Behringer BX-1

Der BX-1 hat einen Knopf, mit dem man zwischen modern und vintage mode switchen kann. Das sollte man noch berücksichtigen. Und das Teil ist noch in Entwicklung, wir sehen hier einen Prototypen und längst kein finales Produkt.
Ja, das habe ich ja genau deshalb geschrieben - da das Demo so klingt, als hätte man nicht nur 12Bit Mode und das ist gut so. Das macht es viel viel sinnvoller. Haben sie beim Wave ja auch gemacht - was gut ist. Die Synthese ist aber wohl Standard 6OP, wie im echten DX1. Multimode wäre zB gut, 16fach zB. - schon weil der so dick ist.

Ich hab ja eine ausreichend lange kritische aber nicht anti-Gedankenreihe geschrieben. Daher …
vielleicht hilft es ja.
 
Ui, die Wheels des BX1 sind etwas breiter, das ist natürlich ein Zeichen für schlechte Qualität. :sploink:
Der Unterschied ist in etwa so:

DX1 vs BX1, ja die Wheels beim BX1 sind breiter(nicht nur, auch hässlicher und nicht so schön anzufassen)
 

Anhänge

  • images (3).jpeg
    images (3).jpeg
    5,9 KB · Aufrufe: 16
  • images (2).jpeg
    images (2).jpeg
    11,9 KB · Aufrufe: 16
Zuletzt bearbeitet:
Die Wheels sind schon hässlich… aber dann sollen sie die halt im Production Model nochmal austauschen. Ansonsten ist der BX1 sicherlich eine der aufwendigeren Kisten von Behringer, allein vom Frontpanel her.

Braucht man das? Will man das? Kann ja jeder selbst beurteilen.
 
Technisch ist/war der DX1 schlicht 2xDX7, wobei man das intern gut miteinander vernetzen konnte.
Der größte Vorteil des DX1 war damals wohl die Klaviatur ggü. der anderen DX-Series. Das Teil ist wuchtig/schwer, sehr groß und optisch beeindruckend.
Man könnte ja auch schlicht 2xDX7 mit gescheiter Klaviatur ansteuern und zusätzlich nach Bedarf effektieren. Oder man bedient sich eines Raspberry Pi mit entspr. Software und fährt multiple DX7-Pendants für sehr wenig Geld. Am Ende hört ohnehin keiner den Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte ja auch schlicht 2xDX7 mit gescheiter Klaviatur ansteuern und zusätzlich nach Bedarf effektieren. Oder man bedient sich eines Raspberry Pi mit entspr. Software und fährt multiple DX7-Pendants für sehr wenig Geld. Am Ende hört ohnehin keiner den Unterschied.
Sie haben sich ja entschieden, noch zusätzlich 32 CS-80 Filter einzubauen… das macht die Kiste dann insgesamt aufwändiger. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht.
 
Sehe ich auch so. Bin allerdings mit Yamaha FM (4-6-8 OPs) ausreichend eingedeckt.
 
Sie haben sich ja entschieden, noch zusätzlich 32 CS-80 Filter einzubauen… das macht die Kiste dann insgesamt aufwändiger. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht.
Beim BX-1 jetzt, ja. <- ich bezog mich auf DX1 direkt.
Lobenswert bei dem Behringer Clone ist neben der analogen VCFs, als dass dort auch eine FX-Section verbaut wurde. Wie gut brauchbar das dann ist, bleibt abzuwarten - aber: bei einem modernen Synth darf eine gescheite FX-Section nicht fehlen. Delay, Chorus und Reverb (mindestens!) sollten immer onboard sein. Das hilft (gerade on stage ohne Rechner und sonstigem Outboard-FX-Kram) enorm !
 
Schon ziemlich gute, interessante Kombi. Ganz anders vom Klang her als ein TwistFM, hat definitiv was für Freunde des gepflegten Space Sounds.
Fraglich für mich bei den Behringer ist immer, wieviel Brat&Brutzel möglich ist, das klingt halt oft bei denen nach Brav&Gedünstet.
 
Der Unterschied ist in etwa so:

DX1 vs BX1, ja die Wheels beim BX1 sind breiter(nicht nur, auch hässlicher und nicht so schön anzufassen)
Ja, wenn man Objektophilie betreiben will sind hübsche Wheels natürlich essentiell, ich will einfach nur Sounds bauen um gelegentlich damit Musik zu machen, da bin ich schon froh wenn die Wheels nicht irgendwann zu kleben anfangen ;-) OT: Letzteres wär' für mich auch bei 'ner Partnerin essentiell.
 
Schon ziemlich gute, interessante Kombi. Ganz anders vom Klang her als ein TwistFM, hat definitiv was für Freunde des gepflegten Space Sounds.
Fraglich für mich bei den Behringer ist immer, wieviel Brat&Brutzel möglich ist, das klingt halt oft bei denen nach Brav&Gedünstet.
Twisted Elektrons nutzt alte Chips - solang das so ist, wird das die Fehler der alten Chips auch haben - und das ist eher schade, weil da hilft bessere Bedienung leider nicht so viel.

Wie es aussieht gibt es 12 und 24Bit Modi. Und eben die Filter und man kann die komplette Hüllkurve der CS80 Serien sehen und nutzen. 2 in one quasi.
 
Twisted Elektrons nutzt alte Chips - solang das so ist, wird das die Fehler der alten Chips auch haben - und das ist eher schade, weil da hilft bessere Bedienung leider nicht so viel.

Wie es aussieht gibt es 12 und 24Bit Modi. Und eben die Filter und man kann die komplette Hüllkurve der CS80 Serien sehen und nutzen. 2 in one quasi.
Das Konzept ist klar, aber bisher klang es bei Behringer Synths halt oft noch irgendwie glatt (für meinen Geschmack). Aber grundsätzlich dennoch coole Kiste.
 
Wer ein Instrument im klassischen Sinne spielen kann & will, wird die Qualitäten solcher Ausstattungsmerkmale wie Tastatur und Räder mit in die Kaufentscheidung einfließen lassen.
Mein erste Synth war ein Casio CZ-1, von daher bin ich nicht sonderlich verwöhnt und Klavier spielen wird ein großer Teil der Behringer Kundschaft auch nie gelernt haben. :lollo:
 
Hingegen ist die Bedienung des DX7 und damit auch DX5 und 1 nicht so schlecht, weil es Taster für alles gibt. Die Anwahl ist für FM Kenner damit gar nicht so schlimm. Es ging besser - aber - es dürfte auch ganz gut klappen.
Ein Verständnis für die Grundzüge der FM vorausgesetzt, war die Benutzeroberfläche des DX-Serie für die Anzahl der zu bedienenden Parameter in der Tat wirklich gut gelungen. Hier grob der Aufbau und die Unterschiede, um besser einordnen zu können, worin hinsichtlich der Bedienbarkeit das Spezielle des DX1 bestand.

Das Grundprinzip: Man wählt einen der sechs Operatoren an und hat dann einen Taster für jede Funktion des Operators.

Beim DX7 muss man sich aber durch die vier Hüllkurven-Rates, deren vier Levels, die Depth- und Curve-Parameter des Keyscaling und vor allem die sechs Operatoren jeweils durchsteppen. Das kann im schlimmsten Fall bedeuteten, zwei Taster insgesamt achtmal drücken zu müssen, um von z.B. Rate 1 von Operator 1 auf Rate 4 von Operator 6 zu gelangen.

Dieser Steptanz entfiel beim DX5 und dem DX1, da man alle Hüllkurven- und Keyscaling-Parameter und vor allem den gewünschten Operator über eigene Taster direkt anwählen konnte.

Im Vergleich zum DX5 fügte der DX1 nun noch jeweils separate LED-Displays für den Algorithmus, Feedback sowie die Operatoren-Parameter hinzu, man musste deren Werte also nicht mehr im Kopf behalten und konnte diese deutlich einfacher zwischen Operatoren vergleichen.

Vergleicht man den Bedienkomfort bei der Programmierung des DX7 mit dem DX5 und dem DX1 (ich hatte im Lauf der letzten 40 Jahre ein paar Mal das Vergnügen), so ist der Schritt vom DX7 zum DX5 ein großer, da eine Unzahl von Tastendrücken entfällt, der vom DX5 zum DX1 hingegen ein recht kleiner – aber hübsch anzuschauen ist es allemal.

Für mich war es jedenfalls Grund genug, meinem DX7S einen DX-Programmer zu gönnen, anstatt mich auf die Suche nach einem DX5 (geschweige denn einem DX1, haha) zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon bekannt, was die Kiste kosten wird ?
Nein, dass sie frühzeitig Preise nennen ist eher die Ausnahme. Ich gehe davon aus, dass der erst bei Release genannt wird. Aber ich würde ihn preislich beim Start ungefähr in die Richtung wie damals den UB-Xa vermuten, irgendwo die Ecke 1200 - 1350€ und nach einiger Zeit dann im Preis fallend. Es sei denn, dass sie die Produktion durch die Umstellungen in der Fabrik nochmal günstiger fahren können, dann könnte er natürlich noch niedriger an den Start gehen. Muss man abwarten. Der BX-1 hat 16 Stimmen mehr als der UB-Xa und mehr Displays... das dürfte sich schon irgendwo im Preis niederschlagen. Aber der UB-Xa liegt mittlerweile bei 879€, von daher...
 
Aber ich würde ihn preislich beim Start ungefähr in die Richtung wie damals den UB-Xa vermuten, irgendwo die Ecke 1200 - 1350€ und nach einiger Zeit dann im Preis fallend.
Das wäre genau auch meine Einschätzung.


vs. analog VCF am FM Synth: das finde ich richtig richtig gut.
Mit FM klangspektren aufbauen, dann runterfiltern. Ergibt sehr schöne warme weiche Klänge die ohne VCF und runterfiltern niemals so kommen würden.

Diesen BX-1 und den Wave dazu. Die beiden übereinander ?
Muss sagen, das ist die erste HW die mich seit langem wirklich anmacht.
 
Die Wheels kommen bestimmt aus einem 3d-Drucker. Prototyping halt. Sehen sehr grob aus.
Liegt es am Licht am Messstand, oder sind die LED-Anzeigen recht schwach?
 
Twisted Elektrons nutzt alte Chips - solang das so ist, wird das die Fehler der alten Chips auch haben - und das ist eher schade, weil da hilft bessere Bedienung leider nicht so viel.
Die gehen auch nicht so an mich, meist haben die alten Chips nur ganzzahlige und keine fixed Operator Frequenzen (die ich gerne als Waveshaper nutze, weitere LFOs sind da kein Ersatz), also Sachen die selbst mein TX81z von 1987 schon drauf hatte 😬 also doch eher ein Downgrade was die Möglichkeiten betrifft und bei FM Synths mit 4 Operatoren bin ich mittlerweile ja eher in meiner Gartenspielzeug Klasse angekommen z.B. Reface DX und Liven XFM ;-)
 
Die gehen auch nicht so an mich, meist haben die alten Chips nur ganzzahlige und keine fixed Operator Frequenzen (die ich gerne als Waveshaper nutze, weitere LFOs sind da kein Ersatz), also Sachen die selbst mein TX81z von 1987 schon drauf hatte 😬 also doch eher ein Downgrade was die Möglichkeiten betrifft und bei FM Synths mit 4 Operatoren bin ich mittlerweile ja eher in meiner Gartenspielzeug Klasse angekommen z.B. Reface DX und Liven XFM ;-)
Detune ist auch zu wenig. Und die Auflösung ist eben auch LofI Fraktion - aber ich finde es trotzdem gut, was die machen. Aber für mich müsste es eben 6OP, besser mehr sein und volle Parameter. Behringer macht das schon "richtig", und bräuchten damit natürlich keinen BX7 zu bringen, er ist etwas groß - aber wer weiss wozu et jod is.
 
... er ist etwas groß - aber wer weiss wozu et jod is.
Ich glaube: das täuscht etwas.
Eine 5-Oktaven Klaviatur und etwas an User-Interface oben. Sicherlich ist das Ganze etwas umfangreicher, als das typische Deepmind-Gehäuse, aber die Dimensionen eines DX1, hat der BX-1 bei Weitem nicht.
Ich frage mich, wie das Teil im Inneren ausschaut und ob die vielen VCFs tatsächlich schuld an dem Kasten sind (ich denke nicht, denn sowas lässt sich heute gänzlich kompakter realisieren als zu damaliger Zeit).
 


Zurück
Oben