Behringer System 55

@Ultraschall Danke, das habe ich gesucht und trotz Suchfunktion nicht gefunden.

Mir ging es vor allem um die Frage, ob jemand eine Lösung gefunden hat, die Frontbuchsen weiterhin zu verwenden. Bei gestecktem Patchkabel müsste die rückseitige Verbindung unterbrochen werden. Möglicherweise müsste man die Buchsen auslöten und wie in dem dritten Post beschrieben neu einbauen. Mir ist aber die aktuelle Verschaltung nicht ganz klar. Vielleicht muss ich mal einen 921B auseinandernehmen.
 
@Ultraschall Danke, das habe ich gesucht und trotz Suchfunktion nicht gefunden.

Mir ging es vor allem um die Frage, ob jemand eine Lösung gefunden hat, die Frontbuchsen weiterhin zu verwenden. Bei gestecktem Patchkabel müsste die rückseitige Verbindung unterbrochen werden. Möglicherweise müsste man die Buchsen auslöten und wie in dem dritten Post beschrieben neu einbauen. Mir ist aber die aktuelle Verschaltung nicht ganz klar. Vielleicht muss ich mal einen 921B auseinandernehmen.
Das sind schon schaltbuchsen, aber nc und tip sind, wenn ich much recht erinnere, an der Platine gebrückt. Man müsste die Buchsen also ausbauen, platine bearbeiten, wieder einbauen.

oder durch sowas ersetzten, die passen gut (und gibt es auch irgendwo günstiger): https://de.farnell.com/cliff-electronic-components/cl13845g/steckv-klinkenbuchse-mono-3-5mm/dp/2766196

edit: diese … https://www.reichelt.at/at/de/einba...liff-fcr1281-p228163.html?&trstct=pol_9&nbc=1
 
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Das sind schon schaltbuchsen, aber nc und tip sind, wenn ich much recht erinnere, an der Platine gebrückt. Man müsste die Buchsen also ausbauen, platine bearbeiten, wieder einbauen.

oder durch sowas ersetzten, die passen gut (und gibt es auch irgendwo günstiger): https://de.farnell.com/cliff-electronic-components/cl13845g/steckv-klinkenbuchse-mono-3-5mm/dp/2766196

edit: diese … https://www.reichelt.at/at/de/einba...liff-fcr1281-p228163.html?&trstct=pol_9&nbc=1
... oder den Pin an der Buchse abzwicken und ggf. fliegend verdrahten. Ich muss mir mal einen Plan der Verschaltung machen um das besser zu verstehen.
 
Zur filterbank - was wäre cool an einzelausgängen für jedes band? Die sind bei moog-basierten sachen ja dann post-fader, quasi. Odd/even mischungen leuchten mir eher ein.
 
Zur filterbank - was wäre cool an einzelausgängen für jedes band? Die sind bei moog-basierten sachen ja dann post-fader, quasi. Odd/even mischungen leuchten mir eher ein.
Einzelausgänge an einer Filterbank sollten pre-Fader sein, damit man sich darüber eine alternative Mischung zu der über die eingebauten Potis machen kann.

So könntest Du über die eingebauten Potis nur die geraden Bänder ausgeben, und über einen externen Mischer nur die ungraden. Oder intern die unteren Bänder und extern die oberen usw.
 
Einzelausgänge an einer Filterbank sollten pre-Fader sein, damit man sich darüber eine alternative Mischung zu der über die eingebauten Potis machen kann.
Beim moog design sind die leider +post+, d.h. die einzelenen lautstärkeregler stehen eingangsseitig, d.h. pegeln eingangssignal in die jeweilieg schaltung, und die ausgänge der bänder werden dann passiv gemischt.

umkabeln wäre echt aufwändig und hätte nen nebeneffekt, den ich gern vermeiden möchte. spiele grad mit ner behri filterbank rum und finde, wenn man die einzelenen bänder heißer anfährt, gewinnt es nochmal etwas an charme; das würde ich gerne als option behalten.
 
Mir fehlt bei so Modularsystemen die Fantasie wie ich das für Musikstücke überhaupt praktisch einsetzen soll. Alles was man an Sound haben will muss man vorher stöpseln. Das ist so unpraktisch wie sonstwas und eine Bremse die mich voll aus einem Flow raushaut. Ich kann auch den Sound im Song nicht einfach mal auf einen anderen umschalten. Bin ich da der einzige der das so sieht?
 
Das ist halt so bei Modularsystemen, da machste nix dran.
Es funktioniert wohl meistens andersrum: Man bastelt am Sound, und wenn man Glück hat, wird man inspiriert und haut einen Song (oder welche musikalische Ausdrucksform auch immer gewünscht ist) raus.
Und wenn nicht, freut man sich an den lustigen Geräuschen.

Wäre aber einen eigenen Thread wert (von denen es mit Sicherheit schon ein paar gibt)...

Schöne Grüße
Bert
 
Mir fehlt bei so Modularsystemen die Fantasie wie ich das für Musikstücke überhaupt praktisch einsetzen soll. Alles was man an Sound haben will muss man vorher stöpseln. Das ist so unpraktisch wie sonstwas und eine Bremse die mich voll aus einem Flow raushaut. Ich kann auch den Sound im Song nicht einfach mal auf einen anderen umschalten. Bin ich da der einzige der das so sieht?
Das hängt davon ab, welche Art von Musikstücken du machen willst. Bei (semi-) modularen Systemen ist das Bauen der Sounds teil des Kreativprozesses. Mit einem gut ausgebauten Modularsystem kannst du Klänge erzeugen, die über das hinausgehen, was man mit festprogrammierten Synths erzeugen kann. Wenn du "klassische", tonale Musik komponierst, ist ein Modularsystem wahrscheinlich wenig hilfreich. Ich nutze meine Modularsysteme hauptsächlich für nicht-tonale, auch nicht-rhythmische oder stochastische Klangerzeugung (generative sound). Dafür finde ich das stöpseln und Knöpf-drehen intuitiver und flexibler, als sich durch n-stufige Menüs zu kämpfen. Nebenbei bin ich auch kein Freund rein digitaler Klangerzeugung (erst recht nicht mit VST). Das ist mir zu maschinell und zu reproduzierbar. Aber das ist sicher auch Geschmacksache.
 
Mir fehlt bei so Modularsystemen die Fantasie wie ich das für Musikstücke überhaupt praktisch einsetzen soll. Alles was man an Sound haben will muss man vorher stöpseln. Das ist so unpraktisch wie sonstwas und eine Bremse die mich voll aus einem Flow raushaut. Ich kann auch den Sound im Song nicht einfach mal auf einen anderen umschalten. Bin ich da der einzige der das so sieht?

Das ist wie Kochen.
Man kocht, gibt sich Mühe dabei und hat sogar noch Spaß daran.
Dann futtert man alles auf und bestenfalls hat es sogar geschmeckt.
Dann die Küche aufräumen und morgen geht es von vorne los. 😌
 
So, getauschter 1630 ist da.
Momentan würde ich sagen, Endausbau.

Anhang anzeigen 205526

Ob die Anordnung der Module schon optimal ist?!
Wahrscheinlich nicht…
Dann lass mal was hören. Bin gespannt, welche Mucke du damit machst. Ich hab eine ähnliche Konfiguration, aber in Doepfer Racks. Macht ziemlich viel Spaß.
Ich hab mein Rack auch N mal umgebaut, bis ich eine praxisgerechte Anordung gefunden habe, ohne allzu großes Kabelgewirr.
 
Jo, grad nochmal was zur 914er Filterbank. eher Bastelecke, aber hier vielleicht auch interessant.

Aufgrund oben besprochener Eigenheiten, waas mögliche Einzelausgänge ausgeht, hab ich bei einer A/OFF/B Schalter anbegbracht, mit denen man schaltbare Summen extra ausgeben kann. Etwa wie odd/even, aber eben frei wählbar. Hauptsumme bleibt dabei unnbeeinträchtigt, was sehr nett sein kann, wenn man die extra A/B Ausgänge für Panoramaeffekte oder auch Feedback nutzen möchte. Mal zwei schäbbige Audiofiles unten dabei. "switchbank brutal" fiept zwischendrin etwas: hier habe ich A/B Ausgang über extra VCAs und LFO Steuerung wieder in den Eingang zurückgemischt...

1709120327533.jpg
Beschriftung fehlt noch...

Stark-Stereo Beispiel
Anhang anzeigen switchbank_test1.mp3
Feedback per LFO
Anhang anzeigen switchbank_2_brutal.mp3
 

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@Maffez Kannst du mal erläutern, was in diesem Zusammenhang even/odd bedeutet und wozu man das brauchen kann? Ich benutze das 914 nur gelegentlich und eine solche Fragestellung ist mir nicht geläufig.
 
@Maffez Kannst du mal erläutern, was in diesem Zusammenhang even/odd bedeutet und wozu man das brauchen kann? Ich benutze das 914 nur gelegentlich und eine solche Fragestellung ist mir nicht geläufig.
Klar, wobei ich kein long time user bin und entprechend unerfahren… :)

Bei manchen FFBs hat man eine Modifikation, die alle ungeraden (also erster Bandpass, dritter Bandpass, fünfter…) summiert und eine mit allen geraden (zweiter, vierter, sechster…) Bändern. Wenn man die zum Beispiel hart im
Panorama verteilt, kriegt man räumliche Effekte und so „wow, klingt krass“ Momente (+/- psychoaktive Prädisposition bei den Zuhörer:innen). Yusynth und ADDAc haben sowas. Vorteil gegenüber Einzelausgängen ist weniger Kabelsalat; Nachteil ist, man hat die Mischung halt fix.

Bei meinem Ding jetzt ist das so ein Mittelweg, bei dem man flexibel sein kann (z.B. ich will auf einem Kanal nur tiefe, auf einem anderen nur hohe Frequenzen). Durch die einzeln routbaren Bänder wird das dann auch für Feedback interessant, da man somit sehr gezielt bestimmte Frequenzbereiche verzerren kann, wenn man A/B Signal mit extra Attenuator in den Eingang zurückführt… oder man mischt invertiertes main out mit den A/B outs, was coole Bewegung bringen kann.

Bin mal gespannt. Pedro Eustache hat mich danach gefragt, aber der ist mit nem komplett per cv steuerbaren Prototypen von Erica Synths filterbankmäßig eher verwöhnt. So kann man mit externen VCAs immerhin drei Mischungen nutzen.
 
@Maffez Danke für die ausführliche Erklärung. Das macht Sinn, ich dachte schon, es gäbe irgendwas Geheimnisvolles bei odd/even Filtern. In dem Zusammenhang beschäftigt mich eine andere Frage: im 914 gibt es zwei FIlterkaskaden, eine mit Vielfachen/Teilungen von 1000Hz und eine mit 1400Hz. Warum ausgerechnet 1400Hz? Warum nicht 1500, dann lägen diese Filter genau in der Mitte zwischen den anderen.
 
@VEB Synthesewerk die Anordnung der Module ist nie optimal.. Ich lasse zwischen den Modulen etwas Platz und benutze Knurlis, wenn man mal schnell was umsetzten möchte. So sind Module schnell mal schnell verschoben oder getauscht.

Ergo - du brauchst noch ein Case. Von TipTop Audio gibt es einen 3 Case Ständer, der ist kompatible. Ich habe auch 2 Case wie du, aber die Seitenteile sind Mantis
 
Warum ausgerechnet 1400Hz? Warum nicht 1500, dann lägen diese Filter genau in der Mitte zwischen den anderen.
Der Zusammenhang zwischen Tonhöhe und Frequenz ist nicht linear. Die Wurzel aus 2 ist (gerundet) 1.4 - daher der Wert 1400 zwischen 1000 und 2000. Es ist sozusagen eine halbe Verdopplung. Denke in Multiplikation und nicht Addition.
 
Der Zusammenhang zwischen Tonhöhe und Frequenz ist nicht linear. Die Wurzel aus 2 ist (gerundet) 1.4 - daher der Wert 1400 zwischen 1000 und 2000. Es ist sozusagen eine halbe Verdopplung. Denke in Multiplikation und nicht Addition.
Danke, da hätte ich auch selbst drauf kommen müssen. Der Abstand der Filtermitten ist jeweils eine halbe Oktave. Macht Sinn.
 
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Hey Leute, ich hab mir das System 35 geholt. Nach über 12 Jahren mal wieder mein erster modularer.
Sofort los gepatcht. Kein Problem, dass ist ja wie fahrradfahren 😊 (Ok, bis ich gecheckt hab das die Hüllkurven ADRS sind und nixht ADSR hat gedauert😅)

Aber 2 Module habe ich das erste mal vor mir und ich versteh deren Anwendung nicht ganz. Unzwar ist das der 992 & sein Bruder, der CP3A-O.

Kann mich da jemand erleuchten?
Für was nitze ich die und wie?
Vllt hat ja einer von euch ein Beispiel Patch als Sheet oder Bild, da kann ich das nach bauen und kapier das so eher. Bin da eher der praktische Typ.

Danke schonmal 😊
 
Das habe ich mich anfangs auch gefragt. Die sind irgenwie ein Anachronismus an das original Moog System 55, bei dem man mit diesen Modulen verschiedene Trunk-Lines oder Standard-Signalwege auf die VCOs oder Filter aufschalten konnte.
Bei den Modulen handelt es sich in beiden Fällen um schaltbare Mixer, wobei jeweils ein Eingang mit einem attenuator bzw. attenuverter versehen ist. In meinem Setup benutze ich zwei als Stereo Output-Mixer für verschiedene Stimmen bzw. Audio-Quellen. Ist manchmal praktisch einzelne Quellen ein- und ausschalten zu können. Einen weiteren 992 verwende ich gelegentlich als attenuverter oder tatsächlich, um mehrere Modulationsquellen (LFOs, ADSR) zusammenzuführen und an die VCFs zu verteilen. Natürlich gibt es für all das modernere und kompaktere Module.
In dem angehängten Foto habe ich im linken Rack unten drei VCAs (von drei unabhängigen Stimmen) auf je ein CP3-O und 993 verteilt, zusammen mit weiteren Quellen (DFAM, Solina). Die Ausgänge sind der linke und rechte Stereo-Kanal.
 

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Also ich habe mir das System 55 jetzt nochmals genauer angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass trotz der hohen Anzahl einzelner Oszillatoren sowohl nur ein lp und ein HP Filter dabei ist, auch die 5 VCA und Envelope werden nichts daran ändern das das MIDI to CV interface nur max Duophone Spielweise unterstützt. Dementsprechend kann man den Kasten also trotz der vielen VCA/Hüllkurven max 2 Stimmig Paraphon benutzen, außerdem fehlen die Effekte. Also dann vielleicht das System 35, und die Blindplatte raus und den fehlenden Seq durch den Pico Seq ersetzt und ein Quantiser sowie ein Multi FX. Aber dann kommt wieder der Preis. Also dann ist der Matrixbrute 1000% die bessere Alternative abgesehen davon daß man den Kasten speichern kann. Da mir persönlich aber auch z.B. der Nordwave 2 gefällt, stellt sich zum Schluss die Frage ob es nicht besser wäre sich gleich Die MPC Keys 61 zu holen, weil die 37er Version nur 8 va plugin Instrumente bietet, wohingegen ich anders rum nicht nur den doppelten RAM habe und die große Tastatur, sondern 6000 Presets und 100 Multieffekte. Ich kann im Kontrast zum Clavia Nordwave 2, MIDI Spuren direkt im Gerät per Multitrakverfahren quantisiert aufnehmen und benötige keinen zusätzlichen Laptop. Warum sollte ich mir den Behringer System 55 kaufen? Ich verstehe es mittlerweile nicht mehr, weil es analog ist, weil es ein moog clone sein soll, weil es von Behringer ist, oder weil es billig ist, oder weil es modular ist?

Man muss auch aufpassen das wenn man beim pätschen, kein Kurzschluss macht, wegen der Diode.
 

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