Sich Limits zu setzen ist nicht immer gut.. Wie willst du etwas lernen, wenn du die Möglichkeit dazu nicht hast? Bist du tatsächlich so kreativ und motiviert, dass du mit einem Synth komplette Songs produzieren kannst/möchtest?
Wenn du keine Abneigung gegenüber Software hast, dann nutze doch Cubase als Sequenzer und Mix/Effekt/Mastering-Tool. Dann brauchst du nie wieder ein Gerät mit 'nem Songmode, den eh nur die wenigsten Leute nutzen, aber die Meisten wollen... Weswegen auch immer.
Man kann sich aber auch das Leben unnötig schwer machen und dann vom harten Werdegang erzählen. Muss man aber nicht. Bis auf die Musiktheorie, die Spieltechnik und Mix/Mastering ist Musikmachen sehr einfach und sollte Spaß machen. Ersteres bringt man sich selbst bei oder wird einem für gewöhnlich relativ früh beigebracht und Letzteres kann man auch in fremde Hände geben.
Mach doch kein Drama draus. Schnapp dir erstmal das was du hast und verwende es, wie du es kannst/willst. Du musst nicht Cubase vollständig beherrschen, um einen guten Track zu machen. Du brauchst auch keine Groovebox mit Songmode und noch weniger den Medusa. Der hässliche JD-Xi bietet dir viel mehr, als du tatsächlich benötigst. Wenn du also Musik machen möchtest, solltest du welche machen. Schöpfe erstmal die Instrumente aus, die du hast.
Und empfehle einem Anfänger nie einen Volca oder PO33. Das sind keine Geräte auf denen man lernt, sondern mit denen man gezielt arbeitet. Nur weil sie klein, eingeschränkt, relativ einfach zu bedienen und günstig sind, heißt es nicht, dass sie sich für den Einstieg eignen.