Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Was mir ins Auge sticht sind diese runden Schieberegler-Potikappen.
Die waren noch im Lager übrig vom Polymoog. ;-)

Spaß beiseite, das ist halt eine Referenz an 1975.
polymoog-moogfilter.jpg
 
Warum gibts denn hier ständig wieder Diskussionen über das Aussehen?

Der Muse kommt doch grundsätzlich sehr klassisch daher. Von der Form, in schwarz, mit weißen Umrandungen um die Module.
Ähnlich zum p6 oder rev2.
Die LEDs sind Rot, ebenso klassisch wie sequential.
Jetzt hat er halt als "Besonderheit" unten eine lange Reihe von viereckigen Knöpfen, die hauptsächlich rot und gelb sind. Wenn sie aus sind dann weiß und manche Leuchten auch Blau.

Insgesamt find ich den ganz hübsch.
Man könnte auch mutmaßen, dass sich das design an einem Feuer orientiert.

Schwarz, weiß = Kohle verbranntes Holz
Blau, rot und gelb = die Flamme.
Ist dann beim Rytm mk2 auch Kirmes?

Aber vor allem macht das praktischen Sinn.
Es ist viel übersichtlicher und besser erkennbar, wenn verschiedene Zustände in verschiedenen Farben dargestellt werden, als das man den Morsecode verstehen muss.

Muss man nochmal sehen wie das in echt aussieht, aber ich finde den ziemlich normal.
Polyevolver war richtig Toy-Disco dagegen und ich fand auch das sehr geil.
Ich mag wenns blinkt. Ich mag auch Weihnachten.

Seht's doch einfach so: Ihr holt euch die schönsten Feiertage 24/7 ins Haus.
Ist doch phenomenal!?
🎄🎅🔔🎄🎅🔔🎄🎅🔔
 
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Ich find's cool, daß Mischer und ADSRs per Fader eingestellt werden (Haptik spielt mit :) und die Haribo-Optik der Kappen udn Taster, jo... auf modwiggler meinte jemand, das sähe alles aus wie ein "souped up Behringer" und man fand's lustig
 
Falls hier ein Profi-Grafik-Designer unterwegs ist, eine Frage:
Ist die Menge an verschiedenen UI-Informationen durch Farbe, Form und Größe der Bedienelemente ein mutiges Designstatement oder eher gar kein Design und nur Alibi?


Es gibt:

Rund:
Retro-Minimoog-Potis, groß
Retro-Minimoog-Encoder, mittel
Retro-Minimoog-Potis, klein
Buttons, beleuchtet, sehr klein
Faderkappen
LEDs

dreieckig:
Pizza-Menü-Ecken

rechteckig:
Buttons, klein
Buttons groß und vertikal
Buttons groß und quer, links/rechts bzw. +/-
Display

Quadratisch
Buttons

Farben:
Buttons rechteckig gelb, groß und vertikal
Buttons rechteckig rot, groß und vertikal
Buttons rechteckig blau, groß und vertikal
Buttons rechteckig weiß, groß und vertikal
Buttons rechteckig grau, links/rechts
Schwarzes Panel
Weiße Typo
Blaues Display
Rote LEDs


Weil, nötig scheint es ja nicht zu sein, wenn man sich andere, vergleichbare Subtraktive ansieht.
Hat sich ja nie einer beschwert, dass es so wenige Formen an Buttons pro Synth gibt.
 
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Wie man eine ähnliche Struktur vom Design her besser machen kann, zeigt meiner Meinung nach seit Jahren der Novation Summit.
DEr zugegeben ein toller Synth ist, hier steht er. Nur klingen tut er einfach nicht wie die voll-analogen Teile, die danaben stehen. Daher, einfach denen, die sich freuen, den Spaß dran lassen. ICh freu mich auch auf den Muse. Neben dem Summit oder dann vielleicht auch ohne ihn. Nur Thomann wäre mir deutlich lieber als der MS. Aber das ist wohl auch Geschmackssache. Wie der Synth.
 
Wie man eine ähnliche Struktur vom Design her besser machen kann, zeigt meiner Meinung nach seit Jahren der Novation Summit.
… da stimme ich dir zu. Nur hat der Muse doppelt soviele Fader und Taster, dafür etwas mehr Tiefe (+ 11 cm).
Wie auch immer … das schöne neue Teil zuerst mal richtig unter die Finger nehmen.
 
Lieferbar also schon 10.8. laut Webpage oben. Es geht also schnell.
Denke, dass MS hier etwas vorschnell reagiert hat. Wenn Release erst morgen... tut man nicht.


Hammer Preis (wenn er klingt)!
 
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Lustig:

wenn man die Webpage von MS mehrfach lädt, dann springt die Verfügbarkeit zwischen "sofort" und "10.8.".
 
Ojeh auf den Hires Bildern sieht er für meinen Geschmack echt häßlich aus...
Naja Geschmäcker sind ja verschieden...
 
Wow, viel günstiger als ich erwartet hatte.
Ich frage mich, ob das mit der Übernahme Moogs durch Inmusic zusammenhängt, ich kann mir nicht vorstellen, dass Moog unter alter Führung die Muse für unter 4000 Euro verkauft hätte.
Bin sehr auf die Demos gespannt, das Bondeo-Video fand ich nicht so aufschlussreich.
Das Design finde ich gut gelungen, übersichtlich und großzügige Reglerabstände - so muss es für mich sein.
Bin jetzt fast schon gereizt vorzubestellen, am selbst ausprobieren kommt man im Zweifelsfall ja eh nicht vorbei.
 
Endlich ist es vorbei mit der furchtbaren Teaser-Kampagne.
Design: Er sieht doch um Längen besser aus als z.B. eine Moog Grandmother oder ein Matriarch.
Und wenn die Teaser etwas gebracht haben: das Design ist offenbar einprägsam bzw. hat sich schon eingeprägt, d.h. so ein Muse ist optisch leicht wiederzuerkennen.
 
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Wow, viel günstiger als ich erwartet hatte.
Ich frage mich, ob das mit der Übernahme Moogs durch Inmusic zusammenhängt, ich kann mir nicht vorstellen, dass Moog unter alter Führung die Muse für unter 4000 Euro verkauft hätte.

Nachdem der jetzt in China zusammengeschraubt wird und nicht mehr in USA ist das nur logisch. Natürlich hängt das mit der Übernahme zusammen.
Da bleibt wahrscheinlich mehr Gewinn hängen als vor dem Wechsel, vor allerm weil die da auch ganz andere Stückzahlen raushauen können.

Was ich so ein bisschen schade finde ist dass die zwar ein Delay, aber kein Reverb verbaut haben.
Es müsste ja noch nicht mal ein Eventide wie beim One sein... Ein einfacher Federhall wäre auch nett und vor allem Analog gewesen.
Die Entscheidung ein Delay, aber weder Hall noch Chorus einzubauen finde ich seltsam.
 
Ein einfacher Federhall wäre auch nett und vor allem Analog gewesen.
hm - ich hatte bisher noch keinen Synth unter den Fingern, bei dem ich den Federhall als großen Mehrwert empfunden hätte (beim 700FS klingt der noch am erträglichsten).

Die Entscheidung ein Delay, aber weder Hall noch Chorus einzubauen finde ich seltsam.
Vermutlich kann man mit einem Delay einfach weniger falsch machen. Gegen einen gut klingenden Hall hätte ich auch nichts, aber das müsste dann schon mindestens auf dem Niveau von Polybrute, Summit oder Iridium (für mich wäre notfalls auch die 'Logue/NTS-1-Kombi ausreichend) sein und mehrere unterschiedliche Algorithmen bieten. Reverb ist m.E. aber stärker Geschmachssache, und es wird immer Leute geben, denen das verbaute nicht passt.

So eine halbgare Kombi, wie sie z.B. Sequential verbaut, kann man sich da (meiner Meinung nach) sparen. :)

Statt einem Delay (das ich eher extern und DAW-kontrolliert einsetze) wäre mir übrigens ein gutklingender Chorus auch lieber gewesen.
 
Ich frage mich, ob das mit der Übernahme Moogs durch Inmusic zusammenhängt, ich kann mir nicht vorstellen, dass Moog unter alter Führung die Muse für unter 4000 Euro verkauft hätte.

Mit ziemlicher Sicherheit wird allein die Verlagerung der Produktion nach China ca. 35-50% der Herstellungskosten einsparen.
Das sind dabei nicht nur günstigere Lohnkosten. Das Gros werden Automatisierung und realisierbare "Economoics of Scale" bei Herstellern ausmachen, die unfassbare Stückzahlen für versch. Brands produzieren und dadurch die entsprechenden Produktionsstückkosten deutlich niedriger halten können. Dazu kommt eine Produktionswirtschaft, die von politisch motivierten Steuererleichterungen profitiert und in jeder Hinsicht der Lieferkettte durchoptimiert ist. Eine mittlerweile schon ältere Studie hat 2018/19 ergeben, dass ein in den USA gefertigtes iPhone mind. den doppelten Retail-Preis des in China produziereten iPhones hätte, wenn es ohne Verlust verkauft werden würde.

Daneben sind diese Effekte mit Kauf durch InMusic mit Sicherheit auch bei den übrigen Gemeinkosten realisiert worden oder werden noch in die Zukunft gerichtet realisiert. Vereinfacht gesprochen, es macht eben einen riesengroßen Unterschied, ob Du Buchhalter, Marketing, IT, Verwaltung, etc. per Shared Service Ansatz effizient für mehrere Brands auslastet oder immer die sprungfixen Kosten mittragen musst. Weiter geht´s bei Immobilien, Fuhrpark, etc.

Für den Kunden ist das in dieser Phase gut. Augenscheinlich gibt es einen Poly-Moog für ein nie dagewesenes Preisniveau. Fraglich ist:

1. Was kauf man da eigentlich außer der Marke? Ich behaupte nichts besonderes, denn Synthesizer sind keine neue Technologie, die besonders "klingt" weil ein 60-jähriger Entwickler mit Geburtsort Ashville dran geschraubt hat, sondern eher technologisch überschaubar und ausmaximiert.

2. Wie verläuft die Pricing Strategie? Ist das nun der Einstieg um Marktanteile im Poly-Analog-Segment zu gewinnen, eine garantierte Mindestmenge abzusetzen um dann in Zukunft ggf. doch wieder über deutlich höhere Preise auf mehr Profit zu maximieren?

Wir werden sehen wie es läuft. Momentan ist das für den Konsumenten spannend. Hart wird´s aus meiner Sicht für Sequential, die zwar beim Lohnfertiger produzieren lassen, aber das in den USA.
 
Seite 45:
The DIFFUSION DELAY is a powerful stereo signal processor inspired by the sonic character of vintage
digital rack units. It is highly configurable and can be catered to a user’s needs. Whether it’s providing
stereo delays with ping pong behavior, filtered multi-tap tape echo-style delays, or reverb -like dreamy
chorused-diffusion trails, Muse’s DIFFUSION DELAY is a sonic playground for time-based effects.
 
Nachdem der jetzt in China zusammengeschraubt wird und nicht mehr in USA ist das nur logisch. Natürlich hängt das mit der Übernahme zusammen.
Da bleibt wahrscheinlich mehr Gewinn hängen als vor dem Wechsel, vor allerm weil die da auch ganz andere Stückzahlen raushauen können.

Was ich so ein bisschen schade finde ist dass die zwar ein Delay, aber kein Reverb verbaut haben.
Es müsste ja noch nicht mal ein Eventide wie beim One sein... Ein einfacher Federhall wäre auch nett und vor allem Analog gewesen.
Die Entscheidung ein Delay, aber weder Hall noch Chorus einzubauen finde ich seltsam.
Damit geht alles denk ich mal.
Auch reverb. Diffiusion delays können schön nach reverb klingen. Bsp. Polymoon von meris.
 
Was ich so ein bisschen schade finde ist dass die zwar ein Delay, aber kein Reverb verbaut haben.
Seite 45:
The DIFFUSION DELAY is a powerful stereo signal processor inspired by the sonic character of vintage
digital rack units. It is highly configurable and can be catered to a user’s needs. Whether it’s providing
stereo delays with ping pong behavior, filtered multi-tap tape echo-style delays, or reverb -like dreamy
chorused-diffusion trails, Muse’s DIFFUSION DELAY is a sonic playground for time-based effects.
Das kommt so ziemlich genau dem am nächsten, was ich als Effekt in einem Synth haben möchte. Eben ein flexibles Delay, daß sich auch als Modulationseffekt und mit Diffusion als Reverb und die ganzen möglichen Zwischenstufen verwenden lässt.

Ein "blankes" Reverb in einem Synth sehe ich immer etwas zwiespältig. Für den einen Sound von einem Synth ist das ok. Im Zusammenhang mit anderen Synths verwende ich interne Reverbs eh nie. Da mische ich lieber extern über Sends ein Reverb dazu.
 
Ich habe auch ein wirklich sehr gutes Amplitube X-space Reverb als Pedal, aber wenn das im Livebetrieb schon am Sub37 hängt bräuchte ich jetzt quasi noch eins für den Muse. Ich spiele ohne Laptop und DAW, im Bandkontext.
Ich bin schon froh dass der Deepmind alle Effekte intern hat, das ist meine Preset-Schleuder.

Die Moog Grandmother hat ein echt nettes Spring reverb eingebaut das ich gerne mag, eine Bekannte hat die Grandmother und ich finde das hätte im Muse schon auch noch Platz gehabt.
 
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