran schrauben, oder muss in der DAW nur einen CC automatisieren, statt ggf. mehrere Einzelparameter.


Zum Threadthema: nach fast einem Jahr Summit und ca. 6 Monaten Hydrasynth kann ich aus Erfahrung sagen: Der Summit wird fast immer als erstes eingeschaltet - an keinem meiner anderen Synths lassen sich Sounds so intuitiv und komfortabel schrauben. Zudem dient er neben dem Rev2 als Haupt-Masterkeyboard.
Er kann zwar auch "richtigen" Analogsound, aber den ihm nachgesagten "Vintageklang" der Filter höre ich nicht so heraus. Da kombiniere ich auch mal gezielt mit Moog, Pulse oder Vermona.

Der Hydrasynth kommt nicht immer sofort zum Einsatz (er steht zugegeben auch etwas ungünstiger), aber seit er da ist, taucht er dann doch fast in jedem meiner Tracks auf. Gerade wenn man einen bestimmten Sound im Ohr hat, besonders bei Klängen, die etwas Abseits des subtraktiven Einheitsbreis sind, komme ich mit dem Hydra fast immer mit gezieltem Arbeiten schnell zum Ziel. Auch wenn es nicht für jede Funktion einen Knopf gibt, gibt es kein Stocken bei der Bedienung und auch kein Nachdenken (wie war nochmal die Kombination für XY ..?) wie ich es vom Argon8 kenne. Wenn man das Konzept einmal verstanden hat, findet man sich überall in dem Synth zurecht.

Zusammengefasst denke ich, dass man weder mit dem Summit noch Rev2, OB-6, UDO Super-6 oder Hydrasynth etwas falsch machen kann. Bei denen entscheidet dann hauptsächlich der Wunsch nach Wavetables und den exotischeren Funktionen, die z.B. einen Hydrasynth rechtfertigen würden (btw: Hydra und Summit haben auch analoge Patchpoints für CV-Signale).

Zum Iridium oder den Korgs (Modwave, Wavestate, Opsix) kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen. Mir erscheint die Oberfläche von Idirium ziemlich Menü-(bzw. Display-)orientiert zu sein, was mich bei meiner Arbeitsweise eher bremst. Das muss aber für andere kein Hindernis sein. Auch bin ich eher kein Fan von zu komplexer Klangerzeugung: Statt Subtraktiv, Wavetable, Granular, Sampling, FM etc. in einem Gerät habe ich da lieber Spezialisten, die jeder für sich nicht zu komplex daherkommen (der Hydrasynth ist gerade noch so im Rahmen ...). Fürs Budget und den Platzbedarf sind eierlegende Wollmilchsäue (im Idealfall noch multitimbral) natürlich zuträglich. ;-)

1998 hätte ich mir vermutlich für einen Quantum oder einen Montage ein Bein ausgerissen; heutzutage :opa: sitze ich lieber in meiner Synthburg und schraube mit beiden Händen mal hier und mal da herum ... ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe, aber die Reihenfolge der Waves lässt sich frei festlegen.
Ich hab' eher das Gefühl du willst mich nicht verstehen - einiges von dem was ich geschrieben hab' müsstest du von der Ultranova kennen, einfach 'ne Dimension mehr einplanen, müssen auch nicht zwangsweise Wavetables sein. Es ging mir eher darum einen Workaround zu suchen.


Damit schließt du natürlich eine Menge guter Synths für Dich aus
Hält sich in Grenzen, vorher greifen meist schon andere meiner Ausschlusskriterien ;-)


Dafür bietet der Hydrasynth ja einen Satz sehr mächtiger Makros an. Mit jedem der 8 Regler lassen sich (wie viele? mindestens 8) beliebige Parameter gleichzeitig auf unterschiedliche Weise verändern.
Man kann mit Macros halt nur das Steuern was einem von der Synthese Engine angeboten wird. :dunno:

Da kann ich dann schon beim Spielen dran schrauben, oder muss in der DAW nur einen CC automatisieren, statt ggf. mehrere Einzelparameter.
Einzelparameter zu automatisieren ist für das was ich so plane auch nicht wirklich sinnvoll, zum Glück kann man bei den meisten der Macro freien Synths zwei bis 3 Spielhilfen inklusiver dazugehörigen CCs auch zum steuern mehrerer Parameter gleichzeitig nutzen.
 
Ich hab' eher das Gefühl du willst mich nicht verstehen
ne sorry, ich hatte den Satz wirklich nicht verstanden. Mit der Ultranova habe ich mich auch noch nicht tiefer beschäftigt, der Funke springt beim Grundklang nicht wirklich über ...

So wie ich dich jetzt verstehe, möchtest Du eher eine X/Y-Matrix. Das wäre für mein Verständnis halt kein Wavetablesynth im "klassischen" Sinne mehr, sondern ginge in Richtung Modwave/Wavestate/-station bzw. Software, oder? Macht natürlich tatsächlich nicht viel Sinn, einen Wavetablesynth zu nehmen, um dann zu versuchen, mit dessen Möglichkeiten einen Workaround für einen anderen Syntheseansatz zu suchen. ;-)

Man kann mit Macros halt nur das Steuern was einem von der Synthese Engine angeboten wird.
.. und das ist bei Spielhilfen oder (allgemeiner) DAW-Automation via Midi anders?

Der Hinweis auf die Makros bezog sich ja konkret auf die Aussage zum Parametermorphing mit Ringmod, Waveshaping, FM usw. Und das kann der Hydrasynth mit den Mutatoren in Grenzen. Dass Dir die die Möglichkeiten auf OSC-Ebene nicht ausreichen, steht ja auf einem anderen Blatt und ist auch nachvollziebar, wenn man sonst Geräte oder Software nutzt, die da breiter aufgestellt sind. :dunno: Und das sollte im Wesentlichen auch die Kernaussage meines Postings oben gewesen sein. ;-)

Für meine Ansprüche hat das Teil mehr als genug Klangformungsmöglichkeiten (gebe mich halt auch mit ADSR zufrieden, gibt ja derer mehrere ;-) ) und bleibt dabei intuitiv bedienbar. Wie der Modwave da mithält, wird sich zeigen müssen.
 
ne sorry, ich hatte den Satz wirklich nicht verstanden. Mit der Ultranova habe ich mich auch noch nicht tiefer beschäftigt, der Funke springt beim Grundklang nicht wirklich über ...

So wie ich dich jetzt verstehe, möchtest Du eher eine X/Y-Matrix. Das wäre für mein Verständnis halt kein Wavetablesynth im "klassischen" Sinne mehr, sondern ginge in Richtung Modwave/Wavestate/-station bzw. Software, oder? Macht natürlich tatsächlich nicht viel Sinn, einen Wavetablesynth zu nehmen, um dann zu versuchen, mit dessen Möglichkeiten einen Workaround für einen anderen Syntheseansatz zu suchen. ;-)


.. und das ist bei Spielhilfen oder (allgemeiner) DAW-Automation via Midi anders?

Der Hinweis auf die Makros bezog sich ja konkret auf die Aussage zum Parametermorphing mit Ringmod, Waveshaping, FM usw. Und das kann der Hydrasynth mit den Mutatoren in Grenzen. Dass Dir die die Möglichkeiten auf OSC-Ebene nicht ausreichen, steht ja auf einem anderen Blatt und ist auch nachvollziebar, wenn man sonst Geräte oder Software nutzt, die da breiter aufgestellt sind. :dunno: Und das sollte im Wesentlichen auch die Kernaussage meines Postings oben gewesen sein. ;-)

Für meine Ansprüche hat das Teil mehr als genug Klangformungsmöglichkeiten (gebe mich halt auch mit ADSR zufrieden, gibt ja derer mehrere ;-) ) und bleibt dabei intuitiv bedienbar. Wie der Modwave da mithält, wird sich zeigen müssen.
Seh ich auch so, der Hydrasynth ist schon auf OSC Ebene sehr komplex, in Stereo möglich, dazu noch die 5 LFO/Hüllkurven gepaart mit den Spielhilfen, also ich kenne keinen aktuellen Synth zu dem Preis der das bietet.
 
(wenn man die 10 selbst importierbaren außer Acht lässt).

Ah super, danke, das beantwortet nun meine Frage wie viele User-Wavetables im Peak möglich sind. Die sind dann aber zusätzlich oder? Also man muss keine Werks-Wavetables ersetzen oder?

Zum Threadthema: nach fast einem Jahr Summit und ca. 6 Monaten Hydrasynth kann ich aus Erfahrung sagen:

Du hast zwar den Summit und nicht den Peak, aber soundtechnisch sind die ja sehr ähnlich. Wie würdest du die Unterschiede beim Soundcharakter beschreiben? Gerade auch auf ähnliche Einstellungen bezogen.

Seh ich auch so, der Hydrasynth ist schon auf OSC Ebene sehr komplex, in Stereo möglich, dazu noch die 5 LFO/Hüllkurven gepaart mit den Spielhilfen, also ich kenne keinen aktuellen Synth zu dem Preis der das bietet.

Der Hydrasynth scheint wirklich einiges für das Geld zu bieten. Gerade die Desktopversion ist ja wirklich extrem günstig. Eigentlich war ich mir schon sehr sicher, dass ich mir den kaufe, aber soundmäßig hat er mir dann nicht so zugesagt und dann kam auch noch die Ankündigung vom Modwave, der ja ähnlich, wenn nicht sogar noch komplexer, zu scheinen sei.
 
Ich kenne nur den Peak, aber es heißt daß die Summit-Filter eher softer klingen. Die Usertables sind schon zusätzlich, aber "manualfeindlich" eingestellte Leute wie ich nutzen die Option nicht. Liegt aber sicher immer daran was man sonst hat.

Blofeld-Desktop finde ich übrigens auch toll, wobei die Bedienung dann per Editor erfolgt.
 
ne sorry, ich hatte den Satz wirklich nicht verstanden. Mit der Ultranova habe ich mich auch noch nicht tiefer beschäftigt, der Funke springt beim Grundklang nicht wirklich über ...
Bei halbwegs komplexen Synths hat man fast immer die Möglichkeit den Grundklang in weiten Bereichen zu verbiegen, ist nur die Frage wie weit man bereit ist sich damit zu beschäftigen. Daher hab' ich beim Hydrawave - weiter vorne - auch nicht komplett ausgeschlossen, dass er sich für typische EDM Sound einsetzen lässt, aber die Demos klingen zum Teil mehr nach 'nem FM-Synth als so mancher moderne FM-Synth ;-) Einem Synthese Einsteiger wird das verbiegen vielleicht nicht ganz so leicht gelingen und so gerne ich auf Sweetspot Suche gehe, sind es keine €500 und weiteren rund €300 Euro für weitere (bis zu) 32 Stimmen (wie bei Ultra/MiniNova) die man für 'nen Hydrasynth ausgibt, wenn man den Klangerzeuger zumindest Bitimbral nutzen will.

So wie ich dich jetzt verstehe, möchtest Du eher eine X/Y-Matrix. Das wäre für mein Verständnis halt kein Wavetablesynth im "klassischen" Sinne mehr, sondern ginge in Richtung Modwave/Wavestate/-station bzw. Software, oder? Macht natürlich tatsächlich nicht viel Sinn, einen Wavetablesynth zu nehmen, um dann zu versuchen, mit dessen Möglichkeiten einen Workaround für einen anderen Syntheseansatz zu suchen. ;-)
Man hat z.B. bei der Ultranova - aber ich könnte auch die Freeware Surge als Beispiel eines Wavetable Synths nehmen, div. Möglichkeiten gleichzeitig pro Oszillator - beim Surge abhängig vom gewählten Modell. Wie Virtual Sync, Dopplung und Verstimmung der Oszillatoren, moduliebare Reduktion des Obertongehlalts, neben dem üblichen durchfahren der Wavetables.
Um beim Ultranova zu bleiben, bräuchte man alleine 6 Mutanten um das nur für nur 2 Oszillatoren nachzubauen und die Ultranova kann das mit allen ihrer drei Oszillatoren. Klar wird man das nicht immer alles gleichzeitig brauchen, aber Sync und Hardness nutze ich dann doch recht häufig mit allen drei Oszillatoren.
Du hast in so fern recht, dass ich die Wavetables nicht klassisch als Quelle für subtraktive Sounds nutze, sondern als Quellen für Ringmod, Waveshaping oder komplexe FM Operatoren. Das ist aber jetzt nichts ungewöhnliches, mach' ich eigentlich bei fast allen meiner Synths ;-) Wavestate hilft mir da nicht weiter, zum Modwave fehlen mir die nötigen Infos.
Der Vorteil eines Wavetablesynths sind die sehr flexible Quellen, je flexibler diese Quellen sind, desto interessantere Klangveränderungen lassen sich erzeugen.

Der Hinweis auf die Makros bezog sich ja konkret auf die Aussage zum Parametermorphing mit Ringmod, Waveshaping, FM usw. Und das kann der Hydrasynth mit den Mutatoren in Grenzen. Dass Dir die die Möglichkeiten auf OSC-Ebene nicht ausreichen, steht ja auf einem anderen Blatt und ist auch nachvollziebar, wenn man sonst Geräte oder Software nutzt, die da breiter aufgestellt sind. :dunno: Und das sollte im Wesentlichen auch die Kernaussage meines Postings oben gewesen sein. ;-)
Ich hoffe im letzten Absatz wird deutlich, dass diese Funktionen bei meiner Methode Sounds zu machen in Abhängigkeit zueinander stehen.

gebe mich halt auch mit ADSR zufrieden, gibt ja derer mehrere ;-)
Zumindest loopbar sind sie, so groß ist der Unterschied zur Ultranova in der Beziehung dann doch nicht.
 
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Leider ist der Peak wie auch die Ultranova im OSC Bereich nur Mono, daher wurden der Peak und ich nie Freunde fürs Leben.
Wenn ich an meine Supernova 2 denke, die war noch Multitimbral, warum machte man das nicht bei der Ultranova?

Wie gesagt, heutzutage hat man Synths ohne Ende zur Auswahl, da wird sich für jeden was finden.🤓
 
Mono sind die meisten Synths - bestenfalls gibt es mal ein Panning oder sowas - es ist eher eine Ausnahme, wenn die Stimmen doppelt sind so wie zB beim Super 6 (deshalb hat der 12) .. es bleibt selten - also true Stereo oder sogar Quad.
 
Mono sind die meisten Synths - bestenfalls gibt es mal ein Panning oder sowas - es ist eher eine Ausnahme, wenn die Stimmen doppelt sind so wie zB beim Super 6 (deshalb hat der 12) .. es bleibt selten - also true Stereo oder sogar Quad.
Ja leider, das gefällt mir aber z.B. am Hydrasynth aber auch am Fantom, das man die OSC frei im Stereofeld positionieren kann, gerade beim Hydrasynth macht es Spaß damit herum zu experimentiere, auch der Virus Ti hat da gewisse Optionen, so etwas sollte in keine modernen Digitalsynth fehlen.
 
eigentlich kannst du beim Fantom die 4 OSCS als Teil von 2 Stereo-Synths sehen, wenn man sie hart Pannen würde.
Das sind ja wirkliche Stränge, so bis hin zum VCA in jedem Strang wirklich alles durchläuft, denn dann ist es wirklich "anders" ..
allerdings wird schon als Stereo verkauft, was eine Verbreiterung hat wie beim Matrix 6 oder eben das Panning Ziel der Modmatrix ist.

Das wäre schon was, wo wir drauf hoffen könnten bei Digitalen - in Analog-Synths würde ich das erst später erwarten wegen des großen Aufwands.
Dh - ich mach da gern ein +1 dran.
 
Ja, bei den rein Analogen sieht’s eher mau aus, mehr als Pan Spread ist da meistens nicht drin, wie beim P6 z.B.
 
Noch ne Ergänzung zum Hydrasynth, die 5 Hüllkurven sind nicht nur einfach BPM sync, sonder Attack, Decay und Release können mit unterschiedlichen Teilern versehen werden, sowas hab ich noch bei keinen Synth gesehen.

Oder kann das noch einer den ich nicht kenne?
 
Du hast zwar den Summit und nicht den Peak, aber soundtechnisch sind die ja sehr ähnlich.
Der Sound von Peak und Summit sollte soweit ich weiß identisch sein - abgesehen davon, dass der Summit mehr Stimmen hat und bitimbral arbeiten kann.

Wie würdest du die Unterschiede beim Soundcharakter beschreiben? Gerade auch auf ähnliche Einstellungen bezogen.
Meinst Du zwischen Peak und Summit (siehe oben) oder zwischen Peak und Hydrasynth?

Ich kenne nur den Peak, aber es heißt daß die Summit-Filter eher softer klingen.
Habe ich noch nicht gehört, aber selbst habe ich keinen Vergleich. Man muss den Filterklang mögen - mein subjektiver Eindruck ist, dass die Filter beim Summit relativ neutral klingen ...

Einem Synthese Einsteiger wird das verbiegen vielleicht nicht ganz so leicht gelingen und so gerne ich auf Sweetspot Suche gehe, sind es keine €500 und weiteren rund €300 Euro für weitere (bis zu) 32 Stimmen (wie bei Ultra/MiniNova) die man für 'nen Hydrasynth ausgibt, wenn man den Klangerzeuger zumindest Bitimbral nutzen will.
ja, wenn man pro Stimme rechnet bzw. pro gleichzeitigem Timbre rechnet sich der Hydrasynth weniger.
Das steht und fällt mit der Arbeitsweise - heutzutage nutze und benötige ich bei keinem Synth Multitimbralität mehr (und das scheint nicht wenigen Usern ähnlich zu gehen, sonst wäre das Feature wohl noch so verbreit wie zur Jahrtausendwende).

.. es soll ja Leute geben, die geben vierstellige Beträge für nur eine Stimme aus - ich nehme an, ein Vermona '14 wäre nicht unbedingt Deine Traummaschine. ;-)

Man hat z.B. bei der Ultranova - aber ich könnte auch die Freeware Surge als Beispiel eines Wavetable Synths nehmen, div. Möglichkeiten gleichzeitig pro Oszillator - beim Surge abhängig vom gewählten Modell. Wie Virtual Sync, Dopplung und Verstimmung der Oszillatoren, moduliebare Reduktion des Obertongehlalts, neben dem üblichen durchfahren der Wavetables.
Ok, mehrere "Modifier" (Mutatoren) pro Osc in diesem Sinne gibt es beim Hydrasynth nicht. Nach meiner Erfahrung wäre das in vielen Fällen auch Overkill, aber wenn man in dem Bereich schon erarbeitete Best Practices hat, will man natürlich nicht unbedingt darauf verzichten.

Zumindest loopbar sind sie, so groß ist der Unterschied zur Ultranova in der Beziehung dann doch nicht.
Und das Kurvenverhalten (Expo/Log) lässt sich einstellen (leider nicht für die Sustain-Phase wie beim Deepmind).

Grundsätzlich ähnelt sich das Bedienparadigma bei Hydrasynth und Ultranova sogar - man wählt das Modul an, und ändert die Parameter über die Drehgeber. Beim Hydrasynth wirkt das ganze aber noch etwas effektiver und aufgeräumter - aber das Auge isst natürlich mit. ;-)
 
Leider ist der Peak wie auch die Ultranova im OSC Bereich nur Mono
Ja Stereo Spread für den Unisono Mode hätte ich mir auch gewünscht, über die recht flexible FX-Sektion bekommt man den Sound breiter, aber ich denke das ist nicht was du suchst. Zur Not könnte ich zur miniNova greifen, für den echten Stereo Sound ;-)
 
Ich kann hier nur für den Peak sprechen und den finde ich super 👍

Der ist halt ein echtes Chamäleon,kann auch sehr "mellow" und"alt" klingen wenn man das möchte.Pan Spread geht zwar nur Unison aber dafür lässt der sich im Unison Mode immer noch polyphon spielen (z.B. vierstimmig),das klingt schon fett und schön breit.Tolle Haptik,die Knöppe gehören zum besten,was ich bis dahin unter den Fingern hatte.Lädt zum Schrauben ein.Die Arbeit in den Menüs ist gut gelöst aber bei der Mod Matrix fände ich es besser wenn man z.B. einfach den"Destination" Button drücken könnte und dann an nem Knopf um die Verknüpfung herzustellen.Dies wurde bei Novation wohl schon mehrfach gewünscht und wer weiss,vielleicht kommt das ja noch.Die supporten Ihren Kram ja für gewöhnlich über Jahre hinweg.
 
bei der Mod Matrix fände ich es besser wenn man z.B. einfach den"Destination" Button drücken könnte und dann an nem Knopf um die Verknüpfung herzustellen.
Ja, das wäre wünschenswert - sowohl beim Rev2 als auch beim Hydrasynth (in gewissem Rahmen) geht das (auch mit der Quelle).

.. der Wermutstropfen bei Synths ohne Endlosencoder ist natürlich dass man damit die Reglerstellung des entspr. Potis verstellt, wenn es beim Patchbau gerade auf der "richtigen" Position war. Aber das ist ja generell ein leidiges Thema bei speicherbaren Synths mit Potis.

Da kann natürlich eine Technik wie bei der Ultranova punkten, wo es reicht, den Regler zu berühren, um ihn auszuwählen. ;-)
 
Ich meinte zwischen Peak und Hydrasynth bzw. zwischen Summit und Hydrasynth.
Vergleiche bei ähnlichen Einstellungen habe ich noch nicht wirklich gemacht, weil ich die Synths eher für unterschiedliche Sounds einsetze. Ich bin auch nicht sicher, ob das sinnvoll ist, denn die Geräte unterscheiden sich eher konzeptionell statt rein auf klanglicher Ebene. 🤔

subjektiv würde ich sagen:
  • die Filter des Summit klingen nicht unbedingt viel analoger als die des Hydrasynth (obwohl viele Leute finden, dass die Peak/Summit-Filter einen vintage-analogen Sound haben). Der Hydrasynth hat auch Modelle für Ladder-Filter (die wiederum nicht an echte analoge Ladderfilter heranreichen, aber für eine digitale Emulation recht gut sind).
  • Die eingebauten Wavetables des Hydrasynths sind vielfältiger als die des Summit und lassen sich individueller kombinieren. Zudem hat der Hydrasynth mehr "exotische" digitale Eingriffsmöglichkeiten auf Oszillatorebene, was ihm von vorneherein bei härteren, digitalen Sounds einen Vorteil verschafft. Der Summit bleibt da etwas klassischer, aber man vermisst auch nichts.
  • Den Charakter der Osc-Drift finde ich halbwegs vergleichbar (die Oszillatoren des Peak/Summit sind ja auch digital).
  • Der Hydrasynth hat mehr Effekte (gleichzeitig), das Niveau ist dabei vergleichbar bzw. wird Geschmackssache sein.
Letztendlich wird der Peak/Summit etwas "klassischer" und "analoger" klingen, aber der Hydrasynth klingt für einen digitalen Synth auch im VA-Bereich relativ gut (mein subjektiver Eindruck). Er ist allerdings nicht dafür gemacht worden, und spielt seine Stärken eher in anderen Bereichen aus (Wavetables, Shaping, Modulationen, Makros).

Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass schon das Bedienparadigma zu klanglich unterschiedlichen Ergebnissen führen kann, weil man beim klassischen Layout des Summit vielleicht unwillkürlicher/haptischer an das Sounddesign herangeht als beim Hydrasynth, der etwas stärker zum gezielten Arbeiten verleitet (da dreht man nicht mal eben mit einer Hand an zwei Hüllkurven oder LFOs gleichzeitig, während die andere Hand die Osc-Crossmod aufdreht ;-) ) ... obwohl sich diese Einflüsse bei steigender Erfahrung eher nivellieren werden.
 
ja, wenn man pro Stimme rechnet bzw. pro gleichzeitigem Timbre rechnet sich der Hydrasynth weniger.
Das steht und fällt mit der Arbeitsweise - heutzutage nutze und benötige ich bei keinem Synth Multitimbralität mehr (und das scheint nicht wenigen Usern ähnlich zu gehen, sonst wäre das Feature wohl noch so verbreit wie zur Jahrtausendwende).
Ich denke das ist ein Zielgruppenproblem, durch die Softsynths und steigende Rechnerleistung wird man sich entweder was analoges und/oder live/performance Klangerzeuger holen, weil der Rest an sich schon weitgehend durch Software abgedeckt wird.
Ich versuche hier immer noch weitgehend redundant zu arbeiten, um nicht komplett auf SW angewiesen zu sein. Das aktuell wenig interessante HW auf dem Markt kommt, sondern eher Software mit HW als Dongle, schont ein Stück weit mein Geldbeutel, denn eigentlich brauch ich keine weiteren HW-Synths und der neuste Scheiß ist in einigen Jahren wieder Schnee von gestern.
Ich versuche nur halbwegs auf dem laufenden zu bleiben, falls mir mal so ein Spielzeug günstig über den Weg läuft.

.. es soll ja Leute geben, die geben vierstellige Beträge für nur eine Stimme aus - ich nehme an, ein Vermona '14 wäre nicht unbedingt Deine Traummaschine. ;-)
Generell hab' ichs nicht so mit monofonen Synths, bei Bässen würde das vielleicht noch gehen, bei den Lead Sounds die ich so bastle dann doch wieder nicht mehr. Der little Phatty ist der einzige monofone Synth in meinem Setup.

Grundsätzlich ähnelt sich das Bedienparadigma bei Hydrasynth und Ultranova sogar - man wählt das Modul an, und ändert die Parameter über die Drehgeber. Beim Hydrasynth wirkt das ganze aber noch etwas effektiver und aufgeräumter - aber das Auge isst natürlich mit. ;-)
Ich hab' die Ultranova nur kurz auf der Messe direkt am Gerät programmiert und konnte schnell testen ob sich bei entsprechenden Einstellungen auf die von mir gewünschten Resulate einstellen, speziell was die Ringmod/Virtual-Sync Kombination betrifft und bin dabei recht schnell zum Ziel gekommen.
Bin froh dass sich die "britzlige" Höhen komplett abstellen lassen, in dem man den Drive Parameter auf 0 setzt. Drive taugt aber hier und da da noch für ein paar FMige Sounds.
 
durch die Softsynths und steigende Rechnerleistung wird man sich entweder was analoges und/oder live/performance Klangerzeuger holen, weil der Rest an sich schon weitgehend durch Software abgedeckt wird.
Das wird sicher einen guten Teil des Bedarfs abdecken. Mein Musikrechner ist ein Macbook Pro von 2012 mit 8MB Ram: viel Multitimbralität mit Software-Klangerzeugern dürfte ich da wohl nicht erwarten, aber in der Richtung nutze ich sowieso nur ab und an eine Spur Drumsampler und Effekte (dafür reichts noch locker).

Der andere Teil ist wohl die allgemeine Verfügbarkeit von Mehrspurmaschinen durch die DAW, die es erlaubt, die Spuren eines Synths auch nacheinander aufzunehmen. Früher™ hatte man im Bedroomstudio maximal eine 4-Spurmaschine (8 im Höchstfall) und die Anzahl Synths war auch eher begrenzt.

eigentlich brauch ich keine weiteren HW-Synths und der neuste Scheiß ist in einigen Jahren wieder Schnee von gestern.
Ein Phänomen von dem digitale Synths naturgegeben stärker betroffen sind als analoge - obwohl sich das bei der aktuellen Schwemme an günstigen und eher einfach aufgebauten Analogsynths auch wieder relativieren kann.

Ich versuche nur halbwegs auf dem laufenden zu bleiben, falls mir mal so ein Spielzeug günstig über den Weg läuft.
da muss man meistens einfach nur etwas warten. ;-)

bei den Lead Sounds die ich so bastle dann doch wieder nicht mehr.
Bei Leads geht es meistens noch so halbwegs - wenn ich da mehr brauche, doppele ich die Stimme eher (gern mit zwei unterschiedlichen Synths) und bei Mehrstimmigkeit kann man auch nacheinander aufnehmen.
Da schränkt nach meiner Erfahrung eher das subtraktive Paradigma ein: Mit einem Prophecy geht bei Leads vermutlich noch mehr als mit einem Prophet-6 (Puristen werden das vielleicht anders sehen :p).

Tatsächlich ist der Hydrasynth im Moment das Gerät, das mit am häufigsten für Leads abseits des "Minimoog-Sounds" herhalten muss - zwei Filter, Ringmod und Wavetables bringen mir da mehr als Polyphonität (deshalb auch gerne genommen: NYX v2 oder K2/MS20, wobei der an Hüllkurven und LFOs etwas knapp ist ...).

Der little Phatty ist der einzige monofone Synth in meinem Setup.
viel mehr "braucht" man wohl im analogen Bereich auch nicht wirklich - mir ist klar, dass ich mehr monophone habe als ich bräuchte, und etliches davon auch redundant ist; zum Teil ist es die Lust am Sammeln, zum Teil weil ich mir gerne den Luxus gönne, mit mehreren nicht speicherbaren Synths parallel zu arbeiten, und den Patch auf einer Kiste auch mal ein paar Tage zu lassen, während man an einem anderen Gerät eine anderen Stimme schraubt. (bin aber glücklicherweise noch nicht so weit, dass ich mir einen Synth mehrfach hinstelle :fresse:)
 
Mein Musikrechner ist ein Macbook Pro von 2012 mit 8MB Ram: viel Multitimbralität mit Software-Klangerzeugern dürfte ich da wohl nicht erwarten, aber in der Richtung nutze ich sowieso nur ab und an eine Spur Drumsampler und Effekte (dafür reichts noch locker).
Mit i5-3210M? dürfte schneller sein als der Internet PC mit i5-5200U/8GB an dem ich gerade sitze, mit Massive und FM8 könnte ich damit schon komplette Tracks erstellen und es gibt ja auch immer noch die Möglichkeiten durch freezen von Spuren etwas Prozessorleistung freizumachen. Geht schneller als die Sachen jedesmal neu aufzunehmen.

Der andere Teil ist wohl die allgemeine Verfügbarkeit von Mehrspurmaschinen durch die DAW, die es erlaubt, die Spuren eines Synths auch nacheinander aufzunehmen. Früher™ hatte man im Bedroomstudio maximal eine 4-Spurmaschine (8 im Höchstfall) und die Anzahl Synths war auch eher begrenzt.
Aus dem Alter für ein Bedroomstudio bin ich raus ;-)
Ist jetzt nicht so prall, wenn man Tracks aneinander anpassen und intensiv Details rausarbeiten will. Entweder es schluckt unnötig viel Zeit Änderungen jedes mal neu Aufzunehmen oder man entwickelt eine "pascht schon" Mentalität ;-) Ist ja nicht so als ob ich 'ne ähnliche Arbeitsweise nicht kenne, so 1984-86 ;-)

da muss man meistens einfach nur etwas warten. ;-)
Genau das ist mein Plan ;-) zumindest bei den Sachen auf die ich einfach nur neugierig bin, denn eigentlich hab' ich alles was ich an Klangerzeugern so brauche.

viel mehr "braucht" man wohl im analogen Bereich auch nicht wirklich
Naja, ich hab' auch noch 'nen Sunsyn, Matrix 6 und zwei kaskadierte Poly Evolver Racks ;-) Aber für das was ich mit ihnen machen wollte brauch' ich sie eigentlich gar nicht mehr ;-)

zum Teil weil ich mir gerne den Luxus gönne, mit mehreren nicht speicherbaren Synths parallel zu arbeiten
Nicht speicherbar zu sein ist für aus meiner Sicht ein Ausschlusskriterium.
 


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