frage zu Drumcode (Label) -Produktionstechnik

moin...

hab mal ne frage zu den aktuellen drumcode-produktionen.

was heißt aktuell? sagen wir mal die letzten 10 releases auf dem drumcode label.

glaub ihr, die produzieren komplett am rechner oder ist da hardware im einsatz. ich meine nicht, dass die auf hardware gemischt und gemastert sind,

sondern es geht mir um die klangerzeugung, und zwar bezieht sich die frage hauptsächlich auf die drums und percussions, die in den produktionen zu hören sind.

also, software oder hardware oder beides?

was denkt ihr?

lg
 
ist meist software denk ich. viele auch altbekannte leute im technobereich haben alles an hardware verkauft und machen nur noch mit software. das ist traurig und schlägt sich, wie ich finde, sehr deutlich im sound nieder. alles klingt sehr progressive lastig und dünn, was mit übermäßigen subbässen und FM aus NI produkten versucht wird wett zu machen. die drums z.B. haben fast nur noch kickanteil und dann wird ein sub drunter gemischt. alle haben irgendwie auch d16 plugins oder nutzen samples ihrer alten 909s. man kann ja am rechner auch durchaus kreativ arbeiten und mit samples heute auch alles mögliche machen z.B. in abeton mit ein-bis zwei klicks haste da mal schnell ne percussion am start.

aber das ist alles allgemeines bla bla :D
 
percussions, also percussions sind ja sowieso weniger aus analogen synths, also auch schon im ursprung nicht, sondern samples

drums, ob du eine original tr 909 nimmst oder ein d16 plug in wird nach der nachbearbeitung wahrscheinlich niemand mehr wissen. und die nachbearbeitung findet statt, bei extrem vielen tracks ist der ursprung tr808 und tr909 (bzw. emulation oder sample).
ist die nachbearbeitung analog, also die eqs und compressoren, wer weiss, würde sagen unterschiedlich, bei denen mit viel geld bzw. diejenigen die schon länger dabei sind, werden wahrscheinlich schon noch ein paar analoge compressoren und eqs haben. edit: s-tek hat da noch was gesagt, das weiss ich schlichtweg nicht, so genau verfolge ich die aktuelle szene auch nicht

gemastert wird da scheinbar öfter durch ihn, ich würde sagen mit hardware oder ev. einer kombination von beidem
http://www.discogs.com/artist/Walter+Coelho
 
Klingts verwaschen und nach 90ern ? Dann ists vorwiegend analog.

Klingts glasklar, transparent, druckvoll und fett ? Dann isses wohl digital. :fawk:


So und jetzt lauf ich schonmal runter zur Steinigung und leg euch die Wurfgeschosse
zurecht... Ist aber tatsächlich meine Meinung.

Gruß Zolo (der heute den Einstieg in die analoge Eurorack-Modularwelt bestellt hat)
 
Zolo schrieb:
Klingts verwaschen und nach 90ern ? Dann ists vorwiegend analog.

Klingts glasklar, transparent, druckvoll und fett ? Dann isses wohl digital. :fawk:


So und jetzt lauf ich schonmal runter zur Steinigung und leg euch die Wurfgeschosse
zurecht... Ist aber tatsächlich meine Meinung.


bei digital produktionen spielt einfach der sound keine große rolle mehr.
eher der hall oder das delay mit modulation, überhaupt generell bewegung im arrangement.
bei analog kannste halt ne 8er seq. line 12 min mit wechselnden drums und filter spielen und den leuten fliegt der hut weg.
verwaschen ist nur wenn du deinen mixer nich kennst.
 
ich erinner mich mit freuden an ein paar alte Adam Beyer scheiben - die waren staubtrocken, knallhart und haben einem vor punch einfach den Kopf von den Schultern gerissen

die waren ziemlich sicher analog
 
hertzdonut schrieb:
percussions, also percussions sind ja sowieso weniger aus analogen synths, also auch schon im ursprung nicht, sondern samples

drums, ob du eine original tr 909 nimmst oder ein d16 plug in wird nach der nachbearbeitung wahrscheinlich niemand mehr wissen. und die nachbearbeitung findet statt, bei extrem vielen tracks ist der ursprung tr808 und tr909 (bzw. emulation oder sample).
ist die nachbearbeitung analog, also die eqs und compressoren, wer weiss, würde sagen unterschiedlich, bei denen mit viel geld bzw. diejenigen die schon länger dabei sind, werden wahrscheinlich schon noch ein paar analoge compressoren und eqs haben. edit: s-tek hat da noch was gesagt, das weiss ich schlichtweg nicht, so genau verfolge ich die aktuelle szene auch nicht

gemastert wird da scheinbar öfter durch ihn, ich würde sagen mit hardware oder ev. einer kombination von beidem
http://www.discogs.com/artist/Walter+Coelho


also ohne da jetzt lang rumzunöhlen: aber ich habe ja sowohl die originalen 808,909,606 teile wie auch die "testversionen" der pkugs und kann nur sagen: es stimmt eben NICHT dass sich die sooo ähneln würden - gerade das argument "verarbeitet" hört das keiner" ist eher falsch...BESONDERS bearbeitet klingen sie nämlich anders (soll heissen die d16 sachen klingen dann schlechter) ich hab mir mal die "mühe gemacht" so ident wie mögliche loops zu basteln und dann die recodeten originale mit den gebouncten plugs zu vergleichen ...bereits nach wenigen (identischen) bearbeitungen mit diversen plugs kam eindeutig zum vorschein dass zb die 909 (die echte) weit geiler klingt !!
und sollte es auch nur am subtilen rauschen liegen das das ganze lebendiger macht - egal - der unterschied war nicht gering!
 
intercorni, vertserker und unterton sprechen mir aus der seele :)
danke, dass ich das nicht posten muss weil sonst glaubt der kollege zolo am ende ich würde ihn dadurch dissen wollen (was nicht meinen absicht ist)
 
intercorni schrieb:
In den 90er wurde aber eine Menge digital produziert und Sampler dominierten.

so fast 90% im techno bereich.
anfang der 90er bis mitte war die 909 noch eine sage und kaum einer hatte das monsterbassteil.
da gab es noch kein internet und die leute die eine hatten klebten auf ihrem stuhl.
 
Ja klar hat einen das damals weggeblasen. Aber geht heute unter im Club ! Ich höre auch echt gerne die Klassiker im Club - aber können echt einpacken im Vergleich zu aktuellen Sachen.

Hab jetzt mal wahrlos ein Song im Youtube rausgesucht der jetzt meiner Meinung nach auf anhieb recht dick klingt. Kenn den Track nicht, aber vielleicht mal so zum Testvergleichen. Gibts sicherlich krassere Beispiele!



und wegen SAmpler.. Kommt halt auch auf den Bereich drauf an. Im Trancebereich mal sowieso. Richtung Detroit beispielsweise nicht. Und selbst mit Sampler (Mischpult!) wars ja noch analoger als heute aus der DAW rausgerendert.

PS: hört man halt alles nicht so gut im Youtube raus. Und auch eher nicht zuhause ;-)
 
naja .. schau mal auf die fx... !
und jetzt geh mal analog rein in die rechner fx..
oder habe fette fette fx als hardware. ich mein jetzt kein federhall! weil analog.
 
sorry zolo, aber du hast MAL WIEDER absolut null ahnung glaub ich wovon du hier redest oder du meinst was anderes.
und detroit und keine sampler? ich lach mich tot alter. auch da wurden sampler und rompler ohne ende benutzt. ;-)

und das heute alles dicker klingt ist ein mythos. es klingt schlicht anders. eben weil digital von grund auf nicht dick ist. du musst immer tricksen und bass hier und subbass da rein schummeln. das ist einfach so. ist ja auch nicht schlecht. aber grade kollektiv turmstrasse(war ja dein beliebiges beispiel) klingt für mich, der ich behaupte wirklich techno seit 1992 zu konsumieren auch nciht dicker als anderen lowtempo kram. hör dir mal maurizio an. das ist DICK.
aber auch hier liegt es wie an deinem beispiel nur am subbass. unter der voraussetzung ich hab dich richtig verstanden. :)

aber wie immer haben wir wohl einfach nen verschiedenen standpunkt von dem aus wir techno betrachten. das alte köln-berlin-frankfurt spiel :fawk:
 
tja... danke für so viele antworten.

nur geht mir gehörig die streiterei auf den zeiger.

dann gebt doch mal statements ab zum R U O K.

na? wie hat der das wohl gemacht?

Kick und Hihats auf ner xbase 999? der rest samples?`

statt euch zu streiten könnt ihr die sachen ja mal analysieren, und zwar nach objektiven kriterien wie:

instrumente, technik, produktionsweise, etc.

technik würde sich ja dann auch wieder runterbrechen lassen auf:

aufnahmetechnik, mixtechnik etc.

schade, dass er selber nicht mal was dazu sagen kann.

aber ich glaub, hier ist leider keiner von den m_nus-leuten im forum.

also, nix für ungut.

warum soll man sich denn dann überhaupt noch ne xbase oder ne machinedrum kaufen?

warum produziert denn die industrie den ganzen kram? nur für nerd, die keine ahnung haben, dass man alles heute auf em rechner produziert?

lg der michi
 
also ich für meinen teil kann dir nur sagen, das es für mich, rein vom eigenen geschmack her so ist,
das eine bassdrum die ich recorde schon viel mehr dem sound und dem grunddruck den ich bei einer bassdrum brauche
näher kommt, als ich es in 2h fummelei am rechner nicht hinbekommen würde. aber so definiert sich dann ja auch ein eigener sound :)

wie der herr das hier gemacht hat, kein plan. steckt grade auch in meinem letzten absatz zwischen den zeilen drin.
es gibt soviel gear und daws und effektmöglichkeiten heute, das du das eh nichtmehr raushörst. wurde ja auch schon gesagt.
also einfach mal probieren den selber zu fragen. meist sind die leute recht nett und sagen es dir sogar.

und zolo und ich streiten uns nicht. wir diskutieren immer und immer über noch banalere sachen,
aber eigentlich immer nur weil einer den anderen nicht versteht. aber im grunde lieben wir uns, denn wir stehen beide auf techno und gear :gay: :D
 
zolo? diese Beispiele sollen dicker sein als die alten Sachen von z.B. Adam Beyer oder Robert Armani (jaja kein Drumcode) - das kann ich wirklich nicht nachvollziehen
 
monokompatibel schrieb:
dann is ja alles gut...


es ist ein sehr weites feld zu dem du statements willst..heute ist alles möglich im technischen sinne: der eine produziert fett mit 40 outboard kisten , der andere mit ableton , der nächste macht nen ganzen ttrack nur mit battery wenn er denn will ...man muss (kann) kreatic und flexibel sein..oder auch nicht
man kann analoges recorden und dann das ganze akribisch digital "optimieren
oder fade plugs durch analoge bodentreter jagen...
bei den meisten fällen wird es gar nichtmal soo leicht sein am ende zu erkennen wo etwas herkommt.
wenn man bedenkt das (weil ich es mag zitiere ich das) battery bereits so gut wie alles kann was man braucht (wenn man eben nicht vollkommenliner denkt) dann erübrigt sich doch die frage "analog" "digital" usw...
tatsache ist dass jeder sampler (im idealfall) so gut klingt wie das was man reinschickt..

ich kann zig spuren juno 106 tracken und auf jede 15 plugs legen (das wäre früher rein faktisch (grossteils) unmöglich gewesen

es gibt leute die nur plugs usen und bei denen es sehr "analog" klingt - andere klinge selbst mit teuerstem gear scheisse..

aber eines möchte ich schon als allgemeingültig postulieren: der unterschied in einem komplexen midi arrangement mit analogen im gegensatz zu der perfekt quantisierten vsti, single sample produktion ist der:
1: midi schwankt immer - je nach intensität zwischen 1-3 ms (insofern ist es rythmisch NIE ganz starr) es entstehn viele kleine schwebungen usw..
2: analoge sounds klingen (jeder "gleiche" sound) IMMER minimalst amders
insofern ergeben sich bei sowas schon mal ganz andere dimensionen an "flux" (ich nenn das mal so) ...die allgegenwärtigen minimalsten schwankungen in der zeit und frequenz domäne regen das gehirn anders an als das ewig geklonte exakte ereigniss. (das ist fakt)
ebsnso wie rauschen "zwischen" den klängen dem gehirn als nährboden für interpretation (unbewusst) gibt und somit dem eigenen "geschmack" ein substrat geboten wird dass bei eine vollkommen cleanem sound weg ist.

also ist MEIN fazit (jeder soll es halten wie er will - aber obiges ist nicht zu leugnen) dass eine gute produktion immer etwas "menschelt" das technisch perfekte und überzüchtete hingegen eher fantasielos ist

und nochmal zur einer eingansfrage bzgl . percussions und analog oder digital: klar - man kann auch jeden sound 4, 5, oder zig mal absampeln um somit etwas lebendigkeit reinzubringen - ich mach das zb bei meinenbattery kits so dass ich (aber ich benütze die danneh nicht weil ich dann lieber auf die origonale zurückgreife) zb alle einzelsounds einer 808 zb eben 4 mal absample und dann in einer cell mittels random IMMER ein anderes sample der 4 hintereinander abspiele - alleine das nähert den sampler schon stark and das "feeling" des originals ...und dann noch mit ein paar ms randomquantisiert...viele wege können nach rom führen
 
Doch streiten wir uns immer - kein wunder wenn ich wieder soviel Überheblichkeit lese.
s-tek schrieb:
sorry zolo, aber du hast MAL WIEDER absolut null ahnung glaub ich wovon du hier redest oder du meinst was anderes.
und detroit und keine sampler? ich lach mich tot alter. auch da wurden sampler und rompler ohne ende benutzt. ;-)
und das heute alles dicker klingt ist ein mythos.
Hör dir mal deine Tracks an - findest du die (trotz deinem analogem Zeugs) wirklich "dick" ? :roll: Bist du dir sicher das du hier so den großen "Meister" raushängen lassen kannst ?
 
wer hat die dicksten eier ähm tracks. hahahaha

der track muss nicht dick sein er muss einfach nur gut sein und funktionieren. meine meinung.

nacht john boy
 
tomflair schrieb:
monokompatibel schrieb:
dann is ja alles gut...


...

aber eines möchte ich schon als allgemeingültig postulieren: der unterschied in einem komplexen midi arrangement mit analogen im gegensatz zu der perfekt quantisierten vsti, single sample produktion ist der:
1: midi schwankt immer - je nach intensität zwischen 1-3 ms (insofern ist es rythmisch NIE ganz starr) es entstehn viele kleine schwebungen usw..
2: analoge sounds klingen (jeder "gleiche" sound) IMMER minimalst amders
insofern ergeben sich bei sowas schon mal ganz andere dimensionen an "flux" (ich nenn das mal so) ...die allgegenwärtigen minimalsten schwankungen in der zeit und frequenz domäne regen das gehirn anders an als das ewig geklonte exakte ereigniss. (das ist fakt)
ebsnso wie rauschen "zwischen" den klängen dem gehirn als nährboden für interpretation (unbewusst) gibt und somit dem eigenen "geschmack" ein substrat geboten wird dass bei eine vollkommen cleanem sound weg ist.

also ist MEIN fazit (jeder soll es halten wie er will - aber obiges ist nicht zu leugnen) dass eine gute produktion immer etwas "menschelt" das technisch perfekte und überzüchtete hingegen eher fantasielos ist

...

:supi:
 
Zolo schrieb:
Doch streiten wir uns immer - kein wunder wenn ich wieder soviel Überheblichkeit lese.
s-tek schrieb:
sorry zolo, aber du hast MAL WIEDER absolut null ahnung glaub ich wovon du hier redest oder du meinst was anderes.
und detroit und keine sampler? ich lach mich tot alter. auch da wurden sampler und rompler ohne ende benutzt. ;-)
und das heute alles dicker klingt ist ein mythos.
Hör dir mal deine Tracks an - findest du die (trotz deinem analogem Zeugs) wirklich "dick" ? :roll: Bist du dir sicher das du hier so den großen "Meister" raushängen lassen kannst ?

ahja. ich gebe zu das meine einleitungs des satzes ziemlich überheblich klingt. aber lies bite den gesamten absatz den du zitiert hast. dann liest du hoffentlich raus das ich das nicht so meinte(wie immer). und ich habe auch keinesfalls irgendwo behauptet das meine tracks dicker sind als andere.
ich hab auch garnicht soviel analoges gear. ich arbeite mit hard und software beiderseits. aber müsstest du alles wissen.
tut mir leid wenn es durch meinen post jetzt wieder mit dir durchgeht. wollte ich nicht ;-)

erkläre doch bitte allen was du mit "dick" genau meinst. ich glaube du meinst den subanteil/basslines unterhalb eigentlichen kickdrums?
davon gabs früher wirklich nicht viele. so gesehen hast du dann recht ;-)
 
Ok mal andersrumm an die Thematik annähern. Mit Midi Timing stimme ich voll und ganz zu. Würde sogar noch oftmals von noch größeren Radius an Schwankungen sprechen - je nachdem was Sequenziert. Diese schwanken machen das ganz menschlicher. Es klingt lebendiger, irgendwie angenehmer. Aaaaber auch schwammig !! Digital im Sequenzer nagelt es einfach wie sau. Es klingt im Endeffekt vielleicht zu glatt und die fehlenden Schwankungen fallen unangenehm auf für Leute die es noch anders kennen.
Aber digital knallt einfach das Timing und die Drums. Muss man auch echt mal loswerden. Das bekommt man analog bzw. mit Midi niemals so knallend hin.

Ich bin selbst ein Freund des analogen. Jupiter 6, mischen über mein (geliebtes) Pult mit externen Kompressoren und Effekten... Ich liebe das! Und ich liebe auch diesen Sound, die wärme, den characktervollen Sound. Aber digital knallts und drückts einfach mehr. Das es nur am Subbass liegen soll ist natürlich schwachsinn. Und mittlerweile ist glaube ich der Punkt erreicht wo man bei aktuellen Clubproduktionen einfach nicht mehr analog-only mithalten kann. Zumindest was Drums und andere tighte sachen betrifft.
Digitaler knall und druck plus analoge Add-ons -> gerne
Komplett Analog only (und "konkurenzfähig sein") -> schwierig schwierig. Kenn ich auch keinen mehr der das noch schafft. Ich wünschte sooo sehr es würde gehen, denn Computer gehen mir zur Zeit sowas von auf die Klöten beim Mukken.
 
was genau meinst du denn mit druck? ich verstehe es nicht.

ich hab z.B. immer das problem das ich auf software wegen nicht ordnetlich anfetten kann wie mit erneutem recording über einen externen kompressor und mischpult. das bekommt dann untenrum erst den druck. aber vielelciht mach ich was falsch? :)
 
Druck ist für mich wenns einem im Club die Falten ausm Sack bläßt :fawk: Ne klar drückt ein analoger Bass. Aber wie gesagt: alleine Midi nagelt und knallt nicht so wie es in der DAW tut.

ABer zum ursprungsproblem: monokompatibel wenn du der bist, wo ich denke ist und bleibt dein Problem ganz klar, das dir die Geduld fehlt. Du brauchst die kein Kopf um (wunder) Analog oder digital machen! Es ist in erster Linie Übungs- und Erfahrungsache und nicht eine Magie oder geheime Tricks. Wie gesagt, wenn du der bist wo ich vermute hast du das Problem das du überall anders Fehler suchst - nur nicht bei dir. Vergiss einfach das es am falschen Equipment liegt und bleib am Ball ;-)

Ob analog, digital, midi oder Daw. Wir reden hier über das i Tüpfelchen und das letzte Quäntchen - nicht über Grundlagen.
 
meine meinung

digital klingt eher dünn, glasklar, statisch, braucht nachbearbeitung um den analogen durchvollen, warmen und fetten sound nachzuahmen.
in den digital studios sind uad und oder waves einfach ein standard, die haben es aber echt in sich, da kann man am ende zeugs aus den plug ins (oder auch hardware) rausholen, unglaublich :shock:

aber statisch bleibt es natürlich immer noch, aber man moduliert ja geschickt...

es will mir hier doch keiner sagen eine rohe d16 bassdrum hätte mehr power wie eine rohe tr909 oder xbase888
oder der minimonsta fetter ist als ein minimoog (tatsächlich immer noch einer der fettesten synths überhaupt)

wer arbeitet im 2010 noch analog only, praktisch niemand, das wäre auch viel zu teuer und aufwendig wenn man da mit digitalem zeugs mithalten will (ein 1176, ein varimu, ein api2500 und schon hat man mehr ausgegeben als andere für ihr ganzes studio), ich glaube das ist allen klar und das muss nicht weiter diskutiert werden!

willst du im club mit fettem bass die falten aus dem sack blasen lasen, eine tr808 oder ein minimoog mit analoger nachbearbeitung kann das heute immer noch am besten können und das wird sich auch trotz uad nicht und konsorten nicht so schnell ändern, ausser man würde mal anfangen nicht immer nur analoges zu emulieren sondern anfangen einen schritt weiter zu gehen.
aber es ist nicht so, dass es mit digitalem only nicht auch möglich wäre, das will ich noch gesagt haben.

wenn man ein problem mit midi hat, man kann kann die hardware auch aufnahmen und als audios loopen und dann wird das zeugs so präzise auf den punkt gebracht wie es heute nur möglich ist.
 
nein. topaktuell quasi! das ist das was aktuell als Techno rauskommt aus spanien und Deutschland.
die tracks blasen dich förmlich weg von der tanzfläche im club alter.
 


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