Verstehe die Diskussion um den Preis ehrlich gesagt nicht.... 1200 oder 1500 Euro sind doch eigentlich nix......

Auch wenn der Vergleich etwas hinken sollte, aber ein NI Control MK3 Masterkeyboard mit Poly-AT Tastatur
kostet ca. 800 Euro OHNE Klangerzeugung.

Der UB-Xa kostet MIT Klangerzeugung (16 Analoge Stimmen!) 1200-1500....

Das ist ein ausgewachsener Synth, was glaubt ihr denn was der kosten soll? Dreifuffzig ?

Die 5 Stimmige Erweiterung für meinen P5 hat 900,- gekostet.....

Auch "Billigkeit" hat nunmal seine Grenzen, Behringer hin oder her.....

Welche Band, die bissel hip sein will, stellt sich mit einem Behringer auf die Bühne? Da wäre jeder Vintage Synth 10 mal kultiger, oder eben ein neuer von einem Hersteller, der nicht nur clont. Von daher ist ein Preis von 1200 für mich gefühlt das Maximum.
 
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Welche Band, die bissel hip sein will, stellt sich mit einem Behringer auf die Bühne? Da wäre jeder Vintage Synth 10 mal kultiger
Sollte der UB-Xa klanglich nah genug an das Vorbild rankommen glaube ich sogar das Bands eher zum Clone greifen würden weil:
1) es bei dem nicht so schlimm wäre wenn der in der Hitze des Gefechts kaputt gehen würde
und 2) der vielleicht nicht so Störungsanfällig ist wie ein Jahrzehnte altes Vintagegerät.

Carbon Based Lifeforms nehmen auch keine echte 303 mit auf die Bühne sondern n Bassbot. Das Original bleibt im Studio.
 
Im OB-X8 stecken die Curtis-Filter vom OB-Xa und OB-8 drinnen sowie die ans SEM angelehnten Filter des OB-X, wobei hier die beim OB-X nicht verfügbaren SEM Modi Hochpass-, Bandpass- und Notch enthalten sind.

Ach ja, weiss jemand, ob man im OB-X8 mit zwei CEM 3320 arbeitet, oder ob man schlau genug war, die OB-8 Topologie zu nutzen, die kostensparend die 12/24 dB Modi mittels Analogschaltern welchselt.
Im OB-X8 ist pro Stimme ein 3320 drin, umschaltbar zwischen 12 und 24db.
 
Zumindest im Fernsehen sieht man immer wieder Keyboarder, die die rückseitigen Marken- und Modellbezeichnungen ihrer Geräte, auch der teuren, zukleben, weil sie vermutlich keine Werbeträger sein wollen.
Im (öffentlich rechtlichen?) TV in Deutschland müssen Markennamen m.W. unkenntlich machen, weil es als Werbung gilt. Ist keine persönliche Entscheidung der Bands.
Alternativ werden Sendungen als Dauerwerbesendung gekennzeichnet, kennt man ja von den privaten.
War zumindest früher so, schätze aber, die Regelung gibt es noch…
 
Von daher ist ein Preis von 1200 für mich gefühlt das Maximum.
Ne, das wäre für einen Synthesizer der den Legendären Sound bietet viel zu billig. Das ist ja kein Schrott was da produziert wird. Günstiger kann B Hauptsächlich sein weil keine Grundlagenforschung mehr nötig ist.
Eine Preisdrückerei wie du sie hier preist würde nur dazu führen daß Angestellte weniger verdienen und das geht ja mal gar nicht. Zudem...warum soll eine Band kein Behringer Gerät benutzen? Das sind gute
Werkzeuge. Wäre ich der Keyboarder einer Band würde ich eh darauf scheißen was vorne auf dem Kasten steht und würde es mit meinem Bandlogo überkleben.
 
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Welche Band, die bissel hip sein will, stellt sich mit einem Behringer auf die Bühne? Da wäre jeder Vintage Synth 10 mal kultiger, oder eben ein neuer von einem Hersteller, der nicht nur clont. Von daher ist ein Preis von 1200 für mich gefühlt das Maximum.
Wer im Publikum kennt sich so gut aus und erkennt das Instrument? Die Meisten sehen halt so ne komische Kiste mit Tasten die Geräusche erzeugt.
 
Welche Band, die bissel hip sein will, stellt sich mit einem Behringer auf die Bühne? Da wäre jeder Vintage Synth 10 mal kultiger, oder eben ein neuer von einem Hersteller, der nicht nur clont. Von daher ist ein Preis von 1200 für mich gefühlt das Maximum.

Die jungen Bands kennen alte Synthesiser höchstens von Erzählungen oder aus Videos.

Schaut man sich so die Auftritte im Fernsehen an, gehen die auch mit einem NordLead oder NordElectro auf die Bühne und fühlen sich cool dabei. Da steht dann allenfalls mal einer von diesen komischen Moogs jüngeren Datums.

Das ist dann schon *sehr* speziell und obernerdig.

Stephen
 
Was das Zeigen von B Geräten in der Öffentlichkeit angeht, das ist sehr selten. Die Meisten haben sowas im Studio "versteckt"
Na, das Thema hatten wir doch schon. Ich bin ehrlich gesagt nicht auf reinen Synthesizer + Elektro Gigs, daher kann ich dazu nichts sagen.
Aber für so gut wie alle anderen Sorten Gigs gilt: Behringer stellt keine Synthesizer her, die man für solche Events üblicherweise benötigt, nämlich Stage Pianos, Hammondclones und Workstations.
Das dürfte der Hauptgrund sein - nicht der von dir implizierte, dass es den Künstlern peinlich wäre.
Davon mal abgesehen, dass heute bei vielen Bands die Sounds vom Rechner kommen.
Und immer schön an den B2600 bei Hans Zimmer denken…

...

Ich habe zu dem Thema mal ChatGPT befragt, hier seine wohlbegründeten Antworten:

Es gibt verschiedene Gründe, warum man möglicherweise weniger Synthesizer von Behringer auf Konzertbühnen sieht, und es ist wichtig zu beachten, dass dies von vielen Faktoren abhängt und nicht notwendigerweise auf die Qualität der Produkte hinweist. Hier sind einige mögliche Gründe:
  1. Markenpräferenz: Musikinstrumente und Ausrüstungen sind oft stark von persönlichen Vorlieben und Markenloyalität geprägt. Musiker haben oft ihre bevorzugten Marken, sei es aufgrund von Erfahrungen, Klangpräferenzen oder anderen Faktoren. Synthesizer von Herstellern wie Moog, Roland, Korg und anderen haben eine lange Geschichte in der Musikindustrie und eine etablierte Reputation.
  2. Traditionelle Modelle: Einige Musiker bevorzugen klassische oder traditionelle Synthesizermodelle, die seit Jahren auf dem Markt sind und sich bewährt haben. Dies könnte dazu führen, dass sie eher zu etablierten Marken greifen.
  3. Vielfalt an Optionen: Es gibt eine breite Palette von Synthesizern auf dem Markt, und Musiker wählen ihre Ausrüstung oft basierend auf ihren spezifischen Anforderungen und Soundvorlieben aus. Es ist möglich, dass für bestimmte Anwendungen oder Genres andere Synthesizer als diejenigen von Behringer bevorzugt werden.
  4. Wahrnehmung von Qualität: Obwohl Behringer den Ruf hat, qualitativ hochwertige Produkte zu erschwinglichen Preisen anzubieten, kann es sein, dass einige Musiker immer noch Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit oder Klangqualität haben. Diese Wahrnehmung könnte dazu führen, dass einige Künstler zu anderen Marken greifen.
  5. Ästhetik und Design: Das Aussehen und das Design von Musikinstrumenten können ebenfalls eine Rolle spielen. Einige Musiker bevorzugen vielleicht das Erscheinungsbild bestimmter Synthesizermodelle oder schätzen das Vintage-Design älterer Instrumente.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Präferenzen der Musiker stark variieren können, und viele Faktoren fließen in die Entscheidung ein, welche Ausrüstung auf der Bühne verwendet wird. Behringer-Synthesizer haben jedoch in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, und es ist durchaus möglich, dass sich ihre Präsenz auf Bühnen in Zukunft weiter erhöht.
 
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Die jungen Bands kennen alte Synthesiser höchstens von Erzählungen oder aus Videos.

Schaut man sich so die Auftritte im Fernsehen an, gehen die auch mit einem NordLead oder NordElectro auf die Bühne und fühlen sich cool dabei. Da steht dann allenfalls mal einer von diesen komischen Moogs jüngeren Datums.

Das ist dann schon *sehr* speziell und obernerdig.

Stephen

Hallo? Clavia seit Jahrzehnten absoluten Kultstatus, schon wegen der roten Farbe.
 
Der Argumentationskette vermag ich nicht zu folgen 🤔 Was hat das mit dem Produktpreis zu tun?

Es limitiert den Einsatzbereich aufs stille Kämmerlein, das hat es damit zu tun. Glaubst du, Tame Impala zB stellt sich damit hin? Oder Matt Johnson? Ich will ja nicht versnobt rüberkommen, aber glaubst du, jemand stellt sich mit einer Marshall Amp Kopie auf die Bühne statt mit einem Original? Könnte man natürlich als echte Underdogband machen, aber ich hab dennoch meine Zweifel.
 
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Bei einem reinen Klon wie dem Poly-D oder ähnlichen mag das ja zutreffen, aber der UB-Xa hat inzwischen doch eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem legendären Vorbild - doppelte Stimmenanzahl, ausdrucksstarke Tastatur, Sequenzer, Arpeggiator ... und ist damit längst mehr als nur eine 'Kopie für Arme', und schon ein bisschen 'erwachsen' geworden.
 
Da bin ich mittlerweile sowas von pragmatisch eingestellt.

Wenn ich mir z.B. die aktuellen auf "antik getrimmten" Synthwave/Synthpop Tracks so anhöre (die es in dieser Form früher so nie gab), dann ist es doch völlig egal ob echter Oberheim oder nicht.

Spätestens wenn die Effektsauce darüber kommt und alles totkomprimiert wurde, dann hört man im Mix eh nicht mehr heraus ob es von einem Oberheim, PolyBrute oder DIVA stammt.

Genau so ist es. Die wenigsten (ich auch nicht) würden doch zielsicher den Synth erkennen können, wenn es nicht gerade was markantes wie eine 303 oder so ist. Noch weniger in einem Mix.

Und am allerwenigsten die Zuhörer. Die interessiert das nicht die Bohne.
Danke Jungs, das bringt es alles so schön auf den Punkt.

Ein bestimmtes Gerät oder eben Plugin ist einzig und allein nur für den Produzenten/Musiker wichtig. Der hört dann eventuell Dinge die nur er hört und die auch niemanden sonst groß interessieren oder er braucht einen gewissen Workflow. Und das ist auch ok so, denn der Musikschaffende muss sich wohl fühlen und Spaß haben. Dem Zuhörer ist das alles sowas von egal, den interessiert die Idee in der Musik, nicht welcher Synth, FX, PreAmp, Kompressor, EQ oder Summierung da verwendet wurde. Das hört der auch nicht mehr. Ich höre bei den Soundbeispielen hier aus dem Forum auch nicht, ob das ein Freeware Plugin war oder ein 5k Analog Kompressor oder so was. Das macht wirklich Null Unterschied.
Mich interessiert auch nicht mit welchen Farbe, Pinsel, Palette, Leinwand ein Bild gemalt wurde oder ob da Photoshop am Werk war. Wenn mir das Teil gefällt, dann deswegen weil der Künstler seine Vision gut transportiert hat, der Weg dahin und das Werkzeug ist mir doch völlig egal. Das interessiert mich maximal wenn ich selbst anfange zu malen und auch dann muss das nicht mein Weg sein.
 
Es gibt natürlich einige spezielle Sounds, die so richtig authentisch nur auf dem jeweiligen Synth (oder ganz nahen Verwandten) klingen. Da stellt sich dann aber die Frage ob man genau wegen dieser Sounds auch entsprechend viele Synths haben will/muß/kann.
Ich musste ja auch unbedingt alle Junos haben wegen der unterschiedlichen Sounds und Nuancen. Abgesehen davon, daß ich nach all den Jahren den 1-DCO-Sound einfach nicht mehr hören konnte, bin ich mittlerweile so eingestellt, daß ich mir die gewünschten Sounds auf dem Synth nachbaue, den ich gerade da stehen habe. Für meinen Teil klingt das dann nicht schlechter, sondern einfach nur anders.
 
Das wird gerne kleingeredet , …was man alles so wissen können und hören muss , damit eine Produktion nach her so klingt, das die Leute , die das Thema herabsetzen sich fragen, wie haben die das so geil hinbekommen..

Aber auch so eine Zielgruppen Sache, denn es gibt immer noch Menschen, die keine Musik machen, aber auf die Höhrumgebung und Wahrnehmen der Musik großen Wert legen

Am Ende macht es natürlich einen Unterschied, ob ich ein Instrument spiele oder programmiere. Was sich meistens Live als besonders unterschiedlich darbietet..
 
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Das wird gerne kleingeredet , …was man alles so wissen können und hören muss , damit eine Produktion nach her so klingt, das die Leute , die das Thema herabsetzen sich fragen, wie haben die das so geil hinbekommen..

Aber auch so eine Zielgruppen Sache, denn es gibt immer noch Menschen, die keine Musik machen, aber auf die Höhrumgebung und Wahrnehmen der Musik großen Wert legen
Ich behaupte: Auch dabei bestätigen die Ausnahmen die Regel. Es ist völlig klar dass man erst einmal Wissen und Können sowie Erfahrung braucht um etwas richtig gut klingendes zu machen. Meiner Erfahrung nach wird das spezifische Equipment jedoch umso unwichtiger je mehr man drauf hat und sein Metier beherrscht.
 
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Kleinreden will ich da überhaupt nichts. Ich behaupte ganz einfach, wenn etwas gut gemacht ist, dann ist es schlicht egal auf welchen Synth gespielt wurde.

Es soll sich auch bitte niemand angegriffen fühlen. Mein Motto ist da Leben und lebenlassen. Wenn das falsch rübergekommen ist, dann sorry, war auch nicht meine Intention. Keiner hat die einzig reine Wahrheit für sich gepachtet, ich erst recht nicht.

Darf und soll doch jeder gerne so handhaben, wie er es für richtig hält. Schließlich gibt es dafür all die Möglichkeiten, die wir heute haben.

Also, nothing for ungood. ;-)
 
Aber mal zurück zum Ob-Xa: Ich finde schon dass der in Teilen einen sehr eigenen Charakter hat. Insbesondere die Resonanz des Filters klingt sehr eigen und die Art wie dessen verstimmte VCOs klingen auch.
Die Regelbereiche mancher Parameter sind auch sehr anders als zB bei einem Prophet oder Jupiter.
Das ganze Ding „fühlt“ sich also anders an - das kann eh kein Demo abbilden.
 
Das ganze Ding „fühlt“ sich also anders an - das kann eh kein Demo abbilden.
Kann ich nur unterstreichen. Ist schon viele Jährchen her, als ich mal einen ehrwürdigen Xa begrabbeln konnte, für ein Stündchen etwa. Wenn er halbwegs kalibriert ist, dann klingt er flauschig rund, die Bedienung ist einladend, die Baugröße wuchtig.
Was ein Analogschlachtschiff für mich ausmacht, ist eine leichte Varianz in allen Baugruppen der einzelnen Stimmen. Ich schreibe bewußt "leicht". Was in manchen YT-Demos oder auch in einigen Softwareemulationen als Vintage bezeichnet wird, hätte ich schon lange mal zur Wartung/Kalibrierung gebracht.
 
Was in manchen YT-Demos oder auch in einigen Softwareemulationen als Vintage bezeichnet wird, hätte ich schon lange mal zur Wartung/Kalibrierung gebracht.
Ja das zollt eher einem Trend für Lo-Fi Tribut. So daneben war keines der zahlreichen Originale die ich benutzen durfte. Und genau, dafür gab es immer den Servicetechniker des Vertrauens.
Ich sehe es als nettes Gimmick.
 
Das ist hier ein Nerd-Forum. Keinen normalen Musik-Konsumenten interessiert, welche Marken die Geräte zur Erstellung der Musik haben. Ob da Oberheim oder Behringer hinten drauf steht, ist völlig egal, die kennen beide nicht.
Ich bin auf einer BBQ Party auch noch nie gefragt worden, ob ich das Pulled Pork in einem Grill von Weber oder Rösle gemacht habe. Hauptsache es schmeckt.
 
Welche Band, die bissel hip sein will, stellt sich mit einem Behringer auf die Bühne? Da wäre jeder Vintage Synth 10 mal kultiger, oder eben ein neuer von einem Hersteller, der nicht nur clont. Von daher ist ein Preis von 1200 für mich gefühlt das Maximum.

Es gibt haufenweise „Trendsetter“ die die Lidl-Kollektion kaufen und tragen. Da passt der Ulidlheimer doch wunderbar!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pahh ! Aber auch nur, weil du dich immer zu den Frauen stellst !!
Nicht jeder Mann interessiert sich für alle Arten von Technik. Im übrigen: während man im Garten noch darüber streitet, ob nun ein Weber- oder Rösle-Grill das bessere Pulled Pork abliefert (was Quatsch ist, weil es auf den Grillmeister ankommt), so setzen die Profis auf den Wettbewerben eh mittlerweile alle auf Pellet-Grills, die automatisiert die Temperatur halten, so dass sie schlafen können.
 


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