Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Der Muse wird sicher viele Freunde finden und hat ja auch viel zu bieten! Ich würde ihn gegen keinen meiner Kisten tauschen, deshalb kann er weg.

Voyager, Prophet XL, Trigon, Korg Arp 2600 FS sind die Kandidaten. Trotz allem finde ich ihn nicht schlecht und für sich alleine könnte man sich auf Dauer auch anfreunden eventuell. Mein Plan war nur den Muse und den Yamaha Montage M zu behalten und den Rest im Herbst dann abzugeben, aber das macht keinen Sinn, da bleibe ich lieber beim Trigon.

Meine Erwartungshaltung war sicher zu hoch, den neuen Muse Besitzern viel Spaß mit diesem vielseitigen Moog, denke da kommt noch eine Menge guter Klänge raus.
 
jpher schrieb:
Das ist Satire oder? :D
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Ja die Satire mag ich auch, aber bei dem Thema Moog ist leider alles real :) Der Moog nutzt alten treuen Kunden aus! Moog hat sich schon lange gewöhnt, dass egal was die Firma baut "wir brauchen nur ein bisschen Werbung und die alten Hasen werden unsere Produkte wie Brötchen kaufen, auch wenn wir den Mist bauen". Die Kiste sieht schön aus und das hat bereits bei vielen ein Interesse aufgeweckt, dazu kommen 8 Stimmen und Preis niedriger als beim Moog One und das ist die Politik von Moog. Moog wusste ganz genau, wer die Kiste kaufen wird. :) Auf diese Masche falle ich nicht rein. Der Klang ist entscheidend!
 
newuser schrieb:
Der Muse wird sicher viele Freunde finden und hat ja auch viel zu bieten! Ich würde ihn gegen keinen meiner Kisten tauschen, deshalb kann er weg.

Voyager, Prophet XL, Trigon, Korg Arp 2600 FS sind die Kandidaten. Trotz allem finde ich ihn nicht schlecht und für sich alleine könnte man sich auf Dauer auch anfreunden eventuell. Mein Plan war nur den Muse und den Yamaha Montage M zu behalten und den Rest im Herbst dann abzugeben, aber das macht keinen Sinn, da bleibe ich lieber beim Trigon.

Meine Erwartungshaltung war sicher zu hoch, den neuen Muse Besitzern viel Spaß mit diesem vielseitigen Moog, denke da kommt noch eine Menge guter Klänge raus.
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So wie du das schreibst, IMO viel zu hoch! Alleine den ARP zu ersetzen zu wollen ist doch pure Sünde :D Niemals würde ich meinen Minimoog oder 2600 FS durch nen polyphonen Synth ersetzten wollen. Die Monophonen haben doch meist etwas mehr Charakter, nur der The River macht bei mir dem Mini bissle Konkurrenz, aber ersetzen, niemals!
Dass dir der Trigon aber ja anscheinend besser gefällt überrascht mich, der hatte mir in den Demos überhaupt nicht gefallen, im Gegensatz zur Muse.
Bei mir wäre die Muse aber auch eher vielseitige Ergänzung als analoge Charaktersau, wobei mir das bis jetzt gehörte in dieser Hinsicht besser gefällt als OB-X8/Prophet-10 und alle sonstigen Neuanalogpolyphonen.
Hilf wohl wieder mal nur selbst ausprobieren.
 
JS-Sound schrieb:
Ja die Satire mag ich auch, aber bei dem Thema Moog ist leider alles real :) Der Moog nutzt alten treuen Kunden aus! Moog hat sich schon lange gewöhnt, dass egal was die Firma baut "wir brauchen nur ein bisschen Werbung und die alten Hasen werden unsere Produkte wie Brötchen kaufen, auch wenn wir den Mist bauen". Die Kiste sieht schön aus und das hat bereits bei vielen ein Interesse aufgeweckt, dazu kommen 8 Stimmen und Preis niedriger als beim Moog One und das ist die Politik von Moog. Moog wusste ganz genau, wer die Kiste kaufen wird. :) Auf diese Masche falle ich nicht rein. Der Klang ist entscheidend!
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Schlau von dir! Richtiger Fuchs :D
 
Wenn ich nach den Demos gehe, gefällt mir der Muse besser als das, was ich bisher vom Trigon gehört habe.

Aber (nur) danach darf man nicht gehen: Was die Demos betrifft gefiel mir der Super-6 weitaus besser als der Polybrute, nachdem ich beide hatte, ist aber der Polybrute geblieben. :dunno: Der persönliche, direkte Eindruck ist immer noch etwas anderes.

und wo wir gerade dabei sind (MOD): Bitte lasst die Diskussion, ob man OP-Amps heraushört, und ob JS-Sound Goldohren hat oder nicht, aus diesem Thread raus (dafür gibt es schon andere Threads) - dankeschön! :)
 
So, er ist da, angeschlossen und kurz angespielt.

Erstes Fazit: Ich kann die Sounds schrauben, die ich sonst auch immer schraube :selfhammer:
Ein paar Sachen in der Bedienung haben sich mir nicht gleich erschlossen. Ich glaub ich werde ein bisschen in der Anleitung schmöckern müssen.
FW Update und Sounds auf Festplatte speichern geht schnell und easy.
Zum Sound will ich mir noch kein richtiges Urteil bilden, da zu wenig probiert. Erstmal hat es mich aber nicht komplett aus dem Sessel gehauen. Klang eher so wie gewohnt...quasi. Aber die Eigenheiten des Synths wollen erstmal noch erkundet werden. Viel Potential hat es ja...
 
Also mein erster Eindruck vom Muse ist, dass er so klingt, wie die Youtube-Beiträge mich es haben erwarten lassen. ... Und die waren der Grund, weswegen ich (entgegen meinen Gewohnheiten) einen Spontankauf beim Musicstore getätigt habe. Der Klang und das Konzept des Instruments sind in meinen Augen (und Ohren) sehr gelungen. Mit diesem Synthesizer wird meine Klangpalette definitiv in der Weise erweitert, wie ich es mir gewünscht habe.

Dass "jeder Presetwechsel mit einem Knackser quittiert" wird, kann ich so nicht bestätigen. Ich finde es eher positiv hervorzuheben, dass die Presetwechsel nahezu Verzögerungsfrei erfolgen. Wenn sich der vorherige Klang allerdings noch in der Ausklingphase befindet, dann kann es beim Umschalten zu einem leisen Knacksgeräusch kommen. Bei einer Live-Peformance dürfte das aber vernachlässigbar sein. ... und beim Presets durchhören finde ich es unwichtig.

Ich denke, ich werde noch viel Freude mit der (Pampel)Muse haben. Morgen werde ich sie mal im Band-Kontext ausprobieren.
 
Also ich hab es immer so erlebt, dass kein Synthesizer dauerhaft geblieben ist, der mich nicht am ersten Tag zu Hause begeistert hat. Mag bei anderen anders sein, aber das werden mehrere so handhaben.
Es ist immer was anderes einen Synth im eigenen Studio zu hören als z.B. beim Music Store oder auf einer Messe. Erst dann weiß man, ob der Sound einen wirklich richtig gut gefällt und mit den anderen Geräten harmonisch funktioniert. Und das ist mir bei Hardware Geräte immer noch das absolut wichtigste. Alles andere gibt es im Überfluss als Software oder im Iridium/Quantum ;-).
 
rz70 schrieb:
Also ich hab es immer so erlebt, dass kein Synthesizer dauerhaft geblieben ist, der mich nicht am ersten Tag zu Hause begeistert hat.
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ich muss gerade mal überlegen ... ich glaube, ich hatte noch nie einen Synthesizer, der mich vom ersten Tag an begeistert hat. :)
Dauerhaft geblieben sind hauptsächlich die, die auch nach einiger Zeit nicht genervt haben und/oder aus denen man immer mal wieder was neues, interessantes herausholen kann. Aber jeder Jeck is anders.
 
Begeisterung Day One find ich auch immer wieder kritisch bei mir.

In letzter Zeit passiert das zum Glück nur bei Geräten, die man halbwegs weiterverkaufen kann. Dennoch, wenn die einem dann ein halbes oder ein ganzes Jahr die Bude zustellen, nachdem die Euphorie verflogen ist...

Abtörn beim ersten reingreifen ist allerdings genauso schwierig. Es muss einen Mittelweg geben, ich finde ihn nur regelmässig nicht, dankbarerweise hab ich weder Geld noch Platz...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ihn heute ein gute halbe Stunde im Fachhandel angespielt; mein persönlicher Eindruck:

  • Die Potis, diese aufgeklebte Hartplastikfolie (?) und das gesamte haptische Erlebnis zeigt, dass Moog da wohl großes Einsparpotenzial sah. Sicherlich trägt dies zum für Moog-Verhältnisse "Dumping"-Preis bei. Das heißt aber nicht, dass die Qualität schlecht ist. Das ist eher der Unterschied wie zwischen einer BMW- und Opel-Tür beim Zuklappen. Kein Vergleich zum Oberheim oder Prophet 5. Dafür ist er vergleichsweise günstig.
  • Den Klang professionell beurteilen kann ich - zwecks Vergleichen/Erfahrung eh nicht -, bei mir kamen aber keine Emotionen auf.
  • Die Tastatur ließ sich gut spielen, aber auch da haben Sequential/Oberheim die Nase vorn.
Fazit: Würde wahrscheinlich zur Konkurrenz greifen, die dann wahlweise noch teurer oder deutlich günstiger ist.

Edit: Bin dann mit einem Minilab 3 unter dem Arm nach Hause, was die Urlaubskasse freut.
 
Zuletzt bearbeitet:
An alle Besitzer. Wie spielt sich nun letztlich die Tastatur… klappert sie und überhaupt die Qualität.
 
Der Muse hat mich nicht abgetörnt, sondern ich habe einfach schnell gemerkt, dass es nichts wird. Ein anderes Forum Mitglied schrieb ja auch :"Vielleicht brauche ich den Mini dann nicht mehr" , dem ist bei Weitem nicht so !!! Der Muse ist toll mit all seinen Möglichkeiten, aber der Grundklang ist eben Standard.
Kevinside schrieb:
An alle Besitzer. Wie spielt sich nun letztlich die Tastatur… klappert sie und überhaupt die Qualität.
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Klappert nicht, ist ungefähr auf Trigon Niveau , At ist gut dosierbar. Mit dem One natürlich überhaupt kein Vergleich. Voll OK ist die Tastatur kein Vergleich mit Arturia;-)
 
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