Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Ich habe noch 10 Tage.
Ich habe heute viel mit dem sequencer gemacht
Und da kams hier und da zu seltsamen sprüngen beim wechsel von timbre a zu b oder zu beiden. Paar mal haben sich werte geändert. Beim Neuaufruf gings dann wieder.
Einen Notenhänger hatte ich.
Probleme hatte ich auch mit dem Tuning, war ganz komisch.
Ich hab den gestern das erste mal getuned.
Quick tune, danach war er komplett verstimmt. Also komplett, besonder der 2. osc.
Nochmal getuned, das gleiche.
Ausgemacht dann gings wieder.
Heute Abend nochmal quick tune ausgeführt und wieder verstimmt. Dann nochmal und dann war er in tune.
Komisch.
Die Routine dauert wirklich nur wenige Sekunden. 2-3. Dann steht "finished" da und ich muss aus dem Fenster raus gehen.
Ist das bei euch auch so?
Heißer als 42 grad wird er nicht, nach Anzeige.

Ich bin mir auch unsicher was die Filter angehen.
Im low pass mode sind beide so bei 62-63 ganz knapp vor selbstoszillation über den gesamten Frequenzbereich.
Danach fängt es in den höheren frequenzen langsam an.
Das scheint für ladderfilter typisch zu sein.
Beim highpass ist es so, dass er erst ab 100 in die selbstoszillation geht. Da ist ein Sprung und erst ab 100 schält er die obertöne schön raus.
Ist das bei euch ebenso?
Ganz anders skaliert als die low pass filter.

Mit den Hüllkurven hab ich heute auch experimentiert. Die sind echt gut und machen alle sinn. Brauch schon etwas Zeit die kombinationen auszuprobieren.
Aber ist ein tolles feature, weil die Umsetzung richtig gut geworden ist.

Und Fm ist ein echtes Highlight.
Die klingt im Vergleich zu anderen Synth etwas hart, aber so hab ich das von moog in Erinnerung.
Das macht echt Spass damit Patches zu bauen. Mehr kann man festverdrahtet nicht verlangen....nicht wirklich. Einmal hardsync vielleicht noch.🙃

Gibt es einen analogen poly Synth der mehr fm möglichkeiten bietet, außer dem one? Mir fällt keiner ein.
Allein schon wegen den 3 oscs fällt ein Vergleich schwer..

Allein das ist eine unendliche Spielwiese mit matrix zusammen.

Shift wird ein stetiger Begleiter sein und bitter nötig, zum tunen der oszillatoren, für schwebungen oder für den mod vco sehr wichtig.
Aber auch für Modulationen und andere Dinge.
Pitch wheel scheint keine mod source zu sein.
Ich belasse es mal dabei.

Achso, sagt mal ehrlich.
Die fader wirken wirklich nicht so stabil.
Ich hab den polybrute direkt gegenüber und die wirken weitaus stabiler. Die sind auch besser eingebettet.
Jetzt mal Hand aufs Herz:
Machen die euch so gar keine sorgen? Kein bisschen?

Der muse ist das was die Leute von moog die ganze Zeit wollte.
Der one war für die meisten zu teuer und außerhalb jeder konkurrenz dadurch.
So das wars erstmal.
Was gefällt euch persönlich besonders gut?

Ps: wäre toll wenn mir jemand die Frage zum den filtern und dem tuning beantworten könnte.
 
Das mit Hochpass isso und steht, glaub ich, auch im Handbuch so dargelegt. Mehr wäre schon cool. Und jo, bei die Leitern resoniert es auf den oberen Sprossen früher. Bei nicht so gut gemachten hat man es auf den unteren überhaupt schwer, einen Sinus einzufangen.

Tuning, hm bei mir war mal ne Stimme off aber paarmal tune und seitdem nie wieder. Da werden Temperaturtabellen vollgeschrieben, ähnlich wie bei p5 und co. Finde das mit shift selbst auch nicht so dramatisch und kriege Schwebung mit leichter Geduld ohne hin, bin aber mehr auf der Arp Seite als der Oktavwahlseite, was das angeht. Fader, no idea, weil bissl wobbel? Die krass teuren an meinem beese Arp wobbeln auch leicht seitlich, aber da sind halt füttere Kappen drauf und es wirkt dadurch anders. Bin aber recht unbedarft was schiebepotis angeht.

//Hoffe, das ist nicht übergriffig, aber wenn sich bei mir so fragezeichen-loops halten statt zu legen, bin ich mir ziemlich sicher, dass es halt nicht klickt. Bei teilen, die mir letztendlich nicht gefallen, bin ich wesentlich unnachgiebiger als bei denen, die ich mag. Moog One oder ib-x8 zb schon im Laden voll yikes gefunden und den Waldi M gleich cool obgleich erstmal Buggy und unvollständig. Vertrauen in Bauchgefühl haben, passt für mich da gut//
 
@jpher
Ich hab mich jetzt mal richtig kundig über die TP9 gemacht...
Es gibt wahrlich mehrere Varianten... (Gewichtung, Contact Type...)
Deswegen ist es wichtig einzugestehen, dass die verschiedenen Arten der TP9 sich natürlich in der Handhabung und Preis unterscheiden...

Leider steht nirgends, welche config der TP9 im Muse verbaut ist...
Ich nehme an, dass es die gleiche Variante wie im Moog Matriarch ist (mit den straffen Federn?)...


Selber mag ich persönlich die TP8s, die im One, C15, River ,Solaris, Trigon 6, Schmidt Synth... verbaut ist.
 
@Rasenmähermann

Das Filterverhalten ist bei mir auch so. Works as desigened ;-).

Bezogen auf das Tuninig empfehle ich, alle paar Wochen mal (war bei mir bisher nur einmal Thema) die vollständige Tunig-Prozedur laufen zu lassen - wie im Handbuch beschrieben - direkt nach dem Einschalten, wenn die Muse noch kalt ist. Das dauert dann ca. eine Stunde. Grundsätzlich scheint es eine gute Idee zu sein, der Muse vor dem ernsthafteren Arbeiten die Zeit einzuräumen, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Quick-Tune ist dann gut und superschnell, wenn es darum geht nochmal fein zu tunen, wenn die Stimmung der Oszillatoren im Laufe des Betriebs doch nochmal etwas auseinandergelaufen ist.

Zu "Was gefällt euch persönlich besonders gut?": Mir gefällt der Grundsound, der irgendwie anders ist als alles, was ich bisher schon angesammelt habe. Und ich bin beeindruckt, wie vielseitig und flexibel sich die Sounds gestalten lassen. Hier finde ich die Oszillator-Sektion bensders gelungen.
 
Wenn der Leadsound in dem Video aus dem Muse kommt, dann wird der Sockel meines Reissue-Minimoogs langsam bröcklig (und: Ja, ich kenne die sonstigen relevanten MM/Muse-Unterschiede!).
Alter, klingt das moogig!

Schöne Grüße
Bert
Scheint abwechselnd aus dem Muse und dem One zu kommen.
Aber die Leadsounds aus dem Video von Lisa Bella Donna waren auch schon zum Niederknien (fand ich zumindest).
Hmmmmmmm...

Schöne Grüße
Bert
 
Achso, sagt mal ehrlich.
Die fader wirken wirklich nicht so stabil.
Ich hab den polybrute direkt gegenüber und die wirken weitaus stabiler. Die sind auch besser eingebettet.
Jetzt mal Hand aufs Herz:
Machen die euch so gar keine sorgen? Kein bisschen?

Der muse ist das was die Leute von moog die ganze Zeit wollte.
Der one war für die meisten zu teuer und außerhalb jeder konkurrenz dadurch.
So das wars erstmal.
Was gefällt euch persönlich besonders gut?
Die Fader fand ich tatsächlich ganz in Ordnung. Auf jeden Fall nicht besorgniserregend :D
Die beim 2600 FS fühlen sich ähnlich an, vielleicht lassen die langen Kappen die für dich instabiler erscheinen als sie wirklich sind?
@jpher
Ich hab mich jetzt mal richtig kundig über die TP9 gemacht...
Es gibt wahrlich mehrere Varianten... (Gewichtung, Contact Type...)
Deswegen ist es wichtig einzugestehen, dass die verschiedenen Arten der TP9 sich natürlich in der Handhabung und Preis unterscheiden...

Leider steht nirgends, welche config der TP9 im Muse verbaut ist...
Ich nehme an, dass es die gleiche Variante wie im Moog Matriarch ist (mit den straffen Federn?)...


Selber mag ich persönlich die TP8s, die im One, C15, River ,Solaris, Trigon 6, Schmidt Synth... verbaut ist.
Bin selber auch großer Fan der TP/8S, dagegen wirkt leider auch eine „gute“ TP/9 klapprig. Schade, dass die nur so selten verbaut wird.
 
Wenn der Leadsound in dem Video aus dem Muse kommt, dann wird der Sockel meines Reissue-Minimoogs langsam bröcklig. ...
Hallo Bert,

wenn Du beide nebeneinander stehen hast, wird sich der Sockel des Minimoogs vermutlich noch als recht solide erweisen. ;-)

(... habe beide hier ... sind ein prima Paar. :schwachz:)

Lieben Gruß
Bernhard
 
Dann wäre es spannend zu wissen... Welcher Synth hat Dich zuletzt so sehr begeistert, dass Du Dich entschieden hast, "den kaufe ich jetzt"?
Der letzte den ich habe ist wohl
Osmose, S1 und Digitakt 2 (kein Synth). Polyanalog hab ich eher abgehangene Teile (der neueste von 2001). Muse wäre und ist aber der absolute Superkandidat, nur leider kriegt man aktuell keinen. Ich suche ja auch eher Sachen, die was können, was die die ich habe nicht können und sie ideal runterbringt, DA ist Muse wirklich Kandidat Nummer 1.
Ich find den wirklich sehr gut. Also ich bin sehr technologieoffen, aber langsam und eben nicht reich. Wenn ich jetzt NICHTS hätte, wäre Muse einer der ersten Käufe. Ganz klar. Warum? Weil ich heute kein Vintage kaufen würde. Das ist quasi "weil ich nichts wegwerfe und es gut funktioniert" - aber nicht weil ich so an Altem hänge. Klingt komisch, ist aber sehr gut für den Geldhaushalt.


Beantwortet das die Frage? Ja, ich will den Muse. Ich bin sehr begeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand von euch mal herausgefunden, wie man sich die LFO Rate (vor allem Clocked), die Master Clock und die Subdivisions des Arp anzeigen lassen kann? Ich werde hier gerade bekloppt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und gibt es eine einfache Möglichkeit a) Timbre A zu B zu kopieren und b) einzelne Timbres zu initialisieren?
Init öffnet ein dialogfenster, bei dem man wahlweise patch, timbre a oder b initialisieren kann. Bei save? Oder so (grad vergessen, gibt es „organize“, mit dem man timbreas swappen und kopieren kann).

Clock weiß ich grad nimmer, da muse zuhaus und ich nicht.
 
@Rasenmähermann

Das Filterverhalten ist bei mir auch so. Works as desigened ;-).

Bezogen auf das Tuninig empfehle ich, alle paar Wochen mal (war bei mir bisher nur einmal Thema) die vollständige Tunig-Prozedur laufen zu lassen - wie im Handbuch beschrieben - direkt nach dem Einschalten, wenn die Muse noch kalt ist.
Hm, technisch gesehen muss der Synth aber warm sein, um getunt zu werden. Im kalten Zustand hat der Expo ein ganz anderes Verhalten und funktioniert nur im geheizten Zustand optimal.
 
Hm, technisch gesehen muss der Synth aber warm sein, um getunt zu werden. Im kalten Zustand hat der Expo ein ganz anderes Verhalten und funktioniert nur im geheizten Zustand optimal.
Muse hat tuning tables ähnlich wie sequential zeugs. Die große tuning routine (würde auch nicht empfehlen, das alle paar wochen zu machen, sondern nur im problemfall oder wenn man in eine andereklimazone umzieht), startet bei ganz kalt und arbeitet sich dann in kleinen schritten bis zu ganz warm hoch. Für die jeweilige temp wird dann die entsprechende zeile geschrieben. So gleicht das Schwankungen aus.
 
Zum Pink Floyd Sound: In den Bonus-Presets ist auf Bank1 Platz12 ein Sound der heisst : Wish u wr here.
Vermutlich sollte Dein Betrag in den Demo-Thread ;-)

Weder das Preset "Shining On" noch "Wish u wr here" erfüllen die Erwartungen. ... sind aber schöne Sounds.
Der von mir verwendete Sound war dieser. (Siehe Anhang)
 

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  • shining on 2.zip
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Beim Prologue muss ich nur einmal tunen, und da war ne ganze Zeit lang Ruhe gewesen, war auch nichts verstimmt.
 
Tuning Tabellen sind heutzutage recht verbreitet: Sequential, Oberheim, Elektron (Analog Rytm), Baloran The River., etc. Die kann man sich auch zuschiessen, dann am besten alles zurücksetzen und neu. Für guten Analogssound kann man die sogar auch ignorieren. Das setzt aber eine in sich "gutmütige" Elektronik voraus, wie zB. im River. Dann driftet es schön. Bei so hochgezüchteten Elektronikmonstern wie zB. im One oder jetzt auch Muse wird das ggfs. garnicht funktionieren. Warum weiß ich auch nicht, ggfs. ist die Schaltungs inhärent instabil was Tuning angeht (ich rede auch nicht von Cents, sondern mehr)?
 
So zeimlich alle vco expo schaltungen, die ich kenne, sind inhärent instabil, weshalb sie kompensation brauchen. Oft nimmt man expos, trimmer und mehr (auch bei vintage war auto-tuning weit verbreitet). Heizungen gibbet auch (kann man zb beim beese ms2600ng gut hören, wenn die hochfahren, bis ein stabiler punkt erreicht ist). Oft kommen mehrere Techniken gleichzeitig zum Einsatz. Trend in letzter zeit: tempco + ssi2164 gerüst).

Da der muse vco im kern sehr effizient und schmal ausgelegt ist, verlässt man sich hier neben expo lediglich auf software tuning, also es sind keine trimmer verbaut, was einen großen vorteil hat, was wartung und anfälligkeit angeht. Stimmgenauigkeit ist eher eng bei tuning, damit man fm gut nutzen kann, aber der detune knopp bringt dann wieder schwankungen (zwischen stimmen, aber nicht zwischen vcos) rein.

Fast polemisch, der expo im muse ist blanker vintage knochen, da sind andere teile (river) deutlich mehr hochgezüchtete elektronikmonster. Hier mal n gutes paper zu in hardware umgesetzten gegenmaßnahmen zu temperaturschwankung. Kann schon durchaus wurstelig werden, vor allem, weil ja alles mal 5 pro stimme (3 vcos, 2 filter) http://www.openmusiclabs.com/files/expotemp.pdf
 
So zeimlich alle vco expo schaltungen, die ich kenne, sind inhärent instabil, weshalb sie kompensation brauchen. Oft nimmt man expos, trimmer und mehr (auch bei vintage war auto-tuning weit verbreitet). Heizungen gibbet auch (kann man zb beim beese ms2600ng gut hören, wenn die hochfahren, bis ein stabiler punkt erreicht ist). Oft kommen mehrere Techniken gleichzeitig zum Einsatz. Trend in letzter zeit: tempco + ssi2164 gerüst).

Da der muse vco im kern sehr effizient und schmal ausgelegt ist, verlässt man sich hier neben expo lediglich auf software tuning, also es sind keine trimmer verbaut, was einen großen vorteil hat, was wartung und anfälligkeit angeht. Stimmgenauigkeit ist eher eng bei tuning, damit man fm gut nutzen kann, aber der detune knopp bringt dann wieder schwankungen (zwischen stimmen, aber nicht zwischen vcos) rein.

Fast polemisch, der expo im muse ist blanker vintage knochen, da sind andere teile (river) deutlich mehr hochgezüchtete elektronikmonster. Hier mal n gutes paper zu in hardware umgesetzten gegenmaßnahmen zu temperaturschwankung. Kann schon durchaus wurstelig werden, vor allem, weil ja alles mal 5 pro stimme (3 vcos, 2 filter) http://www.openmusiclabs.com/files/expotemp.pdf
Sehr interessant, danke!
 


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