Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Bei mir auch.
Als der Musezug anrollte, war ich auf dem Hypetrain mit einzelfahrschein, ohne daran zu denken, wie ich wieder nach Hause komme.
Ich dachte ich habe eine gesunde emotionale Distanz dazu aufgebaut, aber jetzt weiß ich: Ne...nicht ganz.
Was spricht dich denn am meisten an?
Eh, sowas reguliert such bei mir schnell ganz gut. Cascadia zb, voll nice, aber im warenkorb angucken hat dann geholfen. Mit mehr Abstand weiß ich auch, warum, weil der klang halt nicht ganz meines ist.

Bei der muse, hm, so vom Vibe her, „BBC Radiophonic trifft auf harzige Dubplate“ mehr als 80s Kanone (nicht mein Ding). Es geht Experimentelles und Braveres, ähnlich wie beim M, und man kommt schnell von einem zum anderen und wieder zurück. Moog ham hier geschnallt, was mit sync, rm und fm gleichzeitig geht, aber zb der overload allein kann aus nem simplen Sinus was cooles machen. Hab keine vielen poly synths und da kommt mir das Flexible auch entgegen (und mit polybrute zb hat es nie geklickt).
 
OK, das Gerät hat einen sehr großen Softwarekern, welches vieles ermöglichst. Probleme resultieren leider daraus. Abstürze und Notenhänger haben die letzten Sequentials und Oberheims bei Auslieferung nicht gezeigt. Das wundert mich insofern etwas, weil solche Bugs bei Auslieferung definitv raus sein sollten. Wie lange lief die Beta-Testphase, man munkelt 6-12 Monate?! Wenn das alles raus ist kaufe ich mir auch einen.
 


Klingt in meinen Ohren verstimmt?!
Nachtrag: zumindest gibt es da ein dissonantes Element, vermutlich RM.
 
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Klingt in meinen Ohren verstimmt?!
Nachtrag: zumindest gibt es da ein dissonantes Element, vermutlich RM.

Was für Dich dissonant klingt, klingt in meinen Ohren so genial charaktervoll wie alles bisher ;-)
Aber ich fand ja sogar bei den Industrial Noise Sounds vieles gut, insofern...was weiß ich schon
 
Eh, sowas reguliert such bei mir schnell ganz gut. Cascadia zb, voll nice, aber im warenkorb angucken hat dann geholfen. Mit mehr Abstand weiß ich auch, warum, weil der klang halt nicht ganz meines ist.

Bei der muse, hm, so vom Vibe her, „BBC Radiophonic trifft auf harzige Dubplate“ mehr als 80s Kanone (nicht mein Ding). Es geht Experimentelles und Braveres, ähnlich wie beim M, und man kommt schnell von einem zum anderen und wieder zurück. Moog ham hier geschnallt, was mit sync, rm und fm gleichzeitig geht, aber zb der overload allein kann aus nem simplen Sinus was cooles machen. Hab keine vielen poly synths und da kommt mir das Flexible auch entgegen (und mit polybrute zb hat es nie geklickt).

Du verwechselst mich. Ich hab nix 😂
Stimmt @Kaffi meinte ich.....
Ist ja auch sehr ähnlich, nur einer ist halt im knast.
Sorry dafür. Bitte lass mich jetzt nicht deine kleine bitch sein.🥶
 
Hoäh?!

Nix Knast, ... Die Rede ist von instant Kaffee.

Ich muss mich mal umbenennen

Nein, war nur ein Spass. Soviel ich weiß kommt der Begriff von dem Wort "Knust".
Aber mir hat mal jemand erzählt, es heißt Knastkaffee, weil dieser Instantkaffe im Knast weit verbreitet ist und gern genutzt wird.
Ich muss daran immer denke, wenn ich deinen Namen lese. Sorry natürlich denke ich nicht das du im Knast bist.
War nur ein Spass und übertrieben. Dachte das wäre offensichtlich genug, aber ich merke immer wieder, dass es das nicht ist. ich werde darauf achten in Zukunft.
 
Wenn ich hier auch mal meinen Senf dazugeben darf...
Vorne weg, ich war auch sehr begeistert kurz nach der Ankündigung und habe auch schon etwas mit mir gehadert und habe dann erstmal die Vernunft walten lassen und mal 2-3 Tage etwas Abstand gewonnen.
Ich habe mir heute mal fast komplett das Preset Video von LBD angesehen und über meine KH-120A angehört. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht aber ich finde den MUSE Sound für mich nicht so angenehm. Es klingt immer irgendwie etwas rau und kratzig so wäre in allen Patches etwas white noise beigemischt und das meine ich eher im negativen Sinne. Es lässt sich schwer beschreiben aber mir fehlt da ein wenig die..."Luftigkeit". Das fällt mir besonders bei der Interaktion mehrerer Stimmen auf. Das "phasing" ist irgendwie seltsam.
Im Vergleich zum Prophet-5, Prophet-6, OB-6 oder auch OB-X8 die ich alle entweder besitze oder länger ausprobiert hab klingt der MUSE leider immer etwas "flach". Die vorher genannten Synths klingen schon trocken so gut als wären da Effekte drauf. Wo der Prophet-6 damals auf der NAMM vorgestellt wurde hatte ich bei den ersten Tönen sofort Gänsehaut und ich finde den immer noch wahnsinnig gut.
Mich würde einfach mal interessieren ob andere hier das auch so oder ähnlich empfinden?

Ich möchte betonen, dass ich mich für jeden freue, dem der MUSE gefällt und der Freude daran hat. Das soll jetzt hier nicht als "stänkern" verstanden werden.
Den Matriarch mag ich sehr und der klingt für mich irgendwie angenehmer.
Schreibt gern mal was dazu!
 
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wenn meine Erfahrung mich eines gelehrt hat: Man kann von Youtube-Demos nicht auf den "Vor Ort"-Sound eines Synths und vor allem nicht auf das Spielgefühl (bzw. ob die "Chemie" stimmt) schließen. 🤷‍♂️
Mehr oder weniger große Unterschiede zwischen dem Bild, dass ich durch Demos gewonnen hatte und dem tatsächlichen Umgang mit dem jeweiligen Synth habe ich erlebt bei:
- OB6
- Prophet 12
- Polybrute
- Super 6
- Blofeld
- Grandmother
 
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Danke für die vielen Berichte und Bedenken aber auch Emotionen.
Ich habe durch reines spielen dieses Teil zu schätzen gelernt. Ich kaufe wenig, hab auch keinen Bock auf mehr, lieber weniger und effizient. Und damit kämen wir dazu, was für meine Musik und Ziele an Muse sehr gut ist - diese ganzen Modulationen, die geringe Trennung zwischen OSC und LFO - die hohen Tempi und der gute Filterklang und das sehr sehr hochwertige Delay-System zusammen mit der Binaural-Routing macht schon sehr viel aus.
Ich hadere eher mit der gerade so ausreichenden Menge von Modulationsquellen (LFOs, ENVS), da ich da auch andere Sachen kenne.

Der Sound ist sehr flexibel und "sofort". Quasi kein Knastkaffee sondern eher weit über Muckefuck und CaroKaffee ;-)
Es handelt sich eher um einen guten Amercano, Dallmayr oder sowas.
Würde ich keinen Polyanalogen haben und er sollte alles leisten, dann wäre es der Muse.
Er hat die Eckdaten korrekt gesetzt bekommen.

Also gerade die auch negative Berichte konnte ich noch nicht erfühlen oder erspielen, ich habe aber auch selbst keinen, muss also erstmal wieder warten bis das geht.
Ich habe nur eigene Erfahrungen einbezogen, keine YT Sachen, allerdings finde ich es normal, dass alle versuchen sich Info aus erster Hand beziehen.

Ich denke, dass man rein funktionial von 3 auf 1 Polysynth gehen kann oder könnte. Leider aber ohne Multimode, nur mit Split.
 
Wenn ich hier auch mal meinen Senf dazugeben darf...
Vorne weg, ich war auch sehr begeistert kurz nach der Ankündigung und habe auch schon etwas mit mir gehadert und habe dann erstmal die Vernunft walten lassen und mal 2-3 Tage etwas Abstand gewonnen.
Ich habe mir heute mal fast komplett das Preset Video von LBD angesehen und über meine KH-120A angehört. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht aber ich finde den MUSE Sound für mich nicht so angenehm. Es klingt immer irgendwie etwas rau und kratzig so wäre in allen Patches etwas white noise beigemischt und das meine ich eher im negativen Sinne. Es lässt sich schwer beschreiben aber mir fehlt da ein wenig die..."Luftigkeit". Das fällt mir besonders bei der Interaktion mehrerer Stimmen auf. Das "phasing" ist irgendwie seltsam.
Im Vergleich zum Prophet-5, Prophet-6, OB-6 oder auch OB-X8 die ich alle entweder besitze oder länger ausprobiert hab klingt der MUSE leider immer etwas "flach". Die vorher genannten Synths klingen schon trocken so gut als wären da Effekte drauf. Wo der Prophet-6 damals auf der NAMM vorgestellt wurde hatte ich bei den ersten Tönen sofort Gänsehaut und ich finde den immer noch wahnsinnig gut.
Mich würde einfach mal interessieren ob andere hier das auch so oder ähnlich empfinden?

Ich möchte betonen, dass ich mich für jeden freue, dem der MUSE gefällt und der Freude daran hat. Das soll jetzt hier nicht als "stänkern" verstanden werden.
Den Matriarch mag ich sehr und der klingt für mich irgendwie angenehmer.
Schreibt gern mal was dazu!
Interessanterweise höre ich das durch den YouTube Filter ähnlich. Muss man wohl in natura „erfühlen“.
Einen Polysynth kaufe ich primär nicht wegen der Anzahl der Modulationsziele.
 
Nein, war nur ein Spass. Soviel ich weiß kommt der Begriff von dem Wort "Knust".
Aber mir hat mal jemand erzählt, es heißt Knastkaffee, weil dieser Instantkaffe im Knast weit verbreitet ist und gern genutzt wird.
Ich muss daran immer denke, wenn ich deinen Namen lese. Sorry natürlich denke ich nicht das du im Knast bist.
War nur ein Spass und übertrieben. Dachte das wäre offensichtlich genug, aber ich merke immer wieder, dass es das nicht ist. ich werde darauf achten in Zukunft.
Bin grad im Urlaub und kann eine ehrliche Empfehlung für Nescafe Crema aussprechen…
 
Wenn ich hier auch mal meinen Senf dazugeben darf...
Vorne weg, ich war auch sehr begeistert kurz nach der Ankündigung und habe auch schon etwas mit mir gehadert und habe dann erstmal die Vernunft walten lassen und mal 2-3 Tage etwas Abstand gewonnen.
Ich habe mir heute mal fast komplett das Preset Video von LBD angesehen und über meine KH-120A angehört. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht aber ich finde den MUSE Sound für mich nicht so angenehm. Es klingt immer irgendwie etwas rau und kratzig so wäre in allen Patches etwas white noise beigemischt und das meine ich eher im negativen Sinne. Es lässt sich schwer beschreiben aber mir fehlt da ein wenig die..."Luftigkeit". Das fällt mir besonders bei der Interaktion mehrerer Stimmen auf. Das "phasing" ist irgendwie seltsam.
Im Vergleich zum Prophet-5, Prophet-6, OB-6 oder auch OB-X8 die ich alle entweder besitze oder länger ausprobiert hab klingt der MUSE leider immer etwas "flach". Die vorher genannten Synths klingen schon trocken so gut als wären da Effekte drauf. Wo der Prophet-6 damals auf der NAMM vorgestellt wurde hatte ich bei den ersten Tönen sofort Gänsehaut und ich finde den immer noch wahnsinnig gut.
Mich würde einfach mal interessieren ob andere hier das auch so oder ähnlich empfinden?

Ich möchte betonen, dass ich mich für jeden freue, dem der MUSE gefällt und der Freude daran hat. Das soll jetzt hier nicht als "stänkern" verstanden werden.
Den Matriarch mag ich sehr und der klingt für mich irgendwie angenehmer.
Schreibt gern mal was dazu!
Kann ja sein, dass dir der Klang einfach nicht gefällt. Bis jetzt gibts keinen Synth der jedem gefällt.
Ich galube der muse ist etwas overhyped. Das Interesse war groß nach der Übernahme und man muss einfach anerkennen, das die Releaestrategie von moog einfach gelungen war. Die haben den Synth bestmöglich präsentiert.

Die meisten im Forum stellen den Klang eines Synthesizers mit großem Abstand an die Spitze, von dem was ich so lese.
Man bringt es vielleicht besser auf den Punkt wenn man sich nicht fragt, wie gut gefällt mir der Klang, sondern wie gut gefällt mir was ich persönlich aus ihm raushole und in welcher Rate?
Ich habe den Ob6 auch. Wenn ich mir vorstelle, der ob6 wäre genau der gleiche Synth, nur mit dem Sound vom MUSE, wie gut würde er mir gefallen?
Ich glaube ich würde ihn auf die selbe Stufe stellen. Gerade die oszillatoren finde ich extrem gut. Ich bin kein moog fan und auch das ladder ist nicht mein Lieblingsfilter. Da würde ich den ob6 vorne sehen. Aber der muse hat echt diese Rauheit und auch das Filter ist extrem gut für die meisten Dinge. Auch Hüllkurven und Modulation gefallen mir.
Ich würde den Muse auch nicht als luftig bezeichnen, sondern eher schwer. Und auch das phasing gefällt mir. Ich kann mir beim muse dir Grundwellenformen polyphon geben. Das ist das erste was ich gemacht habe und ich mag deren Schwebeverhalten. Und ja, auch das ist irgendwie eigen. @Maffez hat ein demo gemacht "p5 vs muse". Da hört man das etwas und noch mehr bei 2 oszillatoren.

Also grundlegend deckt sich mein Eindruck mit deinem, nur das es mir gefällt. Der MUSE überzeugt mich auch ohne Effekte. Der MUSE ist sehr charakterstark und zufällig gefällt mir das sehr.

Du musst auch überlegen, wenn du einen komplexen analogen Polysynth willst, dann hast du es echt schwer. Ich stehe auf eine Modulationsmatrix, den komplexen Sequencer, die fantastischen FM Möglichkeiten und die 2 Filter.
So habe ich mir da vorgestellt.

Ich denke um so simpler ein Synthesizer, desto mehr wiegt dessen Eigenklang. Es gibt eben nicht so viel, um ihn zu verbiegen. Die Starrheit eines Rev2 lässt sich schnell und gezielt austreiben.
Ich verstehe die Begeisterung auf jeden Fall, die 6er Serie von Sequential oder ein P5/10 sind genial. Man kann ein Patch nach dem anderen rausholen und die Dinger haben schon ein großes Potential.
Wenn ich jetzt zum Polybrute gehe, ist es erst mal wahr. Ich finde der klingt im direkten Vergleich schlechter. (Die Oszillatoren finde ich immer noch richtig gut)
Der OB6 hat seinen eingeschränkten Bereich in dem er extem ergiebig ist, aber danach ist Schluss.
Auch wenn der Polybrute ein paar federn lässt, bietet er so viel mehr sweetspots in denen ich mich austoben kann, ist aber gleichtzeitig sehr organisch und lebendig im Vergleich zu einem Waldorf, der wieder andere stärken hat. Performancetechnisch kann der ob6 ebenfalls einpacken.

der MUSE schafft es ganz gut, diese zwei Welten zu verbinden. Ich finde den Grundklang sehr schön und er kann viel. Beim Polybrute ist eher so, dass ich bestimmte Dinge entdecke und dann damit experimentiere.
Beim MUSE funktioniert das fließender, eher wie beim OB6, auch wenn er noch weit davon entfernt ist. Beim ob6 geht das ja manchmal fast im Minutentakt und ich muss mir überlegen ob ich das speichern soll oder nicht.
Aber ich hatte zum beispiel nie die Performancemöglichkeiten, einen wavefolder oder die ausladenden FM Möglichkeiten des Muse und Polybrute und es macht einfach Spaß diese Synthesizer zu erforschen und damit zu spielen. Da wird man nicht so schnell müde.

Ich würde das mal so zusammenfassen:
-Es gibt nicht viele komplexe analoge Polyphone.
-Diese Synthesizer bringen dich an weitaus mehr schöne Orte, an die andere nie kommen können, auch wenn sie dabei weniger ergiebig sind.
-Außerdem bringen sie Qualitäten, die man bei digitalen nicht findet oder mit einem größeren Mehraufwand erarbeitet werden müssen.
-Meistens bringen analoge einen ausgeprägteren Eigencharakter mit

mir fällt gerade ein es gibt auch kaum noch komplexe digitale zu kaufen. Waldorf Quantum/Iridium, Meyer...?

Und trotzdem muss man sich so einen Kauf gut überlegen. Es geht als weiter und der nächste Synth wir schon gebaut. Ein Quantum mk2 reizt mich mittlerweile auch und ist etwas völlig anderes. Teo5 scheint toll und auch der polybrute 12 wirkt sehr anziehend.

Grundlegend bin ich einfach ein Fan von komplexeren Synth und da ist der MUSE als analog polyphoner ein sehr starkes Paket.
Ein OBx8 mag besser kligen, aber der sequencer, 2 filter mit fm, 3 oszillatoren mit umfassender fm, modulationsmatrix mit Funktionen, etc., etc., sind damit nicht auszugleichen und umgekehrt wahrscheinlich auch nicht.


Der Muse ist ein gelungener Versuch entweder/oder zusammen zu führen.
 
Ich muss jetzt nochmal den Thread lesen...
Um was ging es jetzt real bei dem Thema PWM...
Naja ich werds rausfinden...

Also der One und zig andere analog Synths da draußen können PWM through zero, was ziemlich cool ist wenn man die LFOs (Square und co.) bemüht, um rythmische Klänge zu erstellen...

Ich habe gehört, dass die Ausgänge des Muse ein ziemliches hohes Noise Level haben (betrifft wohl aber nicht alle)... Ist da was dran...?
 


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