Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Wenn ich jetzt mal den MM mit dem MUSE vergleiche, dann hat der MM auch was, aber der MUSE schlechter? FInde ich nicht.
Dazu noch so viele Sounds darüber hinaus...









Der muse kommt viel filigraner daher.
Ein chord hat beim mm viel mehr Gewicht. Der scheint durchgängig mehr im bassbereich zu bieten. Viele der analogen vintage synth scheinen generell mehr bass zu bieten.
Heute sagt man ja, man möchte das in einem Polysynth eigentlich nicht haben. Aber damals war es wohl eher die Regel?

@Lauflicht ist mir auch aufgefallen. Super hüllkurven. Im vorletzten Video kommen die auch wahnsinnig gut.
Für den sound von früher ist man bei obx8/p5 immer noch am besten aufgehoben.
Trotzdem klingt der muse einfach nur gut.

Mal abgesehen vom Musikstil, ich kann hier nichts Liebliches aus dem Moog Muse analog Sound raushören. Und da sind schon ordentlich Effekte drauf. Es kommt sicher darauf an, was man von einem Synth moechte, aber wenn ich an Warm Analog denke, dann ist das hier schon ein recht moderner Sound.

Das klingt definitiv nach Legowelt. Vielleicht sind Effekte und Mische eher der Grund.
Klingt hier irgendwas für dich nach Jupiter 4?


Du hast mit deiner Aussage sicher recht. Es kommt darauf an was man möchte.
Probier ihn halt mal aus.

Für mich ist der muse locker auf der ebene der 6er serie dem murmux.
Klingt ganz anders und manche Standardsachen macht er so gut, dass ich auch einem prophet nicht den Vorzug geben würde.

Im Vergleich zu allem anderen wirkt er irgendwie eigenwillig. Der muse brutzelt so schön warm vor sich her. Das trifft bei mir den nerv.
Analoge Wärme bringt er auf jeden Fall. Ich würde den als heiß bezeichnen.

Aber ich weiß was du meinst, der muse hat auch etwas modernes im Vergleich, nur ist das nichts, was ich beim muse negativ sehe.
 
Ich hatte die Muse jetzt für auch mal für ein paar Stunden unter den Fingern.
Kann die Leute die Ihre zurück gesendet haben verstehen.
So richtig übergesprungen ist der Funke bei mir auch nicht.
Bugs sind mir keine begegnet, Verarbeitung ist solide/akzeptabel aber definitiv eine Klasse unterhalb von OB-X8 und Prophet 5/10.

Ich hatte ständig so ein bisschen das Gefühl gegen den Synth anzukämpfen müssen.
Liegt teils am Klang, teils an der etwas missratenen Bedienung. Gibts wirklich keine Feinjustierung für die Oszillatorfrequenz?
Wieder daheim am River hab ich direkt einen Init-Patch geladen, 3-4 Regler gedreht und geilen Analogklang gehört.
Bei der Muse schraube und drehe ich was das Zeug hält und es kommt trotzdem nicht das raus was ich will. Aber: Stereo-Filter sind ganz cool und das Delay finde ich auch gelungen.
Der Mixer-Overdrive gefällt mir allerdings gar nicht, das ist leider sehr weit entfernt von dem Filter-Overdrive im Mini oder 002, schade :sad:
Envelope-Zeiten sind etwas kurz und sollten auf auf längere Zeiten umschaltbar sein, das kann hoffentlich nachgereicht werden.
Ich müsste die Muse definitiv zu Hause haben um einen besseres Gefühl für das Zusammenspiel aller Parameter zu bekommen, aber wenn die Basics nicht sitzen hab ich auf alles weitere auch irgendwie keine Lust mehr.
Ich saß lange dran aber hatte irgendwann einfach genug
 
aber definitiv eine Klasse unterhalb ... Prophet 5/10.
Definitiv Nein. Ich hab beide hier stehen. Wenigstens quietschen die Potis nicht wie beim Prophet

teils an der etwas missratenen Bedienung.
Was? Missraten? Wow. Ich find den extrem gut zu bedienen.

gegen den Synth anzukämpfen müssen.
vielleicht ist einfach nicht dein Gerät, wobei ich den Klang wirklich sehr sehr, sehr analog charakteristisch finde. Etwas moderner frischer, aggressiver als ein Prophet ja . Zum Glück! Sonst bräuchte ich den Muse sicher nicht.
 
Definitiv Nein. Ich hab beide hier stehen. Wenigstens quietschen die Potis nicht wie beim Prophet
Eh, ditto. Habe ja auch von allen oben gennnaten die auf den boards verbauten Komponenten dokumentiert. Da ist nix weniger gut, und schon garnicht um Klassen.

Wenn man mit was nicht clickt, kann das ja gut sein - mir gefällt dies und das besser/schlechter. Passt. Die Verallegemienrung dazu sehe ich unbegründet.
 
Definitiv Nein. Ich hab beide hier stehen. Wenigstens quietschen die Potis nicht wie beim Prophet


Was? Missraten? Wow. Ich find den extrem gut zu bedienen.


vielleicht ist einfach nicht dein Gerät, wobei ich den Klang wirklich sehr sehr, sehr analog charakteristisch finde. Etwas moderner frischer, aggressiver als ein Prophet ja . Zum Glück! Sonst bräuchte ich den Muse sicher nicht.
Ich habe keinen Prophet, aber was meinst du mit die Potis quietschen? Die sind doch innen geschmiert bis zum lebensende oder ist die Halterung am Gehäuse gemeint? Das müsste ja dann bei allen Sequential Synths der Fall sein und bei meinen beiden habe ich da auch nichts dergleichen festgestellt.
 
Ich habe keinen Prophet, aber was meinst du mit die Potis quietschen? Die sind doch innen geschmiert bis zum lebensende oder ist die Halterung am Gehäuse gemeint? Das müsste ja dann bei allen Sequential Synths der Fall sein und bei meinen beiden habe ich da auch nichts dergleichen festgestellt.
es quietscht etwas wenn man schnell dreht. Manche Potis mehr, manche weniger. Da hab ich mich aber schon genug aufgeregt
 
Das Kopieren einzelner Timbres ist mit dem Copy-Taster möglich:

"Press COPY with PATCH in the PROGRAMMER
selected and you will be asked to select the
source PATCH for copying (you may press
BANK to switch the BANK for the source
PATCH). Select a PATCH, and you will be
asked if you want to copy the entire PATCH,
only TIMBRE A, or only TIMBRE B.
"
man sollte seinen eigenen Patch vorher speichern .. bei mir hats dabei den manuell eingestellten Patch auf Timbre A auf den letzten gespeicherten Stand zurückgesetzt
 
Definitiv Nein. Ich hab beide hier stehen. Wenigstens quietschen die Potis nicht wie beim Prophet

vielleicht ist einfach nicht dein Gerät, wobei ich den Klang wirklich sehr sehr, sehr analog charakteristisch finde. Etwas moderner frischer, aggressiver als ein Prophet ja . Zum Glück! Sonst bräuchte ich den Muse sicher nicht.
Jo und ich hatte auch beide+viele andere vor vor der Nase.
Ist halt definitiv exakt der Eindruck den ich von der Interaktion mit beiden (und dem OB-X8) hatte 🤷
Gequietscht hat am Prophet (und OB) gar nichts.
Die Tastatur ist weniger klapprig, die Beschriftung des Panels nicht nur aufgeklebt, das Layout großzügiger und alle Knöpfe mit höherem Umfang und gleichmäßigem, sämigen Drehwiderstand.
VCF-Knöpfe sind am Muse ja sehr leichtgängig und die Buttons fühlen sich für mich billig an. Muss nicht heißen dass die unzuverlässig sind, nur musste teilweise schon recht fest und tief drücken bis meine Aktion registriert wurde, wahrscheinlich weil das PCB unten drunter leicht nachgibt.
Das Keyboard fühlte sich für mich klappriger als an den anderen beiden (war aber schon ok). Man merkt einfach wo Kompromisse gemacht wurden. Das hat bei mir den Eindruck einer „Klasse drunter“ entstehen lassen und den kann man auch nicht mehr wegdiskutieren.
Ist aber schon möglich, dass ich da recht empfindlich bin.

Was? Missraten? Wow. Ich find den extrem gut zu bedienen.
„Teilweise“.
Das Bedienkonzept ist insgesamt schon sehr intuitiv und ich habe mich sehr schnell zurecht gefunden, darum geht es mir nicht. Wahrscheinlich in meinem Post nicht klar genug ausgedrückt: Es ist einfach deutlich schwieriger Nuancen in den Oszillatorschwebungen einzustellen. Am Sub-37, Prophet, Oberheim etc. spendiert man einen (oder sogar zwei) dezidierte Potis dafür, beim Muse wählt den Minimoog-Ansatz aber hat den Umfang der Drehknöpfe natürlich soweit reduziert, dass das sehr fummelig ist. Für mich ist das aber sehr wichtig und deswegen hab ich das als teilweise Missraten bezeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eh, ditto. Habe ja auch von allen oben gennnaten die auf den boards verbauten Komponenten dokumentiert. Da ist nix weniger gut, und schon garnicht um Klassen.

Wenn man mit was nicht clickt, kann das ja gut sein - mir gefällt dies und das besser/schlechter. Passt. Die Verallegemienrung dazu sehe ich unbegründet.
Also deine Arbeit in Ehren aber ich habe beim Anspielen nicht die Platinen in bzw. unter meinen Fingern gehabt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tastatur ist weniger klapprig,
es ist die selbe Tastatur. Beim Prophet hatte zusätzlich noch leider eine Feder gefehlt.

und die Buttons fühlen sich für mich billig an.
die beim Prophet fühlen sich so an , als würden sie bald abbrechen

die Beschriftung des Panels nicht nur aufgeklebt,
es ist eine sehr hochwertige Folie.. das macht für mich überhaupt keinen Unterschied

Gequietscht hat am Prophet gar nichts.
bei mir aber ... bei mir sind ca 50% der Knöpfe leicht quitschig wenn man etwas schneller dreht

VCF-Knöpfe sind am Muse ja sehr leichtgängig
ja stimmt... aber deswegen eine Klasse tiefer bei der Verarbeitung anzusiedeln ist schon hart.

Ist aber schon möglich, dass ich da recht empfindlich bin.
vielleicht, finde ich auch nciht schlimm und ist in der Preisklasse auch okay, aber ich kann das nicht bestätigen und nicht nachvollziehen. Wenn du mich fragst
sind beide gleichauf oder sogar mit einem kleinen Vorsprung für den Moog


„Teilweise“.
Das Bedienkonzept ist insgesamt schon sehr intuitiv und ich habe mich sehr schnell zurecht gefunden, darum geht es mir nicht. Wahrscheinlich in meinem Post nicht klar genug ausgedrückt: Es ist einfach deutlich schwieriger Nuancen in den Oszillatorschwebungen einzustellen. Am Sub-37, Prophet, Oberheim etc. spendiert man einen (oder sogar zwei) dezidierte Potis dafür, beim Muse wählt den Minimoog-Ansatz aber hat den Umfang der Drehknöpfe natürlich soweit reduziert, dass das sehr fummelig ist. Für mich ist das aber sehr wichtig und deswegen hab ich das als teilweise Missraten bezeichnet.

ja da hätte man ein extra Poti spendieren können, das mit shift zu machen ist nicht optimal . Ja!
Deswegen aber von einer missratenen Bedienung zu sprechen ist sehr überzogen oder zumindest zu pauschal ausgedrückt.

Wenn ich da beim Prophet über die ganzen Keykombinationen nachdenke für die es sogar cheatsheets gibt, dann kommt das einer teilweise missratenen Bedienung viel näher.
 
es ist die selbe Tastatur. Beim Prophet hatte zusätzlich noch leider eine Feder gefehlt.
Wirklich exakt die gleiche? Es gibt von Fatar für ein Modell ja verschiedene Ausführungen (gewichtet, ungewichtet etc.).
Kam mir auf jeden Fall nicht so vor, kann aber natürlich von anderen Faktoren bei der Wahrnehmung beeinflusst gewesen sein.
Oder könnte es sein, dass der OB-X8 eine bessere Tastatur als sowohl die Muse als auch der Prophet hat?
Wäre möglich, dass ich das in meiner Erinnerung durcheinander gewürfelt habe.
Die Synths standen nicht alle direkt nebeneinander.

die beim Prophet fühlen sich so an , als würden sie bald abbrechen
Leb ich in nem Paralleluniversium? :D
Du redest schon vom Prophet 5 bzw. 10 und nicht vom Rev.2?
Button meinte ich im Sinne von Taste.
Wie soll da was abbrechen?
Wenn du die Drehknöpfe beim Rev.2 meinst, die sind eine wackelnde Katastrophe, ja.
Beim P10 und OB-X8 ist mir da nichts negativ aufgefallen.

es ist eine sehr hochwertige Folie.. das macht für mich überhaupt keinen Unterschied
Ist doch super wenn es dich nicht stört.
Mein The River hat auch so eine Folie, ich kann drüber hinwegsehen aber toll finde ich es auch da nicht, bleibt ein Kompromiss bzw. eine Kostensparmaßnahme.
An den Kanten sammelt sich schön der Staub :D
Sowas spielt in meinen Gesamteindruck der Haptik einfach mit ein, egal ob ich es will oder nicht.
bei mir aber ... bei mir sind ca 50% der Knöpfe leicht quitschig wenn man etwas schneller dreht
Ja das ist auf jeden Fall gut zu Wissen! Ich kann halt nur das beurteilen was ich erlebt habe.
ja stimmt... aber deswegen eine Klasse tiefer bei der Verarbeitung anzusiedeln ist schon hart.
Das war ein Teil meines Gesamteindruckes von der haptischen Interaktion mit dem Gerät.
Nur weil für dich die Folie und die Tasten/Buttons anscheinend keine Faktoren sind, bedeutet das nicht das die leichtgängigen Potis von VCF auf einmal der alleinige Grund für meine Wahrnehmung sind ;-)
Die Summe an "Unstimmigkeiten" macht es aus.
Das sind alles Dinge, die, wenn ich darüber hätte Entscheiden können, geändert hätte, weil es mich persönlich stört.
Ich darf mich aber nochmal selbst zitieren:
... Verarbeitung ist solide/akzeptabel...
Also: Nichts davon würde mich von diesem Synth abbringen, wenn der Klang überzeugt.
Ich hätte für viele andere Synths deutlich, deutlich härtere Worte übrig, die Muse kann sich in der Hinsicht überhaupt nicht beschweren :mrgreen:

vielleicht, finde ich auch nciht schlimm und ist in der Preisklasse auch okay, aber ich kann das nicht bestätigen und nicht nachvollziehen. Wenn du mich fragst
sind beide gleichauf oder sogar mit einem kleinen Vorsprung für den Moog
Habe es oben geschrieben, genau das meine ich mit "Die Verarbeitung ist solide/akzeptable": Für mich sie ist der Preisklasse angemessen (im Sinne von Preis/Leistung, nicht absolut), aber kostenoptimiert.
Ich würde halt lieber mehr bezahlen und dann eine Haptik à la Minimoog geboten bekommen.
Und wenn ich dein quietschendes und um Federn beraubtes Prophet-Exemplar gespielt hätte, würde ich den Vorsprung vielleicht auch bei der Muse sehen :)


ja da hätte man ein extra Poti spendieren können, das mit shift zu machen ist nicht optimal . Ja!
Deswegen aber von einer missratenen Bedienung zu sprechen ist sehr überzogen oder zumindest zu pauschal ausgedrückt.

Wenn ich da beim Prophet über die ganzen Keykombinationen nachdenke für die es sogar cheatsheets gibt, dann kommt das einer teilweise missratenen Bedienung viel näher.
Ne das passt schon genau so wie ich es ausgedrückt habe. Ich habe geschrieben "teilweise/etwas" und nicht "komplett und in jeder Hinsicht".
Der Unterschied zwischen Prophet und Muse war in der Hinsicht für mich folgender:
Musste ich beim Prophet oder OB-X8 einen Blick ins Handbuch werfen um Sounds zu schrauben oder abzuspeichern, hab ich irgendwelche Cheatsheets gebraucht? -> Nein.
Habe ich mich bei der Muse beim Sounds schrauben ständig an der fehlenden Oszillator-Feinstimmung gestört? -> Ja, sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein The River hat auch so eine Folie, ich kann drüber hinwegsehen aber toll finde ich es auch da nicht, bleibt ein Kompromiss bzw. eine Kostensparmaßnahme.
An den Kanten sammelt sich schön der Staub :D
Sowas spielt in meinen Gesamteindruck der Haptik einfach mit ein, egal ob ich es will oder nicht.

Ja, nur ist der River optisch so ein spezieller Franzose, dass es eigentlich wirklich egal ist (hab auch einen). Meiner ist blau/weiß, das fällt das Matte der Folie weniger auf, als auf schwarzem Untergrund. Die Folie ist Geschmackssache, hier geht es natürlich nicht um die Funktionalität. Sieht für mich aber eben auch "billig" aus.
 
Leb ich in nem Paralleluniversium? :D
Du redest schon vom Prophet 5 bzw. 10 und nicht vom Rev.2?
Button meinte ich im Sinne von Taste.
Wie soll da was abbrechen?
Wenn du die Drehknöpfe beim Rev.2 meinst, die sind eine wackelnde Katastrophe, ja.
Beim P10 und OB-X8 ist mir da nichts negativ aufgefallen.
Prophet-10 Rev 4 hier .. die grauen und schwarzen eckigen Taster. Manchmal reagieren sie nicht (könnte auch Firmware Hänger sein) und sie fühlen sich beim drücken so an als müsste man behutsam drücken

Habe ich mich bei der Muse beim Sounds schrauben ständig an der fehlenden Oszillator-Feinstimmung gestört?
ein bisschen . Ist aber tatsächlich ein Kritikpunkt den ich gut nachvollziehen kan.. ein kleines Poti noch daneben , hätte gepasst.

Allerdings finde ich die Lösung mit Oktavlagenschalter besser als beim Prophet, der den nicht hat, da find ich den quantisierten Frequencyregler unglücklicher und mich stört der ebenfalls quantisierte Filtercutoffregler.

Für mich gibt es bei beiden Synths vor und Nachteile und jeder hat seine gute Berechtigung hier.

Bei dir ist logischerweise klar ausschlaggebend das dich der Klang nicht abholt. (warum auch immer - ich bin besonders begeistert vom Sound und tue mir echt schwer das nachzuvollziehen)
 
Ja, nur ist der River optisch so ein spezieller Franzose, dass es eigentlich wirklich egal ist (hab auch einen). Meiner ist blau/weiß, das fällt das Matte der Folie weniger auf, als auf schwarzem Untergrund. Die Folie ist Geschmackssache, hier geht es natürlich nicht um die Funktionalität. Sieht für mich aber eben auch "billig" aus.
Haha, schön gesagt :D
Meiner ist schwarz, schwarz und schwarz, allerdings komplett matt, ich glaube Laurent hatte die Lackierung irgendwann umgestellt.
Immerhin, die Knöpfe sind aus Alu und sehr sämig, das Keyboard super (TP-8S) und die Bedienung durch das angewinkelte Panel sehr angenehm.


IMG_1055.jpeg
Prophet-10 Rev 4 hier .. die grauen und schwarzen eckigen Taster. Manchmal reagieren sie nicht (könnte auch Firmware Hänger sein) und sie fühlen sich beim drücken so an als müsste man behutsam drücken


ein bisschen . Ist aber tatsächlich ein Kritikpunkt den ich gut nachvollziehen kan.. ein kleines Poti noch daneben , hätte gepasst.

Allerdings finde ich die Lösung mit Oktavlagenschalter besser als beim Prophet, der den nicht hat, da find ich den quantisierten Frequencyregler unglücklicher und mich stört der ebenfalls quantisierte Filtercutoffregler.

Für mich gibt es bei beiden Synths vor und Nachteile und jeder hat seine gute Berechtigung hier.

Bei dir ist logischerweise klar ausschlaggebend das dich der Klang nicht abholt. (warum auch immer - ich bin besonders begeistert vom Sound und tue mir echt schwer das nachzuvollziehen)
Okay, da ist unsere Wahrnehmung der Buttons einfach anders, ich empfinde die als sehr hochwertig.
Zu deinen Kritikpunkten vom Prophet, die teile ich, insbesondere die fehlenden Oktavschalter.
Hatte aber einfach den Eindruck dass ein bisschen mehr "movement"/Leben im Klang ist als bei der Muse.
Zumindest genug, dass ich mal neugierig wäre den zu Hause auszuprobieren.
Kann aber sein, dass der neben dem River verblasst bzw. zu ähnlich und damit redundant wäre.
Aus diesem Gesichtspunkt finde ich die Muse wegen der komplexen Architektur schon viel interessanter als den Prophet, weil ich die klassisch Polyanalog-Sounds mit dem River eigentlich abgedeckt habe.
Andererseits kann der Prophet sehr stereotypisch nach 80iger klingen (der River eher nicht), nur, brauche ich das? -> Weiß ich noch nicht.

Bezüglich des Klangs der Muse bin ich mir auch noch nicht sicher. Es ist meiner Erfahrung nach einfach so, dass es einige Zeit braucht bis man sich an den Synth "gewöhnt" und ein Gefühl für alles bekommt.
Andererseits haben mich die Presets, die ich irgendwann auch mal noch angehört habe, auch nicht vom Hocker gehauen (die Mitarbeiter im Laden übrigens auch nicht).
Ich habe es deswegen im ersten Beitrag ja auch geschrieben, dass ich die Muse mal bei mir zu Hause haben müsste.

Aber: Beim (natürlich viel simpleren) Minimoog war das komplett anders, da war ich im Laden ne halbe Stunde dran und wusste, den muss ich eines Tages unbedingt haben. Breites Lächeln im Gesicht und so :)
Als ich den endlich hatte war ich 9 Stunden ununterbrochen dran. Einfach Liebe auf den ersten (und zweiten) Blick.

Ich erhoffe mir natürlich immer so vom Grundsound so begeistert zu werden, wenn ich einen neuen Synth ausprobiere.
Deswegen das bitte noch nicht als abschließendes Urteil verstehen, mir ging es glaube ein bisschen so wie @newuser geschrieben hat: Das Gefühl zu haben "das wird nix" und dass der Grundklang "nur" Standard ist.

Übrigens: Mir hatte der OB-X8 weniger zugesagt als die Muse, obwohl ich den beim ersten Mal anspielen erst ziemlich gut fand. Ein Blender also, oder wahren meine Ohren dieses Mal einfach ausgeruhter? ;-)
Der OB-X8 ist mir zu clean/sauber, der Prophet hat immerhin so ein bisschen einen "growl" in den Pads. Bin aber auch schon mit dem SEM Pro nicht richtig warm geworden, so gesehen dann eigentlich keine Überraschung.

Weitere Erkenntnis: Mich hat von allen modernen (ab 2013/14) polyphonen Synths bis jetzt keiner außer dem River so richtig umgehauen.
Ich schiele deswegen jetzt auch ein bisschen in Richtung 3rd Wave und bin sehr froh die Stimmenerweiterung für den Waldorf M gekauft zu haben, hybride haben es beim mir leichter in der Hinsicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also deine Arbeit in Ehren aber ich habe beim Anspielen nicht die Platinen in bzw. unter meinen Fingern gehabt ;-)
Ois gut! Es wurde ja von verarbeitung geschrieben und das gehört ja dazu und macht den klang, weißt eh. :) ob es einem anholt, ist nochmal was anderes, das passt eh gut, für einen selbst halt.
 
Weitere Erkenntnis: Mich hat von allen modernen (ab 2013/14) polyphonen Synths bis jetzt keiner außer dem River so richtig umgehauen.
Dann hast Du einen Vorliebe für authentischen Vintage Sound. Sprich, die Kiste ist von Hand kalibriert und wird dann von der CPU so ein wenig nachgestimmt. Diese pro Stimme Variationen bekommt man auch nicht weg. Der GS Music e7 könnte das noch haben. Der VS-1 wird es haben.
 
Dann hast Du einen Vorliebe für authentischen Vintage Sound. Sprich, die Kiste ist von Hand kalibriert und wird dann von der CPU so ein wenig nachgestimmt. Diese pro Stimme Variationen bekommt man auch nicht weg. Der GS Music e7 könnte das noch haben. Der VS-1 wird es haben.
Ja, stimmt schon. Die Aussagen der Moog-Vertreter und die Platinen-Bilder von @Maffez haben mir da auch ein bisschen Hoffnungen gemacht. Die Demos haben mich recht unschlüssig zurückgelassen.
Jetzt bin ich auch nicht viel schlauer als vorher 😄

Hatte beim VS-1 Kit mal kurz Zuckungen bekommen aber mich doch nicht getraut. Vielleicht gibt’s ja ne zweite Charge wenn Brian die Firmware fertig hat. Hoffe du bekommst deinen bald mal! Den GS Music e7 hatte ich nicht auf dem Schirm, muss ich mir mal genauer anhören :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast mit deiner Aussage sicher recht. Es kommt darauf an was man möchte.
Probier ihn halt mal aus.

Kann ich machen. Aber ich habe mir das ganze Album angehört, aber am Ende kam ich nach jedem Song zu dem Schluss, dass ist nicht, was ich brauche. Sowas kann man nicht in Worte fassen, es ist einfach eine Sache die passt oder halt nicht. Der Sound gefällt mir persoenlich nicht so sehr. Aber jeder ist anders gepolt,

Für mich ist der muse locker auf der ebene der 6er serie dem murmux.
Klingt ganz anders und manche Standardsachen macht er so gut, dass ich auch einem prophet nicht den Vorzug geben würde.

Ja, dem kann ich so nicht zustimmen, aber dann jeder hat seine Meinung...

Im Vergleich zu allem anderen wirkt er irgendwie eigenwillig. Der muse brutzelt so schön warm vor sich her. Das trifft bei mir den nerv.
Analoge Wärme bringt er auf jeden Fall. Ich würde den als heiß bezeichnen.

Aber ich weiß was du meinst, der muse hat auch etwas modernes im Vergleich, nur ist das nichts, was ich beim muse negativ sehe.

Na dann passt der Schuh ja! Freue mich fuer Dich. Eigentlich freue ich mich fuer uns alle. Ein origineller, neuer Synth, nicht so ein billiger Abschlag!
 
Den ersten Teil finde ich nun nicht so weltbewegend aber was er dann für Töne aus dem Muse holt ist schon spassig :D


Willkommen in der Welt von FM.

Das erste ist eines der tollen Dinge die man machen kann, mit multitimbralen synth.
Beim muse ist cool, dass er neben der master clock, nochmal einen clickteiler für arp und sequencer hat.
Beim ob6 ist schon spassig, dass man zum sequencer noch noten spielen kann.
Das ist gar nicht so selbstverständlich.


Ich frag mich aber warum bei arp und sequencer glide in modernen synth keine auswirkung hat?
Beim muse geht das nicht, beim polybrute geht das nicht und beim ob6 geht das auch nicht.
 
@jpher @verstaerker

Der Muse hat eine Fatar TP9... also die gleiche wie der OBX8 und andere Synths aus dem Hause Sequential...
Da hat @verstaerker absolut recht...
 
Via Modwiggler:
"These LFOs could in principle offer all manner of opportunities for choruses, flangers and ensemble effects and, when I asked about this, they added, “We will be allowing the delay to be modulated in the modulation map soon. We will have a post‑launch update to address this before long.”
 
@jpher @verstaerker

Der Muse hat eine Fatar TP9... also die gleiche wie der OBX8 und andere Synths aus dem Hause Sequential...
Da hat @verstaerker absolut recht...
Fatar TP9 ist halt nicht unbedingt gleich Fatar TP9.
Die in meinem 002 hat z.B. gekapselte Gewichte, es gibt unterschiedliche Gewichtungen etc..
Haben sich für mich auf jeden Fall nicht gleich angefühlt, aber wie schon geschrieben, das kann zig Ursachen haben.
 
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