Preis/Leistungs-Sieger bei Allround Synth

Ich Würfe dir vom deepmind abraten, zumindest nachdem was du gesagt hast.
Der ist nämlich von den Synthese und Modulationsmöglichkeiten sehr eingeschränkt im Vergleich.
Der analog four kann mehr und der ist auch kein Meister der Vielfalt, hat aber andere Qualitäten.
Du willst Weg vom Computer und bist eher Musik Programmierer als Einspieler

Deswegen Rate ich dir zum

Elektron analog four mk1.
Gute Synthese und du kannst mit dem sequencer arbeiten und er ist polyphon.

Waldorf blofeld mit Keyboard wäre mein nächster Vorschlag. Mehr Synthese bekommst dub nirgendwo anders für dein Geld.
Der kann alles was es an subtraktiver Synthese gibt, fast und alles sehr ausgeprägt.
3 osc's, ringmod, ausgeprägte fm Möglichkeiten (im subtraktivensynthese Vergleich) 3 lfo's viele hüllkurven und eine riesige Matrix.
Auch die Bedienung ist gut, auch wenn es nicht so aussieht. Multitimbralität nur die stimmen sind dynamisch, heisst, werden Bein komplexen sounds eher knapp.


Du kannst auch einen Alesis Ion nehmen.
Auch Sehr viel Synthese fürs Geld. Gebraucht 450 Euro oder so. Ich Verkäufe gerade einen, aber ist trotzdem nur ein Vorschlag. Der Ion hat auch eine super Bedienung und ist multitimbralität. 8 stimmen.

Wenn dir der Eigen Klang nicht so wichtig ist und du viel synth fürs Geld bekommen willst dann sind das gute Kandidaten.

Der deepmind kann zwar viel mit Effekten machen aber rein von der Synthese ist er eher schwach.

Beim blofeld und Ion hast du keinen sequencer, aber einen Arp. Dafür alles an subtraktiver. Synthese.

Den Elektron kannst du schön nach Wunsch programmieren, super sequencer zum Steuern anderer synth.



So wie ich das verstanden hab, sind diese genau das was du suchst.
Ich kann Deine Gedankengänge nachvollziehen und hatte ja auch selbst schon zum Blofeld Keyboard geraten. Allerdings sind alle von Dir genannten Empfehlungen in der Bedienung für einen Anfänger sicher sehr schwer zu erlernen, da sie fast schon zuviel können. Hier ist der What-You-See-Is-What-You-Get-Ansatz sicher erst einmal vorzuziehen. Ich selbst kann mich erinnern, dass ich die Bedienung von mQ und Blofeld erst richtig verinnerlichen konnte, nachdem ich einige Jahre mit einfacheren, direkter zu bedienenden Synths wie dem Juno 106, dem Nord Lead 2, dem Prophet 08 usw. Erfahrungen gesammelt hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an alle für das Feedback. Ich denke, der einzige Synth der für mich irgendwie nach dieser Diskussion noch interessant erscheint ist der Medusa. Mein Entschluss steht, wenn dann wird es ein Medusa.
Aber nicht, dass du nachher mit Kopf abschlagen nicht hinterher kommst!
 
Ich kann Deine Gedankengänge nachvollziehen und hatte ja auch selbst schon zum Blofeld Keyboard geraten. Allerdings sind alle von Dir genannten Empfehlungen in der Bedienung für einen Anfänger sicher sehr schwer zu erlernen, da sie fast schon zuviel können. Hier ist der What-You-See-Is-What-You-Get-Ansatz sicher erst einmal vorzuziehen. Ich selbst kann mich erinnern, dass ich die Bedienung von mQ und Blofeld erst richtig verinnerlichen konnte, nachdem ich einige Jahre mit einfacheren, direkter zu bedienenden Synths wie dem Juno 106, dem Nord Lead 2, dem Prophet 08 usw. Erfahrungen gesammelt hatte.

Naja, mein erster synth war der blofeld und rückblickend war das eine gute Entscheidung.
Damals habe ich mich durch den blofeld nach und nach reinfuchsen können. Ausserdem find ich die Bedienung rückblickend immer noch gut, auch wenn ich damals gedacht hatte, es wäre richtig schlecht im Vergleich zu wysiwyg.
So war's bei mir.

Ausserdem habe ich versucht dem Thread Ersteller das zu raten was er sucht:

Ohne Computer autonom sound Schrauben.
Ein synth der am besten alles kann, was Synthese angeht

Der preist ramen

Klang nicht wichtig


Blofeld und Ion sind was subtraktive Synthese angeht unschlagbar. Auch sehr guter Preis. Fm klingt richtig gut. Schnelle gute hüllkurven. Paar Effekte. Blofeld hat wavetables und Samples.


Der beste Kompromiss ist denke ich aber trotzdem ein mk1 analog 4. damit kann man schon halbe Tracks machen. Bedienung ist gut. Synthese ist gut. Sequencer ist genial. Polyphon. Da kann man wirklich gut alleine mit musizieren.

Jetzt hat der Thread Ersteller den Medusa gewählt, was ja dem elektronprinzip ähnlich ist. Klanglich sicher für die meisten besser, aber der Elektron ist noch vielseitiger und billiger.

Dennoch denke ich immer, wenn man Hardware kauft sollte der Grund Klang gefallen und die sounds begeistern, sonst nutzt man den dann doch nicht so oft oder ist unzufrieden und will schnell was neues.
 
Vielen Dank an alle für das Feedback. Ich denke, der einzige Synth der für mich irgendwie nach dieser Diskussion noch interessant erscheint ist der Medusa. Mein Entschluss steht, wenn dann wird es ein Medusa.

Perfekt wird es nie sein. Sicher nicht die schlechteste Wahl, nach dem was du gesucht hast. Vor allem wenn du nicht gebraucht kaufen willst. Ein "Allrounder" Bzw. Synthese monster ist er aber nicht, dass sollte dir klar sein. Sowas bekommst du günstig nur digital. Durch paraphonie und wavetables aber vielseitiger. Klingt auch sehr gut. Dreadbox generell. Auch ein guter Ausgangspunkt für weitere Anschaffungen wegen dem Sequencer.

Hoffe du bist zufrieden. Viel spass
 
Vielen Dank an alle für das Feedback. Ich denke, der einzige Synth der für mich irgendwie nach dieser Diskussion noch interessant erscheint ist der Medusa. Mein Entschluss steht, wenn dann wird es ein Medusa.
Das ist zumindest ein eigenwilliger Ansatz. Und das finde ich gut.

Noch ein Rat: Wenn Du es machst, mach es richtig. Beschäftige Dich mit dem Synth, arbeite damit, als gäbe es keine andere Alternative, versuche alles damit zu machen und alles da heraus zu holen. Nur dann lernst Du Stärken und Schwächen richtig kennen und steigst wirklich tief in die Synthese und die Möglichkeiten ein. Viele Leute geben zu schnell auf bei der Nutzung eines Instruments. Jedes Instrument hat eine Lernkurve. Und je höher, desto besser ist meistens das Endergebnis nach einigen Jahren.
 
Vielen Dank an alle für das Feedback. Ich denke, der einzige Synth der für mich irgendwie nach dieser Diskussion noch interessant erscheint ist der Medusa. Mein Entschluss steht, wenn dann wird es ein Medusa.
Mutige Entscheidung! Lass dich nicht entmutigen, wenn der Medusa am Anfang etwas sperrig ist. Das Entscheidende ist am Anfang, das Grid zu verstehen, dass das eben nicht nur ein Sequencer ist, sondern ein ultra-cooles Performance-Tool.
Soundmäßig gehen auch Standard-Sounds, auch wenn das die Presets versuchen, zu verbergen... :)

Meine persönlichen Highlights der Klangerzeugung sind:
- Die Wavetables: Ich hab einige Wavetable-Synths, aber die Wavetables im Medusa gefallen mir tatsächlich am besten
- der neue FM-Mode: Macht aus dem Medusa noch mal einen ganz neuen Synth
- Noise: extrem flexibel auch die Filterung, natürlich auch alles modulierbar
- Analoger Sinus
 
Vielen Dank an alle für das Feedback. Ich denke, der einzige Synth der für mich irgendwie nach dieser Diskussion noch interessant erscheint ist der Medusa. Mein Entschluss steht, wenn dann wird es ein Medusa.

Der MEDUSA hat zwei/drei Schwachstellen:

Die Hüllkurven sind nach meinem Geschmack, wie soll ich es ausdrücken: einerseits nicht besonders snappy, andereseits unmusikalisch. Für Synth/EBM Bässe eigeschränkt verwertbar.

Der Filter Envelope Amount zu Hüllkurve und Filterstellung ist irgendwie merkwürdig. Sweetspot eher eng.
Wavetable für alle 3 DOSC nur global einstellbar. Können aber unabhängig moduliert werden. Fummelige Auswahl der ModMatrix Ziele.
Kein Velocity auf Filter o. F.Envelope via External Keyboard.

Dafür ist der digitale Output schön Looooofi, merkt man besonders in den oberen Oktaven.

Grüsslies
Ilse Bert

PS: Als Alternative, günstig mit Wavetable, bleibt nur noch der MicroFreak. Klassisch, wäre der SE-02 zu nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An der VA-Front ist der Ultranova gerade öfters günstig gebraucht zu bekommen. Der hat vergleichsweise gute FX, kann auch als Audiointerface herhalten, Mikro ist oft auch dabei. Bedienung ist recht geradlinig. Leider nur Monotimbral.
 
Kleines Update, die Medusa ist wohl ausverkauft und wird nicht mehr produziert? Polyend pleite? Also habe ich mir jetzt ein Roland JD-Xi geholt. Bis jetzt verstehe ich noch nicht ganz wo der Mehrwert zu meiner MPC ist, aber ich werde es schon rausfinden.
 
@Martin Kraken Ich hatte mich schon gefragt, wieso du dich ausgerechnet für ein Gerät entscheidest, was nirgendswo lieferbar ist. Lieferbarkeit ist bei mir immer Kriterium Nr. 1. Dann kommt lange nichts, und dann kommen die anderen Kriterien. Ich hatte dir ja den Hydrasynth empfohlen, der ist lieferbar ;-)
 
Kleines Update, die Medusa ist wohl ausverkauft und wird nicht mehr produziert? Polyend pleite? Also habe ich mir jetzt ein Roland JD-Xi geholt. Bis jetzt verstehe ich noch nicht ganz wo der Mehrwert zu meiner MPC ist, aber ich werde es schon rausfinden.

Polyend ist sicherlich nicht gleich pleite, aber ich glaube die Kiste hat sich nicht so gut verkauft wie erwartet und man hat sie auslaufen lassen.

A4 schaft einen Mehrwert ;-)
 
Polyend ist sicherlich nicht gleich pleite, aber ich glaube die Kiste hat sich nicht so gut verkauft wie erwartet und man hat sie auslaufen lassen.

A4 schaft einen Mehrwert ;-)
Die Kiste ist mitunter von Dreadbox. Die bauen die verschiedenen Modelle immer wechselweise in relativ kleinen Stückzahlen von vielleicht 500 Units. Bei der Medusa kommt noch der Umstand einer Kooperation mit Polyend hinzu. Wer weiß, ob die das überhaupt nochmal auflegen.
 
Kleines Update, die Medusa ist wohl ausverkauft und wird nicht mehr produziert? Polyend pleite? Also habe ich mir jetzt ein Roland JD-Xi geholt. Bis jetzt verstehe ich noch nicht ganz wo der Mehrwert zu meiner MPC ist, aber ich werde es schon rausfinden.
Die geschickte Kombination beider Instrumente macht es aus. Das kommt, sobald du mit dem JD-Xi vertraut bist!
 
Mit dem Unterschied, dass er Tasten hat und eine Analogstimme oder Vocoderstimme hat.

Naja, aber wer hat keine Tasten rumliegen, die werden einem in der verbauten Qualität doch bei ebay hinterhergeschmissen. Analog kann die Electribe auch, klar der Synth-Part ist natürlich stärker aufgestellt, dafür hat die Electribe mehr Effekte.
 
Stimmt, aber der analoge bei der Xi ist ja auch eher Spielerei oder? Naja, ich muss wahrscheinlich noch ein wenig rumprobieren.
Im Grunde ist ja alles Spielerei. Deshalb werden Instrumente auch gespielt. Der JD-Xi hat eine analog erzeugte und zwei digital erzeugte Stimmen.
Bei den Electribes ist alles Digital.

Ein wenig rumprobieren ist nicht ausreichend. Du solltest unbedingt versuchen vollständige Tracks zu machen. Wenn man immer nur Sounds und Beats schraubt, aber keine vollständigen Tracks erzeugt, wird es langweilig und unbefriedigend.
 
" Ich will den einen Synth kaufen mit dem ich als Anfänger quasi möglichst viel machen kann für den besten Preis. Ich suche kein Spezialgerät, ich suche ein Gerät mit dem ich möglichst viel machen kann. Quasi das EINE Gerät (denn mehr Platz habe ich nicht). "

Dann sage ich Dir : Spare auf ´nen REV2 8-stimmig, den man dann auch später noch auf 16 Stimmen erweitern kann.
Das ist ein wirklich kompletter Synthesizer, fast die eierlegende, aber auf jeden Fall richtig gut kingende Wollmilchsau der derzeit kaufbaren analogen Synthesizer !
 
Im Grunde ist ja alles Spielerei. Deshalb werden Instrumente auch gespielt. Der JD-Xi hat eine analog erzeugte und zwei digital erzeugte Stimmen.
Bei den Electribes ist alles Digital.

Ein wenig rumprobieren ist nicht ausreichend. Du solltest unbedingt versuchen vollständige Tracks zu machen. Wenn man immer nur Sounds und Beats schraubt, aber keine vollständigen Tracks erzeugt, wird es langweilig und unbefriedigend.

Also ohne sich die Hände zu verbiegen sehe ich im Moment nicht wie ich einen Track mit der Xi mache. Gibt es da einen versteckten Song-Mode? Das Gerät scheint mir eher auf 4 Bar Pattern Beats ausgelegt, als auf ganze Tracks. Die Electribe hat z.B. Patternverkettung.
 


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