Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Ich glaube nicht, dass die allgemeine Begeisterung für den sound von p5 und obx8 an dessen Verbindung zu deren Vorbildern liegt.
Es muss nur ein neuer kommen, der beide sticht oder einfach gesagt die selbe Begeisterung hervorruft. Man könnte es einen sehr ausgeprägten Eigencharakter nennen.

Solche Leute gibt es, klar, aber ich hoffe das nicht die Mehrheit das so wahrnimmt.
Wenn doch, dann wirst du wohl recht haben.
 
Hab gerade mal spasseshalber das Wort „muse“ bei Thomann.de eingegeben…
Präsentiert wurde mir eine Klarinette für 5798,- Euro incl. Steuern.
Ja..ähem..weiss nicht…
Vermutlich wird der erwartete Moog Muse weniger oder zumindest nicht wesentlich mehr kosten.
Warum ich das poste ? Mich hat dies ein wenig geerdet. Instrumente (gute, brauchbare Instrumente) haben ihren Wert und ihren Preis.

Rein optisch (nichts anderes kann ich momentan beurteilen) gefällt mir die neueste Kreation aus dem Hause Moog.
Der Stilmix aus Drehpotis, Schiebepotis, leuchtenden Drucktastern und Oled spricht mich an.
Die Specs sind auch vielversprechend.
Mal sehen, was da auf uns zukommt.

Seit dem Erscheinen des Korg/Arp 2600 FS und des Oberheim OB-X8, welche ich beide blind kaufte und beide Male geflasht wurde, wurde mir sehr deutlich gezeigt, wie entscheident die Soundqualität eines Synth über dem Preis und den Specs steht.
 
Synths sind "günstige" Musikinstrumente. Haben nicht alle verstanden.
Ich möchte diese Aussage verstehen.
Seit über 40 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Synthesizer (das trifft auf Viele hier zu.)
Zu keinem Zeitpunkt wurde ich damit konfrontiert, das Synthesizer günstig sein müssen.
Vielleicht verstehe ich das Wort günstig nicht. Für mich bedeutet es entweder preiswert (es ist durch den gelieferten Gegenwert seinen Preis wert, wie hoch der auch immer sein mag) oder billig (im Sinne von minderwertig hergestellt).
Eventuell bin ich Derjenige, der etwas nicht verstanden hat. Das wäre schlimm für mich, ich mag es nicht im Irrtum zu sein.
Ich bitte darum, mich zu erhellen.
Mein Text klingt sarkastisch, ist aber absolut ehrlich gemeint. Nur wenn ich lerne, kann ich besser werden.
 
Ich möchte diese Aussage verstehen.
Seit über 40 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Synthesizer (das trifft auf Viele hier zu.)
Zu keinem Zeitpunkt wurde ich damit konfrontiert, das Synthesizer günstig sein müssen.
Vielleicht verstehe ich das Wort günstig nicht. Für mich bedeutet es entweder preiswert (es ist durch den gelieferten Gegenwert seinen Preis wert, wie hoch der auch immer sein mag) oder billig (im Sinne von minderwertig hergestellt).
Eventuell bin ich Derjenige, der etwas nicht verstanden hat. Das wäre schlimm für mich, ich mag es nicht im Irrtum zu sein.
Ich bitte darum, mich zu erhellen.
Mein Text klingt sarkastisch, ist aber absolut ehrlich gemeint. Nur wenn ich lerne, kann ich besser werden.
 
Sowohl ein Kontrafagott als auch eine Querflöte sind nur monophon und haben genau einen Sound.
 

Und unsere Blase bringt es gerade mal auf einen Hartmann 20 für nur 20Teuros.


Bzw. einem Analogue Solutions Colossus für 26000 UK Pounds.


Da freut sich der Zahnwalt!
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist lustig. Ich zitiere aus dem artikel ( wohlgemerkt vom 16. Juli ):
"Das Gerät wird laut ersten Stimmen wohl erst im Sommer erhältlich sein."

Nachdem wir ja schon mitten im Sommer sind, meinen die den Sommer auf der Südhalbkugel?
 
Sowohl ein Kontrafagott als auch eine Querflöte sind nur monophon und haben genau einen Sound.
Off topic, aber da sind beide Aussagen falsch. Multiphonics funktioniert auf vielen Blasinstrumenten. Das Klangspektrum reicht sicherlich nicht vom Klavier bis zu Drums aber die Spieltechnik erlaubt ein enorm breites Spektrum der Klangmodulation; von knackig perkussiv über voll und rund bis hauchig und zerbrechlich.
Und ja, Synths sind im Vergleich zu akustischen Instrumenten sehr günstig; eigentlich spottbillig.
 
Noch offtopic: Ich habe allein für einen meiner Gitarrenverstärker gebraucht 2000 Euro hingelegt. Nur das Top, ohne Box. Neu über 3000...
Und niemand wird nur mit einer Gitarre glücklich.
Aber: der Unterschied ist halt deutlich. In Klang und Features.
Hätte es annähernd das gleiche von einem günstigen Hersteller gegeben, hätte ich da sofort zugeschlagen.

Synthesizer an sich sind nicht teurer als andere Musikinstrumente, und auch beim Muse werde ich mir ganz genau anschauen was da geboten ist und vor allem wie er klingt.

Und damit wätren wir wieder ontopic:
Ich habe jetzt mittlerweile 4 mögliche Produkte für den Job auf meiner entfernteren Wunschliste...

Moog Muse
Polybrute
Prophet 6
Pro-16 von Behringer wenn er denn mal kommt.

hat alles so seine Vor- und Nachteile und ist nichts was ich morgen übers Knie brechen muss, ich habe ja im Moment eigentlich genug Geräte, das ist rein der Bequemlichkeit halber. Ich tendiere dazu Musikinstrumente anzusammeln, ich bin nicht gut im Verkauf. Da muss man schon genau abwägen.
Und ja, auch finanziell eher nicht so eng tendiere ich dazu eher geizig zu sein. Wenn der Pro-16 liefert....

Namen sind mir egal. Ich muss blind wissen wo die Knöpfe sind ( das muss ich tatsächlich, ich sehe mittlerweile nicht mehr so gut und dann auf der Bühne unterschwierigen Lichtverhältnissen... ) und da ist irgendwie gerade mein grösstes Problem mit dem Muse:

Die Fader

Warum? warum nicht für alles Drehpotis? Ich finde Fader deutlich schwerer genau zu bedienen als Potis. Wenn ich einen langen Zug habe wie auf einem Pult geht das noch, aber bei Synths gehts ja immer um Millimeter...
Deswegen will ich auch den Deepmind künftig nur noch als Presetschleuder live nutzen und eben noch einen richtig bedienbaren analogen Synth. Mit Drehknöpfen. Ohne viele Menüs.
Mein Sub37 als Monosynth ist richtig schön bedienbar. Das will ich eigentlich in Poly.
Und am besten alles GROSS. Wegen der Sicht im Dunklen und so. Und weil ich nicht umdenken muss oder mich an Kombinationen/Menüs erinnern wenn ich live mehrere Geräte gleichzeitig bediene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl ein Kontrafagott als auch eine Querflöte sind nur monophon und haben genau einen Sound.
Ich verstehe was du meinst, fuehle mich aber als ehemaliger Fagottspieler gezwungen zu ergaenzen, dass
- Vielklaenge moeglich sind (die tiefsten Toene des Fagotts sind z.B. Differenzklaenge)
- der Klang des Fagotts sich ueber verschiedene Lagen drastisch veraendert

Und: Der Geigenbogen meiner Frau hat mehr gekostet als mein Voyager. ;-)

Fuer den Muse hoffe ich, dass das Instrument mechanisch/elektronisch weniger anfaellig ist als andere neue Moog synths.
 
@Tritonus und @klangumsetzer
Jaja, ist ja gut. Ich habe lange genug im Orchester gespielt und mich im Bereich musikalischer Akustik auf akademischem Niveau herumgetrieben, um das zu wissen. Nur kann man auf den Instrumenten nicht polyphon spielen, so wie Toccata und Fuge und es wird immer nach dem jeweiligen Instrument klingen. Diese Instrumente sind ja von ihrer Physik her nicht rekonfigurierbar.

Ein Synthesizer ist auch dort gewissermassen limitiert, aber deutlich flexibler.

In gewissem Sinne zahlt man weniger für mehr, oder andersherum mehr für weniger. So ein Steinway B-211 klingt immer nur nach Flügel, kostet aber gegen 250'000 EUR. Bei einem Fagot kann man wenigstens noch ein wenig am Klang formen. Beim Flügel kann man nur mit unterschiedlicher Geschwindigkeit auf die Tasten drücken und ein wenig an den Pedalen herumtreten.
 
das ist lustig. Ich zitiere aus dem artikel ( wohlgemerkt vom 16. Juli ):
"Das Gerät wird laut ersten Stimmen wohl erst im Sommer erhältlich sein."

Nachdem wir ja schon mitten im Sommer sind, meinen die den Sommer auf der Südhalbkugel?
Nein, einen der nähsten möglichen Sommer! :toktok:
 


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