OSTR-707 Battle (2022) - Die Abstimmung (beendet)

Welches sind die fünf besten Tracks mit der TR-707 ?


  • Umfrageteilnehmer
    73
  • Umfrage geschlossen .
Ich hätte eigentlich nie gedacht, unter die Top-3 zu kommen - hätte eher mit dem letzten Drittel gerechnet. Glückwunsch auch von mir an die beiden Gewinner!

Drums sind bei mir oft das Sorgenkind, ich bekomme die im Mix nie so präsent und "knallig" hin wie z.B. bei den beiden Titeln auf Platz 1 und 2 (die auch unter meinen Favoriten waren).

Die 707 kam bei mir übrigens aus dem RT-7070-Plugin unter Logic. Haupt-Leadsound ist die Tubeohm Jeannie, Bass kommt vom Stylophone Gen-R8, der Rest auch hauptsächlich analoge Hardware.

Bist Du Christian Bruhn?
haha :) - natürlich nur ein Amateur mit Faible für 70er und 80er-Synthmucke.

Dein Track war bei mir der Wackelkandidat. Hoffe, du nimmst mir das nicht übel ;-)
Ich freu mich über jedes Voting - und wenn nicht ist auch egal, weil bekanntlich der Weg das Ziel ist. ;-)

Hier noch meine Favoriten beim Voting:

01 Neon Paradise - Synthwave mit Top Mixing/Mastering. Wäre sehr happy, meinen Sound mal so hinzubekommen. :supi:
19 Gates Of Hate - geht gut nach vorne ab! Die Kombination aus 303 und 707 ist super.
18 DEFCON 1 - ziemlich genau die Sounds, die ich gerne mag und auch rythmisch ein Favorit. Ausgewogener und klarer Mix.
07 Plic Ploc Boing - mal was ganz anderes, aber klingt echt gut. Bonuspunkte für Apartheit. ;-)
16 Spaceship 707 - auch hier coole Soundkombination und recht groovy. Hättte vielleicht noch ne Hookline vertragen können. ;-) Würde mich interessieren, ob eher Hardware- oder Softwareklangerzeuger genutzt wurden
 
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Also welcher Track von mir ist dürfte bekannt sein. Fand es so eine ganz nette Idee, hatte eigentlich etwas ohne Vocals entworfen, fand das aber irgendwie zu langweilig. Dann hatte ich was mit viel Vocals, das war irgendwie billig, hat mir gar nicht gefallen. Wollte aber unbedingt mitmachen und irgendwas abgeben, da ist diese Krakelei entstanden, mit der ich selbst gut leben kann, das ist einfach mehr ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir auch ein paar technische Eckdaten:
Die Drums sind Samples "from Mars" – meine 707 ist leider derzeit defekt.
Ansonsten kamen zum Einsatz:
Behringer Pro 1, Deepmind 12, 2600, Moog Voyager, Korg Minilogue, Roland JV1080, Korg DS8 und ein Ablib-Sample für den leisen Chor.
Sequenziert, gemixt und effektiert in Bitwig.
Danke fürs Voten!
 
Glückwunsch auch vom mir an alle Gewinner. Top 1-6 waren auch meine Favoriten. Dazu kommen noch Spaceship 707, Neon Paradise und Splash Gordon.

Meine Stimmen gingen an:

  • Bluntlicker
  • Nördliche Breite
  • Retro Momentum
  • DEFCON 1
  • Gates of Hate/Power Theme 777
Das sind die Trax die mich am meisten abgeholt haben und man hatte nur 5 Votes.
 
Ich habe mir alles einmal durchgehoert beim Autofahren, und fand insgesamt schon einiges ganz gut, qualitativ, aber richtig haengengeblieben sind bei mir vor allem 2 Tracks, und fuer die hab ich dann auch direkt gevotet, und das waren "Retro Momentum" und "DEFCON 1".

Retro Momentum hat den richtigen Cheese-Level um immer noch saugeil zu sein, und den hab ich mir auch schon mehrfach im Auto reingezogen. Ein paar andere werde ich mir auch nochmal rauspicken.
 
Wer hat denn eigentlich "Klapperstorch" gemacht? Der gefällt mir immer noch sehr gut nach mehrmaligem hören. Würde ihn als meinen absoluten Favourite des 707 Battle bezeichnen. Nach meinem Werk natürlich ;-)
 
Hier noch etwas mehr Info zum Track "ge*TR*t und gefedert".

Bei meinen vorigen 3 Battle-Teilnahmen wurde ich immer letzter -> daher der Name.

Mein Ziel war es diesmal, einen Titel zu erstellen, der die alterierte Skala verwendet, aber ohne dass man das gleich merkt (wer mal ein paar Takte über Alteriert klimpert, weiß, was ich meine). Trotz der Skala sollte der Track eingängige, einfache Melodien haben und gerne etwas schräg, aber nicht jazzig klingen.
(Ich mache so etwas gerne und würfele dafür die Skala aus).

Das OSTR-707-Battle war ein willkommener Anlass, diese Aufgabe bis zu einer gegebenen Deadline durchzuziehen und zu einem hörbaren Ergebnis zu bringen.

Dafür brauchte ich dann zuerst TR-707-Samples.
Ich habe die von Bigfishaudio genommen:


Im Nachhinein war diese Entscheidung etwas unglücklich, weil es dort auch jede Menge verfremdeter oder abweichend gestimmter Samples gibt.
Man sieht den Bezeichnungen nicht an, welche Samples am nächsten am Original liegen und nicht irgendwie verbogen sind.
Daher habe ich mir erst einmal ein TR-707-Demo-Video gesucht und die dort zu hörenden Sounds jeweils Instrument für Instrument mit den Bigfishaudio-Samples verglichen. Die besten Matches habe ich dann in Studio One in Impact gepackt und noch die Lautstärken und Pitches grob abgestimmt.
Weil ich unsicher darüber war, wie gut diese Sounds nun den TR-707-Charakter einfangen und auch wie stark man die Sounds denn jetzt nun für seine Zwecke verbiegen darf, habe ich sie lieber 1:1 so gelassen, wie sie sind, ohne jede Anpassung der Ausklingdauer, Kompression, EQ und Hall. Im Nachhinein bereue ich das, weil die Drums so eben wirklich grottig klingen und auch ein wenig wie ein Fremdkörper im Track wirken.
Auch hätte ich im Nachhinein betrachtet die Hihats viel leiser einpegeln sollen.

Für den Drum-Track habe ich einfach drei Patterns aus dem AddictiveDrums-Pool genommen und auf passende TR-707-Sounds gemappt.
Die Percussion-Sounds (Cowbell, Tambourine, Clap) und auch die Toms sind dann frei eingespielt.

Für die übrigen Sounds wollte ich etwas zeittypisches nehmen. Es sollte aber kein FM-Synth Richtung DX7 sein, deshalb habe ich den Softube Model 84 als Nachbildung des Roland Juno-106 gewählt und mich ausschließlich bei den Werks-Sounds bedient.

Für die Erstellung der einzelnen Stimmen habe ich mich erst mal mit der alterierten Skala beschäftigt (Stichwort "Generic Modality Compression") und auf der Gitarre etwas dazu experimentiert.

Die Spuren habe ich dann alle improvisiert und als First Take mit dem Joué eingespielt.
Die Hauptmelodie im 1. Teil mit diesem schrägen Jaulen zwischendrin war natürlich ein "Happy Accident", den ich dann so beibehalten habe.

Was mich dieses Mal unglaublich viel Zeit und Nerven gekostet hat, was das Editing des Timings. Die Bass-Spur hörte sich vom Timing her komplett falsch an, wenn ich sie auf den Punkt quantisiert habe. Ich habe dann versucht, das Problem durch kleine Timing-Verschiebungen und durch Ändern der Betonung zu lösen - erfolglos. Das eigentliche Problem war das Muster der Tondauern (welche Töne müssen unbedingt kurz, welche lang klingen) und an manchen Stellen ein Konflikt mit einem Snare-Doppelschlag. Ich weiß inzwischen, wie ich das so hinkriegen könnte, dass es sich korrekt anhört, aber ich konnte es aus Zeitgründen im eingereichten Track nicht mehr umsetzen - an manchen Stellen holpert es also.

Zum Arrangieren des 1. Teils bin ich erst am Tag vor der Abgabe gekommen und erst am Tag der Abgabe zum Einmontieren und Fertigstellen des 2. Teils.
Bis zur Deadline bin so gerade eben mit dem groben Arrangement fertig geworden und konnte mich wieder ums eigentliche Abmischen des Tracks überhaupt nicht mehr kümmern.

Im Eifer des Gefechts habe ich auf eine der Stimmen im 2. Teil dann einen Effekt gelegt, der zu einer extremen Übersteigerung der hohen Frequenzen führt.
Mir gehen sofort die Ohren "zu", wenn ich den zweiten Teil mit den Fledermaus-Frequenzen höre. Leider musste ich am Tag der Abgabe so schnell sein und mich um so viele Baustellen kümmern, dass das erst einmal nicht aufgefallen ist und es in dieser Form auch in den abgegebenen Track geschafft hat.

Wenn jetzt nicht der Druck durch das nächste Battle wäre, würde ich auch einen verbesserten Mix ohne die Störfrequenzen im Mittelteil bereitstellen.
Nur gerade fehlt die Zeit.

Noch die Werkzeuge: Joué Controller, DAW Studio One, Impact, Softube Model 84, Zynaptiq Wormhole, u-he Satin, Zynaptiq Intensity, FabFilter Pro L-2.

Die Teilnahme hat jedenfalls wieder viel Spaß gemacht!

Mein Favorit bei den übrigen Tracks war das wunderbar relaxte "Love my ce-1".
Und ich hätte gerne noch einen sechsten Vote für die "Egg Flips" gehabt.
 
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Ich bin der Verursacher "Plic Ploc Boing". Danke an die 8 anderen Stimmgeber!
Eigentlich hatte ich schon angefangen tonal verwertbare Samples der 707 zu machen (die Lowtom gibt übrigens einen grandiosen Sequencer Bass), dann ist mir aber an dem Wochenende, an dem ich dafür Zeit gehabt hätte, was komplett anderes (nicht Musik-mäßiges) dazwischen gekommen.
Also hab ich mich kurzer Hand entschlossen nur die gepitchten Sounds der Diabolical 707 und ein live programmiertes Pattern zu nehmen. Es ist keine Distortion oder Bitcrushing involviert. Das Pattern ist im Step-Write Mode während der Laufzeit hin- und herprogrammiert.

Ich habe für Plic Ploc Boing gestimmt, weil er für mich der kreativste Track war. Ich mag sowas.
 
Nur als Anmerkung:

Habe Gesprächsbedarf, aber Hemmungen meine Meinung hier klar zu Textieren, weil ich keinen verletzen oder seine Arbeit kleinreden will.

Sonst bin ich da schmerzfreier........

Also, das bedeutet: Euch bleibt schon eine 3 mal gelöschte Kritik erspart, von der ich Morgen nicht mal mehr so überzeugt wäre..

Ich bin auf dem Weg der Besserung ;-)
 
Nur als Anmerkung:

Habe Gesprächsbedarf, aber Hemmungen meine Meinung hier klar zu Textieren, weil ich keinen verletzen oder seine Arbeit kleinreden will.

Sonst bin ich da schmerzfreier........

Also, das bedeutet: Euch bleibt schon eine 3 mal gelöschte Kritik erspart, von der ich Morgen nicht mal mehr so überzeugt wäre..

Ich bin auf dem Weg der Besserung ;-)

Hau rein 😬
 


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