Cyborg
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Re: Er kommt: Analoger Behringer Synthesizer 2016
Also, so wie ich die Branche kenne (zwar nicht aus direkt persönlicher Erfahrung sondern durch ein paar Selbständige die und deren Geschäft ich gut kenne) kommt man mit einer illegalen Kopie nicht weit. Du glaubst gar nicht, wie schnell da die Juristen ein Wort mitreden und die Herstellung und Vertrieb von Plagiaten sofort stoppen. Eine Variante die einer der Bekannten erfolgreich durchzog: Er (und sein Anwalt) schauten eine Zeit lang zu, wie der illegale Nachbauer (ein ehemaliger Angestellter von ihm) die Produkte in zahlreichen Publikationen bewarb. Dann wurde ermittelt, wie groß die Stückzahl der verkauften Geräte war und dann schlug die Justiz zu. Es gab ein Strafverfahren und im Resultat musste der Beklagte den kompletten Gewinn, den er in dem Jahr gemacht hatte, als Schadenersatz plus einer Strafe wegen Rufschädigung an meinen Bekannten abführen. Mein Bekannter später: Prima, der hatte die Arbeit und ich musste nur den Gewinn einstreichen.
Du schreibst da von dem Roland-Einspruch, Firmen sind da sehr eigen. Ich darf erinnern, das der große Konzern Apple 2011 eine Frau verklagte weil Apple meinte, ihr Logo wäre mit dem von Apple zu ähnlich.
Die Frau hatte in Bonn ein kleines Café betrieben und nannte das "Apfelkind". Apple verlor in diesem Fall. Bezeichnend war, das der megareiche Weltkonzern so einen kleinen Laden als Bedrohung darstellen wollte.
ZH schrieb:Naja das habe ich ja weiter vorne auch schon angesprochen. Aber ist es nun tatsaechlich im Falle Behringer so, oder sind es wirklich Kopien? Das wissen wir ja nicht 100%ig. Denkbar waere es schon, aber da man immer wieder so haeufig hoert dass Behringer kopiert, koennte ich mir gut vorstellen, dass nicht alles, was von Behringer hergestellt wird, in Kooperation mit anderen Firmen geschieht...
EDIT: Und im Falle der Effektpedale ist es ja offensichtlich, dass die als Kopien geplant waren, denn da hat ja Roland dann dazwischengefunkt, sodass sie das Design aendern mussten.
Also, so wie ich die Branche kenne (zwar nicht aus direkt persönlicher Erfahrung sondern durch ein paar Selbständige die und deren Geschäft ich gut kenne) kommt man mit einer illegalen Kopie nicht weit. Du glaubst gar nicht, wie schnell da die Juristen ein Wort mitreden und die Herstellung und Vertrieb von Plagiaten sofort stoppen. Eine Variante die einer der Bekannten erfolgreich durchzog: Er (und sein Anwalt) schauten eine Zeit lang zu, wie der illegale Nachbauer (ein ehemaliger Angestellter von ihm) die Produkte in zahlreichen Publikationen bewarb. Dann wurde ermittelt, wie groß die Stückzahl der verkauften Geräte war und dann schlug die Justiz zu. Es gab ein Strafverfahren und im Resultat musste der Beklagte den kompletten Gewinn, den er in dem Jahr gemacht hatte, als Schadenersatz plus einer Strafe wegen Rufschädigung an meinen Bekannten abführen. Mein Bekannter später: Prima, der hatte die Arbeit und ich musste nur den Gewinn einstreichen.
Du schreibst da von dem Roland-Einspruch, Firmen sind da sehr eigen. Ich darf erinnern, das der große Konzern Apple 2011 eine Frau verklagte weil Apple meinte, ihr Logo wäre mit dem von Apple zu ähnlich.
Die Frau hatte in Bonn ein kleines Café betrieben und nannte das "Apfelkind". Apple verlor in diesem Fall. Bezeichnend war, das der megareiche Weltkonzern so einen kleinen Laden als Bedrohung darstellen wollte.