Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Den One werde ich behalten, da er neben der erweiterten Möglichkeiten auch ein komplettes System ist... Gut kein Overload Regler, aber...
Jetzt habe ich mal den Filter Serial Trick probiert und man bekommt die OSCs definitiv in den "hot" Bereich...
Auch ist die I/O genial... Von 2 Stereo Outputs bis zu den Inputs (wo einer als Mic XLR ausgeführt ist)
Dann die Insert Sends und Returns, wo man hervoragend externes Gear in Signalweg bringen kann...
2 Expression Pedale sind auch ganz praktisch...

In Grunde genommen ist das alles Luxus, worauf man verzichten kann...
Aber die Tritimbralität plus einer gesamten Eventide Effects Engine für die 3 Parts, die dann noch in die Master Effects enden machen die Eins auch einzigartig... :)

Ich hab heute noch mal mit den One Eventide Blackhiole, Shimmer und co rumgespielt... Da kann der Muse nicht mithalten...
Plus all den anderen FX, wie Vocoder, Lofi usw...
Ach und beim One kann ich geradezu unendlich viele Presets speichern... Das gilt auch für die Lanes im Step Seq...

Wenn der Muse sich durch Stabilität in Hard und Software auszeichnet, werde ich zuschlagen als Zusatz...
Dennoch mein persönlicher Wunsch bleibt... ein Dual Stereo Output pro Layer oder auch einen Inputs für die Ladder Filter...
Gut man kann ja hoffen, wenn der Muse das Fundament für viele zukünftige Iterationen ist...

Ich bin froh, dass der Muse auf Polyphonie abgestimmte Oszilatoren hat...
Er ist halt kein Mono oder paraphoner Synth wie der Mini oder Matriarch...


@freidimensional

Ich bin auf das Keybed gespannt... Der Nord Lead A1 hat auch eine Fatar Tastatur und über die Qualität möchte ich nichts sagen...Ok doch... Die Tastastur ist einfach mies und nicht zu gebrauchen...

 
@Pete1
Ich bin der Meinung, dass es diebezüglich einfach keinen König gibt...
Und wenn, dann gehört die Krone definitiv Baloran... :)

Egal... Ich denke im analogen Synhtbereich ist das Feld nun gut strukturiert...
Wenn ich Sound Design machen möchte und richtig komplex an die Materie rangehen will, ist der Polybrute in der Preisklasse ungeschlagen; auch was das Feature Set betrifft...

Ich denke, Sequential ist bei der aktuellen Entwicklung der Verlierer... Sicherlich Es gibt den Signature Sound; Prophet und auch Oberheim, aber reicht das aus, um gegen innovative Konzepte, wie den Muse oder Polybrute zu bestehen...?

Deswegen OFF TOPIC: Please Sequential; Bring a Prophet 12 with all the features of the orignal in it, but with a full analog Signalpath and a dual Filter (Curtis and Sem)....
Und bitte nutzt eurer Wissen bezüglich der Oszilatoren usw..
 

"Die Ausflüge von Moog in Sachen Features, Bedienung und Design machen auch vor dem Klang des Muse nicht halt. Der Grundsound bewegt sich nicht zuletzt durch das Ladder-Filter deutlich in Moog-Gefilden. Beim Spielen und Programmieren stellt sich aber schnell das Gefühl ein, dass der Muse eben doch nicht „typisch Moog“ ist.

Im Vergleich zum Moog Matriarch etwa klingt der Muse etwas weniger samtig und dicht, sondern deutlich höhenlastiger, aufgeräumter bei Akkorden und auf eine Art entschlackter.

Der Matriarch hat eindeutig mehr Wärme und Oszillator-Drift. Er schwingt und schwebt, wohingegen der Muse zwar immer noch deutlich analog, aber etwas sauberer und neutraler daherkommt. Das hat eventuell auch mit dem vergleichsweise cleanen Mixer und VCA zu tun, ist aber bei einem polyphonen Synth durchaus auch begrüßenswert. Denn so wirken die Akkorde weniger matschig-mächtig und lassen sich etwas besser im Band-Kontext mischen. Die Unterschiede werden vor allem bei offenem Filter mit dem rohen Oszillator-Sound deutlich."
 
@Achim

Interessant..
Laut Manual lassen sich die FX Parameter der digitalen FX Einheit nicht als Destinations in der Modmatrix anwählen...
Sprich keine Modulation durch LFO usw. möglich
 
Sehe ich das richtig im Manual: das Delay ist nicht modulierbar? Das wäre unschön für mich.

In einem der vielen Videos über den muse - ich glaube bei loopop war es - wurde gesagt, dass Effekt Parameter nicht moduliert werden können...
Dies aber evtl über ein Software Update nachgereicht wird...
 
@Deep6

Die Frage, wie soll das gehen, wenn der gesamte Signalpath analog ist...
Wie könnte man einen digitalen Parameter mit einen analogen LFO modulieren, der im Signalpfad überhaupt keinen Zugang zur digitalen FX Engine hat...

Hier kennt sich sicher jemand aus, der das rein hardware technisch erklären kann...
 
Vielleicht indem man eine Schnittstelle schafft? Mit einem analog-digital Wandler.
Mal so als educated guess, wie man so schön sagt.
 
@Pete1
Das klingt logisch... Aber hat der Muse so eine Schnittstelle oder sind Analog Path und Digital FX getrennt...

@Deep6
Das erinnert mich sehr and den One, wo Moog dieses Feature auch in Aussicht gestellt hatte, aber es letztlich nie gekommen ist und auch in Zukunft nicht kommen wird...
Ich denke, man kann halt "Konzept"bedingt nicht alles haben...
Schlimm finde ich das jetzt nicht wirklich...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Deep6

Schlimm finde ich das jetzt nicht wirklich...

Finde ich persönlich auch nicht so schlimm.

Wenn ich mich recht entsinne, dann kann man beim Prophet 12 die Delay Zeiten sogar mit nem Oscillator (also im Audiobereich schwingend) modulieren.. Aber ob das akustisch sinnvoll ist..? Keine Ahnung 😉.

Was beim muse aber wohl geht, ist die Modulation von Detune (im voice control Bereich)..
Stelle ich mir gut für unison sounds vor!
Darauf habe ich beim One immer gehofft, kam aber nicht.
 
Welche Modulationsquellen werden jetzt eigentlich digital erzeugt? Gibts da bereits Klarheit?
Im Zweifel wohl wie bei allen modernen Polys… LFOs und ENVs etc. digital. OSC3 ist hier natürlich ausgenommen, da analog.
 
@Deep6

Die Frage, wie soll das gehen, wenn der gesamte Signalpath analog ist...
Wie könnte man einen digitalen Parameter mit einen analogen LFO modulieren, der im Signalpfad überhaupt keinen Zugang zur digitalen FX Engine hat...

Hier kennt sich sicher jemand aus, der das rein hardware technisch erklären kann...
Das stimmt so nicht.
Der muse hat keine analogen Modulatoren (Außer den mod vco natürlich). LFO's, Hüllkurven, Sequencer, alles digital. Zuvor hat jemand ja erklärt wie gut ein FPGA für diese Aufgaben ist und warum.
Auch die modmatrix ist natürlich digital. Ich sehe da keine großen Probleme, das haben schon andere gemacht.

Wenn alle Modulatoren analog wären, dann wäre der Synth weitaus teurer. Beim one ist doch auch alles digital in dem Bereich.
Nahezu alle Hersteller machen das so. Ist bei einem Polysynth auch sehr sinnvoll. Jupiter 6, xpander.. haben auch digitale modulatoren, bzw hüllkurven.


Da fällt mir ein:
Der jomox sunsyn, bei dem ja wirklich fast alles analog ist. Von den hüllkurven, bis zu den verbindungen in der matrix hat damals 3500 euro gekostet.
Ein mega kleiner boutiquehersteller, der einen Synth in winziger Stückzahl herstellt, mit 8 Stimmen.... Nur um mal die Preise in Relation zu setzen. Ganz schön gestiegen die Preise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Modulationsquellen werden jetzt eigentlich digital erzeugt? Gibts da bereits Klarheit?
Im Zweifel wohl wie bei allen modernen Polys… LFOs und ENVs etc. digital. OSC3 ist hier natürlich ausgenommen, da analog.
P.S…. weil es gerade passt: Warum kann der so präzise analoge FM (habe da u.a. DX7 Pianos gehört)? Ist doch normalerweise mit VCOs sehr schwierig.
 
Da fällt mir ein:
Der jomox sunsyn, bei dem ja wirklich fast alles analog ist. Von den hüllkurven, bis zu den verbindungen in der matrix hat damals 3500 euro gekostet.
Ein mega kleiner boutiquehersteller, der einen Synth in winziger Stückzahl herstellt, mit 8 Stimmen.... Nur um mal die Preise in Relation zu setzen.

richtig… ein prominentes Gegenbeispiel. Ansonsten muss man natürlich sagen, dass digital nicht gleich digital ist. Hier gibt es alles von super-lahmen, steppigen Modulationsquellen bis hin zu „Audiorate“…
 
Welche Modulationsquellen werden jetzt eigentlich digital erzeugt? Gibts da bereits Klarheit?
Im Zweifel wohl wie bei allen modernen Polys… LFOs und ENVs etc. digital. OSC3 ist hier natürlich ausgenommen, da analog.
Das ist sehr einfach in Erfahrung zu bringen. Wenn in einem Synth etwas analog ist, dann wird er dir es sagen und zwar deutlich.
Das ist ein guter Leitfaden bei dem du zu 99,99 Prozent richtig liegst ohne weiter recherchiert zu haben.

hätte der muse analoge modulatoren, dann wüsstest du es.
Wenn du auf die Webseite gehst, findest du die Beschreibungen der einzelnen Module.
Sie wollen das du es weißt. :)
 
richtig… ein prominentes Gegenbeispiel. Ansonsten muss man natürlich sagen, dass digital nicht gleich digital ist. Hier gibt es alles von super-lahmen, steppigen Modulationsquellen bis hin zu „Audiorate“…
Ja, beim pro3 zum Beispiel, werden alle Oszillatoren digitalisiert und so kannst du sie über die Matrix überall hinfeuern.
Ich kann mich auch irren, aber ich meine man hört das, bei oscfm und filterfm. Jedenfalls hat mir das nie so richtig gefallen. Weiß ich nicht.
Trotzdem schön, dass man diese Möglichkeiten hat.
 
Das ist sehr einfach in Erfahrung zu bringen. Wenn in einem Synth etwas analog ist, dann wird er dir es sagen und zwar deutlich.
Das ist ein guter Leitfaden bei dem du zu 99,99 Prozent richtig liegst ohne weiter recherchiert zu haben.

hätte der muse analoge modulatoren, dann wüsstest du es.
Wenn du auf die Webseite gehst, findest du die Beschreibungen der einzelnen Module.
Sie wollen das du es weißt. :)

Ja… schon. Und danke für deine Mühe!

Ich will die schmutzigen Geheimnisse aus dem Nähkästchen hören. Nicht das Marketing-Blabla.. :D
 
Ich find halt die Werbung verwirrend, die auch von Synthfluencern prominent betrieben wird...
Matt Johnson sagt... Everything in the Muse is analog, except the digital FX...(Da könnten man meinen, dass auch Envs, LFOs und co dazugehören...)
Und das typical adword "Full analog signalpath"...

Gut, es geht ihr nur um den Audiopfad...Aber warum nicht dazu stehen, dass z.b LFOs digital sind?
 
Ja, beim pro3 zum Beispiel, werden alle Oszillatoren digitalisiert und so kannst du sie über die Matrix überall hinfeuern.
Ich kann mich auch irren, aber ich meine man hört das, bei oscfm und filterfm. Jedenfalls hat mir das nie so richtig gefallen. Weiß ich nicht.
Trotzdem schön, dass man diese Möglichkeiten hat.
Interessant.

Wie gesagt (und hat vielleicht nicht direkt was mit dem Thema „Modulationsquellen“ zu tun): wie kriegen die das beim Muse mit dem linearen FM hin? Geht ja normalerweise nur digital. Vielleicht streue ich hier aber auch gerade Fake News…
 
Ich bin halt kein Elektrotechniker...Mehr noch ich bin eine absolute Niete in dieser Thematik...
Deswegen freue ich mich, wenn ein findiger User den Muse aufschraubt und genau erklärt, wie der Aufbau ist...
 
Interessant.

Wie gesagt (und hat vielleicht nicht direkt was mit dem Thema „Modulationsquellen“ zu tun): wie kriegen die das beim Muse mit dem linearen FM hin? Geht ja normalerweise nur digital. Vielleicht streue ich hier aber auch gerade Fake News…
Wegen fm synthese a la dx7?

Hier ein kleiner Bericht von amazona.de zum thema fm.
https://www.amazona.de/synthesizer-4-was-ist-fm-synthese-und-phasen-frequenzmodulation/

der dx7 verwendet gar keine lineare FM sondern Phasenmodulation.
Hier gibt es eine schöne Animation dazu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenmodulation

Aber das alles geht auch analog. Auch Phasenmodulation und lineare fm. Einige analoge Synth auf dem Markt haben lineare fm:
Polybrute und take 5 zum Beispiel.
Phasenmodulation findest du im eurorackbereich in einigen Modulen. Das klingt analog richtig gut finde ich.
Der desktop synth motas 6 hat zum beispiel analoge phasenmodulation.

Für FM-Synthese wie im dx7 mit seinen 6 operatoren ist analogtechnik zu unpräzise, aufwendig und teuer.
6 operatoren und das polyphon...Oh je.
 
Interessant.

Wie gesagt (und hat vielleicht nicht direkt was mit dem Thema „Modulationsquellen“ zu tun): wie kriegen die das beim Muse mit dem linearen FM hin? Geht ja normalerweise nur digital. Vielleicht streue ich hier aber auch gerade Fake News…
Ist es denn überhaupt sicher dass die FM im Muse linear ist? Prinzipiell geht das (mit Mehraufwand) natürlich schon.
Nicht vergessen es gibt noch nen RM pro Stimme.
 


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