Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

du gern Rotwein oder bist vielmehr Sommelier?
Ja, könnte man so sagen.
Sprache halt. Wie will man den sound beschreiben? Man kann es nur versuchen.
In dem Fall wars mir nur wichtig zu sagen, dass die oszillatoren von Grund auf leicht angezerrt klingen. Eben rau. Das erinnert mich an vintage synth und trotzdem ist das nochmal was anderes.

Ich hoffe, dass wenn Leute den ausprobieren oder kaufen, oder vielleicht sogar in den demos, verstehen was ich meine, wenn sie es hören.

Der muse hebt sich klanglich stark ab, von allem was man im modernen polyanalogen Sektor so gehört haben und ich versuche zu beschreiben was ich da höre.
Ebenso eigenständig wie oberheim oder sonst was, nur liegt es hier gar nicht so am Filter, wie bei anderen.

Die Schwierigkeiten der Kommunikation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, könnte man so sagen.
Sprache halt. Wie will man den sound beschreiben? Man kann es nur versuchen.
In dem Fall wars mir nur wichtig zu sagen, dass die oszillatoren von Grund auf leicht angezerrt klingen. Eben rau. Das erinnert mich an vintage synth und trotzdem ist das nochmal was anderes.

Ich hoffe, dass wenn Leute den ausprobieren oder kaufen, oder vielleicht sogar in den demos, verstehen was ich meine, wenn sie es hören.

Der muse hebt sich klanglich stark ab, von allem was man im modernen polyanalogen Sektor so gehört haben und ich versuche zu beschreiben was ich da höre.
Ebenso eigenständig wie oberheim oder sonst was, nur liegt es hier gar nicht so am Filter, wie bei anderen.

Die Schwierigkeiten der Kommunikation.

Im Handbuch steht dass der Mixer nicht zerrt, es sei denn man verwendet Overdrive.
Es ist aber (zu meiner großen Freude) so, dass es auch ohne Overdrive das gleiche Verhalten wie beim The River ist.
D.h.: Mixer-Level (bei Verwendung von 2 Oszillatoren) so zwischen 50-60% einstellen für einen weniger angezerrten, klareren Klang, etwas mehr gibt dann langsam einen Overdrive und betont die Beat-Frequenz (man hört das mit zwei Rechtecken sehr gut).

Generell, mein Eindruck, jetzt wo ich die Muse hier zu Hause stehen habe (und über die Monitore hören kann), ist zu meiner eigenen Überraschung sehr positiv bis jetzt.
Die Muse muss sich überhaupt nicht hinter meinem River verstecken, der Grundklang hat das, was mir bei OB-X8, Dreadbox Murmux etc. fehlt.

VCO-Fine(de)tuning wäre als dezidierter Pot aber wirklich gut gewesen.

Noch was:
Ich weiß nicht was meine Wahrnehmung so beeinflusst, aber ich werde mit Schlussfolgerungen über die Verarbeitungsqualität anhand von Demo-Geräten in Zukunft etwas aufpassen.
Vielleicht liegts an der Feinstaub-Schicht auf den Geräten beim Hieber-Lindberg :)
Habe glaube ich dem Prophet-5 in der Vergangenheit deswegen schon etwas unrecht getan.
Die TP9 an der Muse hat auch gekapselte Gewichte und fühlt sich sehr gut an, weiß echt nicht was mich da geritten hat.
 
Im Handbuch steht dass der Mixer nicht zerrt, es sei denn man verwendet Overdrive.
Es ist aber (zu meiner großen Freude) so, dass es auch ohne Overdrive das gleiche Verhalten wie beim The River ist.
D.h.: Mixer-Level (bei Verwendung von 2 Oszillatoren) so zwischen 50-60% einstellen für einen weniger angezerrten, klareren Klang, etwas mehr gibt dann langsam einen Overdrive und betont die Beat-Frequenz (man hört das mit zwei Rechtecken sehr gut).

Generell, mein Eindruck, jetzt wo ich die Muse hier zu Hause stehen habe (und über die Monitore hören kann), ist zu meiner eigenen Überraschung sehr positiv bis jetzt.
Die Muse muss sich überhaupt nicht hinter meinem River verstecken, der Grundklang hat das, was mir bei OB-X8, Dreadbox Murmux etc. fehlt.

VCO-Fine(de)tuning wäre als dezidierter Pot aber wirklich gut gewesen.

Noch was:
Ich weiß nicht was meine Wahrnehmung so beeinflusst, aber ich werde mit Schlussfolgerungen über die Verarbeitungsqualität anhand von Demo-Geräten in Zukunft etwas aufpassen.
Vielleicht liegts an der Feinstaub-Schicht auf den Geräten beim Hieber-Lindberg :)
Habe glaube ich dem Prophet-5 in der Vergangenheit deswegen schon etwas unrecht getan.
Die TP9 an der Muse hat auch gekapselte Gewichte und fühlt sich sehr gut an, weiß echt nicht was mich da geritten hat.

Ich hab noch überlegt, ob ich es schreiben soll um missverständnisse zu vermeiden.
Die oszillatoren zerren auch nicht, nur mit overdrive, klar.
Ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll.
Sie klingen leicht angezerrt, obwohl sie es nicht sind.
Rau, dreckig, sowas. So wie sie sind.

Der obx8 ist trotz seiner bestechenden Qualitäten überraschend hifi. Haben auch schon andere gesagt.
Der prophet 5 war ja immer der saubere und neutrale unter den klassikern.
Heute, im Vergleich zu den neuen ist aber eher das Gegenteil der Fall.

Meinst du, es wäre mal ein Vergleich zwischen river und muse möglich? So ein kleiner?

Der muse klingt für meine ohren warm, rau und voll. Dass kann man auch in jeder demo hören.
Man könnte fast sagen, ein invertierter oberheimsound.

Nur mal aus Interesse, auch wenn das wieder was anderes ist, aber wie hat dir denn der Sound vom prologue gefallen?

Dann herzlichen glückwunsch. Schön, dass der muse dir so gut gefällt.
Ja, eigene knöpfe für finetuning wären schön oder für die modmatrix....
Shift braucht man immer. Der muse vermittelt hier das Q erlebnis.
 
Im Handbuch steht dass der Mixer nicht zerrt, es sei denn man verwendet Overdrive.
Es ist aber (zu meiner großen Freude) so, dass es auch ohne Overdrive das gleiche Verhalten wie beim The River ist.
D.h.: Mixer-Level (bei Verwendung von 2 Oszillatoren) so zwischen 50-60% einstellen für einen weniger angezerrten, klareren Klang, etwas mehr gibt dann langsam einen Overdrive und betont die Beat-Frequenz (man hört das mit zwei Rechtecken sehr gut).

Generell, mein Eindruck, jetzt wo ich die Muse hier zu Hause stehen habe (und über die Monitore hören kann), ist zu meiner eigenen Überraschung sehr positiv bis jetzt.
Die Muse muss sich überhaupt nicht hinter meinem River verstecken, der Grundklang hat das, was mir bei OB-X8, Dreadbox Murmux etc. fehlt.

VCO-Fine(de)tuning wäre als dezidierter Pot aber wirklich gut gewesen.

Noch was:
Ich weiß nicht was meine Wahrnehmung so beeinflusst, aber ich werde mit Schlussfolgerungen über die Verarbeitungsqualität anhand von Demo-Geräten in Zukunft etwas aufpassen.
Vielleicht liegts an der Feinstaub-Schicht auf den Geräten beim Hieber-Lindberg :)
Habe glaube ich dem Prophet-5 in der Vergangenheit deswegen schon etwas unrecht getan.
Die TP9 an der Muse hat auch gekapselte Gewichte und fühlt sich sehr gut an, weiß echt nicht was mich da geritten hat.
finde ich klasse das du deine Meinung nochmal sachlich überprüft hast! So macht man das!

Und ja das mit dem finetune find ich auch unschön - damit muss man sich wohl arrangieren.
 
Achso, nochmal zu den fadern, weil die so das einzige sind was für mich nicht so gelungen ist.
Selbst wenn es nur am design liegt, große, schmale Kappen, macht es ja nicht besser, denn der hebel wirkt ja trotzdem.
Man braucht die immer und ständig.
Das sind die einzigen Bedienelemente, mit denen ich vorsichtig umgehe.
Polybrute sind stabiler die im 2600m auch.
Mich erinnern die am ehesten an den jdxa vom feeling.
Ich will gar nicht rumhaten.
Einer der jdxa fader hat ein kleines kontaktproblem und ich kann mir vorstellen, dass man, sei es nun wegen design, vorsichtig damit umgehen sollte.
Wie gesagt die sind ständig im einsatz und das bestenfalls über viele, viele Jahre.

Weiß zufällig jemand, welche fader da drin sind und wie hochwertig die sind?
 
Achso, nochmal zu den fadern, weil die so das einzige sind was für mich nicht so gelungen ist.
Selbst wenn es nur am design liegt, große, schmale Kappen, macht es ja nicht besser, denn der hebel wirkt ja trotzdem.
Man braucht die immer und ständig.
Das sind die einzigen Bedienelemente, mit denen ich vorsichtig umgehe.
Polybrute sind stabiler die im 2600m auch.
Mich erinnern die am ehesten an den jdxa vom feeling.
Ich will gar nicht rumhaten.
Einer der jdxa fader hat ein kleines kontaktproblem und ich kann mir vorstellen, dass man, sei es nun wegen design, vorsichtig damit umgehen sollte.
Wie gesagt die sind ständig im einsatz und das bestenfalls über viele, viele Jahre.

Weiß zufällig jemand, welche fader da drin sind und wie hochwertig die sind?
Ich hab noch nicht geschaut und eigentl auch keine lust, den oberteil zu öffnen, weil alle potikappen ab müssen etc… aber teile deine sorge nicht, was die fader angeht. Hab schon anderes spiel gesehen und kontaktprobleme kommen nicht von wobbel, sondern abnutzung/verschmutzung/hirnzfranz-ich-sprüh-wd40-rein-aktionen. Die im 2600m, wenn sie dieselben wie im odyssey sind, haben stabile fassungen, aber nicht so super taper innen, vir allem keinen staubschutz…
 
Ich entnehme dem thumbnail der Synth klingt gut? Nur so ne Ahnung....
Ich konnte ihn ja leider immernoch nicht live anspielen, daher begnüge ich mich ab und zu mal mit solchen Videos und die Andertons sind immer locker angenehm unterhaltsam. Und ja, auf jeden Fall interessante Patches dabei und es wird ja auch im Video vom Mensch hinter der Cam gesagt, dass gute Patches auf so einem Synth absolut unterschätzt sind. Am Ende sind sie ja ein Aushängeschild und bleiben über die ganze Lebenszeit mit dem Synth "verbunden". Man sieht jedenfalls schon, dass das Teil sehr vielseitig ist und klingen kann.

Mich reizen auf den ersten Blick da immer wieder die doppelte Filterstufe, mit den verschiedenen Modi - Stereo ist einfach geil. Und zum anderen die Delay Unit, die echt wertig klingt und im Prinzip halt ein eigenes Pedal sein könnte und Standalone sicher paar hundert Euronen kosten würde. Damit kann man schon viel machen und das trägt maßgeblich zum speziellen Charakter bei.

Ich muss mir aber wie gesagt zunächst ein eigenes Bild machen ohne die fette Buttercreme, die Kirschen, Streusel und Sahne oben auf dem Klang :lecker:.. rein nur mit den fundamentalen Synthesewerkzeugen.
 
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Ich hab noch überlegt, ob ich es schreiben soll um missverständnisse zu vermeiden.
Die oszillatoren zerren auch nicht, nur mit overdrive, klar.
Ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll.
Sie klingen leicht angezerrt, obwohl sie es nicht sind.
Rau, dreckig, sowas. So wie sie sind.
Falls wir da aneinander vorbeireden, ich meinte, dass es durchaus einen Sättigungseffekt gibt auch ohne Overdrive zu benutzen (denke mal wegen Filter und/oder VCA selbst).
Ich höre das sogar schon ab 20-30% VCO 1+2 Level, je nach Patch. Habe mich da vielleicht zu unklar ausgedrückt.
Für weiche Pads würde ich nicht über 50% Oszillator-Level gehen, ich werde dazu auch mal noch ein Beispiel aufnehmen.
Das erklärt auch, warum ich beim anspielen im Laden meine Probleme u.A. mit dem "harten" Oszillator-Sound hatte.
Abgespeichert war bei mir eben, dass der Mixer ohne Overdrive sauber ist, was auch sein kann, aber die Schaltungen danach sind es halt definitiv nicht :)
Der obx8 ist trotz seiner bestechenden Qualitäten überraschend hifi. Haben auch schon andere gesagt.
Der prophet 5 war ja immer der saubere und neutrale unter den klassikern.
Heute, im Vergleich zu den neuen ist aber eher das Gegenteil der Fall.

Meinst du, es wäre mal ein Vergleich zwischen river und muse möglich? So ein kleiner?
Ja, definitiv! Interessiert mich ja auch selbst sehr :)
War die letzten beiden Tage leider vor allem mit Studio neu verkabeln beschäftigt.
Ich werde noch ein bisschen dafür brauchen, habe mal angefangen Patches vom River nachzubauen aber das braucht Zeit.

Der muse klingt für meine ohren warm, rau und voll. Dass kann man auch in jeder demo hören.
Man könnte fast sagen, ein invertierter oberheimsound.

Nur mal aus Interesse, auch wenn das wieder was anderes ist, aber wie hat dir denn der Sound vom prologue gefallen?
Der Prologue ist an mir vorbeigegangen, der hatte anfangs ziemlich Fimware-Probleme, wenn ich mich richtig erinnere?
Mein Synth-Budget war ein paar Wochen nach Erscheinen des Prolouges Anfang 2018 mit dem Minimoog bereits aufgebraucht, und ein paar Monate später darauf hab ich schon sehr in Richtung The River geschielt ;-)
 
man könnte ja von außen z.B. mit nem Doepfer Prec. Adder -1V bis 1V adden die man mit einer auszuprobierenden Wert dem tuning des VCO2 added (so das man z.B. max +/-2 Semitone erhält ) ...so als workaround
Mir würde es glaube schon reichen wenn man die Shift-Taste nicht heruntergedrückt halten müsste sondern die Funktion (als Alternativmodus oder z.B. mit Shift+HOLD) toggeln könnte.
Ich brauche einfach eine freie Hand zum spielen :)
 
Wird der Muse nicht damit beworben, dass der Mixer am CP3 angelehnt ist? Da findet dann ja auch der (subtile) Overdrive statt.
 
Mir würde es glaube schon reichen wenn man die Shift-Taste nicht heruntergedrückt halten müsste sondern die Funktion (als Alternativmodus oder z.B. mit Shift+HOLD) toggeln könnte.
Ich brauche einfach eine freie Hand zum spielen :)
genau das schrub ich dem Support schon

derweil nutze ich ein Sustain-Pedal, das geht auch ganz gut
 
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Ja, das ist ein/das Mixer Modul der großen Moog Modular Systeme. Ich weiß jetzt aber auch nicht, ob der bei allen Modellen vorkommt.
 
Der knirschende/krachende bruder von c3po: https://learningmodular.com/exploring-the-moog-cp3-type-mixer/

Bin mir noch nicht sicher, wie genau implementiert hier./ob generell im signalpfad oder nur bei overload.
Betonung liegt auf "secret sauce". Das daraus resultierende Sättigungsverhalten ist meiner Ansicht nach das besondere an den (guten/traditionellen) Moog; beim Minimoog ist das eklatant, und der hat das ja von seinen großen Brüdern. Das sind halt Rocker und keine Popper.
 
Betonung liegt auf "secret sauce". Das daraus resultierende Sättigungsverhalten ist meiner Ansicht nach das besondere an den (guten/traditionellen) Moog; beim Minimoog ist das eklatant, und der hat das ja von seinen großen Brüdern. Das sind halt Rocker und keine Popper.
Der CP3-Mixer ist ein aktiver Mixer, sieht auf den ersten Blick nach einem sehr simplen 2-stufigen diskreten OPV aus.
im Minimoog findest du davon aber gar nichts, dort wird direkt in den Filtereingang "reingemischt".
Das aktive Element des Mischers im Minimoog ist der VCF selbst, VCF und VCA werden direkt "überfahren", beim CP3 kommt nach den Potis der diskrete OPV.

Der Minimoog-Overload klingt für mich auch viel weicher als der vom CP3 in der Muse.
 
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Ah, also doch anders. Danke.

Wenn ich irgendwas bemängeln könnte, weil es nicht meiner Sound-Ästhetik ist, dann wäre es diese gewisse Härte im Sound des Muse. Muss ich selbst ausprobieren (wenn endlich wieder verfügbar), ob man das nicht einfach weich filtern kann. Das Soundspektrum finde ich für einen Analogen immer noch sehr beeindruckend.
 


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