Battle Techno Battle 2024 - Abstimmung [beendet]

Möge der bessere gewinnen - Voting für Tracks, welcher gefällt dir am besten? Passt am besten?

Wähle bis zu 7 Favoriten:


  • Umfrageteilnehmer
    70
  • Umfrage geschlossen .
Ey Leute, sauber abgeliefert !!! Keine Stimme dies mal vergeben, IHR seidt ALLE Gaiol !!! . .
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Techno Battle 2024 ist nun endgültig zu Ende, ich möchte mich bei den Abstimmenden und ganz besonders bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedanken. Respekt und Anerkennung an diejenigen, die hier etwas abgegeben hat. Wer möchte, der kann sich in diesem Thread outen und auch gerne etwas zur Entstehung und zum Hintergrund seines Stückes schreiben. Somit bleibt mir nur noch als letzte Amtshandlung zu verkünden, wer der Gewinner dieser Battle ist.

Techno Battle 2024 Gewinner ist:

@sllk mit dem Titel "1stplaceisnotmystyle"





Unsere Techno Battle 2024 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren wie folgt:

(in alphabetischer Reihenfolge)

@2bithero @Audiohead @Casetti @Christoph1972 @danielrast @dansen @deeptune @elabtronx @electric guillaume @formton @ganje @GegenKlang @GKMsound @Groovedigger @jancore @Koch @LeAnBa @marco93 @Martin Kraken @notreallydubstep @olutian @Potfunk @RealRider @Scenturio @sllk @smallie @Solar Chrome @Sonamu @Spielraum @Tunegirl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Glückwunsch an den Gewinnertitel, der auch eine meiner Stimmen bekommen hat. 👍

Meine anderen Favoriten waren
  • Novy Svet 38501 (Sound passt einfach gut)
  • 6x24-0 (vor allem die zweite Hälfte gefiel)
  • Hot Days Cool Knights (scheint nicht so mainstream gewesen zu sein, aber ich mochte die Percussion und den Vocoder)
  • This is the water (Acid-Lines und Vocoder gehen immer)
  • Kurz vor knapp (schöne Industrialsounds, Kick haut stark rein)
  • running out of time (schönes Gesamtpaket, wenn auch imho eher in der EBM/Industrialecke)
 
Sekt und Erdbeeren ist von mir. Der Track ist beim jamen mit meinem neuen Modular-Kasten und TR-8S (909 Sounds only) und Bitwig mit APC-40 MK2 entstanden. Den APC habe ich als Mixer und zum abfeuern von One Shots genommen. Dazu gab es Sekt mit Erdbeeren, ein richtiger Summer Jam, der sehr viel Spaß gemacht hat.



Vielen Dank für die Organisation des Battels, das war eine tolle Gelegenheit für mich.

Gratulation an die Gewinner! Es waren echt tolle Tracks dabei und Vergabe der Stimmen war nicht einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Stück WASHINGTON STREET ist von mir.

Vielen Dank an alle die dafür abgestimmt haben und dem Stück evtl. etwas abgewinnen konnten. Das freut mich außerordentlich.

Musikalisch gab es ein klares Konzept, auf ein statisches Grundgerüst, bestehend aus (für mich typische) Ambient Chords, einer Rolling Bassline (+ zusätzlich ein FM Sound als Layer) und der Kick, sollte sich die Percussion rein- und rausbewegen und somit für nötige Abwechslung sorgen. Die Monotonie ist gewollt und gewünscht. Ich bin damit tatsächlich sehr zufrieden, auch nach unzählige Male hören, hängt es mir immer noch nicht aus den Ohren raus.

Auf der technischen Seite, kamen Waldorf Largo 2 und 909 Samples zum Einsatz. Wie immer, alles from-scratch. Auch wenn man es möglicherweise nicht hört, ich habe unverhältnismäßig viel Zeit ins Mixing und Processing gesteckt. Beispielsweise habe ich zum ersten mal Volume Shaping, statt Sidechain Compression hier ausgiebig genutzt, was mir sehr gut gefällt. Mit dem akustischen Gesamtergebnis bin ich grundsätzlich zufrieden. Luft nach oben, ist natürlich noch vorhanden.

Es wurde von @Kevinside und @Rasenmähermann angemerkt, dass ein leichter Underworld Einfluß zu erkennen ist. Nun, dass kann ich nicht abstreiten. ;-) Ich bin großer Fan, insbesondere vom Second Toughest, Beaucoup Fish und A Hundred Days Off Album. Speziell die Harmonik vom Second Toughest Album, hat mich wohl für immer und ewig nachhaltig geprägt. Besitze das Album seit 1997.

Man könnte meinen, die Bassline hätte ich mir auch bei Underworld abgekuckt, ähnliche Basslines gab es auf Beaucoup Fish (Moaner), oder A Hundred Days Off (Dinosaur Adventure 3D). Tatsächlich ist dafür aber ehr Thomas Schumacher verantwortlich (No Rules Involved). Am Ende bin ich dann da gelandet, wo ich gelandet bin. Seine Einflüsse kann man nunmal nicht leugnen.

Washington Street (2024)
 
Danke an @danielrast für die Durchführung und an alle Teilnehmenden es war sehr unterhaltsam.

Zur Entstehung: das Stück ist in einer halben Nachtschicht konzentriertem Musikarbeitens entstanden. Drums sind ein paar Samples aus der SP404mkll, die „Siegerbassline“…kommt aus dem Erica Synths Bassline Modul. Dann gab es noch Dreadbox Nymphes und die Circuit Tracks mit ein paar Samples mit Automatisierten Delay und Reverb der Kiste von meinem SH3A. Dazu noch mehr FX die teilweise händisch Automatisiert wurden. Irgendwo lag auch noch das offene MIC rum.

Die Stereosumme hab ich der Faulheit wegen in ein Softube VCA Compressor Plugin gemixt, davon 4min heraus geschnitten und mit dem ProL lautgemacht.

Der Titel basiert auf den ganzen Späßen hier im Thread😶.

@marco93 ja die BD hat definitiv Zuviel LowEnd. Ich habe es mal auf ein Rudel Doppel 18er losgelassen und das war schon beängstigend….
Ich hatte aber keine Lust daran herumzudoktorn undcwollte es so lassen wie aufgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von mir Gratulation an @sllk und danke @danielrast fürs Ausrichten (und die Idee mit der alphabetischen Veröffentlichung der Teilnehmer, die ist super, damit wird niemand direkt geleakt, aber man kann das lustige "das klingt nach ____" - Spiel spielen).

Ich schreibe heute Abend in aller Ruhe was zu meinem Track (halte den der Überraschung halber noch geheim, die Hälfte erkennt mich eh an meiner Handschrift), bis dahin überlasse ich euch zwecks Unterhaltung meinen Schmierzettel der ersten Listening-Session (der böser rüberkommt als er gemeint ist, also no offense, an niemanden, aber es wäre auch irgendwie falsch, das jetzt noch zu zensieren).

1stplaceisnotmystyle
mag wie minimal der ist und doch gute ideen um die ecke bringt / **


low gravity circus
bisschen billig (ggf. wegen plastikmische), wenn die drums reinkommen funktioniert das aber mit dem dreck, samples auch nett. maybe etwas lang für die compilation? / *


I-House
ist das noch techno, so langsam wie das ist? schönes downtempo-stück, keine frage, aber ball eher so latent am kasten vorbei gezimmert / gummipunkt (punktabzug wegen tanzflächeninkompatibel)


Sekt & Erdbeeren
das timing mit den claps auf alle 4 ist ungewohnt, aber es hat durchaus was. das ende ohne claps ballert. main-arp bisschen langweilig, funzt aber / *


Washington Street
recht klassisches brett, aber irgendwie zu unspannend für den hintergrund. handwerklich solide / gummipunkt


Novy Svet 38501
geil, ich mag den etwas anderen ansatz mit den instabilen melodieläufen. ist das händisch? auch tempo etwas anders als sonst, erinnert mich an diese internet-ästhetik-duos mit gehörigem schuss uni-kunst (oder bisexualität, wahlweise) / * (punktabzug weil tanzflächeninkompatibel)


Push it
sehr breakbeaty, passiert schön viel, kann man auch noch so halb dazu tanzen, besonders ab da wo die snare wieder einsetzt / *


6x24-0
eher genrenummer, schön geschäftigt, mag die hi hats und das unterliegende tonale, clicks sehr nett, furzgeräusche bisschen weniger / **


Filament Flummi
geil, endlich mal ne richtig schnelle nummer, die darüber hinaus auch noch recht mellow bleibt (schöne mische) / *


CrYMOre
schön minmales ding, mag die rollenden synthies, schöner break in der mitte in den neuen teil, auch nettes ende / *


Chirring Crickets Rave
gute güte ist das nervig, glaube auf 10 min gestreckt und mdma könnte das sogar funktionieren, lmao der melodiesynthesizer / nein


Hardware Love
oh, vocals. goil. über die qualität und den plastiksynth reden wir mal nicht. vibes so kaputt, in meinem kopf singt das „ich mobbe meine nachbarn“ - album eines kumpels. / nein


Brainwash
sind wir am punkt wo die sachen mit absicht ätzend werden? aber zumindest in sich schön rund. hi hat interessante akzente, nettes gepumpe / *


Code Request
eher tonal den zwangsläufig perkussiv, interessante wahl für die hi hat, gefällt mir in seiner zerfetztheit ziemlich gut, geht auch konsequent in eine richtung, geile synth stabs am ende / **


Anaesthetic Bay
fängt verhalte an, gefällt mir, tendiert danach aber so n bisschen sehr ins furzgeräusch, drums hättens abgerundet und damit meine ich nicht eine kaum hörbare hi-hat / *


Gekmo
sehr geiles intro, vom sound her als auch von der idee, infolgedessen eher atypisch, mag die iDM-Gene, bin mir nicht sicher obs tanzflächenabzug geben sollte, stattdessen eher gummipunkt für stringenz / **


Stark bewölkt
geht ja schon mal wieder komplett nervig los, aber auch hier wieder, druff auf pillen in der eigenen kotze breakend könnte das unfassbar scheppern, an einem montag mittag maybe bisschen weniger… netter end-synthie / gummipunkt


plate techtonics
hach ist der schön abgefuckt mellow-weird, sogar eine tonart ist drin, gefällt echt / **


Es gibt nur einen Weg
pah, vocals…. wie heisst diese stilrichtung? ich hab was im kopf aber komm nicht drauf. für die tanzfläche maybe einen tack zu langsam, dafür perfekte formatradio-länge – oder ESC… / gummipunkt


Jorge De Guzmàn - Cromo Rojo
Ist das der Artist-Name oder spielt das auf irgendwas an? However, der Jorge hat echt n händchen für filterfahrten. so viel passiert da eigentlich gar nicht, aber es hat so endlos style, könnte von mir aus nochmal doppelt so lange laufen / ***


Midnight Serenade
der kontrast zum vorigen ey, ich glaube dass da irgend eine idee dahinter steckt, aber es ist so mit absicht kaputt… ist das unquantisiert? also, auf den drums? was zur hölle? thema verfehlt, bei aller kunst ziemlich arsch essend, amon amarth machen auch techno oder so / nein (punktabzug wegen waszurhöllesolldas)


harfge p3l
wie viele bpm sind das, 95? hassu battle verstanden oder wo problem? ist ja ganz gut gemacht, aber, ähm…/ nein (punktabzug wegen tanzflächenuntauglichkeit)


Se Deaschnoe
Ah. Tanzflächentempo. Leider ist das primäre Sample(?) so nervig, das ziehts schon irgendwie runter. Die Idee mit dem Piano dafür umso geiler. Die restlichen Störgeräusche gehen in der allgemeinen unhörbarkeit unter – der Break ist allerdings ziemlich goil. wahrscheinlich einfach stilistisch nich so meins. ende nervt / gummipunkt


Schöne Sonne
Boah ey, ist das wieder ein Streak der Scheissigkeit gerade. nichts gegen kunst, aber im Gegensatz zum letzten klingt das auch noch echt unangenehm. Wenn ich einen Club leeren will, dann aus prinzip lieber schwule Klavierballade. Das hier verleitet eher zu „eine rauchen gehen und aufm rückweg anner tanke überreifes obst holen“. / nein


Hot Days Cool Knights
Hach, ist der klasse. Groovt, glitcht, basst vor sich hin, hier stimmt alles. / **


This is the water
Und noch ein richtig schöner Genrekollege, mit geilem Sync-Main-Arp und etwas, das man hier noch viel zu selten hört: Claps. Kick etwas ZU dominant, ansonsten alles onpoint. Zweite Hälfte wunderschön melodisch mit den Mallets. schöne samples am ende / **


Moulin Vert
haha du pfeife lern abmischen / *


Tandem
nochmal 1 schöne genrenummer mit nervig dudeligem konterarpeggio, schöne synthstabs und von da ab wird es besser und besser. Mag das, die Melodie und das harmonische haben mir bei vielen anderen Sachen gefehlt. / **


Kurz vor knapp
nochmal so richtig schön ranzig. geht aber gewaltig ab, interessantes sounddesign. grosser fan von diesem atonalen break und generell den reverbs. der bass fickt auch gut. wenn das last minute hingepfuscht ist; chapeau. ansonsten zumindest; könner. / *


running out of time
für den gilt eigentlich fast dasselbe wie für die anderen beiden – schöne verzettelte elementbasierte nummer, die für den letzten in der liste ziemlich gut alarm macht, ohne dabei der ganz überwältigende wurf zu sein – muss sie aber auch nicht. / *
 
Zuletzt bearbeitet:
@sllk , du hast wirklich verdient gewonnen und das für meinen Geschmack wirklich coolste Stück im Battle abgeliefert! 👍

das hat mich wirklich weggetragen , ...ich kann mir die Beschreibung vom Hard Wax Katalog 1998 vorstellen:
"detroidish minimal dub stomper , Mike Ink's brother in law on DIN"

hätte ich damals wohl gekauft , grosse Klasse

desweiteren haben Stimmen von mir bekommen:

Low Gravity Circus
hatte zwar eher eine EBMige atmosphäre und es hat da eher der Oberkörper als der Arsch gewackelt, aber irgenwie waren dann doch sowas wie Chords mit Delay ganz subtil
im Gerüst und später 909eske einsatz.... es hat mich einfach beim hören weggetragen.. früher Techno von Techno Drome International oder "New Zone" sehr gut!

CrYMOre
ich mochte einfach diesen Groove

Brainwash
irgenwie Neil Landstrumesk... raw und schnörkellos

Code Request
Cooler Mills Techno, sehr cool mit den Sample Fetzen ...hätte etwas mehr Druck haben können

Stark Bewölkt
Thats Techno ...nicht unbedingt mein Geschmack aber es gefiel mir trotzdem, der Arsch musste wackeln ... und war mir ein Punkt wert

Kurz vor Knapp
treibend, düster, hypnoisch, early AFXish


honorary mention:

Washington Street

eigentlich ein super Stück , aber die Bassline war mir beim öfteren hören zu dominant knarzig um bei der monotonie angenehm hypnotisch zu wirken
.... wenn da irgendwann das Filter zu gemacht hätte und etwas mehr bewegung in den Sounds ...ich mochte die die leicht gechainten Pads sehr

6x24=0
mochte ich auch... aber man hat ja nur 7 Stimmen

harfge p3l
so sperrig und vertrackt... die Sounds grossartig , wie die subtilen dub chords durch den Entlüfter raus und durch das Abflussrohr wieder rein reinkommen
schon cool, Pilztrip ohne Pilze ...aber eher was für das verkopfte Chill Out im gekachelten Wohnzimmer Keller der Wurstfabrik

Es gibt nur einen weg
fand ich irgendwie schon witzig, den Heppner Kraken Techno der kein Techno ist

und es gab noch mehr coole Stücke!



and btw , ich war:
Jorge de Guzman
vielen dank an alle die es mochten und dafür gestimmt haben
das Stück habe ich in 2-3 Sessions á 20-30 Minuten ausschlisslich mit dem Digitakt und ca. 6 Samples gemacht
909, Chords vom Prophet 600 und Bass vom SQ80
insgesamt 4-5 Patterns , wurden nach dem aufnehmen dann natürlich noch in Ableton zusammengebaut und verkocht
mit dem Aufbau allerdings war ich am Ende nicht mehr zufrieden, ich würde jetzt versuchen die veränderungen flüssiger , aus einem Guss zu gestalten
hat leider einen 3-Part Medley charakter

edit, da gefragt wurde:
Der Name enstand einfach Spontan, weil ich den Klang des richtig ausgeprochenen Namens mag
Jorge de Guzman war eines der Pseudonyme von:
 
Zuletzt bearbeitet:
von mir ist "Filament Flummi".

Da ich außer Anfang der 90er eigentlich keine Berührungen mit Techno hatte, passt das natürlich irgendwie:
Das wäre aber wohl bis maximal '92 als Techno durchgegangen.
danach scheint sich das Genre stärker gewandelt zu haben ... :mrgreen:
Ich dachte: Kick auf 4/4, Bass auf die Zählzeiten dazwischen, nicht zu viele verschiedene Töne - wird schon passen. ;-)
Wollte aber auch, dass es ein wenig abwechslungsreich bleibt.

Wie versprochen ist genau ein Behringer-Synth dabei, der Rest (bis auf die Drums) ist andere Hardware (auch die Jeannie von Tubeohm ist dabei).
 
Zuletzt bearbeitet:
(Konnte er schon vorher, nicht?)
(Meiner nicht. Also ich möchte ihn wieder von SC runternehmen lassen, sobald ich ihn hier verlinkt hab, morgen oder so. 2 Wochen auf einer Plattform, deren Bedingungen und Gebaren mich davon abhalten, einen Account da anzulegen, genügen mir.)

Verdienter erster Platz, liebe(r?) @sllk, wobei ich allerdings – meine Englischkenntnisse sind nicht die besten, aber bei "place" bin ich mir nicht sicher? 1strankisnotmystyle wär richtiger. Egal, Titel sind Schall und Rauch, haben für mich effektiv null Gewicht, nur inspirierend find ich sollten sie schon sein, taugen unten als Gagakategorie. Musikalisch nix auszusetzen (bei meinem geringen Wissensstand in Sachen Techno spare ich mir Worturteile), Track hat mir sehr gefallen. Ich ging mit. Da hat mich was berührt und ich hab mich sogar beim Alleinschunkeln a.k.a. Raven erwischt.

Sorry, @danielrast noch ein Spoiler, das ist mir zu lang und groß.
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Mein Beitrag war Chirring Crickets Rave, Platz 16 in meinem eigenen Ranking. schöne Grüße von der Mitte der Fahnenstange.

Die zirpenden Grillen sind eigentlich kaputtdefinierte Hihats. Hey, dacht ich da, das klingt wie die Grillen auf meinem Heimweg von der BUGA23-Abschlussveranstaltung. Eigentlich war mein Gedanke, noch den Eulberg zu fragen, ob das Grillen sind, aber ach wieso, habs nicht so mit Profis, und der ist sicher mit wichtigerem beschäftigt.
Mist war das für mich nach Einreichung, als ich das mit meiner Consumer-Standard-Abhöre #4 angehört hab, meine Fresh&Rebel Kopfhörer (die ich selten aufsetze, da das kompliziert ist, denn da ist mir das linke Muschel-T-Gelenk gebrochen. Das ist doch tatsächlich aus Plastik, und das bei nem Preis von drei grünen! Seitdem heißt die Marke bei mir Frech&Rebel Der Rant musste mal sein, sorry). Aber die haben die Bassdrum nicht erkannt, nicht gebassboostet, meine Sennheiser schon.
Ich komm auf Dauer um Studiomonitore wohl nicht herum.

Immerhin, drei Leute – darunter der Gewinner – können froh sein, dass ich diese Abhöre vergaß, rechtzeitig zu nutzen, ich hätte den Beitrag dann doch nicht eingereicht.

Als (auch Hobby-)Programmierer, der sich nicht als Musiker sehen mag, ist mein Workflow unkonventionell. Ich schreib Text so kompakt und kryptisch wie möglich. Python-Code, der auf eine 3,5"-Diskette Platz hätte, plus n paar Erweiterungen dritter Hand, die alle nicht dediziert für Musiker gedacht sind, machen hörbares PCM-Audio daraus in ein paar Minuten.

Den Beitrag habe ich auf meiner Website ausführlich besprochen, das Audio da hochgeladen. Man lese weiteres dazu im Sompyler-Thread.



Das wichtigste doch glatt vergessen: Vielen Dank an den Veranstalter @danielrast und an alle Teilnehmer für ihre Beiträge, die mir zeigen, wie und wo es noch viel zu lernen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ein Spass - Gratulation @sllk für den ersten Platz! Ein wirklich sehr geiler Track, ab in die Playlists :huepfling:
Danke Daniel für die Orga und allen Teilnehmern für die super Ergebnisse.

Freue mich über den vierten Platz mit meinem
"Code Request"
IMG_2099.JPG

Bei mir eher selten, kamen diesmal mehr VSTi s zum Einsatz, da meine Liebste mir einen Controller fürs Cubase schenkte und der nun endlich mal intensiv zum Einsatz kam. Die Main-Bassspur ist der Retrologue von Cubase, ferner eine weitere Synthspur, sowie per Sample-Track zwei LoopSpuren, ferner für Perkussives eine Instanz des Cubase GrooveAgenten.
Der Stab-Sound und ein Pad kommen aus dem Nordlead4 - das wars. Wie bei mir üblich, hats wieder viel zu lange gedauert :? - egal.
Achso: gebe demjenigen einen Kasten Pils oder nen Essen oder what ever aus, der mal vorbei kommt und mir auf meiner DAW (Cubase 11 auf iMac) zeigt, wie man aus meinen Tracks mehr Wumms raus holt - das "Mastern" will mir immer nicht so recht gelingen :phat:
 
Hi,

Danke nochmal an Daniel das er das ganze ausgerichtet hat. Natürlich auch herzlichen Dank an Alle die für mich gestimmt haben! Mein Track ist Tandem und Ich bin auf jeden Fall zufrieden weil bei den letzten beiden Battles war ich letzter und vorletzter! Der Track ist war ein bischen zu leise usw aber nachdem Ich einzelne kleine Mixe angefertigt hatte, gingen die dann durch meinen alten Tc Electronic 1210 und Ich wollte softwaremäßig nichts mehr am Bums und an der Lautstärke machen weil der Hardwarelimiter nicht angeschlossen war und Ich den Klang vom 1210er beibehalten wollte. Von mir aus kann der Track auch oben bleiben aber Ich werde die Lautstärke und die Bassdrum nochmal angleichen. Mein Motto fürs nächste Mal/ oh Mann da ist aber noch lange bis zum Abgabetermin. / oh Scheiße nur noch eine Stunde!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von mir Gratulation an @sllk und danke @danielrast fürs Ausrichten (und die Idee mit der alphabetischen Veröffentlichung der Teilnehmer, die ist super, damit wird niemand direkt geleakt, aber man kann das lustige "das klingt nach ____" - Spiel spielen).

Ich schreibe heute Abend in aller Ruhe was zu meinem Track (halte den der Überraschung halber noch geheim, die Hälfte erkennt mich eh an meiner Handschrift), bis dahin überlasse ich euch zwecks Unterhaltung meinen Schmierzettel der ersten Listening-Session (der böser rüberkommt als er gemeint ist, also no offense, an niemanden, aber es wäre auch irgendwie falsch, das jetzt noch zu zensieren).

1stplaceisnotmystyle
mag wie minimal der ist und doch gute ideen um die ecke bringt / **


low gravity circus
bisschen billig (ggf. wegen plastikmische), wenn die drums reinkommen funktioniert das aber mit dem dreck, samples auch nett. maybe etwas lang für die compilation? / *


I-House
ist das noch techno, so langsam wie das ist? schönes downtempo-stück, keine frage, aber ball eher so latent am kasten vorbei gezimmert / gummipunkt (punktabzug wegen tanzflächeninkompatibel)


Sekt & Erdbeeren
das timing mit den claps auf alle 4 ist ungewohnt, aber es hat durchaus was. das ende ohne claps ballert. main-arp bisschen langweilig, funzt aber / *


Washington Street
recht klassisches brett, aber irgendwie zu unspannend für den hintergrund. handwerklich solide / gummipunkt


Novy Svet 38501
geil, ich mag den etwas anderen ansatz mit den instabilen melodieläufen. ist das händisch? auch tempo etwas anders als sonst, erinnert mich an diese internet-ästhetik-duos mit gehörigem schuss uni-kunst (oder bisexualität, wahlweise) / * (punktabzug weil tanzflächeninkompatibel)


Push it
sehr breakbeaty, passiert schön viel, kann man auch noch so halb dazu tanzen, besonders ab da wo die snare wieder einsetzt / *


6x24-0
eher genrenummer, schön geschäftigt, mag die hi hats und das unterliegende tonale, clicks sehr nett, furzgeräusche bisschen weniger / **


Filament Flummi
geil, endlich mal ne richtig schnelle nummer, die darüber hinaus auch noch recht mellow bleibt (schöne mische) / *


CrYMOre
schön minmales ding, mag die rollenden synthies, schöner break in der mitte in den neuen teil, auch nettes ende / *


Chirring Crickets Rave
gute güte ist das nervig, glaube auf 10 min gestreckt und mdma könnte das sogar funktionieren, lmao der melodiesynthesizer / nein


Hardware Love
oh, vocals. goil. über die qualität und den plastiksynth reden wir mal nicht. vibes so kaputt, in meinem kopf singt das „ich mobbe meine nachbarn“ - album eines kumpels. / nein


Brainwash
sind wir am punkt wo die sachen mit absicht ätzend werden? aber zumindest in sich schön rund. hi hat interessante akzente, nettes gepumpe / *


Code Request
eher tonal den zwangsläufig perkussiv, interessante wahl für die hi hat, gefällt mir in seiner zerfetztheit ziemlich gut, geht auch konsequent in eine richtung, geile synth stabs am ende / **


Anaesthetic Bay
fängt verhalte an, gefällt mir, tendiert danach aber so n bisschen sehr ins furzgeräusch, drums hättens abgerundet und damit meine ich nicht eine kaum hörbare hi-hat / *


Gekmo
sehr geiles intro, vom sound her als auch von der idee, infolgedessen eher atypisch, mag die iDM-Gene, bin mir nicht sicher obs tanzflächenabzug geben sollte, stattdessen eher gummipunkt für stringenz / **


Stark bewölkt
geht ja schon mal wieder komplett nervig los, aber auch hier wieder, druff auf pillen in der eigenen kotze breakend könnte das unfassbar scheppern, an einem montag mittag maybe bisschen weniger… netter end-synthie / gummipunkt


plate techtonics
hach ist der schön abgefuckt mellow-weird, sogar eine tonart ist drin, gefällt echt / **


Es gibt nur einen Weg
pah, vocals…. wie heisst diese stilrichtung? ich hab was im kopf aber komm nicht drauf. für die tanzfläche maybe einen tack zu langsam, dafür perfekte formatradio-länge – oder ESC… / gummipunkt


Jorge De Guzmàn - Cromo Rojo
Ist das der Artist-Name oder spielt das auf irgendwas an? However, der Jorge hat echt n händchen für filterfahrten. so viel passiert da eigentlich gar nicht, aber es hat so endlos style, könnte von mir aus nochmal doppelt so lange laufen / ***


Midnight Serenade
der kontrast zum vorigen ey, ich glaube dass da irgend eine idee dahinter steckt, aber es ist so mit absicht kaputt… ist das unquantisiert? also, auf den drums? was zur hölle? thema verfehlt, bei aller kunst ziemlich arsch essend, amon amarth machen auch techno oder so / nein (punktabzug wegen waszurhöllesolldas)


harfge p3l
wie viele bpm sind das, 95? hassu battle verstanden oder wo problem? ist ja ganz gut gemacht, aber, ähm…/ nein (punktabzug wegen tanzflächenuntauglichkeit)


Se Deaschnoe
Ah. Tanzflächentempo. Leider ist das primäre Sample(?) so nervig, das ziehts schon irgendwie runter. Die Idee mit dem Piano dafür umso geiler. Die restlichen Störgeräusche gehen in der allgemeinen unhörbarkeit unter – der Break ist allerdings ziemlich goil. wahrscheinlich einfach stilistisch nich so meins. ende nervt / gummipunkt


Schöne Sonne
Boah ey, ist das wieder ein Streak der Scheissigkeit gerade. nichts gegen kunst, aber im Gegensatz zum letzten klingt das auch noch echt unangenehm. Wenn ich einen Club leeren will, dann aus prinzip lieber schwule Klavierballade. Das hier verleitet eher zu „eine rauchen gehen und aufm rückweg anner tanke überreifes obst holen“. / nein


Hot Days Cool Knights
Hach, ist der klasse. Groovt, glitcht, basst vor sich hin, hier stimmt alles. / **


This is the water
Und noch ein richtig schöner Genrekollege, mit geilem Sync-Main-Arp und etwas, das man hier noch viel zu selten hört: Claps. Kick etwas ZU dominant, ansonsten alles onpoint. Zweite Hälfte wunderschön melodisch mit den Mallets. schöne samples am ende / **


Moulin Vert
haha du pfeife lern abmischen / *


Tandem
nochmal 1 schöne genrenummer mit nervig dudeligem konterarpeggio, schöne synthstabs und von da ab wird es besser und besser. Mag das, die Melodie und das harmonische haben mir bei vielen anderen Sachen gefehlt. / **


Kurz vor knapp
nochmal so richtig schön ranzig. geht aber gewaltig ab, interessantes sounddesign. grosser fan von diesem atonalen break und generell den reverbs. der bass fickt auch gut. wenn das last minute hingepfuscht ist; chapeau. ansonsten zumindest; könner. / *


running out of time
für den gilt eigentlich fast dasselbe wie für die anderen beiden – schöne verzettelte elementbasierte nummer, die für den letzten in der liste ziemlich gut alarm macht, ohne dabei der ganz überwältigende wurf zu sein – muss sie aber auch nicht. / *
.." tendiert dann aber doch zu sehr ins Furzgeräusch.. 👀 🤪 "

Du komm mir mal nach Hause dohhh' !

😂

Natürlich gebe ich Dir recht mit den /Drums/ und den Lautstärkeverhältnissen der Hihat, das geht sehr viel besser.

Der Track ist beim Testen der internen Drumsynth Plugs des Imaginando BAM & dem neuen Beyerdynamik DT 770 Pro X Limited entstanden,
& Live in einem Rutsch arrangiert. BAM & dem Kopfhörer only, ohne Samples o.ä. nüscht weiter /from Scratch/.

Imaginando BAM blieb, der Beyer nicht. 😉

Anaesthetic Bay ist also von mir;


Danke @danielrast für das ausrichten des Battles, und allen anderen die @ zu dem gemacht haben was es ist, hat Spass gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Push it
sehr breakbeaty, passiert schön viel, kann man auch noch so halb dazu tanzen, besonders ab da wo die snare wieder einsetzt
Den wollte ich eigentlich auch wählen.
Leider wird da zu oft der Schwung rausgenommen. Ich denke der Produzent hat nicht viel mit Techno am Hut.
Klingt so ähnlich wie meiner. Moment mal, das ist ja meiner.
 
Achso: gebe demjenigen einen Kasten Pils oder nen Essen oder what ever aus, der mal vorbei kommt und mir auf meiner DAW (Cubase 11 auf iMac) zeigt, wie man aus meinen Tracks mehr Wumms raus holt
Kasten Pils fürn paar Mixing Tricks!? Wo wohnt dein Haus? Meins in NK
 
Und ich wäre euch wirklich dankbar, wenn ihr mich nun wieder ignoriert. Wie gut dem einen oder anderen mein Track tatsächlich gefallen hat und daß man sich dafür nicht schämen muss, will ich jetzt wirklich nicht hören. ;-)
Bei mir hättest du den achten Platz gehabt...konnte aber leider nur sieben mal Voten:wegrenn:
 
hey, ich gratuliere allen, die mitgemacht haben, ihre vorstellung von "Techno" umzusetzen und in den ring zu werfen.
danke an Daniel für die idee und seine arbeit und @fanwander, @yaledbrever, @Kummerbub,@Wellenschlag und @Brockesound für ihre stimmen.
"Se Däschnœ" war mein 12ter und radikalster versuch, etwas zum thema beizusteuern.

das grundlegende geklöppel ist ein loop, den ich zuvor mit dem Perkons machte. wie alles andere, das aus meinem sample-fundus stammt, in der Live2 verwurstet.

meine stimme bekam "Anaesthetic Bay", das für mich original 90er-low-budget-3000er-Edding-auf-white label-feeling verbreitet. danke dafür @Audiohead !
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nach ein paar Blicken ins Abletonprojekt... meine fast schon battle-übliche Landung im Mittelfeld mit...

MOULIN VERT

Solide 13 Votes, wobei mindestens einer aussieht wie n Homievote, von daher, danke erst mal an alle, denen die Grütze einen Punkt wert war. Ich bin ja jünger als Techno überhaupt cool war (prä-Mayday, wenn man nach Tanith geht), also hab ich mich bei der ganzen Nummer auch eher an der Klischeevorstellung von Techno bedient denn wirklich an einem sachlichen, geschweige denn intuitiven Verständnis. Und das, obwohl ich hier eigentlich Dance & Techno - Basics von Mülhaus und Gorges rumliegen und die Demo-CD als Jugendlicher inhaliert habe. Wahrscheinlich gibts n halbes Dutzend andere Genrebezeichnungen dafür. Einen Moment wollte ich tatsächlich im Vibe der ersten beiden Minuten verbleiben und einfach mit den Drums und ggf. etwas FX rumbasteln, auf die Gefahr hin dass das überhaupt nicht Techno ist – dann war ich aber doch wieder zu sehr mich selbst. Gratulation an den nicht namentlich genannten Kollegen, der den Braten ab dem ersten Break gerochen hat (und danke dafür, das per Privatnachricht mitzuteilen).

Produktionsumgebung: daheim am Schreibtisch bzw. auffe Couch und im Bett fürs Drum-Finetuning und den finalen "Mix". Ableton 12, sehr viele 909-Samples, Softsynths und die eine oder andere Ableton & 3rd-FX-Spielerei. Wers ausführlich haben will kann den Spoiler aufklappen.

Auf Soundcloud darf das ruhig draufbleiben. Zu einem anständigen Mix von jemandem mit besseren Ohren hats zeitlich nicht mehr gereicht, und ich hab schon einige Stunden über die letzten beiden Wochen vor Abgabe reingesteckt, trotzdem ist's wieder knapp geworden. Maybe irgendwann mal Release mit besserer weil externer Mische, mal sehen.

Diesmal tatsächlich ohne Mindmap ran, für mich ungewöhnlich, der Track ist recht "klassisch" enstanden, Spur für Spur, ohne wirklich zu wissen wohin's gehen soll.

Bildschirmfoto 2024-07-15 um 16.49.52.png

TONAL

Vier Softsynth-Spuren, extrem wenig für meine Verhältnisse, zumal im Rahmen des Streamlinings und des selbstauferlegten Minimalismus auch noch ein halbes Dutzend zwischendurch gebaute Add-On-Spuren für plinks & plonks wieder rausgefallen sind. Im Einzelnen:

  • MAIN BASS: Ein simples Bass-Arpeggio aus Aiyn Zahevs "Diva Transcend" - Pack für, na ja, Diva. Damit hat alles angefangen – ändern tut sich tonal die ganze Zeit über nichts, stures Fünf-Noten-Durchgehacke, nur mit dem Modwheel im Nachhinein live noch etwas drüber automatisiert.
  • NOISE ARP: Da steckt schon etwas mehr Hirnschmalz drin. Der Grundsound ist ein modifiziertes Preset aus Dawesome KULT, weniger tonal gemacht, durch Shaperbox gejagt und mit ordentlich NI Raum versehen, letzteren später automatisiert (auch für den "roughen" hallfreien Part mitsamt Reverb-"woosh" kurz vor Ende). Änderungen im Sound live per Modwheel gemacht. Volume automatisiert, fertig. Das Zusammenspiel zwischen diesem Track, dem Bass und dem Reverb auf dieser Spur macht eigentlich schon grosse Teile des ganzen Tracks aus.
  • HIVE GROUND: Erster Breakpart, ein dickes, vielschichtiges Pad aus dem u-he Metaphorium Soundpack für Hive 2. Viel gemacht hab ich da nicht, Modwheel und etwas XY-2 Pad (Cutoff) - Automation. Firsttake, wobei der bis kurz vor Schluss nicht feststand und von mir während der Produktion einfach immer händisch dazugespielt wurde. Einige während der Produktion gespielte Takes wären sicher besser gewesen als dieser am Sonntagabend hingeschmierte Versuch (nach der Erkenntnis "huch, ich sollte den vielleicht mal aufnehmen). Aber er hält.
  • NOVUM SKIES: Ähnliches Getrödel, auch hier gabs wohl einige nicht aufgenommene Takes, die garantiert besser waren. Klappt aber auch so. Kernstück ist eine in Diva zusammengespielte "Phrase" (Soundpack; keine Ahnung), die so wie sie hier klingt in Dawesome NOVUM verwurstet wurde (war das ein Krampf, sich beim Einspielen an die Tonart zu erinnern, weil man zu faul war, im Plugin selbst alles anzugleichen). Auch hier; Modwheel und Filter-Automation matchentscheidend, die eigentlichen Töne eher happy Accident. Mag bei tonalen Spuren solche First-Takes, die halten alles rough, bevor man es zu sehr denkt, anstatt es zu fühlen.
Anhang anzeigen diva novum sample-mp3.mp3


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DRUMS

Viel 909-Core-Kit, wobei ich anderes einfach rumgeschoben und bisschen mit den bei Ableton mitgelieferten Samples herumgebastelt habe. Kein Plan, von wo jetzt genau welcher Sound kommt. Allgemein sind die Drums ziemlich viel Handarbeit, für Ghost Kick und Add Claps muss ich mir ggf. mal ne schnellere Arbeitsweise überlegen als das Pianoroll-Geklicke und Mausgeschubse mit copy & paste, auch wenn das in maximal wirbelsäulenbelastender Pose im Bett gammelnd durchaus Spass gemacht hat.

  • KICK 1: stumpfe Viertelkick
  • KICK 2: genau dasselbe, Kardinalsünde des EDM oder so, als die erste zuwenig Bums hatte, einfach Spur geklont
  • GHOST KICK: zuständig für die ganzen Synkopen dazwischen. Händisches Gefrickel, z.T. um es abwechslungsreicher zu machen mit einem zweiten Kick-Sound (auch 909).
  • CLAPS: stumpfe 2 & 4 - Claps (gelayert, das sind mehrere Samples, durch nen Ableton-Reverb)
  • ADD CLAPS: das ganze Geklatsche für "dazwischen". Hier auch ziemlich viel mit unterschiedlichen Clap-Sounds rumgespielt, auch alles händisch in die Timeline geklickt (und durch anderen Stock-Reverb ge-send-et).
  • HI-HAT: klassische Offbeat-Hat, mal geschlossen, mal offen
  • SHAKER: primäre 16tel, ziemlich viel mit Velocity-Variationen gearbeitet um es interessant zu halten, kurz überlegt zu randomizen, dann doch lieber händisch geschoben. Das am Anfang (Einsatz auf die 2 statt 1) war n Versehen, das mir beim Korrigieren zu gut gefallen hat, um es zu korrigieren.
  • SHAKER ADD: Spur geklont, weil ich kein Bock hatte, in der ersten was zu automatisieren und es mangels Übersichtlichkeit zu vergessen. Am Ende analog zur Kick einfach als Doppel.
  • TAMB: wahrscheinlich die interessanteste Drumspur. Extrem viel mit synkopierten Patterns im grundsätzlichen 16tel-Rhythmus experimentiert, um es an gewissen Stellen spannend zu halten bzw. noch mehr Gas zu geben. Bewusst akustischer Tamburin-Sound.
Dazu zwei Noise-Spuren:
  • Omnisphere: Es gibt bei Omnisphere so einen Deadmau5-esken, EDM-typischen Noise-Hit mit viel Reverb als Preset. Drei davon in unterschiedlichen Tonlagen gemacht, Spur eingefroren, Sample draus gemacht, diese teilweise umgekehrt, fertig.
  • Riser Noise: Kam last-minute dazu, als ich nicht absolut alles mit den Omnisphere-Noises machen wollte, damits nicht allzu langweilig wird. Stammt aus irgendeinem Ableton-Pack.

SAMPLES

  1. Eigentlich wollte ich was mit Vocalchops machen, und da das Internet bekanntlich zur Hälfte aus Vocalchops besteht, wenn man nur weiss wie bearbeiten, hab ich mal wieder in den Ordner geschaut, wo die sich aus diversen Gründen bereits stapeln – in Audioform, wen interessiert schon Video. Nur um dann im Chaos auf ein ungeschnittenes File zu stossen, das noch völlig unnützen Plot inkl. Dialog vorne dran hatte. Aus den ursprünglich geplanten gechoppten Beischlafgeräuschen wurde also im Handumdrehen dummes Hintergrundgelaber und die Idee der Breaks, als auch die Idee des Titels ("it is called "moulin rouge" – and you guys have no idea what it is about, right?"). Zur Hälfte jedenfalls. Mangels Bürotauglichkeit würde ich den Film auch dann nicht verlinken, wenn ich noch wüsste, wie er heisst und woher er stammt...
  2. Ja, und dann kommt halt ein Gedanke zum anderen, nach dem Motto "wie ergänzt man das jetzt?". Nun ja: DAMIT.
  3. Das letzte Sample ist eher so ein Meme der nächsten Internetgeneration. Auch wieder völlig spontan durch den Kopf geschossen beim Überlegen, ob und wie man da jetzt noch ein Drumfill hinbastelt. Susanne Daubner macht den Break aber auch ganz gut.
Effektmässig zwei separate Instanzen Valhalla VVerb auf den ersten beiden, um das ganze bisschen zu verwaschen. Arturia-Exciter und NI-Bite-Downsampling auf der dritten Spur.
 
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Vor mir ist plate techtonics.

Das Setup ist altmodisch old-school. Im Software-Sequencer läuft ein Cycle mit ein paar Midi-Schnipseln, die Live auf Stereo gemixt werden durch ein- und ausschalten einzelner Spuren am Pult oder im Sequencer. Längen anschließend im Editor weggeschnippelt, was den Flow gelegentlich etwas hektisch macht.

Der Bass ist ein Mono-Sound mit aktivem Arpeggio, das ab einer gewissen Notenlänge einsetzt. Die Länge der Überlappung entscheidet darüber, ob es eher glitchig oder, ermm, flatulent klingt. Die Drums laufen durch einen Waldorf 2-pole. Macht schönen Dreck, den man mit dem Filter abrunden kann. Macht leider auch ziemlichen Noise, schwwwiiooouuuuschwwiiooouuu. Habe kurz überlegt, ob ich das zum Stilmittel erheben soll, den noise dann aber doch per Gate im Multibandkompressor wegradiert. Leider etwas zu heftig. Im wav ist mir das nicht aufgefallen, nach mp3 und soundcloud-Wandlung höre ich das deutlich.
 


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