Battle Oster-Battle 2023: Moderato in Dur - Die Abstimmung (beendet)

Möge der bessere gewinnen - Voting für Tracks, welcher gefällt dir am besten? Passt am besten?

Welches sind deine 7 Favoriten ?


  • Umfrageteilnehmer
    57
  • Umfrage geschlossen .
Ach von mir nochmal ein herzliches Dankeschön an @stuartm fürs Ausrichten und die knallharten Vorgaben, an alle die mitgemacht haben und natürlich diejenigen die sich die Mühe gemacht haben sich alles mehrfach anzuhören und abzustimmen.

Herzlichen Glückwunsch an den/die Sieger, für zwei der Top 3 hatte ich auch gestimmt.
Auch wenn mein Favorit der "Little Song" war ist "Spice Melange" ein verdienter Sieger.
Ich finde es bewundernswert mit welcher Konstanz @Scenturio hier immer wieder hochkarätige Stücke abliefert, Chapeau!
Insgesamt ist wieder mal eine abwechslungsreiche und von vielen kreativen Einfällen geprägte Playlist rausgekommen, die ich gerne gehört habe. Und sieben Stimmen sind halt ca 20 zu wenig.

Von mir ist "Above the Clouds"
Der Track ist komplett ITB entstanden, viele Sounds sind von Arturias V2600, Fairlight und OB8, der Bass kommt von Korgs virtuellem Polysix, die flächigen Klänge von NI Razor und Steinbergs Retrologue. Die Drums sind von NIs Modern Drummer.

In einer frühen Version meines Beitrags habe ich ausgehend von C Dur auch die zugehörigen Moll Akkorde verwendet, dann aber beschlossen
basierend auf E Dur tatsächlich nur Dur Akkorde zu verwenden. Das fand ich echt schwierig, oder irgendwie unnatürlich, aber letztendlich finde ich die finale Version dann doch relativ schlüssig.

Viel schwieriger fand ich die Vorgabe mit dem Höllentempo...über 100 bpm, da wird einem ja schwindelig. Ich habe meinen Track dann mühsam auf 101 bpm gehievt, um die Vorgaben zu erfüllen ;-)

Im Ernst, ich fand die Vorgaben, speziell das "Dur", sehr spannend und trotz, oder gerade wegen der manchmal kontroversen Diskussionen die sich daraus ergeben haben, auch horizonterweiternd.
 
Mal konkret werden bitte... :mrgreen:

Womit wurde gearbeitet? ⁉️
Aber sicher doch...

Der Song ist komplett im Dirtywave M8 entstanden. Dort habe ich vor allem subtraktive Synths (Braids,wave & Hypersynth) und ein paar FM Synths verwendet.
Das Sprachsample habe ich übers Handy direkt von YouTube in den M8 gesampled. Das Sprachsample musste ich ca 1-2 Halbtöne runter oder hoch tunen (weiß nicht mehr welche Richtung), damit es zeitlich passt.
 
Puh,
ne ganz andere Hausnummer hier.
Wie ihr hier Melodien zaubert, und dann noch erklärt, wie und mit was. Ich verstehe nur Bahnhof.

Niemals mache ich da mit.
Dann habe ich das Beispiel, alle meine Entchen gesehen - gehört.
Nach dem ich dann die richtigen Tasten zum nachspielen gefunden habe, ( ein erhabenes Gefühl ) wollte ich doch mitmachen.
Der Rest war dann wie immer bei mir. Planloses - wildes rumklicken - Puzzle zusammen setzen.

Als ich dann eure Beiträge gehört habe dachte ich, oh Kacke. Das einfallslose nachspielen eines Beispiels - letzter Platz.
Dazu kam noch, meine Ente war zum Abgabetermine noch nicht ganz DUR-ch ( fertig ). Irgendwie habe ich das Federvieh aber lieb gewonnen.

So sollte es eigentlich werden.
 
Hier die Übersichtstabelle:

Pos.
Titel​
Produzent​
Stimmen​
%
Teilnehmer​
%
Stimmen​
105 Spice Melange@Scenturio
26​
45,61%​
8,58%​
226 Durilliose Desease@RealRider
22​
38,60%​
7,26%​
314 The Little Song@Martin Kraken
21​
36,84%​
6,93%​
406 Talk Again@rz70
20​
35,09%​
6,60%​
507 We choose to go to the moon@Metropolis Border
16​
28,07%​
5,28%​
515 Bundesgartenschau@fanwander
16​
28,07%​
5,28%​
612 Vergehen und Tafeln@stuartm
15​
26,32%​
4,95%​
704 Klang & Rhytmik@danielrast
14​
24,56%​
4,62%​
811 CO3-Motor
12​
21,05%​
3,96%​
818 New Shores@marco93
12​
21,05%​
3,96%​
824 Mediterranean Nights@notreallydubstep
12​
21,05%​
3,96%​
902 Mission@spurkopf
11​
19,30%​
3,63%​
908 Leaf on the Wind@Perry Staltic
11​
19,30%​
3,63%​
923 One Drop in a Billion@Void of Woid
11​
19,30%​
3,63%​
1013 Good Will E@Master Mix
10​
17,54%​
3,30%​
1019 Above the Clouds@electric guillaume
10​
17,54%​
3,30%​
1120 Ha-Tschu Hatschu@Kummerbub
8​
14,04%​
2,64%​
1127 Weening off the umbilical chords@smallie
8​
14,04%​
2,64%​
1201 Ich Dur Dir Gleich Einen@ganje
7​
12,28%​
2,31%​
1221 Eine Durtonleiter aus Sekunden@grandezza-records
7​
12,28%​
2,31%​
1225 Dur de France@formton
7​
12,28%​
2,31%​
1310 Just recycled some instruments from seawaste and played this@Neusiker
6​
10,53%​
1,98%​
1322 Cantus Durus@Cain-Synthesizers
6​
10,53%​
1,98%​
1403 Sugar and Spice@Ultraschall
5​
8,77%​
1,65%​
1417 On the Lake@LeAnBa
5​
8,77%​
1,65%​
1516 Galactic Durafoam
4​
7,02%​
1,32%​
1609 Contemplating Heaven@oldwired
1​
1,75%​
0,33%​

Fehler nicht ausgeschlossen. Bitte um Prüfung.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin ja immer noch der Meinung, dass unser Votingsystem den richtigen Perlen zu wenig Chancen einräumt. Wenn man so mittelmäßig ist, dass die Mehrheit der Voter den eigenen Beitrag noch gerade so als 7. von 7 Stimmen reinnehmen, kann man locker auf dem ersten Platz landen. Herausstechende oder wirklich innovative Titel landen zwar bei vielen Votern ganz oben im Ranking, werden dafür aber vielleicht von anderen Leuten gar nicht gewählt, weil sie mehr polarisieren, und fallen somit unverdient weiter nach hinten. :dunno:

Natürlich freue ich mich dennoch über alle, die für meinen Beitrag gestimmt haben. :)

Ein paar Anmerkungen zu den Titeln, für die ich gestimmt habe:

Sugar & Spice von @Ultraschall

Hier hat mich vor allem die Melodiestimme in der zweiten Hälfte abgeholt. Hervorzuheben ist die Veränderung des Sounds ab ca. 2:30. Die Nummer hätte insgesamt etwas mehr Struktur (z.B. Breaks) haben können, strahlt aber eine schöne Gesamtstimmung aus.

Talk Again von @rz70

Hat einen coolen, teilweise rohen Vintagesynthsound. Schöne Akkordprogression. Die Vocoder-Vocals sind super.

We Choose To Go To The Moon von @Metropolis Border

Ich mag vor allem die angezerrten Chiptunes-Sounds und die Harmonik.

CO3 Motor von ?

Dur ist vor allem am Anfang nicht gleich erkennbar (da eigentlich nur Grundton und Quinten gespielt werden) - aber der Vintagesynth-Sound ist top. Fetter Bass.

The Little Song von @Martin Kraken

Ein erkennbarer Kraken mit toller Melodie und dieser lockeren Leichtigkeit, die besonders gut zur Jahreszeit passt.

Above The Clouds von @electric guillaume

Ich hätte erwartet, dass der Titel auf einem der Siegerplätze landet. Fetter Bass, toller Übergang ab ca. 1:10 und die Beats passen auch super. Ich mag auch den "Filter-Noise"-Lead.

Mediterranean Nights von @notreallydubstep

In meinen Notizen steht "Softe Kickdrum - Chill Trance". Sehr schöne Atmosphäre, kann man gut nachts auf der Autobahn hören.

Eine besondere Erwähnung verdient auch Mission von @spurkopf : Wie immer top produziert und hätte von mir auf jeden Fall ein Voting bekommen, wenn es nicht irgendwie eindeutig Moll gewesen wäre. :dunno:

Ebenfalls erwähnen möchte ich On The Lake von @LeAnBa : Der Song wäre auch fast in meine Top 7 gewandert. Die Idee mit den Enten in Kombination mit diesen Trance-Sounds fand ich super. 👍 Hat auch coole Perkussion.


Paar Worte zu meinem Beitrag:

Der Titel hat nichts mit Dune zu tun, sondern eher damit, dass ich recht viele Synths bunt gemischt eingesetzt habe (wie eine Würzmischung). ;-)
Das Ostinato am Anfang ist vom 3rd Wave, die Leadsounds (auch die Variation im Mittelteil) sind alle vom miniKorg 700FS. Die "softeren" Bell-Sounds (vor allen in den Breaks) stammen vom Super-6, die harschen Bells z.T. vom Minilogue XD und vom Minifreak. Bass ist Behringer 2600, etwas Arpeggio vom Deepmind6, Pads vom Polybrute sind auch noch drin. Der Taiga spielt ein paar zusätzliche Bass-Stabs.

Zur Selbstkritik: Auf der "haben" Seite hat es mal wieder eine Melodie, die man unter der Dusche pfeifen kann (wenn man den Track oft genug angehört hat). Bissl (Standard-)Struktur (Part A, Part B, Bridge, Breaks) ist auch drin. Schwer habe ich mich mal wieder mit Mix und Mastering getan. Ich habe letztendlich mehrere Korrekturen eingereicht, und es sind immer noch einige störende Frequenzen drin. Ich musste viel vom Hintergrund-Ostinato rausnehmen, und es ist teilweise immer noch etwas zu matschig in diesem Frequenzbereich. Auch die Lead-Voice (miniKorg) finde ich etwas zu harsch - hab es dann aber doch so gelassen. Das 2. Break ab 03:10 finde ich etwas zu durcheinander - wäre wohl besser gewesen, das genau wie das erste zu lassen.

Btw.:

Wer erstellt mal ein Single-Cycle Sample mit dieser Obertonstruktur?

1681981913826.png

Wenn es gut klingt, nehm ich das dann für den nächsten Battle als Lead-Voice. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Voting-System für mich gut. Weil ich mich oft gar nicht entscheiden kann, welchen Track ich nun den Besten finde. Ich wähle dann aus 2 Kategorien aus, einmal die rundum gelungenen Tracks und einmal Tracks, wo mir eine Idee oder etwas besonders Kreatives aufgefallen ist. Ich hatte in diesem Battle auch noch 3-4 weitere Stimmen vergeben können.
 
Von mir ist „Eine Durtonleiter aus Sekunden“ und eigentlich war ich mir sicher, das alles brav in Dur war….war es wohl nicht, macht ja auch nix…. Ich mache heute eigentlich rein intuitiv Musik weitgehend ohne zu überlegen welche Tonart oder welche Verbindung jetzt grade angesagt wäre. Also rein nach Gehör und weitestgehend ohne Beschränkung, außer meiner eigenen Beschränktheit versteht sich.
Bis zu meinem 18 Lebensjahr musste ich in einem Orchester Posaune spielen, konnte vom Blatt singen etc. und habe es gehasst.
Dann kam zum Glück die E Gitarre, der E Bass und der Casio CZ5000 in mein Leben ;-)
Vielen Dank fürs Ausrichten und bleibt alle fröhlich 😀
 
Achso, einen habe ich noch vergessen: Durilliose Desease von @RealRider

Der Titel hätte es auch fast in mein Voting geschafft, meine Notizen dazu sagen:

Sweep-Intro. Bass-Arpeggio. Eher Vintage-Synthwave mit Italo-Anklängen. Linndrums? Schön, aber etwas wenig Melodie

Vielleicht ist die Leadstimme auch einfach etwas zu leise? 🤔 Aber "amtlich produziert" ist der Titel auf jeden Fall! 👍
 
Verdammt! Genau das ist mir passiert! :shock:
Deinen Track fand ich z.B. sehr geil bis 0:05 ... dann hat das Rhodes es für mich etwas kaputt gemacht. Bei 0:39 dann ein weiteres Highlight, aber vielleicht insgesamt etwas zu kurz, um ins Top-Voting zu kommen (manche Leute werten ja auch nach Quantität zusätzlich statt nach Qualität).
 
Zu "Sugar and Spice":

Erstmal danke ich @Rolo, @Scenturio und @Martin Kraken für die konstruktive Kritik :)

Ausgehend von C-Dur spielte ich mit dem Sequential Prophet 6 einen Pad-Sound die Akkorde C, G, F, G ( C-Dur Kadenz ). Hinzu kam ein Arppegio mit den gleichen Akkorden auf dem P6.

Der Roland TR-8 besorgte die Drums @112BPM.

Der Leadsound stammt vom Moog-Behringer System 55 und den Bass machte der Minimoog Reissue. Das ganze ergab einen zuckersüßen Heilewelt-Sound, den ich als zu dick hingelangt empfand.

Also verwandelte ich den Leadsound "Sugar" bei ca. 2:20 mit einem kurz zuvor erworbenden Bode Frequency-Shifter nach "Spice" und endete das Stück klassisch auf der Tonika C-Dur.

Im Einzelnen:

1. Roland TR-8-BD
2. Roland TR-8-LT
3. Roland TR-8-Clap
4. Roland TR-8-HH

5. Sequential Prophet 6 Akkorde für C-Major: C, G, F, G (Tonika, Dominante, Subdominante, Dominante ), (mein user Patch 001) interne FX Chorus, Delay
6. Sequential Prophet 6 Arppegio (mein user Patch 001), interne FX Chorus, Delay

7. Moog-Behringer System 55 Lead, 2 VCO Saw, LP, Chorus, Delay, Reverb
8. Moog-Behringer System 55 Lead, 2 VCO Saw, LP, Doepfer Frequency Shifter A-126-2, Chorus, Delay, Reverb

9. Bass Minimoog Reissue
 
Also verwandelte ich den Leadsound "Sugar" bei ca. 2:20 mit einem kurz zuvor erworbenden Bode Frequency-Shifter nach "Spice"
Ah, stimmt da hätte ich draufkommen müssen. Schöner Übergang - und allgemein fand ich den "zuckersüßen Heilewelt-Sound" als sehr gelungen. ;-) Sowas darf zu Ostern auch mal sein.
 
"Klang & Rhythmik" ist von mir. Das Stück ist in C# Dur und läuft auf 107 BPM.

14 Stimmen, waren ganze 14 Stimmen mehr als ich überhaupt erwartet hätte. Vielen Dank dafür.

Entstanden ist das Stück vollständig from-scratch, mit Init Preset am Synth und leeren Project Template in der DAW durch das auseinandersetzen mit den Battle Regeln. Herausgekommen ist ein Art Klangstudie, womit ich zwar sehr zufrieden war, jedoch nichtsdestotrotz ganze zwei Wochen gehadert hatte, ob ich dass überhaupt abgebe. Ich hatte die Befürchtung, dass es zu sehr aus dem Rahmen fällt.

Vielen Dank auch nochmal für das ausrichten der Battle an @stuartm, der hier viel aushalten musste.



PS: "04 Klang & Rhythmik" macht es super schlau: durch den Major7 Akkord (C-E-G-H) wird diese "strahlende Fröhlichkeit" von Dur gebrochen. Für mich eine der interessanten Nummern!
Vielen Dank. Diese nicht vorhandene "strahlende Fröhlichkeit" dürfte auch nicht zuletzt C# Dur geschuldet sein. In C Dur hätte es total anders geklungen und in D Dur ebenfalls.

Track Nummer 4 bekam meine Stimme, sehr schöne Chords, es wurde zwar nichts daraus gemacht, aber sie waren sehr bestimmt.
Erinnerte mich an diesen Klassiker:


Freut mich, dass es klanglich gefallen hat und danke für die extra Erwähnung.

Interessante Assoziation, find ich immer spannend was andere heraushören. Gedanklich war ich beim erstellen des Stückes tatsächlich ehr bei Raster-Noton, allerdings ohne konkretes Vorbild.
 
Erstmal , danke vielmals für die Ausrichtung , Teilnahme und Stimmen
und letztendlich für die Musik ✌️

meine Stimmen haben bekommen:

@Scenturio - Spice Melange
was willste da meckern? perfekt , schönes Stück mit fast schon Hymnen Charakter

@rz70 - talk again
das hatte mich gleich... einfach schön! , Didi der Doppelgänger meets Kelly watch the stars, love it!

@danielrast - Klang & Rhythmik
Einfachst aber Effektiv.... klasse DUB Chords mit Delay
etwas clean vom Sound..... noch ein bisschen Dreck und Rauschen und ein Subbass und ich könnte es 30 min am Stück hören

@stuartm - Vergehen und Tafeln
das kam bei mir erst nach mehrmahligem hören so richtig
das fällt nicht so mit der Tür ins Haus aber hat dann einfach eine schöne , flockige Leichtigkeit und nimmt einen wunderbar mit, Blumen pflücken ...niceee!

@fanwander - Bundesgartenschau
der Name mit dem Song... geht so Hand in Hand..... erinnerte mich entfernt etwas an die ehem. NDR Pausenmusik "Das loch in der Banane"
einfach diese lockere Sorgenfreie Atmonsphäre ... nur eben alles andere als Cheesy ...supergut!

@Cain-Synthesizers Cantus Durus
fand ich cool! So klassisch, einfach aufgebaut.... und die Wahlscheibensounds ....igrendwie Kraftwerkesk , aber ohne so zu klingen ....

@notreallydubstep - Mediterranean Nights
hat mich gut weggetragen... smooth und warm und dann diese kurzen Stabs die da so leicht Italoesk rein-"stören" sind der Hammer


--------------

@spurkopf - Mission
dazu hatte ich bereits was geschrieben
Hammerstück! Hätte sicher ganz oben mitgemischt, wenn es Dur gewesen wäre.... egal, ich höre es gerne


kurz zu meinem Stück "Durilliose Disease"
das war ein schnellschuss..... Am Tag der Abgabe morgens nach dem 1. Kaffe angefangen ...5 Minuten vor Deadline fertig

hatte mich für A-Dur Entschieden , weil ich mal die Hookline von "Take On Me" mit einer Hand spielen konnte , lol
Beats sind Samples von Linndrum und DMX teilweise gelayert ..via Digitakt , Bass: Pro-One, alls Chords, Sweeps und Leadsounds kommen aus dem Prophet 600 und 6
und eine Acid Line aus der Moulinette
alles zusammengerührt in Ableton 8
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Voting-System für mich gut. Weil ich mich oft gar nicht entscheiden kann, welchen Track ich nun den Besten finde. Ich wähle dann aus 2 Kategorien aus, einmal die rundum gelungenen Tracks und einmal Tracks, wo mir eine Idee oder etwas besonders Kreatives aufgefallen ist. Ich hatte in diesem Battle auch noch 3-4 weitere Stimmen vergeben können.

Ging mir sehr ähnlich. Während mich @Scenturio, @Metropolis Border und der bisher unbekannte Ersteller von 23 sofort begeistert haben, kam der Rest in eine zweite Runde, aus der am Ende @stuartm, @Neusiker, @LeAnBa und @electric guillaume gewählt wurden, aus ganz unterschiedlichen Gründen

Irgendwodurch macht es das demokratische Voting auch einfacher als ein Ranking nach persönlichen Punkten. Die dazugehörigen kleinen Einzelkritiken, die manche hier schon geschrieben haben, sind dann ein sehr willkommener, präzisierender Zusatz.


Der Song ist komplett im Dirtywave M8 entstanden.

Huiiii... ich wusste das die kleine Kiste potent ist, aber gleich so? Gut dass ich null Bock auf Trackerworkflow habe, sonst würde ich jetzt das Konto prüfen...
 
Huiiii... ich wusste das die kleine Kiste potent ist, aber gleich so? Gut dass ich null Bock auf Trackerworkflow habe, sonst würde ich jetzt das Konto prüfen...
Ja es geht einiges damit und vor allem für unterwegs oder im Urlaub ist das wirklich was richtig feines. Ja, mit Trackern sollte man nicht auf Kriegsfuß stehen, aber das meiste im M8 ist ohnehin reines Musclememory und wenn man das verinnerlicht hat ist der workflow wirklich richtig gut.
Das einzige was mir dort abgeht, sind EQ´s weshalb mein Mix auch irgendwie matschig klingt, aber ich glaube Trash80 (der Macher des M8) hat alles rausgeholt was ging und EQ´s schafft die Kiste nicht mehr zusätzlich.
 
By the way... gerade gemerkt, ich schulde euch ja noch was...

Aber mal zu was völlig anderem: Jetzt wo sich der erste Rauch gelegt hat, würden mich euere nicht eingereichten Versuche interessieren (gerne auch unfertig). Martin hat ja im ersten Thread schon einiges "vorgelegt", ich werde meine beiden "failed" Entwürfe am WE auch mal bereitstellen (aber nicht zuende produzieren - das lohnt sich imho nicht).

Meine Vorversuche sind ideell leider alle in den Track geflossen, was jedes Zwischenstadium zum Self-Leak verkommen lässt. Von daher... vielleicht in zwei Wochen.

Einzelne Projektschnipsel rauszuziehen wird schwierig, da ich eigentlich im ersten Projekt nur gemappte Spuren und im zweiten Projekt dann alles nacheinander gemacht hab. Einzel-Clips der Stabs z.B. sind auch schwachsinnig, die hört man im Track genug.

ABER: man kann nicht abstreiten, dass diese improvisierte Session hier zwar 5 bpm zu schnell, aber mit Sicherheit der musikalisch ideelle Grundriss des Tracks sein dürfte... oder zumindest noch sehr präsent im Hinterkopf ein-zwei Wochen später.

 
By the way... gerade gemerkt, ich schulde euch ja noch was...





Einzelne Projektschnipsel rauszuziehen wird schwierig, da ich eigentlich im ersten Projekt nur gemappte Spuren und im zweiten Projekt dann alles nacheinander gemacht hab. Einzel-Clips der Stabs z.B. sind auch schwachsinnig, die hört man im Track genug.

ABER: man kann nicht abstreiten, dass diese improvisierte Session hier zwar 5 bpm zu schnell, aber mit Sicherheit der musikalisch ideelle Grundriss des Tracks sein dürfte... oder zumindest noch sehr präsent im Hinterkopf ein-zwei Wochen später.


Diese beleuchteten Matrixbuttondinger sind für mich Hexenwerk. Keine Ahnung, wie die funktionieren und ich will es glaub ich auch gar nicht mehr lernen. :opa: Wäre mir suspekt, unbeschriftete Buttons zu drücken, und dann wissen zu müssen, ob ich jetzt ein Sample oder eine Loop triggere, einen Step in einem Beatpattern setze oder Noten in einer vordefinierten Skala spiele ... aber die junge Generation scheint gut mit den Dingern zurechtzukommen. ;-)
 
@fanwander - Bundesgartenschau
der Name mit dem Song... geht so Hand in Hand..... erinnerte mich entfernt etwas an die ehem. NDR Pausenmusik "Das loch in der Banane"
einfach diese lockere Sorgenfreie Atmonsphäre ... nur eben alles andere als Cheesy ...supergut!
Jepp, genau an solche Fernsehpausenmusik habe ich der Namensgebung gedacht. Eigentlich sollte das das Playback für eine Nummer mit Gesang werden, aber da ich für die Aufnahme nur Nachts Zeit hatte und der Rest des Haushalts schon schlafen wollte, war es nicht mehr drin Gesang aufzunehmen.

Der Track ist übrigens komplett in Logic mit den Logic-internen Instrumenten entstanden, was für mich 100%iges Neuland war. Und wegen der nächtlichen Produktionszeit wurde auch alles mit Kopfhörer gemacht, was deutlich "unterbelichtete" Höhen zur folge hatte. Ist mir aber erst nach dem Abgeben aufgefallen.
 
Herzlichen Glückwunsch auch von mir an die verdienten Gewinner!

Mein Beitrag war "One drop in a billion". Vielen Dank für die Stimmen, obwohl ich in der Eile das Ganze viel zu leise abgemischt habe. Das Stück war ursprünglich der Versuch, mit dem Sequencer von Pigments Dune anzusteuern. Gleichzeitig war ich auf der Suche nach brauchbaren Stimmsamples bei Omnisphere. Dann kam der Battle und ich dachte, da könnte ich als Anfänger ganz ohne Erfolgdruck mitmachen. Vielen Dank an @stuartm fürs Ausrichten und dass ich im letzten Moment noch zugelassen wurde. Es hat mir großen Spaß gemacht und ich finde die Bandbreite und Qualität der Beiträge unglaublich.

So sollte es eigentlich werden:

Videolink https://youtu.be/U1t24apYy40





 
Mein Beitrag war "One drop in a billion".
Meine Kurznotiz dazu:

Silent Intro - soft Vocal-Samples. Bleibt aber eher Intromäßig, verschenkt daher Potential. Eher Ambient.

:)

Ist auch eine schöne Nummer, aber man hat es bei Contests mit solchen zurückgenommenen Tracks natürlich schwerer als mit Titeln die "nach vorne abgehen". :dunno:
 
Silent Intro - soft Vocal-Samples. Bleibt aber eher Intromäßig, verschenkt daher Potential. Eher Ambient.
Danke für die Rückmeldung. Ich sehe es auch als Ambient.


Ist auch eine schöne Nummer, aber man hat es bei Contests mit solchen zurückgenommenen Tracks natürlich schwerer als mit Titeln die "nach vorne abgehen". :dunno:
Damit habe ich kein Problem, obwohl ich schon überascht war, dass die Ambientschiene sonst überhaupt nicht vertreten war (oder habe ich was übersehen?).
 
Diese beleuchteten Matrixbuttondinger sind für mich Hexenwerk. Keine Ahnung, wie die funktionieren und ich will es glaub ich auch gar nicht mehr lernen. :opa: Wäre mir suspekt, unbeschriftete Buttons zu drücken, und dann wissen zu müssen, ob ich jetzt ein Sample oder eine Loop triggere, einen Step in einem Beatpattern setze oder Noten in einer vordefinierten Skala spiele ... aber die junge Generation scheint gut mit den Dingern zurechtzukommen. ;-)

So kompliziert ist das alles eigentlich gar nicht, zumindest nicht in dieser Session. Viel wird auch einfach vom Schwarzweissfilter "versteckt"
Im Kern sind die Teile Midicontroller mit einem ausgefuchsten Skript auf der Gegenseite (Ableton) und etwas interne Logik.


Ich verwende da eigentlich nur dreieinhalb Oberflächen in dem Set:


Dabei ist die erste eigentlich eine 1:1 - Kopie meiner Session-Ansicht, hier abgebildet durch das rote Viereck. Verschieben tu ich das mit den Pfeiltasten links oben. Was die Clips (die alles sein können, vom Audioschnipsel bis zum Midi-Befehl) jeweils machen ist natürlich von mir definiert, gerade bei den Drums. Grün sind Loops, blau sind Oneshots, gelb ist irgendwas spezifisches (glaub schwächere Drumloops?).

Bildschirmfoto 2023-04-20 um 13.56.52.pngIMG_7334 Kopie 2.jpg

Links sind so ein paar Zusatzfunktionen für die Clips (löschen, duplizieren, quantisieren, ect.), der Recordbutton und Play. Mit der Doppeltastenreihe unten wähle ich je nach Funktion die Spuren an, darunter liegt der Mixer (Volume, Pan, Sends 1-8, ect.), den man hier auch das eine oder andere mal sieht (funktioniert im Latch-Mode genauso wie als kurzer Toggle), wo dann die Matrix auf berührungssentensive Fader oder die Auswahlreihe auf Rec-Arm, Stop, whatever, umschaltet (und n paar Shift-Funktionen).


Als zweite Ebene hab ich den Notenmodus, worüber die Noten-Eingaben erfolgen. Der hat entweder sein chromatisches Layout (wobei rosa immer der Grundton ist) oder kann auf Skalen umgeschaltet werden. Das zweite Bild ist das Auswahlfenster, oben die Abstände und auf dem roten Taster ob chromatisch oder nicht, dann die Root Note, die Skala und auf den gelben irgendwas das ich nie benutze (könnte der Midikanal sein). Ich nutze hier einfach normale Major-Scale in D mit dem Standardlayout (3er-Abstand), das auch der Push hat, siehe Bild 3. Wenn auf der scharf geschalteten Spur ein Drum-Rack liegt, verwandelt sich der Modus in ein Drumpad (siehe letztes Bild).

IMG_7333 Kopie 2.jpgIMG_7337 Kopie 2.jpgIMG_7338 Kopie 2.jpgIMG_7336 Kopie 2.jpg


Der dritte und letzte "Screen" ist Custom-Mapping. Das Pad hat 8 Slots, die man in Novation Components wirklich per Pad recht komplex (aber mir eigentlich noch nicht komplex genug) programmieren (und auch superschnell austauschen) kann, einen davon nutze ich hier, den ich für dieses Set spezifisch gebaut hab. Hier sind es einerseits der pinke Knopf, der beim Delay des Lead-Plucks auf "reverse" schaltet, die beiden orangen Fader für die Sends in Delay und Reverb, ebenfalls für Pluck, und der violette Knopf für 100% des Pads gen efx_fragments (für das "Arpeggio"). Die Sektion unten sind dann Drums, gelb setzt die Reverb-Sends auf 100%, blau triggert jeweils kleine Breaks oder Einwürfe, während Grün in letzter Sekunde dazu kam, um die Kick-Loop starten zu können ohne umzuschalten.

Bildschirmfoto 2023-04-20 um 14.05.19.pngIMG_7335 Kopie 2.jpg

Das ganze ist recht schnell-schnell gebaut und so verhaue ich im Video oben auch den einen oder anderen Einsatz mit den Drum-Clips, weil nicht überall der Einsatzpunkt gleich eingestellt war oder kille ausversehen irgendwelche Drumspuren, wo der Einmal-Clip einen Loop wegdrückt. Aber das bin ich gewohnt und diese Sets sind nie ausgetüftelte Liveset-Geschichten, sondern seit mittlerweile 77 Folgen irgendwelche Tryouts von irgendwas (neue Plugins, neue Controllerkonzepte, irgendeine musikalische Idee), halt mit Videobeweis und Endprodukt (dass ich sonst vermutlich nicht machen würde, weil Faulheit, aber nur im Set-Kontext lerne ich persönlich wirklich was dazu).

Und natürlich mach ich das alles nicht erst seit gestern, das erste Launchpad (S) ist seit 2013 in meinem Besitz, Ableton seit 2015, die aktuelle MK3-Serie hab ich seit dem ersten Lockdown 2020 (das X) und das hier abgebildete Pro MK3 seit Januar 2021 (wobei alles, was ich hier beschreibe, auch mit dem X geht, halt einfach nicht so bequem (links und unten fehlen, sehr viel ist Sekundärklick)). Das Pro hat darüber hinaus Midi-Outputs und Hardware-Funktionen wie einen Chordmode und einen wirklich mächtigen 4-Track-Sequenzer, den ich selbst noch nicht so raffe).

Das allermeiste ist einfach Muscle Memory und Arbeiten mit dem Zeug. Gilt auch für andere isometrische Konzepte, Novation sind da ja lange nicht die einzigen (wenn auch mMn das beste Gesamtpaket). Wenn du weisst, was du da baust, weisst du idR. auch wie du live damit umgehst. Und gerade der Notenmodus erlaubt Dinge, auf die kommt man mit einer klassischen Tastatur schlicht nicht.

Mediterranean Nights wurde übrigens nicht damit eingespielt, das hab ich an einem handelsüblichen 61-Tasten-Masterkeyboard gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thx für die ausführliche Info - wäre dennoch nix für mich, zu nerdy und ich mache schon 40h die Woche Computerzeugs. Mit der DAW in Timelineansicht kann ich seit 1990 umgehen, das ist "in Fleisch und Blut" übergegangen, aber für alles andere reicht mir eine Klaviatur und die Potis an den Synths. Aber immer wieder interessant, was unterschiedliche Leute für ergonomisch halten (und das meine ich nicht sarkastisch). Gab ja auch Kollegen, die recht virtuos eine Eigenharp Alpha spielen konnten.
 
Ich komme auf sowas auch nicht klar.. Wirkt auf mich wie Reizüberflutung, aber jeder hat da so seine Vorlieben.
 
Dafür hast du einen ziemlich chilligen Track abgeliefert =)

Inattentive Type, also das, was lange Zeit als ADS bezeichnet wurde (die Diagnose hatte ich auch von 6 bis 15), bis man anfing wissenschaftlich "nach innen" zu arbeiten um eventuelle autistische Züge quasi "abzukoppeln", nachdem man festgestellt hat, dass die 30 parallelen Gedankenstränge nicht zwingend nach aussen explodieren müssen (hyperactive type / combined type), aber eben auch nicht bei jedem vorhanden sind, dem man bis dato die ADS-Diagnose stellte - bei vielen aber eben schon.
Nur falls sich wer fragt, wie ich Livesets im Griff habe, deren Spurenanzahl gerne mal dreistellig wird...
 


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