Der andere Moog Muse Thread für offenen Talk

Hab ihn mir jetzt auch öfter mal angeschaut und Appetit geholt...aller Kritik zum trotz - ich finde er sieht schon sehr gelungen aus.

Schade finde ich, dass es keine Oktavlagen-Drehschalter gibt :dunno:
 
Ich will den mal anfassen. Sound gefällt mir schon. Steht einer im MS?
 
Früher war auch eh alles besser. Man hatte noch kein SMD und keine OpAmps und schon gar keine Curtis oder SSM Chips und Digital gleich gar nicht.
Füher gab es auch noch keine Synthesizer und kein Internet und man konnte seine Zeit noch mit sinnvollen Dingen verbringen.:opa:

Hat sich schon jemand die Möglichkeiten der Hüllkurven etwas näher angeschaut, speziell den einstellbaren Kurvenerlauf der einzelnen Phasen? Mir fehlen in die bisherigen Demos ein wenig die richtig natürlich perkussiv klingenden Sounds.

Edit: hab grad gesehen, dass Matthias da schon ein kleines Demo gemacht hat, vielen Dank: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/moog-muse-demos-unsere-eigenen.172792/post-2825476
 
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Füher gab es auch noch keine Synthesizer und kein Internet und man konnte seine Zeit noch mit sinnvollen Dingen verbringen.
Wenn Du meine Aussage nicht verstehen willst, auch gut. Bei den ersten Synthesizern, so Moog Modular, Arp 2500 oder auch Buchla 100/200, war die Qualität der Schaltkreise eine andere und die späteren Designs wurden immer "besser" im technischen Sinne aber nicht zwingend im Klang. Daher kommt nun das Interesse einiger hier, Details der Implementierung zu erfahren und zu diskutieren.
 
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Wenn Du meine Aussage nicht verstehen willst, auch gut.
Hab dich schon verstanden, keine Sorge.

Dachte nur, ein klein wenig sarkastischer Humor schadet dem Thread nicht, so wie er sich entwickelt. Aber dafür sind wir halt anfällig, inklusive mir. :xenwink:

Nennen wir es Leidenschaft.
 
Alle Demos von diesem Moog klingen sehr schlecht.
"sehr schlecht" ist schon ne Hausnummer! Ich habe teilweise Muse Sound gehört der wirklich sehr gut klingt. Klar gab es auch Demos die mir nicht gefallen haben.
Das lag dann aber am Geist des Schraubers und nicht an dem was das Ding kann. Ich denke mal daß jeder der den haben will sich die Zeit nehmen wird das selbst zu
beurteilen inwiefern der taugt und erst die Zahlen derer die wieder in der Bucht landen anstatt im weiten Ozean der Musicmaker und Soundfreaks werden uns sagen was wirklich Sache ist.
Alle die das Teil kaufen oder selbst mal antesten im Laden werden es schon früher wissen ob das Teil geil ist oder nicht.


Als jemand der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Mikroelektronik studiert hat und eigene Opamps entworfen hat: Nein, @JS-Sound hat absolut keine Ahnung und nicht einen Hauch von Sachverstand.

Es ist eine Sache den Klang eines Synthesizers nicht zu mögen, es ist eine andere das mit komplett schwachsinnigen Begründungen erklären/rechtfertigen zu wollen.
das tut gut zu hören 👍obwohl ich mir natürlich selbst ein Bild machen werde von dem Kasten. Man fragt sich aber trotzem warum
solche extrem negativen Aussagen getroffen werden die dann von Leuten die sich mit der Materie auskennen eindeutig widerlegt werden.
 
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Dachte nur, ein klein wenig sarkastischer Humor schadet dem Thread nicht
OT: Das denken leider alle, die mit ihrem bisschen sarkastischen Humor mittlerweile fast jeden Thread hier im Forum in eine Kindergartenprügelei verwandeln.
Es kann eben nicht jeder damit umgehen (sprich: augenrollend ignorieren), und die, die's nicht können, fühlen sich angegriffen.
Das ist eine Erfahrung der letzten Jahre, und ich würde gern alle (mich selbst ausdrücklich eingeschlossen) darum bitten, darauf zu verzichten.

Zurück zum Muse:
Ein persönliches Anspielen ist für mich zwingend - ich fürchte allerdings, das könnte weitreichende Folgen haben (watch the Kleinanzeigen!)...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich habe teilweise Muse Sound gehört der wirklich sehr gut klingt.

Das ist mir auch klar, es gibt genug Menschen welche den schlechten Sound mögen. Hast du mal den The Schmidt Synthesizer für 20.000 Euro gehört? Und ich habe damit eine Stunde persönlich rumgespielt, soll ich mein Fazit dazu auch sagen? 😊
 
„Guter“ Sound ist etwas subjektives. Weil a) jeder Mensch über zwei unterschiedliche Ohren verfügt, b) das Alter des Hörenden auch eine Rolle spielt und c) das Hörvermögen sogar von der aktuellen Tagesform, Stresslevel etc abhängig ist. Insofern, was dem einen gefällt, muss der andere noch lange nicht hören können.

Deshalb hat der Gott der Wissenschaften Messinstrumente und Mathematik und Physik als Werkzeuge vom Himmel regnen lassen.

Oh verdammt, jetzt ist mir doch mein Humor durch galoppiert. @Feinstrom bitte korrigieren.
 
Moogs waren doch noch nie „technisch“ gut klingend. Also gut im Sinne von sauber, linear, usw. Die Elektrotechnik-Diskussion macht deshalb doch sehr wenig Sinn.
Ja, finde das hier auch nicht unbedingt passen (gerade auch bei nem vca, der auf schmutz ausgelegt ist). fundierte auseinandersetzung andernorts wäre eventuell nice, dabei könnte man lernen (mehr über schaltungen als die diskutierenden), aber vielleicht reicht da auch ein gutes buch.
 
Das ist mir auch klar, es gibt genug Menschen welche den schlechten Sound mögen. Hast du mal den The Schmidt Synthesizer für 20.000 Euro gehört? Und ich habe damit eine Stunde persönlich rumgespielt, soll ich mein Fazit dazu auch sagen? 😊
ah , o.k. jetzt weiß ich worauf du hinaus wolltest. Ich denke bei solchen Preisunterschieden müssen natürlich gewisse Unterschiede da sein. Jetzt habe ich doch schon etwas mehr durchblick wenigstens.
Naja aber das könnte ja in einem anderen Thread diskutiert werden. Wobei ich trotzdem noch anmerken muß daß ich eine Bezeichnung wie "schmierend" doch schon ziemlich bös finde. Dreckig, unsauber, unpräzise ...
das geht. Ich meine man sollte schon fair sein und den Leuten nicht die Suppe derart versalzen. Wir sagen ja auch nicht "geh weiter mit deinem 20.000 Euro Geschiss" ;-)
 
„Guter“ Sound ist etwas subjektives.
Auf jeden Fall! Das gilt für vieles. Es gibt z.B. Leute die sind Schmerzfreier als andere. Es gibt Leute die bemerken eine Erbse unter einem Kissen. Es gibt Leute die wollen nur vom feinsten
und andere sehen das locker und freuen sich wenn's überhaupt elektrisch klingt. Eins darf man nie vergessen daß Sauberkeits oder Perfektheitstrieb zur Krankheit werden kann. Gilt natürlich auch andertherum, und ich will den Sinn des Verbesserns auch nicht schlecht machen.
Das gilt auch für die Musik. Wer nicht ab einem gewissen Punkt sagen kann "ebbe langts, es ist gut" der läuft auch Gefahr alles total zu verändern oder wird im schlimmsten Fall nie fertig.
Ich finde es irgendwie aber auch doof wenn es ein Produkt zu einem guten Preis gibt auf das viele wirklich schon lange gewartet haben und dann rumgemotzt wird daß dieses Teil keine goldenen
Buchsen hat wie ein Hi-End Gerät der absoluten Luxusklasse. Man sollte sich doch dann lieber mal darüber freuen und besonders auch die anderen daran erfreuen lassen anstatt es madig zu machen
mit dumpfen Mitteln.
 
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Ja, finde das hier auch nicht unbedingt passen (gerade auch bei nem vca, der auf schmutz ausgelegt ist). fundierte auseinandersetzung andernorts wäre eventuell nice, dabei könnte man lernen (mehr über schaltungen als die diskutierenden), aber vielleicht reicht da auch ein gutes buch.
Was ich noch verstehen könnte ist wenn man Dinge wie Rauschabstand, Bleed, etc. diskutiert. Aber alles was den Klang selbst anbelangt (ich hoffe man versteht was ich meine) ist es halt der „Sound“ des Geräts… und den mag man halt oder nicht.

Im Falle des Muse klingt das für mich bisher alles sehr nach Moog — im positiven Sinne. Also alles fein soweit. :) Irgendwelche Haare in der Suppe werde ich aber bestimmt noch entdecken (tu ich immer).
 
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Den Rest der Videos kannst du dir dann einfach zum GAS entfachen gemütlich bei einer Flasche Gin (Hallo Dave) und deiner bereit gelegten Kreditkarte, reinziehen.
Danke, ich werde wohl Pot Still Whiskey von Achill Island nehmen oder eine guten Roten aus dem Weinkeller. Das mit der Kreditkarte wird kein Problem sein, da ich mir grundsätzlich keine Designunfälle ins Studio stelle.
 
Dieser Synthesizer unterscheidet sich in nichts von sämtlichen Neuvorstellungen
der letzten Jahre :
Es gibt Leute die sich über ihn freuen, weil sie seine gebotenen Möglichkeiten
wie auch Klang schätzen um damit ihre musikalischen Vorstellungen umzusetzen,
zu erweitern oder einfach nur glücklich dran zu schrauben.
Und es gibt die, die alle Aufmerksamkeit darauf verwenden etwas zu finden, was
nun auch sogar dieses Monster an Variabilität nicht bietet. Notfalls muss dann eben
die fehlende Reso-Kompensation herhalten…

Was allerdings löblicherweise und zum Glück noch fehlt in diesem Faden, sind die
AnalogistsowiesozuteuerfürwaseskanndennmeineVSTsklingengenausogut-Verfechter
,die jedem ihre Meinung aufzwängen wollen.

Danke dafür !

Aber sind ja auch erst 35 Seiten..🤣

Meine Meinung zu dem Synthesizer an sich :
Toll, nein unglaublich, was die da zusammengebracht haben bei Moog !!!
Erfrischender Weise etwas neues, kein Reissue irgendeiner Form im derzeit
unfassbar riesigen Angebot an kaufbaren Synths !
Ein alter, klassischer Analogpoly verschmiltz optisch mit Neuem, Display,
dazu mit verschiedenen Arten von Reglern, dass es eine Freude ist.
KEIN Ventilator !
Ein Kaufpreis, mit dem wohl eher niemand gerechnet hat .
Wirklich raffinierte klangliche Optionen, durchdacht mit so vielen analogen wie
digitalen Möglichkeiten. Eine einzige Spielwiese.
Wie er nun klingt bzw. welche klanglichen Nuancen er mir ( denn das empfindet eben
zum Glück jeder anders ) bieten kann dass ich damit musikalisches Material noch besser
umsetzen kann wird sich noch herausstellen, da bin ich mir noch nicht sicher.

Aber in Summe : Respekt Moog, irre, was Ihr da gebaut habt 👍👍👍
 
Es gibt Schwerpunkte, die für jeden etwas anders sind, bei mir sind sie so, dass hier etliches was Muse liefert sonst eher in 2-3 Polysynths steckte, so hatte man eben mehr weil der eine das und der andere jenes nicht so gut oder gar nicht konnte.

Wenn man aber alles zusammen fasst, hat Muse nach dem was aktuell bekannt und zu hören ist schon sehr viel zusammen gebracht, was man als guten Allrounder bezeichnen kann, in dem man viel bekommt, was man mit analog und polyphon so sucht.

Es ließe sich wortlich und mit Listen von Features belegen oder zeigen,
das wäre aber nur meine persönliche - ich denke, dass es noch mehr Listen gibt mit anderen Punkten.
Gemeint sind nicht nur Features sondern die Umsetzung und der Sound. Alles zusammen ist das, was man bewertet.
Manchmal stimmt nur ein Teil davon - wie schon Peter Maffay sang…

Deshalb haben einige eben noch einen anderen Synth - ja, es soll wirklich Leute geben die nicht nur einen Synthesizer verwenden.
 
Guter Sound ist was total subjektives. Gibt auch Leute, die den genannten Schmidt soundmässig nicht mögen!

Eine 303 klingt schlecht oder gut. Je nach Geschmack.
 
Weil du gefragt hast habe ich jetzt auch mal reingehört und ich muß sagen bei soviel Epiczität schaudert mich irgendwie. Klar klingts schön. Aber ich denke jeder Synth kann von zart bis hart klingen auf seine Weise.
Was mir lediglich auffällt ist daß bei den Demos alle Register gezogen werden um ja zu zeigen wie toll er doch ist. Auffallend oft wird Noise mit benutzt was in den ganzen Demos bei der ganzen Masse an
unbrauchbaren Billigsynthesizern so gut wie nie jemand macht. Klar...den hat nicht jeder und zu dem machen nur die besten der besten die Sounds. Das klingt dann gleich nochmal doppelt so toll.
Ist aber auch nur ein Bluff. Ich werde mich jetzt aber auch nicht weiter daran aufhängen und sage nur noch daß mir mehrere "normale" Synthesizer lieber sind als ein so Riesending


Ich vertraue nur den Ohren. Also in dem Video kann man den Sound bearbeiten und dann klingt der Sound anders.
 
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Was mir lediglich auffällt ist daß bei den Demos alle Register gezogen werden um ja zu zeigen wie toll er doch ist.
Das fällt mir schon länger bei Demos und erst recht bei vielen Factorysounds auf. Egal welcher Synth, ob Hard- oder Software. Viel hilft viel und dazu noch viel Reverb drauf. Bei Kaufsounds finde ich wirds auch immer schlimmer. Im Zusammenhang ist vieles oft nur sehr schwer einzusetzen.
Aber was solls. Selber schrauben ist eh viel schöner.
 
Weil du gefragt hast habe ich jetzt auch mal reingehört und ich muß sagen bei soviel Epiczität schaudert mich irgendwie. Klar klingts schön. Aber ich denke jeder Synth kann von zart bis hart klingen auf seine Weise.
Was mir lediglich auffällt ist daß bei den Demos alle Register gezogen werden um ja zu zeigen wie toll er doch ist. Auffallend oft wird Noise mit benutzt was in den ganzen Demos bei der ganzen Masse an
unbrauchbaren Billigsynthesizern so gut wie nie jemand macht. Klar...den hat nicht jeder und zu dem machen nur die besten der besten die Sounds. Das klingt dann gleich nochmal doppelt so toll.
Ist aber auch nur ein Bluff. Ich werde mich jetzt aber auch nicht weiter daran aufhängen und sage nur noch daß mir mehrere "normale" Synthesizer lieber sind als ein so Riesending

Bei Mr. Firechild klingt meiner Meinung nach alles sehr nach Mr. Firechild, ich habe bei ihm bis jetzt keinen meiner Synths in seinen Demos so richtig wiedererkannt ;-)

Vom Schmidt war ich beim anspielen übrigens auch nicht sonderlich angetan und hab schnell das Interesse verloren, ein Gefühl des Habenwollens hat sich nicht eingestellt. Schaf im Wolfspelz oder so. Er kann viel Spezielles ohne die Erwartungen, die man an so ein Schlachtschiff vielleicht hat, zu erfüllen. Zugegeben, viel mehr als Presets durchhören konnte ich wegen der Komplexität des Dings in der begrenzten Zeit aber auch nicht. Mir hat auf jeden Fall natürliche Lebendigkeit im Klang gefehlt, was wohl an den DCOs liegt. Kann man vielleicht bisschen programmieren aber das ist mir dann doch zu doof.

Ja, finde das hier auch nicht unbedingt passen (gerade auch bei nem vca, der auf schmutz ausgelegt ist). fundierte auseinandersetzung andernorts wäre eventuell nice, dabei könnte man lernen (mehr über schaltungen als die diskutierenden), aber vielleicht reicht da auch ein gutes buch.
Tipp: Über Google findet man sehr einfach PDFs von
Design of Analog CMOS Integrated Circuits, Behzad Razavi
und
Analysis and Design of Analog Integrated Circuits von Gray, Hurst
 
Also super, dass der Muse so viele neue features hat, aber wehe, man fragt nach Reso Kompensation?
Sorry, das ist ziemlich dings... zb beim 3rd Wave finden die meisten user die ziemlich gut & nützlich
Wer Reso-Komp braucht kann nur nicht pegeln ! Sorry, das ist meine klare Meinung.

Ich hätte auch schreiben können : Wie haben die nur früher mit solchen Synthesizern, die starke Ausdünnung bei hoher Reso hatten, so tolle Aufnahmen hinbekommen ? Mit ohne Rechner und den Optionen von einer Million verschiedener Komps, Automatisierungen in der DAW ?

Und dazu kannst Du bei diesem Synth ja, wie vorher schon beschrieben, per Matrix Regler koppeln um bei Eindrehen von Reso den Pegel auszugleichen.

Aber bitte,jeder hat natürlich das Recht, nach allem zu suchen und/oder zu kritisieren...
 
Polarisieren kann die süße Muse ja schon mal :mrgreen:

Wenn jetzt alle mal wieder ein bisschen frische Luft atmen, notfalls vorm Kühlschrank, könnte man ja langsam mal wieder zum wichtigen übergehen.

-+> Woher die Kohle nehmen???
 
Ich mag Dr Mix, ich weiß nur nicht warum mich der Sound so gar nicht abholt. Dabei gefällt mir der Synth optisch.
Ich habe auch keine Probleme mit Dr. Mix, aber was er da zeigt, ist einfach nichts so besonderes. Ja, Muse kann fett - toll ... Ich habe aber bei ihm sowieso nie den Eindruck, dass er ein guter Soundprogrammer ist und sich allzutief mit den Geräten auseinandersetzt. Der macht seine Dr. Mix Show und ist auch eher ein Spieler. In dem Video dreht ruft er, wild gestikulierend, ein paar Presets ab, dreht überall mal dran rum und fängt dann an damit improvisiert Musik zu machen. Kann man so machen.

Die Factory-Preset Tour oben holt mich deutlich mehr ab, wenn es darum geht den Sound von Muse einzuschätzen.
 


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