Es geht nur noch um Output in wenig Zeit - Optimal!
Das sehe ich z.B. komplett anders. Sicher sollte die investierte Zeit auch irgendwann zu Output führen, aber oft ist der Weg auch das Ziel (wenn ich nicht gerade Profi bin und Auftragsarbeiten mache).
Die besten Sachen gelingen mir, wenn ich mir um die Zeit keine Gedanken machen muss - z.B. am Wochenende oder im Urlaub, wenn ich mich am späten Vormittag relaxed und "open end" ins Studio setzen kann.
Alle Instrumente direkt am Pult/Recordingmedium/Wandler auflegen
Das habe ich nicht verstanden - meinst Du, alles direkt (ohne viel Patchbays oder FX-Chains) anschließen? Oder jedes Gerät erst bei Bedarf holen und direkt am Pult hinlegen?
Bei mir hat das meistgenutzte Equipment einen festen Platz; überall wo es etwas zu schrauben gibt, sind auch Tastaturen verfügbar und alles ist immer fest verkabelt und sofort einsatzbereit.
Was die DAW betrifft, hilft es mir auch sehr ein gut vorbereitetes Template zu haben, mit dem ich sofort loslegen und alle Klangerzeuger ansprechen kann. (software)FX füge ich erst bei Bedarf hinzu, aber die gängigen Busse, Aux-/Returnwege usw. sind natürlich vorangelegt. Die Shortcuts passe ich mir (genau wie in der IDE) auch gerne mal an, wenn sie von den gewohnten Handgriffem abweichen.
Zwischen Idee und Ausführung muß so wenig Technik wie möglich sein.
Diese Technik muß funktionieren und darf sich nicht querstellen.
Letzteres sehe ich auch so. Für ersteres würden mich Beispiele für gut/schlecht interessieren.
und zwar das Prinzip daß ich nur seehr selten einen simplen Arprigator (ich will das Wort gar nicht richtig schreiben)
benutzt habe.
Ich finde, dass das Spielen mit einem Arpeggiator durchaus inspirieren kann - und niemand hindert einen, die so erzeugten Sequenzen anschließend auch noch nach Bedarf nachzubearbeiten.
Auch wenn zum "Daddeln" oft die Arpeggiatoren der Synths ausreichen, verwende ich bei der Aufnahme meist den der DAW, wo ich gezielt vieles einstellen kann.
Was mich dagegen nervt sind Step-Sequencer. Nichts gegen Pianoroll, aber wenn man eh mit der DAW arbeitet, sehe ich den Vorteil einfach nicht, auf irgendwelchen Synths noch kurze Sequenzen mit kryptischen Buttonbelegungen "einzutasten". So ein Arpeggiator lässt sich wenigstens noch ausdruchsstark spielen, wenn er gut einstellt ist ... Aber das ist mag einfach eine persönliche Schrulle von mir sein.